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Kaufberatung W123


Kon Kalle

Empfohlene Beiträge

moin, da ich meinen Peugeot geschrottet habe suche ich was neues, da ich den W123 immer schon ganz geil fand, würd ich gern wissen was für Kosten mich erwarten (Steuer, Versicherung etc.)

Der Motor hält ja warscheinlich ewig, aber wie sieht es mit Rost und anfälligen Teilen aus?

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Feine Entscheidung. Die Kiste ist sehr geil. Hatte auch mal einen. Das Fahrgefühl ist unbeschreiblich. :love:

Vom Unterhalt ziemlich deftig, insbesondere die Steuer knallt. Ausser du hast du die Möglichkeit auf ein 07er-Kennzeichen. Dabei ist natürlich die Einsatzmöglichkeit beschränkt, aber dein Geldbeutel freut sich. Eine Möglichkeit wär der "Wurm-Kat". Da kriegste meines Wissens Euro2. Geht aber nur bei Benzinern. Keine Ahnung, ob man bei den alten Dieselmodellen sich einen Oxy-Kat einbauen lassen kann.

Die frühen Modelle bis 82/83 rosten wie Sau. Insbesondere die Radläufe. Als Empfehlung kann ich dir denn 230er oder noch besser den 250 geben. Der wird echt unterschätzt. Ist zwar das Vergasermodell aber der Sound ist geil bei akzeptablem Verbrauch. Den kriegste auch relativ billig, da der eher unbeliebt ist/war. Für weitere Info's kann ich dir das w123-forum empfehlen. Oder du kaufst dir die OldtimerKlassik (Ausgabe weiß ich momentan nicht, kann ich aber bei Interesse guckn), da war ne grosse Kaufberatung drin.

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Meine Modell Empfehlung: 230E mit Kat, egal ob 4 Türer oder Kombi. Je mehr du für den Wagen auszugeben bereit bist, desto besser wird der im Allgemeinen sein! Also eher die späten Modelle, je mehr Extras desto besser.

Rost haben die alle, nur einer mehr, der andere weniger.

Laternenparker dürfte der deutsche Regen erheblich zusetzen, deshalb eher Garagenfahrzeuge. Laufleistungen bei Benzinern jenseits der 150.000 sind nichts was einen abschrecken sollte. Gaaanz wichtig ( und deswegen musste ich meinen in den Libanon ausreisen lassen), die Lenkung!

Nicht mal unbedingt die Servo, da is immer Spiel drin, mehr die Querverbindungen und Gelenke. Sind die platt wirds teuer. Ganz einschlagen und losfahren, wenns ganz komische Geräusche macht, stehen lassen!

Auch extrem wichtig, die Öldruckkontrolle, die sollte im Betrieb ( warm) nie unter 1,5 rutschen, sonst is was größeres in der Wurst!

Ich würde auch zu einer Automatik raten, meine Kiste hatte bei 250.000 km auf der Uhr noch immer die ersten Scheiben drin, das kriegste mit nem Schalter nicht hin!

Rost: Radläufe, Türen, Kotflügel Kofferraum/Motorraum (unter der Batterie!) und ganz gefährlich, Blasen an den Scheiben/Gummis!

Knarzen die Türen ist die Folienbespannung der Türen fertig und wahrscheinlich auch die Gummis die die Fenster führen, nicht dramatisch aber ein fürchterliches Gefummel

Achte auf die Reifengrößen ( sowohl montiert als auch eingetragen), AHK ist immer gut, ich hatte noch Klima und ABS :grins: . Ohne Armlehne kann man das Teil nicht fahren und die Sitze sollten nicht zu fertig sein. Es kommt schon mal vor das die Federn in den Sitzen gerichtet werden müssen, is aber kein Akt. Man kann eh ne ganze Menge an den Autos selber machen, da das mit der Elektronik noch nicht so wild ist.

Höchstgeschwindigkeit bei meinem war durch den Drehzahlbegrenzer festgelegt, definitiv über 200! Dabei säuft der sich dann allerdings auch min. 17 Liter Super rein :-D

Stadtverkehr zwischen 10-12 L , für so einen großen Wagen noch akzeptabel.

Gibt auch 2 Tankgrößen, die große ist vorzuziehen! :-D

Ansonsten viel Spaß bei suchen ( und finden!)

geiles Auto und der letzte Chrom-Benz

- gonzo

p.s. E-Teile sind nicht viel teurer als die für nen Golf 2 (selbst in der Fachwerkstatt) und noch gibts viel bei Verwertern. Spezielle Teile ( z.B. Ausstattung) werden mittlerweile teuer, allerdings gibts bei ebay fast komplette Fahrzeuge in Einzelteilen.

p.s.s. Dicke Pellen sehen zwar gut aus, halten aber bei Benzen im allgemeinen nicht sonderlich lange ( besonders vorne!)

Bearbeitet von gonzo
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...naja, also wirklich billig ist er demnach nicht?

hab nämlich nicht wirklich viel Kohle :-D

Billig bzw. teuer ist relativ. Wie so oft bei alten oder auch älteren Autos, musst du in mancherlei Hinsicht etwas leidensfähiger sein, aber unterm Strich ein wirklich geiles Auto!!!

Gonzo hat es auf den Punkt gebracht. Wenn du die Punkte berücksichtigt und beim Kauf darauf achtest, dürfte nichts schief gehen. Wenn du einen willst, solltest du jetzt zugreifen. Also kaufen -> Marsch, Marsch!!

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Und nen Baum.

Edith fügt nicht nur höflicherweise etwas ontopic hinzu.

Meiner Eltern fahren schon seit ich denken kann Mercedes, obwohl ich angeblich auch einmal mit ihnen und meinem Bruder mit dem Käfer nach Italien gefahren bin, kann ich mich wenigstens noch an alle Benze erinnern.

Der erste war ein 200 D Heckflosse, Bj. 66. Lenkradschaltung. Beige. Riesig! Die Rückbank war groß wie ein Spielplatz, und der Kofferraum war mit dem Gepäck einer vierköpfigen Familie nicht zu füllen.

Dann kauften sie einen weißen 220 D /8 Bj. 70, ein früheres Modell mit kleinen Chromspiegel, glatten Rückleuchten. -Als die Heckflosse zum Verkauf stand verloren viele Anrufer das Interesse, weil´s ja noch das alte Modell war, die wollten alle den /8er.- Mit diesem verbinde ich auch viele Erinnerungen, auch ein sehr schöner Wagen.

Dann kam 1980 der 123er, ein saharagelber 300 D Bj. 76. Lenkrad und vor allem der 80 PS Motor waren noch aus den späten /8ern.

War nicht wirklich schnell, aber durch seinen Hubraum vermittelte er doch das Gefühl gewaltigen Durchzugs. Ich durfte ihn ein paar Mal fahren, allerdings nicht sehr oft, nachdem mein Bruder, als man ihm den Wagen zum ersten Mal anvertraut hatte, damit von der Straße abgekommen war und einen neuen Kotflügel und Scheinwerfer nötig machte. :uargh: :uargh: :uargh: Aber geiles Auto, sein Komfort und sein gänzlich fehlender Partnerschutz im Crashverhalten :-D:-D waren eine Wucht.

Unfälle gegen Kleinwagen endeten zweimal mit neuen Stoßstangenhaltern und einem gerichteten Kotflügel am Benz und irreparablen Schäden an der Karrosseriestruktur des Kleinwagens.

Allerdings erinnere ich mich an ein beherrschendes Thema unter Mercedes-Diesel-Fahrern:

Der frühe Tod der Motoren im Kurzstreckenbetrieb. :-D

Während im Taxieinsatz Laufleistunge von mehr als einer halben Million Kilometern normal waren, bekamen sehr viele Besitzer von ganz normalen Familienkutschen mit 15000 km im Jahr ab Kilometerstand 80000 im Winter Startprobleme, die aus nachlassender Kompression resultierten. Ab 120000 waren schon die meisten mit Austauschmotoren unterwegs. Man konnte den Tod noch für diesen Winter mit speziellen Glühkerzen herauszögern und dann im Sommer noch verkaufen :wasntme: .

Erfahrungsgemäß war es wohl mit einer Überholung von Kolben und Zylindern nicht getan, weil dann aufgrund des plötzlich wieder höheren Drucks als nächstes die Kurbelwelle samt Lagern fällig war.

Wird darüber noch gesprochen? Ich glaube kaum dass sich das Problem mit dem Alter legt, oder muss man so einen Treckermotor nur lange genug aushärten lassen :haeh:

Bearbeitet von Lebowski
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Wenn du damit ein Problem hast kannte ja die Ignore Taste drücken. :-P:-P:-P:-P:-D:-D

Meine Ausdrucksweise entspricht meiner persönlichen Meinung und meiner sprachlichen Umgangsweise.

Was ist das hier überhaupt für ein Katholenbums. 2 Watteboischen für Vespa200M. :love: :love: :love: :-D;-);-);-);-);-):-P

Ach bist du süß!!! :love:

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Offtopic:

Es geht um Fahrzeuge des Herstellers Mercedes-Benz. Und nicht um irgendwelche schw. Kacke.

Da hast du vollkommen recht und wieder zurück zum eigentlichem Thema. :-D

Ich fuhr zuerst den 230er und dann den 250er. Einmal richtig in einer Fachwerkstatt eingestellt, hatte ich anschliessend keine Probleme mehr. Der Verbrauch pendelte sich bei 10 l ein.

Die Rostprobleme der 1. Serie hatten wir ja beide schon angesprochern.

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Als der ´76er meiner Eltern zum Verkauf stand, das dürfte so ´88 gewesen sein, war ein Radlauf schon zum 2.en Mal durch, erste Blasen waren schon an Türunterkanten, einigen Zierleistenhaltelöchern usw. zu erkennen. Habe den Wagen ein halbes Jahr später noch einmal gesehen, da war er rundum schon ganz schön rot. Der Rost war wohl nicht mehr zu bremsen, obwohl nur bei absolut salzfreien Straßen unterwegs und immer Garage und Pflege und und.

Wenn ich mal Kohle hab könnt ich mir schon einen 280 E vorstellen, unauffällige Leistung, wer sowas gekauft hat hat damals auch schon mal in eine Klimaanlage investiert. Der typische Bauerndieselkäufer wollte ja meistens nur den Stern und verkniff sich den damals noch üblichen Aufpreis für den 5. Gang oder den rechten Außenspiegel.

Der Verbrauch des 250ers ist aber auch nach meinen Erfahrungen legendär, hätte irgendwann für sehr kleines Geld den des Chefs meines Vaters haben können, doch jeder der das Ding schon mal hatte hat mir dringend abgeraten.

Keiner einen fachkundigen Kommentar zu meinem Dieselkurzstreckenthema?

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Keiner einen fachkundigen Kommentar zu meinem Dieselkurzstreckenthema?

Mein damaliger WG-Kollege fährt einen 200er Diesel-nur Kurzstrecken in der Stadt. Der Motor hat mittlerweile über 400.000 km drauf und surrt wie eine Nähmaschine. Mir ist dieses Problem aber auch noch nie zu Ohren gekommen.

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Der Verbrauch des 250ers ist aber auch nach meinen Erfahrungen legendär,

Ich denke das trifft auf alle Vergasermodelle zu, die Dinger saufen einem die Haare vom Kopf!

Zum Diesel kann ich nix sagen, hab nie selber einen gefahren, mein Vadder hatte mal einen 240D, der war was den Motor angeht nicht kaputt zu kriegen, was die Leistung angeht aber auch mit nem Tschechischen LKW in den Kassler Bergen vergleichbar!

Diese Reisebericht Seite beschreibt auch noch einige Fehlerquellen, z.B. Endtopf Auspuff. Ne was war das ne Freude als mir das Ding fern der Heimat abgebröselt war. Ein sagenhafter Sound! :grins:

Bei 180.000 ist mir im Winter vorne links mal ne Feder gebrochen, zum Glück beim losfahren, bin also nicht sonderlich weit gekommen. Ansonsten is der Wagen ansich halt mehr was für die Langstrecke, einen besseren Reisewagen für das Geld wirds wohl nie wieder geben, geräumig, sehr angenehmes Fahrverhalten und stabile Bremsen. Für den Landwirt von Welt war auch immer das Zugvermögen eine Kaufentscheidung! Nicht ohne Grund gehen die Wagen alle in den Nahen/Fernen Osten, die Wissen was gut ist!!

Ich hatte dazu noch ne sehr gute Werkstatt an der Hand, ein Meister hatte sich selbst nen 123 Kombi wieder frisch gemacht, der hatte Ahnung!

- gonzo

Bearbeitet von gonzo
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Also ich hatte mal einen 280 Versager /8.

Der Motor suppelte, einigermaßen eingestellt, 11-13L Super, bei linke Spur Autobahn blasen auch mal 17L.

Dafür war er sehr zuverlässig, vom Sound mächt ich garnix erzählen :love:

Ein Kumpel hatte zeitgleich einen W123 280E , der war deutlich genügsamer, 12L Super stellten schon beinahe

das Maximum dar. Leider hatte der Motor keinen richtigen Öldruck mehr (lt. Anzeige im Armaturenbrett), was nach 3 Wochen dann einen kapitalen Motorschaden mit sich brachte...

Der Benz war damals (1996) auch so ne Blase vom Kanackenhändler für 1500 DM, ich hatte meinem Kumpel gleich gesagt bring die Karre wieder zurück (wegen des Öldrucks)... Tja, wer nicht hören will muss fühlen :grins:

Genrell abstand würde ich von allen Vergasermodellen nehmen, also 200, 230, 250, 280 ohne E.

Wobei der 200er noch genügsam jedoch von den Fahrleistungen her nicht wirklich Mercedes-Like ist.

Die Diesel.... :-D also ein 200er mit Automatik macht jeder Ente Konkurrenz im "wer beschleunigt am langsamsten"- Contest, die 240er sind wohl OK, die 300er kosten viel zu viel Steuern...

Motorisch würd ich auch zu nem 230E raten, oder wenns 6 Zylindrig sein soll, ein 280E. Die 250er sind zwar meist billiger in der Anschaffung, kosten aber reichlich Benzin und die Leistungsentfaltung ist im Vergleich zum 280er / 230er viel schlechter / nicht viel besser.

Aber alte Benze sind wirklich GOIL und du bekommst, gegen Bares, ja noch alle Teile bei MB direkt! Welcher andere Hersteller sorgt sich so um seine Alt-Auto Besitzer?? :-D

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Upps, der 123er-Kenner ist aus dem Nichts aufgetaucht. :plemplem: :plemplem:

naja, wer nen 250er empfiehlt sollte hier wirklich nicht so laut aufsprechen, der säuft mal locker 13- 15 liter, in der stadt darfs dann auch gerne noch etwas mehr sein!

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Ich hatte jahrelang nen 240D und mein Bruderherz nen 230 CE. Beide Karren hat der Rost dahingerafft, vor allem an den Radläufen und unten an den Türen. Der 240 D wurde zusätzlich trotz U-Kat im Unterhalt ubezahlbar.... den 230er konnte man mit 10-12 Litern fahren, 136 PS reichen dann auch zum cruisen. Finde ich als Coupe extrem stylisch.

Generell gilt wohl wie bei allen fahrzeugen älteren Baujahres daß man sich vorher überlegen muß was man will: Nur mal so für 1-2 Jahre so ne Kiste fahren ist sicher mit 1500-2000 Euro möglich, will man allerdings auf längere Sicht was zuverlässiges mit halbwegs intaktem Blech empfiehlt es sich sicherlich, sich mit der Suche Zeit zu lassen und dann auch ein bißchen mehr zu investieren. Dann sollte man aber auch nen trockenen Stellplatz haben.

Wenn ich liquide wäre würde es nen 126er als 300er oder gleich 8-Zylinder mit Autogas geben oder nen /8 mit H-Kennzeichen. Die Kisten sollen vom Blech übrigens Rost-resistenter sein als die 123er. post-135-1137588262.jpg

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