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Technik-Rätselraten: Auslaß im OT offen


Lacknase

Empfohlene Beiträge

Tach beisammen.

Alles begann mit dem schlichten Ausleihen eines Drehmomentsschlüssels in die Nachbarschaft für den noch schlichteren Kolbenringwechsel an einer Yamaha RD400 von 1977. Noch ehe der Nachbar fertig war, tauchte er wieder auf, um mir "da mal was zu zeigen". Unglaublich, aber wahr: Wenn man bei dem Bock die Welle/den Kolben auf OT dreht und durch den Auslaß guckt, dann gibt das jeweilige Kolbenhemd unten den Auslaß-Schlitz wieder frei. Und zwar um deutlich mehr als nur einen Lichtspalt von 0,1mm. Und der Auslaß ist auch nicht grad frisch poliert. Der Kolben schaut jeweils soweit fit aus. Ist angeblich alles orischinool. (Wenn auch nicht Erstbestückung.) Die Kiste lief vor und auch nach Wechsel der Ringe (mal ab vom Kompressionsverlust mit den alten Ringen) an sich problemlos. Wie geht jetzt sowas? Haben die sich dabei was gedacht, die 2-Takt-Techniker? Oder ist das ein "Konstruktionsmangel", der sich effektiv nicht auswirkt?

Bitte um Spekulatius in der Voradventszeit!

Edith hat mittlerweile diesen Test hier ergoogelt, der entsprechendes bestätigt, wenn auch nicht final/eindeutig erklärt:

http://www.rd400.de/Test/Test19760602.html

Bearbeitet von Lacknase
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Witzig, aber da kann man sicher viel verlieren und wenig gewinnen.

Nichtsdestotrotz kann mir schon vorstellen, dass die "Anregung" des Einlasses wie es auf der Seite steht wenn man ein glückliches Händchen hat schon was positives bewirken kann.

Wer wills probiere???????? :-D

Dann würd ich gere die Ergebnisse erfahren

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Eine Fühlerlehre haben wir nicht reingehalten. Blöd eigentlich. Aber es war auch so erkennbar, daß da mehr als ein Millimeter freigegeben wurde. Die in dem obigen Artikel angegebenen 2mm werden hinkommen. Ein halber Centimeter war es wiederum sicher nicht.

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das ist doch mal ne tolle theorie. sowas ähnliches gab es auch schonmal in der scootering vor zehn jahren oder so. ist wohl mangels testkandidaten wieder eingeschlafen.

macht mal jemand mit nem vespa/lambretta motor ne leistungsgutachten-studie dazu?

denn wenn das stimmt: weniger ruckeln und weniger verbrauch bei gleichbleibend guten fahrleistungen, dann sollten einige lambretta-fahrer stark daran interessiert sein...

oli

p.s.: der verlinkte artikel ist toll

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Naja, wo soll auch das Problem sein?

Im OT gibts weder im Kurbelgehäuse noch im Auspuff nennenswerte Drücke oder Unterdrücke... Kann sein daß er sich da bei bestimmten Drehzahlen wenn die Druckverhältnisse im Krümmer zufällig gerade passen n bißchen Abgas reinzuzzelt oder Frischgas rausdrückt, aber mehr auch nicht.

Die weitere Ladung des Kurbelgehäuses an dieser Stelle findet nur noch durch die Trägheit der beschleunigten Frischgassäule statt, im OT sollte der Druck im Kurbelgehäuse aber +/- Null sein. Und im Auspuff laufen nur noch Druckwellen dritter und vierter Ordnung rum, je nach Drehzahl. Da is nicht mehr allzuviel mit Drücken und Temperaturen.

Folglich denke ich mal macht das zumindest für die Gaswechsel überhaupt nix. Worüber ich mir da eher Gedanken machen würd ist der Wechsel der Anlageseite des Kolbens... Der schwenkt dank der Gaskräfte halt nicht gemütlich von einer Seite zur anderen sondern "kippt" da rüber. Wär halt doof, wenn er sich dabei durch erhöhtes Kolbenspiel mit der Unterkante im Auslass einhakt... Zumindest verschleißtechnisch.

Gruß, jan

Bearbeitet von jannek
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Zwanghafter Sinnsuchmodus on:

Mal so ein Gadanke:

Wenn im Kurbelraum bei OT noch etwas Unterdruck herrscht (wird bei best. Drehzahlen resonanzbedingt wohl der Fall sein), dann könnte durch den Schlitz am Auslass noch etwas übriggebliebenes Gemisch reingesaugt (oder reingedrückt, wenn im Auspuff relativ mehr Druck herrscht) werden. Und/Oder es wird noch ein Schuss heisser Abgase reingedrückt, um die Vorverdichtung zu erhöhen.

Zwanghafter Sinnsuchmodus off:

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glaub ich beides nicht... tippe (zumindest im Fall der Vespa) eher auf n verdammt kurzes Pleuel. Dann muss der Kolben halt so kurz um ihn von der KW weg zu kriegen.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen daß die RD400 n noch bekloppteres Pleuelverhältnis hat als Vespas...

jan

Edith merkt an: 115er Pleuel bei 62er Hub... Das IST noch bekloppter als Vespa.

Bearbeitet von jannek
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    • Baumfällung (Schwarzkiefer) nach Schneelastbruch im Vorjahr mit Steigeisen  Stammumfang 201 cm. Dadurch kamen mehrere Sägen in Einsatz. Eine kleine Fichte wurde auch noch abgetragen (60cm knapp 12m hoch)   MSA 160T (30cm) zum Entasten MSA 220 C (35 cm) zum Stammabtragen im oberen Bereich MS 261 (45 cm) für die mittleren Stammpartien MS 500 i für den Wurzelanlauf und die letzten 2m   Diesmal war die Höhe jetzt nicht wirklich ein Thema mit knapp 10m bei der Föhre Allerdings hat der Stamm eine extreme zweifache Neigung und ich konnte nur in den Gartenbereich  abblocken. Kommt auf den Fotos nicht richtig rüber, aber teilweise musste ich im Überhang schneiden und das ist relativ unangenehm. In diesem Fall hat der Grundstückseigentümer den Bodenmann gestellt und mitgearbeitet, das war eine enorme Arbeitserleichterung und Hilfe. Man muss aber auch dazu sagen, der Eigentümer ist Waldbesitzer und bringt einiges an Erfahrung mit. Ansonsten hätte ich den Auftrag alleine nicht an- genommen.   Zum Aufwärmen die Fichte: Die war kein Thema. Wurde geklettert und die letzten 4m in Einem abgeworfen. Danach der Stamm in gewohnter Weise abgeworfen.   Bestandaufnahme Oktober (im Hintergrund die beschädigte Föhre) und im Vordergrund die zarte Fichte, welche nicht unter die Baumschutzverordnung fiel). Für die Fällung der Kiefer musste angesucht werden. War aber aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht und der kompletten Kronenbeschädigung kein Thema.       Föhre: bereits entastet für die Stammabtragung Schrägneigung und Ausladung in Richtung Gehsteig           Zusatzleistung: Aufarbeiten des Stammholzes zu Kaminholz. Da kam wieder mein Kleiner Holzspalter in Einsatz     ....schönes Wochenende noch!  
    • Sollen ja schon siris am Lager abgestanden haben.
    • Hallo, hat jemand noch einen der von motorhead beschriebenen Drehteile für den Umbau von einzug auf zweizug, um den „alten“ Wellendurchgang zu schließen. Besten Dank, Grüße aus Wien   
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