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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

hallo zusammen!

heute früh ist mein beste Freund und Mitbewohner Jan nach 5 Tagen Koma im Alter von 23 Jahren gestorben. Er ist Mittwoch früh bei seiner Freundin in Vechta zurück zu uns nach Kiel losgefahren und ein paar Hundert Meter später ist ihm ein LKW mit Kranausleger in einer engen Kurve entgegen gekommen. Offemnbar war der Kran nicht fixiert, ist ausgeschwenkt und hat bei Jans LT das Hochdach aufgerissen und ihm mit der Schaufel des Kranes die rechte Hälfte seines Schädels zertrümmert. Ansonsten ist er völlig unversehrt geblieben.

Seid Euch bewusst wie schnell alles so anders werden kann, geniesst Euer Leben und streitet nicht wegen Kleinigkeiten mit Euren Lieben, denn es ist zumindest ein ganz schwacher

Trost für uns daß wir völlig mit ihm und er mit sich im Reinen waren.

Ich will hier niemandem die Laune verderben und suche auch kein Mitleid aber es ist mir so wichtig daß allen bewusst ist daß man jeden Moment auskosten sollte.

Ich wünsche Euch allen ein frohes Weihnachtsfest.

Geschrieben

?das tut mir natürlich schrecklich leid, Du bist auch nicht der erste, der meint, daß man jeden Tag leben sollte als wäre es der letzte ? aber wie um Himmels Willen soll das funktionieren?

Geschrieben

AUFRICHTIGE KONDOLENZ AUS HAMBURG !

Der Tod ist wie ein Horizont,

dieser ist nichts anderes als die Grenze unserer Wahrnehmung.

Wenn wir um einen Menschen trauern, freuen sich andere,

ihn hinter der Grenze wieder zu sehen.

Geschrieben
?das tut mir natürlich schrecklich leid, Du bist auch nicht der erste, der meint, daß man jeden Tag leben sollte als wäre es der letzte ? aber wie um Himmels Willen soll das funktionieren?

das kann man natürlich nicht aber ich denke manchmal ist es einfach wichtig sich zu überlegen wie man bilanzieren würde wenn genau jetzt Schluß wäre. Wer hat was davon sich für Geld kaputt zu schuften und dafür die Familie zu vernachlässigen? Und ist es wirklich richtig alle kumpels für die neue Freundin links liegen zu lassen? Ich glaube jeder weiß was ich für Situationen meine. Das Verhältnis muß einfach stimmen.

Geschrieben

Mein Beileid.

Ich wünsche dir Kraft und Trost.

Jeder sollte sich mal fragen, ob sein Leben richtig ist, wie er es im Moment lebt, und was ihm noch bleibt, wenn er in der nächsten Sekunde stirbt.

Was würde man machen, wenn man erfährt, dass man nur noch eine Minute lebt.?

"Was würde es einem Menschen bringen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber sein Leben verliert."

-Die Bibel

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin fast in der gleichen situation.... mien bester Freund liegt seit 2 1/2 Wochen im Koma....

Nach dem ersten Schneefall ist n lkw frontal in sein Auto rein....er war nur Beifahrer und der Fahrerinn gehts es tip top.... er hat nen schädelbasisbruch ,3 gebrochene rippen davon haben 2 die lunge durchbohrt, hirnblutungen und n gebrochenes Bein....

Echt schlimm wenn man nicht weiß wie es um seinen besten Freund steht.....

Ich war vorher auch immer eher einen von denen:

''Ach sowas passiert uns doch nicht''

Bearbeitet von mane
Geschrieben

Ist sicherlich kein Trost, aber mir fällt in diesen Situationen immer dieses Gedicht ein, was ich wirklich sehr schön finde, weil es mich auch schon zum nachdenken gebracht hat, nachdem ich einen der wichtigsten Menschen in meinem leben verloren habe.

Dann erst dann

Wenn ich

im Glanz der Sonne

dein Lächeln nicht sehe

Wenn ich

im Gesang der Vögel

deine Stimme nicht höre

Wenn ich

in fremden Gesichtern

deines nicht suche

Dann

erst dann

bist du wirklich gestorben.

Helga Hochmann

Geschrieben

He Scooterfreak, auch von mir mein tiefes, herzliches Beileid aus Kronshagen!

Ein "Bekannter" aus einem Forum in dem ich administriere, hat seine Freundin bei einem Unfall verloren.

Er ist gefahren, und ihm ist auch in der Kurve ein LKW entgegengekommen. Ich glaube er wollte ausweichen, und dann hatte sich der Wagen überschlagen.

Von heute auf Morgen. An einem Tag noch glücklich verliebt, und ein paar Stunden später sowas.

Man muss sich wirklich "so etwas immer vor Augen" halten. Sein Leben leben, genießen und keine Streitereien oder Konflikte ungeklärt lassen.

Trost für uns daß wir völlig mit ihm und er mit sich im Reinen waren.

Dir auch trotz dem Kummer, schöne Weihnachtstage!

Geschrieben

Auch ich möchte Dir mein tiefes Mitgefühl ausdrücken. Ich verstehe auch Deine Botschaft, dass man sich immer darüber im Klaren sein sollte, dass nicht alles und schon gar nicht die Zeit, die einem noch zur Verfügung steht, selbstverständlich ist.

Es ist alles noch viel schlimmer, wenn es ungeklärte Dinge gibt, die man nicht mehr ausräumen kann.

Auch muss man sich fragen, ob es richtig ist, sich so vieles aufzusparen und zu sagen, das tue ich wenn ich dieses oder das erledigt habe.

Entscheidend ist auch, dass man genießt was da ist und nicht denkt alles Scheiße solange ich nicht dies oder das habe.

Ich glaube so oder ähnlich hast Du das gemeint.

Geschrieben

Viel zu früh ist er gestorben

Menschenliebe hat er geworben

sein Herz saß immer am rechten Fleck

um so größer ist nun der Schreck

Im Himmel hat er nun seinen Frieden

in Gedanken werden wir Ihn immer lieben.

Mein herzliches Beileid, gilt besonders seiner Freundin und seiner Familie.

Geschrieben

Ich wünsch Dir, Jans Familie, seinen Freunden und Bekannten viel Kraft - vor allem über die Feiertage - und daß Ihr in der nächsten Zeit noch enger zusammenhaltet und füreinander da seid. Jan hätte es sicher so gewollt.

Aufrichtiges Beileid aus Hamburg,

A.

Geschrieben

Danke Euch allen.

Seine Familie und Freundin haben sich übrigens dafür entschieden seine Organe zu spenden. So kommt vielleicht ein kleiner Sinn in diese ganze Sinnlosigkeit wenn sein Herz in einem anderen Menschen weiterschlägt und er durch seinen Tod anderen Menschen und ihren Angehörigen vielleicht so kurz vor Weihnachten die lang ersehnte Nachricht ermöglicht, daß ein neues Organ für sie vorhanden ist und sie somit wieder richtig leben können. Genau aus diesem Grund habe ich auch schon länger einen Organspendeausweis. Aber das ist ein anderes Thema.

Geschrieben

Herzliches Beilieid von "Unbekannt". Seit einiger Zeit steht bei mir zu Hause folgendes an der Wand (und ich lese es täglich und versuche, mich daran zu halten)

Lebe, als wenn es kein Morgen gäbe

Liebe, als wärst Du nie enttäuscht worden

Tanze, als wenn Du allein wärst

Geschrieben

hey ich bin bei dir... sag bescheid wenn ich was für dich tun kann!

es schmerzt

den moment loslassend

doch die zeit bringt gewissheit

ihm geht es jetzt gut

kein schmerz, nur erinnerung

er ist angekommen....

sie waren da

der andere fuhr zu schnell

entschieden zu gehn

nahm mein kind, meine frau

entschwanden im morgegraun

waren nimmer dar

doch sie leben in meinem herzen...

weis wie es Dir geht, doch es geht vorbei...

es änderrt sich

gruß Andreas

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    • Mein Beileid!  Danke für alles! Es tut mir so leid! 
    • Gibt es Immunrezeptoren? Ist das die kombinierte Immuntherapie? Wenn ja, kann ich Dir berichten, dass die meine Frau ziemlich sicher gerettet hat und das war vor zwei Jahren, was soweit ich weiß in der Krebsforschung schon wieder eine halbe Ewigkeit ist. Die Zulassung der Immuntherapie war wohl noch ziemlich frisch, aber sie hatte auch schon Leber- und Lymphknotenmetastasen. Die waren nach der Immuntherapie verschwunden und die Zelluntersuchung des operativ entfernten Gewebes hat keine lebenden Tumorzellen mehr gefunden. Sie hatte allerdings HER2neu triple positiv und keine Hormonmarker. Es könnte also auch die Chemo gewesen sein.  Die Mediziner in meiner Familie haben mir von einer damals laufenden Studie in Luzern zur Laboranzucht eigener Antikörper berichtet. Wie weit da die Zulassung ist, mussten wir dann nicht mehr verfolgen.  Was Dir die Entscheidung wahrscheinlich zusätzlich noch schwerer macht, ist, dass Du diesmal weißt, was auf Dich zukommt und das ist nunmal ein echt hartes Brett. Ich kann Dir nur wünschen, dass das Ergebnis auch so eine positive Überraschung wie bei meiner Frau sein wird. 
    • und das kleine I blinkt und blinkt... sagt "schreib doch was!".. schreib was du fühlst, denkst. Ihm noch sagen willst... Tod du bist ein ARSCHLOCH! Du nimmst, schneidest weg, machst das Licht aus.  Wie kann ich jemanden danken, der nicht mehr hören kann? Könnt ich malen, so wär es der kleine Mann auf seiner VBA. Sein alter Rucksack weht im Wind wie er gerade um eine Kurve fährt.  Könnte ich ihm nochmals danken, so wäre es für die Stunden in der Werkstatt. Er fluchend, weil diese rebellische Mutter nicht ihren Gang fand. Ich genervt, weil er fluchte... Was würde ich geben, nochmals genervt zu sein.   Rainer hat der Szene so viel gegeben, mit seinem Einsatz, seiner Arbeit (vor und hinter der Bühne). Rainer war mein Freund, der Stammtisch, war unser Tourguide, unser Organisator, unser Flyer...    Mit nicht nur einer Träne...    machs gut      
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