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Zündkerze BOSCH


Hans_55

Empfohlene Beiträge

Hallo,

habe mich nun dumm und dämlich gesucht im WEB und im GSF - leider erfolglos. Deshalb mal hier:

Bin auf der Suche nach der Zuordnung von Wärmewert und dem zugehörigen Temperaturbereich (in Grad C) für BOSCH-Zündkerzen.

Früher hießen die Kerzen z. B. W175 T2. Da wußte man, 175 ist der Arbeitstemperaturbereich dieser Kerze in Grad C.

Heute heißen die Kerzen W5CC usw.. Dabei steht die 5 für den Wärmewert. Dieser abstrakte Wert ohne Aussagekraft bezgl. der konkreten Temperaturangabe hilft mir nicht weiter. Ich suche eine Vergleichstabelle, aus der diese Zuordnung hervorgeht.

Es würde auch schon eine Vergleichstabelle reichen, in der die alten Bezeichnungen den neuen zugeordnet sind: z. B. W225T2 entspricht W4CC (nur mal beispielhaft, muß jetzt nicht stimmen).

Wer kann mir da weiterhelfen?

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Der Hans der läßt das horsten nicht ... nur der Vollständigkeit halber, daß es das auch im GaySF gaygayben hätte:

http://www.schaltroller.com/index.php?s=&s...ndpost&p=204358

Zudem ist der Wärmewert nicht direkt mit einer "Verbrennungstemperatur" gleichzusetzen. Er beschreibt die Wärmeaufnahmefähigkeit, die mit der jeweils gewählten Konstruktion das Ziel hat, die Kerzentemperatur möglichst konstant zu halten:

Der Wärmewert einer Zündkerze ist ein Thema für sich, bei dem einzelne Begriffe leicht verwechselt werden. Prinzipiell ist in der Auswahl einer Kerze mit passendem Wärmewert immer eine Anpassung an die im Dauerbetrieb tatsächlich auftretende thermische Belastung zu sehen. Die unterschiedlichen Eigenschaften der Motoren hinsichtlich Belastung, Arbeitsverfahren, Verdichtung, Drehzahl, Kühlung und Kraftstoff machen es unmöglich, mit einer "Einheitskerze" auszukommen.

Dieselbe Zündkerze würde sich in einem Motor stark erhitzen, in einem anderen dagegen nur eine relativ niedrige mittlere Temperatur annehmen. Im ersten Fall würde sich das Gemisch an den glühenden Teilen der Kerze unkontrolliert entflammen (Glühzündung), im anderen Fall wäre die Isolatorfußspitze schnell so sehr verrußt, dass Zündaussetzer auftreten. Unterhalb von etwa 500 Grad Celsius lagern sich nämlich kohlenstoffhaltige Verbrennungsrückstände auf dem Isolatorfuß ab und sorgen dort für einen Nebenschluss. Die Zündspannung wandert also ohne den erwünschten Zündfunken über die leitende Rußschicht zum Masseanschluss am Kerzengewinde. Da diese Rückstände bei höheren Temperaturen verbrennen, sollte die Kerze also möglichst schnell eine Temperatur oberhalb dieser Freibrenngrenze erreichen.

Durch bauliche Varianten mit entsprechenden Wärmewerten versuchen die Hersteller die Temperatur am Isolatorfuß stets innerhalb eines Bereichs zwischen 500 und 850 Grad Celsius zu halten. Zwischen 850 und etwas über 1000 Grad liegt ein Sicherheitsbereich, in dem es zwar noch nicht zu Glühzündungen kommt, der Elektrodenverschleiß aber stark zunimmt. Erst wenn die Temperatur noch höher steigt, beginnen die gefürchteten Glühzündungen.

Eine relativ "heiße" Kerze nimmt durch ihre Bauform viel Wärme auf, und leitet wenig Wärme an den Zylinderkopf ab. Damit erreicht sie schnell die Freibrenntemperatur in einem Triebwerk, das thermisch auf moderatem Niveau arbeitet - ein typischer Vorkriegsmotor etwa, oder ein braves Limousinentriebwerk mit geringer Literleistung. Eine sogenannte "kalte" Kerze nimmt nur wenig Wärme auf und leitet einen Großteil davon sofort ab. Damit ist sie für hochgezüchtete Motoren geeignet, die thermisch auf hohem Niveau arbeiten.

Bearbeitet von Lacknase
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:haeh: -Hans-ganz ehrlich;aus welcher Zeit stammst Du???

Ich fühle mich schon immer sehr,sehr alt-aber die Bosch-Bezeichnung "W5AC"begleitet mich durch mein Leben... :-D

So darfst Du das nicht sehen. Auch im hochaktuellen Carl Hertweck - Standardwerk stehen die alten Wärmewert-Angaben (drinnen). Aber das Buch kennen die jungen Spunde wohl nicht. :-D

http://www.ssl-128.de/ppv/ppv/verlag/versa...gross/02548.jpg

Bearbeitet von T5Rainer
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