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METHANOL


wheelspin

Empfohlene Beiträge

was geht denn mit methanol?

kann man das ausprobieren oder sollte man davon lieber die finger lassen?

ich käme quasi umsonst an größere mengen methanol und habe mir jetzt überlegt ob man das teufelszeug nicht als 2-3% vitaminspritze in den tank kippen könnte...

wie sieht es denn damit aus??

also herabsetzung der oktanzahl, verträglichkeit mit herkömmlichen 2t ölen, etc.

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Habe da etwas vor einiger Zeit gefunden:

Methanol (CH3OH) ist ein Alkohol. Die Vorteile dieses Treibstoffes liegen in seinem sehr geringen Luft/Kraftstoffverhältnis

wodurch ebenfalls eine starke Kühlung der Verbrennung erfolgt. So liegt die Verbrennungstemperatur ca 30-65°C

niedriger als bei BENZIN. Die RON Klopfzahl liegt mit 106 sehr hoch wodurch der Motor sehr hoch verdichtet werden

kann (größer 1:13). Dies ist ein sehr wesentlicher Vorteil.

Allerdings beträgt der spez.Heizwert von Methanol nur die Hälfte von normalen Benzin wodurch die doppelte

Durchsatzmenge des Kraftstoffes bei gleicher Leistung resultiert.

Bei getunten Straßenmotoren kommt eher eine Beimischung in Frage (ca 10-20%).

Bei hoher Motorverdichtung ist eine nenneswerte Drehmomenterhöhung im mittleren Drehzalhbereich zu rechnen,

welche bei diesen Mischungen so um die 5-10% betragen dürfe.Die Topleistung verbessert sich ähnlich.

Durch die hohe Klopfzahl (schlechte Entflammung) muß die Zündung ca 3-5° früher eingestellt werden.

hoffe geholfen zu haben

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Hi,

also erstes ist Methanol echt giftig, auch die dämpfe,

dann dann hat es weniger Energieinhalt als Benzin, also brauchst du fast das doppelte.

Durch die langsamere Verbrennung brauchst du für mehr Leistung ne höhere Verdichtung.

Es zieht Wasser und läßt deinen Motor von innen rosten wenn du es dauernd fährst.

Normale Öle sind nicht zu verwenden.

usw. usw.

http://www.ctracing.com/alcohol.htm

Sebastian

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Bin mal eine 40/60 Mischung Benzin/Methanol gefahren auf einen Motor der geometrisch 1:14 Verdichtet war (effektiv nur noch knapp 1:7). Brachte, wie die anderen schon sagten, durch den anderen stöchiometrischen Wert (6,5 gegenüber 14 bei Benzin) arge Probleme ausreichend große Düsen zu finden. Hat den Aufwand nicht gelohnt. Außerdem zersetzts dir viele Gummiteile und du mußt das schreckliche Rizinusöl fahren..

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Hey Dominik!

Wohl die Diskussion weiter unten verschlafen???

Um endlich einen Schlußstrich unter diese ewige Diskussion zu ziehen (weil scheinbar keiner von euch vernünfig nachliest!!!, soory!), ein Hinweis an alle unverbesserlichen Träumer:

von John Robinson gibt's nun endlich wieder sein Buch (sogar in Deutsch!) über Vergaser und Einspritzsysteme! In diesem Wird dem Thema Methanol bis Nitro etc. viel Platz gewidmet, und ausführlich in allen Aspekten erklärt, warum es im Straßenbetrieb keinen Sinn macht (würde den Rahmen hier sprengen!)!

Im Übrigen: Methanol zersetzt die Benzinhahndichtung, die Nadeldichtung des Schwimmers sowie die Simmeringe eures Motors, ist hygroskopisch (ihr müßt beim Abstellen des Motors allen Sprit raus und entsorgen!), braucht enorme Düsengrößen und spezielle Öle (z.B. Rhizinus, etc.), die eine dauernde Motorreinigung brauchen. Im Rennbetrieb kann bei entsprechender Bedüsung und extrem "fettem" Leistungsgemisch Methanol serwohl seine Vorteile ausspielen! Extra Schmierkanäle zu den Lagern, spezielle SiRis,.... vorausgesetzt, sind so etwa 30-50% Mehrleistung drinnen (siehe Flugmotoren, Kartrennmaschinen,...., in der Vespa können wir's vergessen -  leider!!!

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nein, bisher hatte ich gottseidank immer Glück....noch nie ernsthafte Probleme,Vorfahren etc. gekriegt......

Die Sache ist bloß die, ich steh nicht auf die Hitzewallungen die mich immer überfallen (haben), wenn ich die Trachtler im Rückspiegel gesehen hab......davon abgesehen lief mein Motor sowiso selten,also von daher....... ;)

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nein, bisher hatte ich gottseidank immer Glück....noch nie ernsthafte Probleme,Vorfahren etc. gekriegt......

Die Sache ist bloß die, ich steh nicht auf die Hitzewallungen die mich immer überfallen (haben), wenn ich die Trachtler im Rückspiegel gesehen hab......davon abgesehen lief mein Motor sowiso zu selten,also von daher....... ;)

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    • Danke lieber Christian für die tollen Auszüge der Erkenntnisse von Hr. Bechert.   Nur zu meinen Hintergrund Wissen, ich erlernte meinen Zweitberuf mit 18 Jahren als Werkzeugmacher bei der Rehau AG in Feuchtwangen. Wir Auszubildende mussten für 6Monate alle wichtigen Abteilungen durchlaufen.   Die interessanteste Abteilung für mich, wusste damals schon für Motore sehr nützlich, was ich hier lernen konnte, war der bei uns genannte "Düsenbau". In der Abteilung wurden die Extrusionswerkzeuge hergstellt, bemustert, nachgearbeitet und dann zur Produktion freigegeben.   Da hier bei bei Temp. um die 300°C der Kunststoff ja teigig ist, aber auch als Fluid betrachtet und angesehen wird. Alles was an Flächen die der teigige Kunststoff berührt, hinter der eigentlichen Düsenplatte die dem Extrudiertem Profil die Form gibt, wurde aber wirklich "kein einziger qmm der Fläche poliert."   Jeder hatte an seinem Arbeitsplatz jede nur erdenkliche Form der Nadel- Riffelfeilen stehen. In die Oberflächen wurde mit dem ca. 45° in sich kreuzenden Feilenstrich die Flächen egalisiert.   Sobald Flächen zu sehr geglättet waren, sprich etl. sogar evtl. poliert, gab es Ablagerungen vom Kunststoff die nach gewisser Zeit ein und verbrannten, da sich Material ablagerte und wurde von der Strömung nicht mitgenommen.   Hier spielt es dann keine Rolle, ob der Gasstrom mit Mach1, oder im Zeitlupentempo strömt.   Bei weissem Material eine Katastrophe wenn es langsam erst helle, dann dunkelbraune Schlieren zog. Hier war dann sofortiger Stopp der Maschine, Kriegsrat und runder Tisch angesagt.   Nach Demontage der Werkzeuge wurde dann analysiert wo evtl. Stellen zu glatt bearbeitet wurden. Von den Strömungserkenntnissen her eine Wissenschaft für sich.   Rlg und schönen Wochenstart
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