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Motorradlenker(klemme)-was sagt der TÜV?


JT8

Empfohlene Beiträge

Servus!

Nun, mir gefällt ein Drop wesentlich besser, aber egal.

Ist eher ne theoretische Frage:

Gibt`s beim TÜV Probleme mit einer Lenkerklemme von der Lambretta und nem beliebigem Lenkrohr?Wie siehts mit dem MB-Teil aus?

Die Sachen, die halt so im SCK Katalog abgebildet sind.

Wenn das der TÜV akzeptiert, wie siehts dann mit Eigenbau aus?

Also meinetwegen einer sauber gemachten Lenkerklemme von der Metallwerkstatt um die Ecke?

Danke

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Ich habe folgende Erfahrung gemacht:

Mit der Lammy Lenkerklemme gab es keine Probleme, habe dem Prüfer gesagt, dass die serienmässig auf ´ne Lammy gehört. Das fand er dann ausreichnd.

Lenkrohr muss unbedingt mit Gutachten/ABE sein, sonst geht da garnix, haben die heute eigentlich eh so ziemlich alle.

BTW: Ich würde NIE ein Lenkrohr ohne Gutachten fahren. Ich habe schon zweimal Gutachten für von mir konstruierte Messlenker anfertigen müssen, trotz sorgsamster Dimensionierung hat einer davon die Prüfung im ersten Anlauf nicht geschafft! :( Und die Prüflasten sind verglichen mit im realen Fahrbetrieb möglichen Belastungen relativ gering!

Und was ein während der Fahrt gebrochener Lenker bedeutet, kann man sich ja wohl vorstellen.

Lenkrohrklemme habe ich von so einem Grasbahn/Speedway Rennmoped genommen und mit 8.8er Schrauben festgemacht, fand der Prüfer auch ok, da original Mopedteile!

Die Montageplatte zwischen Lammy-Klemme und Lenkrohrklemme habe ich nach Rücksprache mit dem TÜV-Prüfer selbst gefräst. Habe ihm erklärt was ich vorhabe, und er hat gemeint damit er es mir einträgt solle das Teil bitteschön rostfrei und 10mm dick sein. Hab ich so gemacht und alles eingetragen bekommen   :D

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Danke, für die Antwort. :grins:

Aus welchem Material hast du denn die selbstefertigten Lenkrohre hergestellt?

Was machen dann die "Profi" Hersteller anders (Verarbeitung,Material...?), damit die Rohre stabiler sind?

Hab leider keine Ahnung von der Materie.

Grüsse

Stefan

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Die selbstgebauten Lenkrohre sind aus X3CrNiMoAl, das ist ein hochfester Stahl mit einer Dehngrenze von 1340 N/mm^2. Zum Vergleich: Die Dehngrenze von normalen Baustahl liegt 235 N/mm^2.

Die "Profi"-Hersteller bauen ganz einfach keine Messlenker! Ein normaler Lenker ist im Prinzip ja eigentlich nichts anderes als ein Rohr. Die Messlenker (für Versuchsmotorräder, zum Erfassen von Ankopplungskräften des Faherers an das Fahrzeug) an denen ich arbeite sind da etwas komplizierter! Die bestehen zum einen aus mehreren Teilen, und sind teilweise sehr kompliziert geformt, da sie spezielle Querschnitte benötigen auf denen die DMS (Dehnungsmessstreifen, damit kann man über die Dehnung die bei einem Bauteil unter Belastung auftritt die Belastung bestimmen) appliziert werden.

So hat der neueste Messlenker z.B. an solch einer Messstelle nur noch eine Wandstärke von 0,4mm! Da muss man schon ziemlich genau rechnen, damit die Sache nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch hält!

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Nochmal herzlichen Dank für deine Ausführungen.

Ich ziehe jetzt mal prinzipiell den Schluss, dass man also auch neben Lenkerklemmen, Lenkrohre selbst herstellen (lassen) kann. Vorrausgesetzt man hat gutes Material, eben guten Stahl und kann an jeder Stelle vernünftige Wandstärken realisieren und alles gut und materialgerecht verarbeiten, sprich biegen.

Ist eh alles theoretischer Art, was in meinem Kopf rumschwiert.

Natürlich hätte ich auch selbst keine Bestrebungen mich mit einer Eigenkonstruktion in Lebensgefahr zu bringen.

Ich war nur etwas überrascht, dass dein erster Lenker nicht "zufriedenstellend" war, allerdings war er ja wohl ganz anders ausgelegt (Wandstärke für Messung) bzw. für andere Aufgaben bestimmt.

Grüsse Stefan

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Servus!

Jo, weiß dass die nicht die Welt kosten, hab nur  was spezielles damit vor. Und dazu bräuchte ich evtl. eine etwas "andere" Form/Biegung, als so 0815 üblich.

Aber danke, für den Tip

Grüsse Stefan

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mal was allgemeines zum thema tüv, die frage "trägt der das ein" müsste eigentlich heissen "welcher tüv trägt das ein". habe da schon tüv gehabt der nix macht (also rein garnix) und einen der meinte "kompletter vollcrossmotor in der lamy? kein problem wenn das teil auf 150 gedrosselt und ordentlich gemacht ist"... also wenn einer nen guten tüv hat raus damit... für Hauptuntersuchung kann ich Scooter Center (DEKRA) empfehlen, gehen auch die etwas lauteren lamys (104 DB) durch...

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Oh, wie Recht du hast!

In meiner Kleinstadt sind die ganzen Tüver nur frustrierte Hochnasen, die Spass dabei haben so einem Bürschchen wie mir das Leben zu schwer zu machen. Fahr ich 20 Minuten raus, Richtung ländlicher Gegend, siehts ganz anders aus. Ist dann ein kleiner gemütlicher TÜV, echt voll nett. Der hat sich mit mir ne Stunde interessiert über mein Auto (muss zugeben hab erst kürzlich meine Vespaliebe wiederentdeckt) unterhalten und selber krasse Sachen ausgesponnen-grad das er meine Karre nicht eingezogen hat, um selber was dran zu machen.

Das letztemal war der nette Tüver aber schon nicht mehr zu finden. Der andere ist ok-aber weiß nicht, ob der auch so viel eintragen würde.

Grüsse Stefan

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ja so ganz einfach ist das auch für den prüfer nicht... muss ja für alles haften. hat man alles eingetragen, kommt ein "grünweisser" mit der meinung das sei nicht ok, wird das teil eingezogen und zerlegt, und stimmt was nicht kriegt der tüv ärger. ich habe damals zb weisse blinker ohne nummer (und ohne gelbe blinker...), nen selbstgebratenen drop mit selbst eingeschlagener nummer und so eingetragen bekommen; aber der tüv (hat auch die harleyszene gemacht) hammse zugemacht... bzw prüfer versetzt. zur not hatten wir noch den "clubtüv", vollabnahme ohne motor, noch fragen ? naja fahre selbst fast nicht mehr zum tüv, da ich mich dann immer so aufrege.... also leute wer noch wirklich gute stellen kennt... gibts eigentlich noch nen tüv-tag wie damals in papenburg?

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