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Geschrieben

Kann man machen. Ist halt n rotationssymetrisches Teil mit scheibenfeder. Ob das Bissl auf dem wirkdurchmesser größeren Einfluss hat, als die maximal zu erreichende Rest Unwucht bezweifle ich.

Geschrieben

dann würde ich das ritzel auch noch dran machen  und halt  mit Meistergewicht und definiertem Wuchtfaktor

@heimhaus1, hi,

 

lange überlegt, ob ich mich beim KW wuchten einklinke.

 

Lüra als separates Teil wuchten, gebe da Jolle recht.

Wenn Du das Lüra mit einem Wuchtfaktor versiehst, wird der KW Zapfen extrem belastet.

Ritzel ist vernachlässigbar.

Wenn Du einen vernünftigen Wuchtfaktor in einer DS-KW unterbringen willst, muss die KW als ganzes gewuchtet werden.

An der DS-Wange allein, bekommst Du mit den Gewichten nicht hin, um deinen Faktor zu erreichen.

 

Anders sieht es an der anderen Wange aus. Hier hast Du vom Materialabtrag u. Wolframgewichten wesentlich mehr Möglichkeit.

Es wird ein Hilfs-Pleuelzapfen aus Stahl mit 0,01 bis 0,015 mm Pressmaß gemacht. (alten Pleuelzapfen runter polieren)

Dann ein "Meistergewicht" herstellen, als Ring ausgeführt, das über den Pleuelzapfen geschoben wird.

 

Jetzt die KW zusammen pressen, richten auf Schlag und Rundlauf.

So kommt die Welle auf den Wuchtbock, oder auf zwei Haarliniale.

Nun kannst Du mal mit einem Magnet, oder mit beidseitigem Klebeband Stahlstücke zusammen stellen,

befestigen und schauen, das die Welle an allen Stellungen stehen bleibt.

Diese Gewichte wiegst Du, rechnest aus, welcher Ø und welche Tiefe benötigt wird und bohrst mal nicht ganz so viel aus der Wange raus.

 

Ich bohre da immer seitlich von außen, dann muss die Welle nicht immer umgepresst werden.

Die Querbohrungen bohre ich nicht durch, dann brauchst Du nur eine Seite verschließen!

Wegen Totraum verschließe ich die Bohrungen mit 3 mm dicken Alustopfen.

 

An einer kplt. Welle mit Pleuel, mit angehängten Gewichten, die den Kolben minus Faktor, auf wie viel Uhrzeit usw. simulieren sollen,

auf diese Art zu wuchten, funzt nicht.

Aus dem Grund nicht, da bei der Berechnung des Wuchtfaktors, der unterschiedlichen Massen, Hin und Hergehend,

sowie Rotierender Masse, bestimmte Massen "nicht" zur Berechnung des Meistergewichtes verwendet werden dürfen.

 

In meinem beschrieben Fall bezieht sich, die Wuchtung auf unterschiedliche Wuchtfaktoren. (eine Wange erhält einen anderen Wuchtfaktor, wegen der DS Wange)

In der Regel, werden und müssen, beide Wangen auf gleichen Faktor gewuchtet, sprich,

mit gleichem Meistergewicht geprüft.

 

Aber auch hier gilt, immer im zerlegten Zustand wuchten!

Das Problem ist halt, kauf ich z. B. eine gelaserte Welle, muss ich den Wuchtangaben des Verkäufers glauben.

 

Nun zum wichtigsten, was ist ein vernünftiger Wuchtfaktor, Apfelbeck schreibt zwischen 50 u. 60%

 

Die KTM-85 ccm Crosser hatten bis 2005- 50 % Wuchtfaktor, diese Motoren vibrierten sehr stark.

Ab Bj. 2006 änderte KTM den Faktor auf bisschen über 70%, jetzt laufen die Motoren seidenweich.

 

Die Honda 125 GP Motore sind auch bisschen über 70% gewuchtet.

Als Anhaltspunkt ermittle ich bei gut laufenden Wellen, nach auseinander pressen, das passende Meistergewicht.

Die Wange muss überall stehen bleiben, rechne dann den Faktor je nach Bauteilen, Pleuellänge, Pleuelgewicht, Kolbengewicht usw. aus, danach richte ich mich dann.

Damit bin ich bisher sehr gut gefahren.

 

Wie das mit dem Faktor ermitteln u. wuchten gemacht wird, kann man im Apfelbeck nachlesen,

 

Gruß

Geschrieben

Das taumeln würde doch nur einsetzen, wenn die Kurbelwelle nicht fest gelagert wäre. Ein Einzylinder vibriert nach meinem Verständnis doch eh immer. Durch die "Wuchterei" kann man halt den Bereich etwas verschieben in dem das vibrieren weniger stört und Leistung kostet.

Bei Motoren mit einer Ausgleichswelle geht die Unwucht auch erstmal voll über die Lagerung auf das Gehäuse. Da muß erstmal garnichts symetrisch gewuchtet werden. Die Wangenpaare bei Mehrzylinderwellen sind doch ebenfalls gegeneinander gewuchtet und die Lagerungen müssen es "ertragen".

Habe bei Vespa Kurbelwellen immer versucht das größtmögliche Gegengewicht zum Hubzapfen zu erreichen und damit habe ich empirisch sehr gute Ergebnisse erzielt, ohne irgendwelche Wuchtfaktoren zu berechnen. Ob die Welle dabei auf 5 vor 12 oder 3/4 12 oder 12 Uhr steht ist erstmal wumpe, da es ein Einzylinder ist.

Geschrieben

Hallo zusammen, mal eine kurze Zwischenfrage für Teilzeitdrehschieberaktivisten:

 

Welche DS Welle kauft man aktuell am Besten für 133er Alltagsmotor ohne Hexerei und Hokuspokus

auf V50 Motor?

 

Danke

Geschrieben

Hallo zusammen, mal eine kurze Zwischenfrage für Teilzeitdrehschieberaktivisten:

 

Welche DS Welle kauft man aktuell am Besten für 133er Alltagsmotor ohne Hexerei und Hokuspokus

auf V50 Motor?

 

Danke

 

Pl170 beim stoffi

Die Welle hat ETS Lagersitz, bei V50 Motor bedeutet dies also nicht P&P, sondern Umrüstlager oder Buchsen.

Bin nicht sicher, ob der Fragesteller da Bock drauf hat. Sollte zumindest erwähnt werden.

Geschrieben

Die Welle hat ETS Lagersitz, bei V50 Motor bedeutet dies also nicht P&P, sondern Umrüstlager oder Buchsen.

Bin nicht sicher, ob der Fragesteller da Bock drauf hat. Sollte zumindest erwähnt werden.

Stimmt, sorry.

 

Wobei das ja nun absolut problemlos läuft mit dem schmalen Lager. Und das ist für mich schon PnP :).. nur halt mit anderem Lager.

Geschrieben

Vielleicht mal was zu den Stoffi-Wellen: Ich hab' davon im Laufe der Zeit ziemlich viele verbaut und halte das für ziemlich gut für's Geld. Allerdings presse ich die immer auseinander und werf' alles in's Ultraschallbad mit Aceton, die vergimmelte Konservierungsgeschichte im Pleullager löst sich vermutlich auch mit Kraftstoffbeschuss, so richtig super finde ich das aber trotzdem nicht. Normal schlitze ich bei der Gelegenheit dann immer noch das Pleul unten für besseren Schmierung. Das sind dann übrigens meiner Meinung nach die Pluspunkte der Mazzu-Welle, Silberlager unten ab Werk, geschlitztes Pleuel und halt alles ohne Konservierungsschleim. Vielleicht vom Pressmaß von der Tendenz auch noch 'n Tick strammer. PL170 finde ich für's Geld mit etwas Nacharbeit top, bei der Mazzu kann man ich halt einiges davon sparen.

Geschrieben

Ich blick' da aber nimmer durch. Die die ich als letztes in der Hand hatte war eine Racing, aber ohne Messerpleul, sondern halt mit dem Ding mit den Einsenkungen auf den Flanken. Keine Ahnung.

Geschrieben (bearbeitet)

Von den mazzu drehschieberwellen mit ETS stumpf gibts zwei verschiedene. Beide haben die lange einlasszeit. Die eine heisst racing das ist die mit dem messerpleul. Die andere heisst super competizione, hat das pleul mit den einbuchtungen und is a bissl teurer. Die racing die ich hab ist unten geschlitzt mit silberlager und hat oben eine schmierbohrung.

Bearbeitet von GUE_
  • Like 1
Geschrieben

Von den mazzu drehschieberwellen mit ETS stumpf gibts zwei verschiedene. Beide haben die lange einlasszeit. Die eine heisst racing das ist die mit dem messerpleul. Die andere heisst super competizione, hat das pleul mit den einbuchtungen und is a bissl teurer. Die racing die ich hab ist unten geschlitzt mit silberlager und hat oben eine schmierbohrung.

 

sicher? die letzte super comp hatte deutlich kürzere einlasszeiten als die racing.

Geschrieben

sicher? die letzte super comp hatte deutlich kürzere einlasszeiten als die racing.

 

super comp ets oder 20/20? meiner erfahrung nach hat nur die ets die langen steuerzeiten

Geschrieben

Laut Maßband beträgt die Gesamtlänge der Vorverdichterplatte ca. 42,5mm.

Wie weit du das dann aufreißen kannst, hängt von deiner Risikobereitschaft ab und kannste dir daraus ja ableiten. :thumbsup:

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