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Wieviel Liter sollte eine Ölheizung verbrauchen?


Thor

Empfohlene Beiträge

Da ich derzeit Streß mit unserer Verwaltung habe, ist mir in den Sinn gekommen, in ca. drei Jahren in der Nähe von Berlin auf der grünen Wiese ´n eigenes Niedrigenergiehaus (Fertig-Ausbauhaus...) zu bauen. Diese Wärmepumpengeschichte beschäftigt mich ja schon und Solarenergie ist eh klar, schon wegen der KfW-Förderung und so... Wie teuer wird der Spaß denn ungefähr bei einem Haus mit ca. 140m² Wohnfläche (je 70m² unten und oben, kein Keller, aber Kino mit THX... :-D )?

Zum Glück bekommt man den m² voll erschlossenes Bauland östlich von Berlin in schönster Landschaft für ca. 30-40 EUR, also ca. 800m² für 15-25.000EUR zzgl. Erwerbskosten, da kann ich für die Heizung, die Technik im Haus und das Haus an sich mehr einplanen...

Wäre mal schön, wenn mir da einer von Euch, der den Kram schon hinter sich hat, mal ´n Rat geben könnte, wo ich im Netz was dazu finde...

Habe mir zwar schon mal ´n paar Zeitschriften geholt, aber dit sind ja mehr so Werbeprospekte in Hochjlanz...

Jruß

André

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... auch eine Entlüftung der Heizkörper vor der Heizperiode verringert den Verbrauch :-D

Neulich habe ich in einem Baumarktprospekt "selbstentlüftende Heizungsentlüftungsventile" gesehen. Kennt sich da jemand mit aus, hat da jemand Erfahrungen mit gemacht? Taugt das was?

Die waren gar nicht teuer (5 Stück für 19,95 ?). Wenn man wüßte, daß man sich auf einwandfreie Funktion verlassen kann, würde ich die Einbauen, ich halte das nämlich für eine gute Idee.

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habe ein Gas-Brennwert-Gerät zuhause. Es wurde beim Einbau gesagt das diese

Geräte sehr effizient und wartungsarm sind. Lief auch alles gut, bis

auf einmal garnichts mehr ging.

Ursache war ein konstruktionsbedingtes durchfressen der Alubauelemente

da in einem geschlossen System die Flüssigkeit zu agresiv war.

Natürlich ist gerade die Garantie abgelaufen und auf Anschreiben

an die Firma Vailant habe ich auch nie eine Antwort bekommen.

Der ganze Spass hat über 600? gemacht.

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Hab bei mir daheim auch automatische Entlüfter an den obersten Heizkörpern eingebaut. Ob die vom Baumarkt taugen? Keine Ahnung. Automatische Entlüfter haben halt die Macke, dass sie nach ner Weile meistens entweder zu tropfen anfangen oder nicht mehr lüften. Meine haben 20? das Stück gekostet und die sinds wert.... Würd mich da nicht unbedingt auf Billig-Zeugs verlassen wollen... Wenn der Boden sowieso schrott ist, dann OK, aber sonst lieber was hochwertigeres einbauen. Frag doch mal den Rolling Rambo, der verkauft sicher sowas...

Und ja, die Teile sind, wenn sie funktionieren, richtig geil. Entlüften das ganze Haus. Mußte vorher zweimal im Jahr die Heizkörper durchgehen und lüften, weil in unserem Altbau (ca. 1955) die Heizungsleitungen sehr seltsam verlegt sind... Jetzt gar nicht mehr :-D

Bearbeitet von MadMox
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...Mußte vorher zweimal im Jahr die Heizkörper durchgehen und lüften, weil in unserem Altbau (ca. 1955) die Heizungsleitungen sehr seltsam verlegt sind... Jetzt gar nicht mehr :-D

Genau das Problem haben wir auch, Heizungsanlage aus den 60ern, mehrmals nachträglich geändert (Anbau, etc.). Vor knapp 2 Monaten mußten wir das ganze System leerlaufen lassen, weil die neue Heizung kam (alter Mischer und Absperrungen ebenfalls raus). Die Luft ist immer noch nicht komplett raus, alle paar Tage glucksen die obersten Heizkörper wieder rum und müssen entlüftet werden.

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also wir haben als 4köpfige familie in einem 10 jahre alten haus mit ca. 130qm wohnfläche 3500 liter pro jahr gebraucht. im vergleich mit freunden ganz normal.

ps: gute alterntive sind bhkw's, wenn sie denn endlich mal richtig funktionieren. (grüße an ress :-D)

Bearbeitet von px_power
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Den Dachs-Typen habe wir auch hier gehabt. Im Prospekt stand auch erst so was von 20.000 ?, das konkrete Angebot mit allem drum und dran kam dann auf fast 40.000 ? (und das für einen 600 ccm falschtakter Motor, da kann man sich lieber einen Golf I Diesel in den Keller stellen und dauerhaft im Standgas laufen lassen!!!!!!)

Die Idee fand ich eigentlich auch sehr interessant. Das große Problem (und das wird geflissentlich übergangen) ist, daß der Dachs unterm Strich viel mehr Öl benötigt als eine "normale" Heizung. Dann kommt dazu, daß (zumindest bei uns in NRW) die Vergütung für den eingespeisten Strom viel niedriger ist als das, was man für bezogenen Strom zahlen muß. Ich habe das jedenfalls auch alles mal durchgerechnet und bin nicht auf die "versprochene" Ersparnis gekommen. Die Zinsen für die Mehrinvestitution im gegensatz zur Heizung noch nicht mal berücksichtigt.

Was ich nach meinem jetztigen Wissenstand absolut empfehlen kann ist (auch finanziell gesehen) die Brennwerttechnik. Zumindest bei alten Häusern steht die Kaminsanierung immer an. Baut man eine Niedrigenergie Heizung ein muß der Kamin in Edelstahl saniert werden. Bei Brennwerttechnik reicht als Abgasleitung ein 60 mm Kunststoff Rohr. Das ist natürlich viel preiswerter als ein Edelstahlkamin. Letztendlich hat die Brennwerttechnik ungefähr das mehr gekostet, was wir ansonsten für einen Edelstahlkamin hätten ausgeben müssen. Sprich unterm Strich erst mal keine Mehrkosten und der Ölverbrauch sollte auch niedriger sein, wieviel genau läßt sich natürlich nur schwer sagen. Ich habe mal die Abgase direkt nach dem Brenner gemessen, die kommen da mit knapp über 40 Grad raus, find ich schon beeindruckend.

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Problem an der Brennwerttechnik im Altbau ist, dass meist die nötigen Vorlauf- und Rücklauftemperaturen zu hoch sind. Wenn man nur Heizkörper und keine Fußbodenheizung hat, kann man die Rücklauftemperatur 50-60°C betragen. Dann kann das Abgas natürlich auch nicht kühler sein. Kondensieren tut das Abgas aber erst bei circa 48°C. Aber gerade aus dem Kondensieren schöpft die Brennwerttechnik noch einen guten Teil der Energie. Ist im Altbau meist eher als Niedertemperaturkessel anzusehen, vom Einsparpotential...

Die ganze "Mini-BHKW"Geschichte find ich sehr lächerlich. Wenn man mal mit nem richtigen BHKW, also ab 60KW elektrischer Leistung, gearbeitet hat, weiß man was da alles an Wartung ansteht. Steht bei einem Mini-BHKW in keinem Verhältniss zur erzeugten Leistung.... Ölwechsel alle 500Stunden, d.h. ca. 40 Ölwechsel im Jahr. Kerzenwechsel, Zündung einstellen, ....

Und dann die ganze Technik im Mini-Format :-D

Außerdem ists ja nicht unbedingt leiser als ne herkömmliche Heizung, vom Platzbedarf ganz zu schweigen....

Hab auch mal mit sowas geliebäugelt, aber sehr schnell wieder verworfen..

Geh jetzt lieber ab und an zu nem Kumpel, der hat 200KW elektrisch in seiner Biogasanlage. Der nächste 200KW-Motor ist schon bestellt... :love:

Männermotoren!!!

Bearbeitet von MadMox
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@BFCDynamo:

Habe mich vor einem Monat mal erkundigt (Preise für Ö, wird aber bei euch nicht viel anders sein):

Für 2 Geschosse a 70m2 kostet eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung und Flächenkollektoren mit 200 Liter Warmwasserspeicher ohne Solarzellen fix und fertig 20.000?. Im Vergleich dazu kostet eine Gastherme mit normalen Heizkörpern und 200 Liter Warmwasserspeicher 9.000 Euro. Beide Angebote sind für einen Neubau, ohne Aushub für den Flächenkollektor.

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@BFCDynamo:

Habe mich vor einem Monat mal erkundigt (Preise für Ö, wird aber bei euch nicht viel anders sein):

Für 2 Geschosse a 70m2 kostet eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung und Flächenkollektoren mit 200 Liter Warmwasserspeicher ohne Solarzellen fix und fertig 20.000?. Im Vergleich dazu kostet eine Gastherme mit normalen Heizkörpern und 200 Liter Warmwasserspeicher 9.000 Euro. Beide Angebote sind für einen Neubau, ohne Aushub für den Flächenkollektor.

Naja, beim Neubau kann man das ja gleich mit einplanen... Wenn ich dann noch die Solarzellen mit dazurechne, bei denen mir die Einspeisung in´s Stromnetz ja vergütet wird, dann rechnet sich das auf jeden... Und ich bin von den Gaswerken, bzw. den Öllieferranten unabhängig... Also, 11 Mille Unterschied hört sich zwar viel an, aber in ein paar jahren hast das wieder drinne...

Mich würde jetzt mal interessieren, wo ich da im Netz ma suchen kann... Kann man sone Wärmepumpe überall einbauen, oder nur da, wo auch Geysire oder sowat sind? Ick hab da noch nich so den Durchblick...

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Wärmepumpe gibts verschiedene Systeme. Nen Geysire brauchst da nich für.

Entweder mußt bohren lassen, 2-4 Erdsonden bis zu 80 Meter tief. Durch die fließt dann ein Kühlmittel, das in der Wärmepumpe die Energie an die Heizung abgibt und sich im Bohrloch wieder aufwärmt.

Dann gibts die Möglichkeit Grundwasser anzuzapfen. Das hat ganzjährig 8-10°C, das kühlt man auf 2-4°C ab und läßts min. 10m von der Entnahmestelle wieder zurück in den Boden. Meineserachtens (wo möglich) die beste Möglichkeit.

Oder du machst nen Erdkollektor, d.h. Gartenfläche aufgraben, ich kann mich schwach an die 1 1/2e Wohnfläche erinnern. Kann auch daneben liegen mit der Fläche... Da kommt dann ein Schlauch rein, wie bei ner Fußbodenheizung und wieder Wasser durch wie bei der ersten Möglichkeit...

Ich persöhnlich find nur die erste Möglichkeit sinnvoll weil 1. bezahlbar und 2. am energetisch sinnvollsten...

Edith sagt: Nachteil bei allen Wärmepumpen sind die niedrigen erreichbaren Vorlauftemperaturen. D.h. du solltest überall Fußbodenheizung einplanen und die Heizkörper deutlich größer auslegen...

Bearbeitet von MadMox
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Hab ick dit richtich verstanden, das man keene "normalen" Heizkörper mehr hat, sondern in allen Räumen sone schöne Fußbodenheizung? Jefällt ma besser so... Na, denn werd ick ma damit ma beschäftijen... Danke erstma für die Info...

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Fußbodenheizung ist halt sinnvoller, wegen der niedrigen erreichbaren Temperaturen. Mit Heizkörpern isses nicht schlecht wenn du auf min. 55° kommst, eher 70°. Kommst mit WQärmepumpe aber auf höchstens 50°. Je mehr, desto mehr Energie kommst ausm Strom, nicht aus der (kostenlosen) Umwelt...

Fußbodenheizung ist halt auch nicht umsonst, kostet auch mehr als Heizkörper, das wollte ich damit eigentlich ausdrücken. Das sie bequemer ist, ist auch nicht zu verachten....

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Fußbodenheizung ist halt sinnvoller, wegen der niedrigen erreichbaren Temperaturen. Mit Heizkörpern isses nicht schlecht wenn du auf min. 55° kommst, eher 70°. Kommst mit WQärmepumpe aber auf höchstens 50°. Je mehr, desto mehr Energie kommst ausm Strom, nicht aus der (kostenlosen) Umwelt...

Fußbodenheizung ist halt auch nicht umsonst, kostet auch mehr als Heizkörper, das wollte ich damit eigentlich ausdrücken. Das sie bequemer ist, ist auch nicht zu verachten....

Wieso, wie is´n dit mittem Strom, wenn ick Solarenergie hab? Kost mich dit dann auch noch soviel Strom? Ick mein, ick produzier den doch selber...

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:-D Dann hättest ja nur Heizung wenn die Sonne scheint. Ne, das bringts nich...

Außerdem kriegst fürn selbst erzeugten Strom doch mehr als du dafür zahlst. Also ich kenn ein paar die Photovoltaik-Anlagen betreiben, die speisen alles ein. Ist so üblich...

Du mußt dir halt mal die Ertragsazahl bei den Wärmepumpen anschauen, liegen so bei 1:4 wenns rund läuft.

Das heißt ein Teil der Energie ausm Strom und vier aus der Natur.

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Hab ick dit richtich verstanden, das man keene "normalen" Heizkörper mehr hat, sondern in allen Räumen sone schöne Fußbodenheizung? Jefällt ma besser so... Na, denn werd ick ma damit ma beschäftijen... Danke erstma für die Info...

Nur Fußbodenheizung käme bei mir nicht in Frage da mir die Sache zu träge wäre.

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Nur Fußbodenheizung käme bei mir nicht in Frage da mir die Sache zu träge wäre.

Was auch super ist und von meinem ehrenwerten Herrn Bruderherz (seines Zeichens Architekt) schon verbaut wurde, ist eine WANDHEIZUNG!

Gepaart mit einer Fußbodenheizung ergibt das eine ideal gelichmäßige Wärmeabgabe mit sehr hohem Wirkungsgrad und geringen Vorlauftemperaturen. Dass die ganze Schose recht viel träger ist, stimmt so nur bedingt.

Was der Mensch am ehesten warnimmt ist die Wärmestrahlung, die umso ausgeprägter an der Wärmeabgabe beteiligt ist, je höher die Oberflächentemperaturen (also auch die Vorlauftemp.) ausfallen.

Diese sind aber an der eigentlichen Aufheizung der Raumluft nur indirekt beteiligt, da die Strahlungen erst gegenüberliegende Wand-und Decken, bzw. Bodenbereiche aufheizen, die dann wieder abstrahlen.

Das Wand/Bodenheizungssystem hat aber einen entscheidenden Vorteil: Das Lüftungsverhalten wird verbessert, bzw. die Wiedererwärmung von ausgetauschter Luft geht schnell und "schonend" von statten.

Reißt man nur zum kurzen Luftaustausch die Fenster auf, so hat anschließend der Heizkörper ziemlich zu arbeiten, bis die Luft wieder gleichmäßig warm ist...

LG Stephan

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Was nicht schön ist an der Wandheizung sind Preis und die Probleme mit mal eben ein Regal aufhängen...

Kenn nen Bodenleger, der hat in nem Neubau nen Boden gelegt. Bei den Abschlußleisten dann die Wandheizung angebohrt. Daraufhin den ganzen Boden wieder rausgerissen wegen Wasserschaden...

Hab sowas auch schon selbst verlegt und macht schon was her...

Auf Heizkörper würde ich zumindest nicht im ganzen Haus verzichten, bloß wegen FB-Heizung..

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Was auch super ist und von meinem ehrenwerten Herrn Bruderherz (seines Zeichens Architekt) schon verbaut wurde, ist eine WANDHEIZUNG!

Gepaart mit einer Fußbodenheizung ergibt das eine ideal gelichmäßige Wärmeabgabe mit sehr hohem Wirkungsgrad und geringen Vorlauftemperaturen. Dass die ganze Schose recht viel träger ist, stimmt so nur bedingt.

Was der Mensch am ehesten warnimmt ist die Wärmestrahlung, die umso ausgeprägter an der Wärmeabgabe beteiligt ist, je höher die Oberflächentemperaturen (also auch die Vorlauftemp.) ausfallen.

Diese sind aber an der eigentlichen Aufheizung der Raumluft nur indirekt beteiligt, da die Strahlungen erst gegenüberliegende Wand-und Decken, bzw. Bodenbereiche aufheizen, die dann wieder abstrahlen.

Das Wand/Bodenheizungssystem hat aber einen entscheidenden Vorteil: Das Lüftungsverhalten wird verbessert, bzw. die Wiedererwärmung von ausgetauschter Luft geht schnell und "schonend" von statten.

Reißt man nur zum kurzen Luftaustausch die Fenster auf, so hat anschließend der Heizkörper ziemlich zu arbeiten, bis die Luft wieder gleichmäßig warm ist...

LG Stephan

Jepp, ham meene Eltern auch in ihrem Blockhaus in allen Räumen einjebaut... Dit Haus ist aber sowieso ziemlich angenehm vom Klima her, weils wohl so´n Öko-Holzhaus ist...

:-D Dann hättest ja nur Heizung wenn die Sonne scheint. Ne, das bringts nich...

Außerdem kriegst fürn selbst erzeugten Strom doch mehr als du dafür zahlst. Also ich kenn ein paar die Photovoltaik-Anlagen betreiben, die speisen alles ein. Ist so üblich...

Du mußt dir halt mal die Ertragsazahl bei den Wärmepumpen anschauen, liegen so bei 1:4 wenns rund läuft.

Das heißt ein Teil der Energie ausm Strom und vier aus der Natur.

Muss ick ma merken und mal googlen...

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Außerdem kriegst fürn selbst erzeugten Strom doch mehr als du dafür zahlst. Also ich kenn ein paar die Photovoltaik-Anlagen betreiben, die speisen alles ein. Ist so üblich...

Das war aber meines Wissens ein spezielles Förderprogramm der EG, das Ende 2005 ausgelaufen ist.

Du mußt dir halt mal die Ertragsazahl bei den Wärmepumpen anschauen, liegen so bei 1:4 wenns rund läuft.

Das heißt ein Teil der Energie ausm Strom und vier aus der Natur.

Mal abgesehen davon, das man im Winter am wenigstens Sonne hat, wenn man den größten Heizbedarf hat, wirst Du es wohl kaum schaffen, mit einer privaten Photovoltaik-Anlage auch nur annähernd den Strombedarf einer Wärmepumpe zu decken. Kennzahl von 1:4 wäre super, wird aber in der Praxis kaum erreicht. 1:3 ist da schon realistischer und dann muß man sich halt vor Augen führen, das Strom mit großem Abstand der teuerste Energieträger ist. Wirkliche Unabhängigkeit von Energieversorgern wirst Du kaum erreichen.

Natürlich ist heute gerade bei einem Neubau vieles möglich, hat allerdings auch seinen Preis. Wenn Du wirklich alle Möglichkeiten (Solarenergie, Photovaltaik, Wärmepunpe, etc.) ausschöpfen willst bist Du auch schnell 50.000 ? (oder sogar noch mehr) mehr los, als mit einer konventionellen Heizung. Ob sich das so schnell ammortisiert ist die Frage. Wenn es so einfach wäre würden wohl nicht so viele Neubauten ohne diese Technik gebaut.

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Damit hier keine Verwechslungen vorkommen:

Die Solarzellen, die man mit einer Wärmepumpe kombinieren sollte, erzeugen Warmwasser und nicht Elektrizität. Sonst läuft die Wärmepumpe bei der Warmwassererzeugung wirtschaftlich extrem ungünstig, oder Du baust Dir einen zusätzlichen elektrischen Heizstab in den Warmwasserspeicher ein.

Photovoltaikzellen (das sind die, die Elektrizität erzeugen) rechnen sich hier in Ö leider überhaupt nicht und sind im privatem Einsatz reine Liebhaberei.

Wärmepumpen haben (noch) eine Kennzahl von 1:3. Fußbodenheizungen sind noch träge, aber im Vergleich zu früher schon viel besser, da sie nicht mehr so tief im Estrich "versenkt" werden.

Bei Neubauten rechnen sich solche Anlagen innerhalb der Lebensdauer, bei Altbauten lieber die Finger davon lassen, da der finanzielle Aufwand (zusätzliche Dämmung anbringen, Fenstertausch, Kältebrücken beseitigen) in keiner Relation zu den eingesparten Heizkosten steht. (Verallgemeinerung, kann im Einzelfall anders sein)

Nicht vergessen sollte man(n), daß die Damen des Hauses einen erhöhten Warmwasserbedarf haben. Wer also bis jetzt nur eine Kombitherme oder andere Durchlauferhitzer hatte, sollte sich einen entsprechen großen Speicher besorgen. Normgerecht sind (in Ö) 50 Liter pro Person, die allerdings mit 70 Grad gerechnet sind. Mit den Wärmepumpen sollte man aber bei 50 Grad bleiben und nur einmal pro Woche/Monat (je nach Entnahmemenge) auf 70 Grad aufheizen, um die Krankheitserreger zu töten.

Infomaterial gibt es bei den verschiedenen Energieagenturen, hier in Ö zB:

http://www.eva.ac.at/

http://www.esv.or.at/esv/index.php?id=1

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