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Isopropanol Sprit?


Vespator

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Naja ich find schon das es fakt ist, also hier an der Küste! Im Sommer brauch ich generell immer nur einmal kicken und meine Roller laufen, egal wie lange die stehen! Naja im Winter muss ich da schon 3-4mal kicken was ja nicht weiter schlimm ist,aber naja die Fischer-Dübel wurden ja auch nicht einfach so erfunden :-D

Nee mal im ernst es ging hier allein darum was gegeben sein muss für einen Guten brennstoff. Man kann ja entweder sagen "Dies,dies....und das muss gegeben sein" oder man verteufelt gleich alles und macht witze drüber, aber das ist nun mal nen forum da muss es eben beides geben :-D .

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Ich fahr im Winter immer mit Steinkohle... Brennt schön lange und gibt ein schönes Wärmegefühl. Nicht zu vergessen den wohligen Duft..... :-D

Uebrigens brennt die nich nur 40 Sekunden sondern Stunden....

Ihr seid ja alle nicht ganz dicht... Irgendwan fliegt euch das Zeug um die Ohren

Greez Tom

PS: Nicht böse werden, aber solche Hausalchimistenversuche sind nicht ganz ohne. Filmreiniger? Wer weiss was da noch so alles drinn ist und was für Stoffe entstehen wenn das Zeug verbrennt. Dioxin ? Nicht wundern wenn du aussiehst wie Juschtschenko. Hier ein Vorgeschmack:

http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=567294

wo ist dein problem ? oder fährst du mit KAT ? deine abgase sind a net gesundheitsfördernd,oder ????

mach mir net zwecks dem kaltstart gedanken,denn das liegt an der einstellung des motors.ich will ein paar zusätze zwecks der leistung.und da denk ich ist mit sprit noch einiges drin :-D

gruss :-D

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Man darf doch mal nen paar Sprüche machen :-D oder nicht? Ich bin halt der Meinung, dass Methoden wie Verbrennungszeit in nem Löffel messen etc nicht gerade wissenschaftlich sind. Das mit dem Filmreiniger meine ich ernst. Es kann definitiv zu unangenhemen Verbindungen kommen. Dioxin in kleinsten Spuren ist bereits krebsfördernd. Ich denke jeder muss das selber wissen.

In Anbetracht der aktuellen und zukünftigen Umweltprobleme muss ich dir Recht geben. Ich bin mit meiner Vespa in Sachen Emissionen definitiv ganz unten in der Nahrungskette. Vielleicht gibt es in einigen Jahren nen Verbot für 2 Takter....? Was dann? Wäre nicht dumm, wenn wir uns mal diesbezüglich Gedanken machen würden. Villeicht entwickelt jemand ein Aggregat, dass mit Wasserstoff betrieben werden kann (mit TUEV :-D na klar) und das dann in alle Bigframes passt (nen PX-Wasserstoff-Treibwerk mit wahlweise 12 oder 20 PS..... :grins: ). Oder Druckluft oder halt doch Kohle?

Gruss

Tom :love:

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Man darf doch mal nen paar Sprüche machen :-D oder nicht? Ich bin halt der Meinung, dass Methoden wie Verbrennungszeit in nem Löffel messen etc nicht gerade wissenschaftlich sind. Das mit dem Filmreiniger meine ich ernst. Es kann definitiv zu unangenhemen Verbindungen kommen. Dioxin in kleinsten Spuren ist bereits krebsfördernd. Ich denke jeder muss das selber wissen.

In Anbetracht der aktuellen und zukünftigen Umweltprobleme muss ich dir Recht geben. Ich bin mit meiner Vespa in Sachen Emissionen definitiv ganz unten in der Nahrungskette. Vielleicht gibt es in einigen Jahren nen Verbot für 2 Takter....? Was dann? Wäre nicht dumm, wenn wir uns mal diesbezüglich Gedanken machen würden. Villeicht entwickelt jemand ein Aggregat, dass mit Wasserstoff betrieben werden kann (mit TUEV :-D na klar) und das dann in alle Bigframes passt (nen PX-Wasserstoff-Treibwerk mit wahlweise 12 oder 20 PS..... :grins: ). Oder Druckluft oder halt doch Kohle?

Gruss

Tom :love:

no problem.sind alles nur sprüche.aber ich bin echt gespannt was sich vater staat noch so alles ausdenkt und ob wir alle bald plastikbomber mit kat fahren müssen.da geh ich aber dann lieber zu fuss !!!!

gruss :-D;-)

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und ob wir alle bald plastikbomber mit kat fahren müssen.da geh ich aber dann lieber zu fuss !!!!

gruss :-D:-D

Hallo,

da geh ich aber auch zu Fuß, wenn der Plastikbomber ohne Kat läuft!

:puke: :-D

Nee, dann leiber nen Oldierahmen oder alt Px oder dergleichen, der vom Gesetz unangetastet bleibt, und nen vernüftigen Motor rein! ;-)

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  • 8 Monate später...

Das haust Du dir nicht mal so eben in den Tank zum Ausprobieren im Alltagsbetrieb. Fängt schon bei den Vergaserdüsen an. Für meinen 27er DellOrto SS aus den Sechzigern muss ich laut Manual für Alkoholsprit (50% Anteil und mehr) die Düsen kräftig vergrößern. Hauptdüse um ca. 30%, Leerlaufdüse um ca. 40% größer, Nadeldüse/Düsennadel entsprechend. Also einmal Vergaser komplett neu abdüsen Da wird trotz 9,5l - Tank mit der Reichweite nicht mehr viel los sein aka das Netz der Verfügbarkeit hat derzeit alles andere als brauchbare Ausmaße, dazu kommen zusätzliche Treibstoffkosten durch den erheblich höheren Verbrauch. Normalen Sprit tanken geht dann auch nicht mehr, weil die Karre tödlich überfettet :-D Weiter geht es noch mit alkoholbeständigen Siris, die Standardware wird da sicherlich nicht taugen. Also ist in jedem Fall erstmal Motor spalten vor dem Ausprobieren angesagt. Die Wahl eines kompatiblen Öls und des entsprechenden Mischungsverhältnisse gehört da eher noch zu den Kleinigkeiten. Viel Aufwand also. Bevor es die Suppe nicht an jeder Tanke für wesentlich schmaleres Geld als Benzin gibt, tue ich mir das nicht an.

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Ok ich ergänze mit meinen Erfahrungen:

Es geht um den E50 Sprit den ich um die Ecke für 10 Cent unter dem Durchschnitts Superpreis bekomme.(Hat übrigens 101 Oktan).

Die Siri und Dichtstoffverträglichkeit: Es wurden nach 4 wöchiger Einwirkung keine Veränderungen des Materials festgestellt. Es handelte sich hierbei um BASF Corteco und ROLF Dichtungen.

Mischfähigkeit mit Öl: Synthetik und Mineralöl wird von Ethanol nicht gelöst, da es sich aber um ein Ethanol - Benzingemisch handelt wird das Öl vom Benzinanteil aufgenommen. Die ganze Suppe emulgiert und bleibt auch nach Wochen Mischungsstabil.

Fahrversuch: Die V50 mit 50er Polini und 12:1 Kopf läuft gut damit, hat stabiles Standgas. Höchstgeschwindigkeit wird wie vorher erreicht ohne das Vergaserbedüsung geändert wurde. Einzig der leichte Drehmomentverlust über das ganze Band und etwas zögerliche Gasannahme deuten auf zu mageres Gemisch hin. Riechen tuts wie ne Schnapsbrennerei. :-D

Die 650er Enduro verträgt den Saft schon besser und war vorher noch nie so schnell. Auch hier ein leichter Drehmomentverlust der sich durch anfetten zu korrigieren liess, dann aber den Bock scheinbar stärker werden lässt. Hier gab es ein Problem mit einer klemmenden Schwimmernadel die nach 2 wöchiger Standzeit durch den Ethanolanteil angegriffen wurde und durch leichte gallertige Ausblühungen verklemmt wurde. Die Nadel ist aus ziemlich reinem Alu und nicht Eloxiert oder so. Auch hier wurden keine Veränderungen an den Dichtstoffen im Vergaser festgestellt.

Alles in allem würde ich sagen das mit der sauberen Verbrennung, Materialverträglichkeit , geringerer Umweltbelastung und Unabhängigkeit vom Erdöl ein Brennstoff für die Zukunft gefunden wäre was eigentlich auch nichts neues ist. Das man mit fetterer Einstellung so mehr Sprit braucht kann so sein, muß aber nicht. Interessant ist auch das Bioethanol nicht der Mineralölsteuer unterliegt.

Leider haben die Polit Bonzen unseres Abzocker und Plenarversagerstaates das schon gleich mitbekommen und so wird die Steuerbefreiung in absehbarer Zeit fallen. Und noch nicht genug damit, in ebenso absehbarer Zeit soll der Anteil an biogenen Kraftstoff an der Tanke erhöht werden was Grund genug für die Mineralölkonzerne ist die Preise weiter anzuziehen und das obwohl Bioethanol weniger kostet.

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Die DellOrto-Bedüsungsangaben beruhen auf Kenntnissen von stöchiometrischer Verbrennung, Verdampfungswärme und deren Einfluss auf Innenkühlung/Füllung, spezifischen Heizwerten, Prüfstandsläufen und bannig Erfahrungen aus dem Rennsport und Straßenbetrieb. Da steckt schon ein wenig KnowHow dahinter, jedenfalls deutlich mehr als bei Leuten, die nach einer Runde um den Block auf ihrer angstbedüsten Fuffi glauben hier pauschale Freigaben für Alkoholsprit geben zu müssen. :-D Immerhin ist Dir ja die Minderleistung aufgefallen und Du hast bereits einen kleinen Vorgeschmack zur Korrosionsproblematik bekommen. :-D

Das diese Biospritgeschichte das Desaster in das sich die Menschheit mit ihrer Heuschreckenschwarmmentalität manövriert hat nur noch verschärft inklusive der Abhängigkeit vom Erdöl, daß pfeifen ja die Spatzen bereits von den Dächern. Du glaubst Doch nicht ernsthaft, du kippst Dir Bioethanol in den Tank und alles wird gut? Wenn Du schon meinst, was für die Umwelt tun zu müssen, denk mal lieber über diese Heuschreckensache nach, im günstigen Falle evtl. nicht wie üblich Eyes Wide Shut vor dem Fernseher.

Ich setze persönlich eher aufs Fahrrad, m.E. eine der genialsten Erfindungen überhaupt. :-D

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  • 6 Monate später...
Ein wenig herablassend oder?

Also E50 oder 85 Bioethanol-Sprit als Emulsion mit TTS fahren?

Kann mir übrigens auf Grund der Polymere, aus denen die Siris sind, nicht vorstellen, daß sie von Ethanol angegriffen/angelöst werden oder aufquellen (das schon am ehesten).

Problematisch könnte der Wassergehalt sein, wenn der Sprit länger steht. Es ist wenigstens positiv, daß die Verbrennung nicht kalt ist... :-D

Hat denn inzwischen noch jemand Erfahrungen mit Biosprit?

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Leider ist unsere Quelle hier erstmal versiegt und weit und breit komme ich da nicht ran. Mit E85 mal 1:50 zu mischen konnte ich ja auch noch nicht ausprobieren. Wie gesagt, mit E50 funktioniert das und alle Dichtungen halten(das heißt da passierte wirklich rein gar nichts)

Ganz wichtig ist aber die HD um 15 - 20 % zu vergrössern und immer die Düse für Normalsprit mit auf Tour nehmen wenn mal kein Alkohol verfügbar sein sollte.

Am besten Tankstellenverzeichnis unter E85.biz runterladen.

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Isopropanol Alkohol als Sprit.

Machbar oder Irrsin?!

Isopropanol verbrennt so gut wie rückstandslos bei der Entzündung gibts nen gewaltigen Explosion.

Könnt man den auch als Sprit verwenden?!

gesundheit ist ja wirklich :-D egal

kaufen wir halt bei sip eine portion auf neu

buben.

das zeug ist hochgiftig und krebserregend.

:-D

Bearbeitet von freakmoped
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Isopropanol ist hochgiftig und krebserregend? :-D

Wikipedia dazu

Die Dämpfe wirken betäubend. Der Kontakt verursacht Reizungen der Augen und der Schleimhäute. Beim Umgang für ausreichende Lüftung sorgen. In Tierversuchen wurden keine Hinweise auf sensibilisierende oder mutagene Eigenschaften gefunden.
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Also rein vom thematischen her wäre es machbar mit Iso zu fahren!

Wir haben gerade hier im Labor das ganze geprüft! Benzin vermischt sich ohne Probleme mit Iso, zudem gibts keine Probleme bei der Mischung mit Öl!

Rein von der verbrennung her bin ich mir nicht sicher ob es Probleme gäbe! Das muss man testen!

Wegen Wasseranteile ... das ist nicht das Problem ... Iso hat einen Wasseranteil von 0,1% ... da liegt der Anteil bei normalem Benzin höher!

Ich werde hier im Labor nochmal ein paar Forschungen machen! :-D

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Also E50 oder 85 Bioethanol-Sprit als Emulsion mit TTS fahren?

Kann mir übrigens auf Grund der Polymere, aus denen die Siris sind, nicht vorstellen, daß sie von Ethanol angegriffen/angelöst werden oder aufquellen (das schon am ehesten).

Problematisch könnte der Wassergehalt sein, wenn der Sprit länger steht. Es ist wenigstens positiv, daß die Verbrennung nicht kalt ist... :-D

Hat denn inzwischen noch jemand Erfahrungen mit Biosprit?

Ich meine, die SiRis sind noch stabilgenug, da sie weniger Weichmacher enthalten - der Benzinschlauch macht mir da

sorgen, daß er quillt...

Ansonsten ist Ethanol (auch mit Benzin gemnischt) doch gar nicht so schlecht:

Gefahrenstoffgruppe 0 bis 1, könnt Ihr also saufen oder im Waschbecken abscheiden...

nur spastet dann der Zoll ab, weil Trinkalkohol: da liegt wieder der steuerliche Knackpunkt,

kann man aber gleich ab Prokuktion vergellen das Zeug.

Ist nach der Kalorik auch dem Methanol überlegen, da Ethanol zwei CH-Gruppen hat, Methanol

nur eine, heißt, bei der Verbrennung kann es das Ethanol mit zwei O-Teilen knallen lassen...

dann entsteht wieder CO-zwei (das Böse Zeug) oder auch Wasser (? ich bin kein Chemiker).

Mutmaßlich ist Ethanol leichter direkt herzustellen, Methanol, meine ich geht nur über eine

Syntheseverfahren von Methangas - Synthesegas - Methanol über die Fischer-Tropsch-Synthese.

(also aus "Biogas", aber Methangas ist ja auch so schon als Klimakiller verschrien).

Wenn bei der Alkoholverbrennung - wie bei jeder Verbrennung - CO-zwei ensteht, ist der Vorteil

bei der Alkoholgewinnung mit anschließender Verbrennung der, daß keine Stickstoffdepots abgegriffen,

also freigesetzt, werden, sondern nur das, was im Kreislauf als Zwischenprodukt entsteht.

Immerhin ist Alkohol ja seit jeher alltagstauglich... handhabbar wie Benzin als Flüssigkeit in

Transport/Lagerung und relativ stabil.

Achja, wie war nochmal das ideale Benzin-Luftgemisch zur Verbrennung? 1:14,9

bei reinem Ethanol wärs 1:9... da kann man dann auch die Verhältnisse der Düsengrößen

berechnen (also auch bei E50/85...).

Kleiner Tip: ein entsprechender Modellkraftstoff mit erforderlichen Additiven für die

Verwendung in konventionellen Motoren ist von der RWTH Aachen bereits hinlänglich

untersucht worden und die Ergebnisse irgendwo im Net (WO? tja, hann isch verjesse...)

Wie siehts mit der Oktanzahl aus? da müßte doch noch was gehen mit höherer Kompression

und heißerer Vorzündung, oder? dann fällt auch der Kaltstart leichter.

klar, wenn man den 2-Takter auf eine Alkohol-Hybridart optimiert, gehts zu Lasten

der Alltagstauglichkeit, da man nicht immer auf Ethanol zurückgreifen kann.

Da aber Schweden angekündigt hat (und die sind da tight!) bis 2020 nur noch mit

Sprit auf Ethanolbasis fahren zu wollen (entweder um die Umwelt zu schonen, oder

aber weil sie keine Lust mehr haben den Ölabsatz und die damit verbundene Politik

bestimmter Länder fördern zu wollen - zum Vorteil der heimischen Landwirtschaft hinsichtlich

der Alkproduktion)

geht auch in D der Trend dahin, immer mehr Ethanol klammheimlich dem kleinen Bürger in

den Tank zu mogeln. Alles unter dem Siegel des Umweltschutzes.

Direkt umzustellen wär nicht möglich, da keine Kapazitäten der Landwirschaft bereitstehen:

ist auch besser so, kaum auszudenken, was passiert, wenn Subventionen für zwangsweise

stillgelegte Agrarflächen wegfallen würden und statt dessen was sinnvolles entstünde als ein

Butterberg oder Olivenölsee.

Und natürlich - zur Zeit noch bestehende steuerliche Vorteile vom Bürger draus gezogen werden

könnten. Statt klotzen ist hier dann kleckern angesagt, bis man endlich soweit ist, kostet der Sprit

eh mindestens 2,5 mal soviel wie heut SuperPlus von J.R. Ewing (den Älteren bekannt als erfolgreicher

Geschäftsmann aus einer Stadt im mittleren Westen der USA) und Leuten, die gutgelaunt mit

Omas Handtuch aufm Kopp und V8 SUV durch dem Sand flitzen, weil Kamele out sind und Klimawandel

scheißegal ist.

Dennoch, man gehe mal zu seinem Saab/Volvo-Händler oder Ford:

die bauen für 300 Euro mehr zum Serienpreis jetzt die Karren, die mittels

elektronischer Einspritzung, Luftmengenmessern und andern lustigen Sonden

(und vielleicht sogar variablen ZZPs) ziemlich egale Mischungen aus Benzin/Ethanol

verfeuern können. In Serie.

Damit verbunden, wen wunderts, wird auch vermehrt E85 angeboten, wenn auch noch nicht an

vielen Tanken, dann direkt bei den Händlern der Fahrzeuge auf dem Betriebsgelände.

Zurück zu unserem Problem: wo bekäm ich welche Mengen(verhältnisse) und auf welchen

Kraftstoff optimier ich meinen Motor, da unseren Mopeten die Vorzüge der Flexibilität der

modernen Autos abgeht.

Ich bin gespannt wie sich der Markt mal nach Angebot und Nachfrage entwickelt, insbesondre aber,

wie das politische Imteresse des Staates an der Entwicklung entscheidend mitgestaltet...

machbar isses genauso wie das Drei-Liter-Auto, daß in den 80ern in der Schublade verschwand.

Prost

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Ich meine, die SiRis sind noch stabilgenug, da sie weniger Weichmacher enthalten - der Benzinschlauch macht mir da

sorgen, daß er quillt...

Ansonsten ist Ethanol (auch mit Benzin gemnischt) doch gar nicht so schlecht:

Gefahrenstoffgruppe 0 bis 1, könnt Ihr also saufen oder im Waschbecken abscheiden...

nur spastet dann der Zoll ab, weil Trinkalkohol: da liegt wieder der steuerliche Knackpunkt,

kann man aber gleich ab Prokuktion vergellen das Zeug.

snip...

Ich bin gespannt wie sich der Markt mal nach Angebot und Nachfrage entwickelt, insbesondre aber,

wie das politische Imteresse des Staates an der Entwicklung entscheidend mitgestaltet...

machbar isses genauso wie das Drei-Liter-Auto, daß in den 80ern in der Schublade verschwand.

Prost

Mensch - das war viel zu lesen...

Aber recht haste.

Übrigens mache ich mir um den Benzinschlauch keine Sorgen. Der Weichmacher des PVC wird vom Benzin viel besser rausgelöst. Mit Ethanol verfärbt der sich eher. Oder welches Material fährst Du als Schlauch? :-D

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Und das Benzol und weiß der Teufel noch alles im Benzin ist besser? Isoprop ist da um Längen ungefährlicher, akut, chronisch und das Kawumm was die Zündtemperatur angeht. Nachgewiesen schon vor Wiki und immernoch von Bestand.

Das man beim Umgang mit Lösemitteln generell auf eine ausreichende Belüftung oder der Chefe fürn Abzug sorgen muß sollte eigentlich klar sein.

Sie baden gerade ihre Hände drin :-D

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So mal ein qualifizierter Beitrag zum Thema Isopropanol

Das sagt das Gefahrstoffinformationssystem meines Arbeitgebers darüber aus:

Vorgeschriebene Körperschutzmittel: Handschuhe / Schutzcremes

Hinweise auf besondere Gefahren und Sicherheitsratschläge:

Leichtentzündlich. Reizt die Augen. Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. Von Zündquellen fernhalten - Nicht Rauchen. Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.

Erste Hilfe Augen: Bei Spritzern in die Augen mit viel Wasser spülen.

Erste Hilfe Haut: Mit Wasser und Seife abwaschen und reichlich nachspülen.

Erste Hilfe Inhalation: Frischluft.

Hinweis für den Sanitäter:

Dexamethason-Spray(Auxiloson) 5 Hübe pro Minute.

Hinweis für die Brandbekämpfung:

Bereitstehende Feuerlöscher benutzen.

Zusätzliche Hinweise zu einer möglichen Gesundheitsgefährdung:

Wirkt hautentfettend. Bei längerem/wiederholtem Hautkontakt Hautreizung möglich. In hohen Konzentrationen betäubende Wirkung. Reizung der Augen und der Atmungsorgane möglich.

Zusätzliche Sicherheitshinweise:

Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladung treffen (z.B. Erdung).

Maßnahmen nach Verschütten, Auslaufen, Gasaustritt

Mit flüssigkeitsbindenden Materialien aufnehmen (Lappen, Absorptionsmittel PNR 45 22 03250).

Wassergefährdung: schwach wassergefährdend

Abfallentsorgung: In Übereinstimmung mit lokalen Vorschriften / Verfahrensanweisungen entsorgen.

Viel Spaß beim experimentieren! :-D

Bearbeitet von Arschbrand
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So mal ein qualifizierter Beitrag zum Thema Isopropanol

Das sagt das Gefahrstoffinformationssystem meines Arbeitgebers darüber aus:

...snip...

Wassergefährdung: schwach wassergefährdend

Abfallentsorgung: In Übereinstimmung mit lokalen Vorschriften / Verfahrensanweisungen entsorgen.

Viel Spaß beim experimentieren! :-D

Siehst Du, alles nicht so schlimm. Von Wasser kannst Du auch sterben (Wasser auf keinen Fall einatmen!) und Kochsalz ist auch nicht ohne. Man muß das alles relativ sehen. Schau Dir bspw. mal das Datenblatt von Ethanol an und nun überleg Dir was Du Dir am WE immer die Kehle runter kippst! :-D

Bei der Arbeit auf jeden Fall auf ausreichende Lüftung achten! Ggf. solltest Du Handschuhe anziehen und die Hände eincremen, da Isoprop Fette aus Deiner Haut herauslösen kann. Duselig sollte einem von dem Zeug nur bei einer ordentlichen Menge (eingeatmet) werden.

Also dann wirklich viel Spaß beim Experimentieren. Und Bioethanol nicht vergessen!

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Nuja, jetzt zieh ich mir doch glatt meine blaue Latzhose wieder an.

Muß noch nichma "Bio" sein... mit dem Begriff wird

eh soviel Schindluder getrieben, wie Heidi Klum den Mädels

weismacht, daß ein bestimmtes Naschprodukt gar kein Fett enthält.

Das die Weiber dann alle vom Zucker drin fett werden... aber egal.

Immerhin könnte man den Zucker auch industriell wieder zu Ethanol

distillieren.

Wie gesagt Ethanol, egal welcher Herkunft, stellt meines Erachtens

das konkurrenzfähigste Funktionsäquivalent zu den Erdölderivaten,

insbesondere nach umweltverträglichen Kriterien. Fraglich ist noch,

inwieweit eine flächendeckende Bedürfnisbefriedigung im Alltag

geschaffen werden kann. Bezüglich der Trägereigenschaften des

Benzins für unser Zweitaktöl zur Emulosionbildung könnte dieses zum

geringen Anteil von 15% (siehe E85) möglicherweise aus Raps synthetisiert

werden. Die Variante des Synth.Benzins aus Rapsöl als Ethanoladditiv flächendeckend zu raffinieren, wird

allerdings derart unwirtschaftlich sein, da der Absatzmarkt fehlt:

nickese 2-Takter mehr, nur noch 4.

Also im Azz die Idee.

Eigentlich ja schade, da sich gerade hier im 2-Takt/Zweiradbereich ein

plausible Nischenlösung abzeichnen könnte. Da hat uns unsere

Regierung+dieEuropabonzen glücklicherweise seit 2002 alles verschissen und

irgendwann geht die letzte Fahrt ins Technikmuseum.

Ab 2008 dürfen schließlich auch keine 50er und 125er mehr als 2-Takter in der EU neuzugelassen

werden.

Soviel zum Thema: Alternative Trends gründlich verschlafen, es gibt ja wichtigeres wie

BSE, Hühnergrippe, Feinstaubplaketten oder die Bundeswehr im Ausland.

Nachdem man also den 2-Takter vergessen kann, alternative Kraftsoffprogramme und Themen wie

BSE etc., die nur dazu dienen, eine Brot-und-Spiele-Thematisierungskonjunktur aufrecht zu erhalten,

um prima von den Problemem des Alltags abzulenken, hoffe ich, das die vor Freude nich die BW

im Ausland vergessen, wenn die endlich spritsparende Staatskarossen fahren...

Und um mich am Schluß nochmal als Nichtchemiker zu blamieren,

Methanol hat eine CH-Gruppe,

Ethanol hat zwei CH Gruppen und

Isopropanol bringt es, wenn ich das Wikipediabildchen richtig interpretiere, auf

DREI CH-Gruppen.

Ich male mir aus, das bei der Verbrennung mit O dann beim Isopropanol am meisten

abgeht. Hierbei wird auf jeden Fall CO entstehen, vielleicht auch was mit HO, wer weiß...

kann ja mal einer erklären, der Ahnung davon hat.

Wenn allerdings der Alkohol nur aus Stoffen entsteht, die sowieso im Kreislauf von

Zerfallprozessen stehen werden die einzelnen Moleküle immer wieder mal neu gruppiert und

in Umlauf gebracht und keine Kohlenstoffgruppen von ehemaligen Urzeiturwäldern freigesetzt.

klingt komisch, ist aber so.

Und jetzt abschalten.

Bearbeitet von Revolverheld
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Nuja, jetzt zieh ich mir doch glatt meine blaue Latzhose wieder an.

Muß noch nichma "Bio" sein... mit dem Begriff wird

eh soviel Schindluder getrieben, wie Heidi Klum den Mädels

weismacht, daß ein bestimmtes Naschprodukt gar kein Fett enthält.

Das die Weiber dann alle vom Zucker drin fett werden... aber egal.

Immerhin könnte man den Zucker auch industriell wieder zu Ethanol

distillieren.

...snip...

Methanol hat eine CH-Gruppe,

Ethanol hat zwei CH Gruppen und

Isopropanol bringt es, wenn ich das Wikipediabildchen richtig interpretiere, auf

DREI CH-Gruppen.

Ich male mir aus, das bei der Verbrennung mit O dann beim Isopropanol am meisten

abgeht. Hierbei wird auf jeden Fall CO entstehen, vielleicht auch was mit HO, wer weiß...

kann ja mal einer erklären, der Ahnung davon hat.

Wenn allerdings der Alkohol nur aus Stoffen entsteht, die sowieso im Kreislauf von

Zerfallprozessen stehen werden die einzelnen Moleküle immer wieder mal neu gruppiert und

in Umlauf gebracht und keine Kohlenstoffgruppen von ehemaligen Urzeiturwäldern freigesetzt.

klingt komisch, ist aber so.

Und jetzt abschalten.

Jau stimmt schon, zumindest im Groben und Ganzen. So einfach die CH Gruppen abzählen geht halt nicht. :-D Isoprop ist halt ein Erdölderivat, Bioethanol, wie der Name schon sagt, wird aus nachwachsenden Rohstoffen fermentativ hergestellt und ist somit CO2 Neutral. Aus beiden entsteht bei der Verbrennung CO2 und H2O (=Wasser) (idealerweise).

An das Zweitaktöl hatte ich bei der ganzen Diskussion schon nicht mehr gedacht. Wie wäre es mit Ricinusöl? Hatte das mal eine Zeit lang in meiner Lammy drin. Hat gestunken wie Sau und ordentliche Verkokungen hervorgerufen. Aber das ist doch immerhin schon mal ein Bio-Ansatz. Habe das mit normalem Sprit gemischt. Weiß gemand, ob sich das in Ethanol löst?

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Wie gesagt Ethanol, egal welcher Herkunft, stellt meines Erachtens

das konkurrenzfähigste Funktionsäquivalent zu den Erdölderivaten,

insbesondere nach umweltverträglichen Kriterien.

Der Nachteil daran ist blos dass das Zeug auch nicht in Flaschen auf Bäumen wächst, ob da jetzt Erdöl als Ausgangsprodukt oder Energiequelle zur Herstellung benötigt wird macht ja eigentlich keinen Unterschied.

Bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen (Alkohol zählt da auch zu) entsteht immer CO2 und Wasser, bei Sauerstoffmangel Kohlenmonoxid und mit Stickstoff aus der Luft und Temperatur noch ein gewisser Anteil NOx (nein kein Lachgas, Stickoxide saurer Regen und so). Der Trick daran ist ja nur das nachwachsende Rohstoffe CO2 während des Wachstums "aufnehmen" und dann halt beim Verbrennen wieder abgeben, ein Kreislauf. Fossile Brennstoffe setzen dagegen CO2 frei, welches der Atmosphäre vor vielen mio Jahren "entzogen" wurde, darauf ist der Kreislauf oder die Atmosphäre aber nicht vorbereitet.

Hoffentlich war das etze nich zu kompliziert

Bearbeitet von Auweia
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Jau stimmt schon, zumindest im Groben und Ganzen. So einfach die CH Gruppen abzählen geht halt nicht. :-D Isoprop ist halt ein Erdölderivat, Bioethanol, wie der Name schon sagt, wird aus nachwachsenden Rohstoffen fermentativ hergestellt und ist somit CO2 Neutral. Aus beiden entsteht bei der Verbrennung CO2 und H2O (=Wasser) (idealerweise).

An das Zweitaktöl hatte ich bei der ganzen Diskussion schon nicht mehr gedacht. Wie wäre es mit Ricinusöl? Hatte das mal eine Zeit lang in meiner Lammy drin. Hat gestunken wie Sau und ordentliche Verkokungen hervorgerufen. Aber das ist doch immerhin schon mal ein Bio-Ansatz. Habe das mit normalem Sprit gemischt. Weiß gemand, ob sich das in Ethanol löst?

Junge, echt jetzt.

Das Rizinusöl ist vor ein paar Jahren auch mal wegen seiner exorbitanten Giftigkeit (JA! man kann vom Verzehr

tatsächlich Durchfall bekommen! siehe auch britische Bomberbesatzungen, die von den Motoren immer

genug zu schnüffeln bekamen... und wenn man Ethanol säuft wird man

mindestens besoffen, es hat sogar schon Alkoholtote gegeben...) per Verordnung aus dem Kfz-Bereich verbannt worden.

Das Ethanol + Rizinus wird aber immer noch im RC-Modellbau bei Flugzeugen und Autos im Zweitaktbereich

verwendet. Vielleicht ist der Alk ja sogar gegen die Verkokung gut, wer weiß. Die Dinger drehen ja auch bis 20tsd RPM.

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Der Nachteil daran ist blos dass das Zeug auch nicht in Flaschen auf Bäumen wächst, ob da jetzt Erdöl als Ausgangsprodukt oder Energiequelle zur Herstellung benötigt wird macht ja eigentlich keinen Unterschied.

Bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen (Alkohol zählt da auch zu) entsteht immer CO2 und Wasser, mit Stickstoff aus der Luft bei Sauerstoffmangel und Temperatur noch ein gewisser Anteil NOx (nein kein Lachgas, Stickoxide saurer Regen und so). Der Trick daran ist ja nur das nachwachsende Rohstoffe CO2 während des Wachstums "aufnehmen" und dann halt beim Verbrennen wieder abgeben, ein Kreislauf. Fossile Brennstoffe setzen dagegen CO2 frei, welches der Atmosphäre vor vielen mio Jahren "entzogen" wurde, darauf ist der Kreislauf oder die Atmosphäre aber nicht vorbereitet.

Hoffentlich war das etze nich zu kompliziert

Den Punkt hast Du wohl verpaßt, hamwer schon durch, siehe oben...

und ja, es wurde bereits zuviel CO2 aus den fossilen Depots freigesetzt.

Bearbeitet von Revolverheld
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Ist also eh wurst. E85 ist noch ein paar Jahre Steuerbefreit und solange man dem Fiskus den Finger zeigen kann, warum nicht?

Alk im Tank riecht aus dem Auspuff übrigens hervorragend. :-D

Bearbeitet von HansPils
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