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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin.Bei meiner 53er gings nicht so einfach. Die Anlauffläche an der Wellenwange war nicht groß genug.Der Durchmesser dieser Fläche sollte ja aber unabhängig vom Hub sein und somit ähnlich deiner 51er.Hab dann mit dem Dremel Platz geschafft und das Pleuel unten ziemlich stark abgedreht...

Das hab ich befürchtet.

Diesen Kompromiss möchte ich nicht eingehen, da ist ja sowieso alles schon ziemlich unterdimensioniert.

Das soll ne Weile halten.

Geschrieben

klar 350 euro sind eine stange geld, aber jetzt auch nicht so teuer wenn man bedenkt was man dafür bekommt.

ich hab mir eine gegönnt, mal schauen was die so kann.

Geschrieben

Also ich sag' mal vom Rundlauf ist die nicht besser. Warum auch? Die iss aber, für Drehschieberwellen untypisch, gewuchtet. Und sie wiegt schon mal deutlich mehr als eine PL Welle. Man muss sich die vielleicht mal anschauen und in die Hand nehmen, dann weiß' man, glaube ich, schon bescheid. Ich find' die extrem geil.

Geschrieben

kannst du mal für einen deppen wie mich erklären was es bringt wenn eine kurbelwelle schwerer ist?

die schwere masse mittig im kurbeltrieb, nicht aufs seitliche polrad!

Geschrieben (bearbeitet)

Schwerere Welle dämpft Impulse/Schwingungen besser als ne leichtere Welle...

Der Vorteil eines schwereren Polrades nur halt nicht exzentrisch auf dem Stumpf.

Bearbeitet von dreckige13
Geschrieben (bearbeitet)

und das bringt genau was?

bei den wellen die ich bis jetzt so gefummelt habe, bin ich mit um die 30% immer gut gefahren, egal ob stehend, liegend oder rückwärts-überkopf.

vielleicht sollte man in ja eher statische überlegung auch mal die dynamik der drehzahl einfliessen lassen.

generell würde ich behaupten wollen, eine welle immer so schwer wie möglich zu halten mit dem maximal nötigen wuchtfaktor.

bei der ganzen ankergelipptensuperflow fraktion stört mich persönlich immer son' bisschen das fehlende eigengewicht der welle um als masse "anker" zu dienen..

die schwere masse mittig im kurbeltrieb, nicht aufs seitliche polrad!

Schwerere Welle dämpft Impulse/Schwingungen besser als ne leichtere Welle...

Der Vorteil eines schwereren Polrades nur halt nicht exzentrisch auf dem Stumpf.

Bearbeitet von wheelspin
  • Like 1
Geschrieben

Kreidler nannte irgendwann ihre eher schwere Welle das "dritte Lager".

Ich könnte mir übrigens auch vorstellen (allerdings ohne das wirklich getestet zu haben), das so eine Polini-Welle beim Presssitz des Hubzapfens ziemlich punkten kann. Und die haben diesen Alustopfen im Hubzapfen drin der bei Erwärmung wohl den Presssitz noch mal strammer macht.

Geschrieben

Und die haben diesen Alustopfen im Hubzapfen drin der bei Erwärmung wohl den Presssitz noch mal strammer macht.

Meinst du wirklich, dass da was in einem relevanten Bereich passiert?

Aber wann wird so ne Welle so warm, dass da wirklich was passiert?

Hat das mal jemand mit Ansys nachgerechnet?

Kann sein, dass das total Stand der Technik is und ich nur doofe Fragen stelle, aber ich kannte das so nicht...

Geschrieben

Meinst du wirklich, dass da was in einem relevanten Bereich passiert?

Aber wann wird so ne Welle so warm, dass da wirklich was passiert?

Hat das mal jemand mit Ansys nachgerechnet?

Kann sein, dass das total Stand der Technik is und ich nur doofe Fragen stelle, aber ich kannte das so nicht...

empirisch bewiesen habe ich mir das bisher noch nicht. allerdings liegt die vermutung nahe und die fakten sprechen dafür.

je mehr "loch" ein hubzapfen hat, umso mehr schnürt der sich beim pressen ein und das nicht mal wenig, das lässt sich problemlos messen.

Geschrieben

Meinst du wirklich, dass da was in einem relevanten Bereich passiert?

Aber wann wird so ne Welle so warm, dass da wirklich was passiert?

Hat das mal jemand mit Ansys nachgerechnet?

Kann sein, dass das total Stand der Technik is und ich nur doofe Fragen stelle, aber ich kannte das so nicht...

Kann ich dir auch nicht sagen. Falc (und andere) machen das aber ja zum Beispiel auch. Es wär' ja zum Beispiel auch denkbar, dass die Welle gepresst und gerichtet, dann auf meinetwegen 200° erwärmt wird und dann wird da ein ganz fies abgekühlter Alukern eingepresst. Da hättest du dann bei Raumtemperatur wohl schon eine nennenswerte Pressunterstützung. Zahlenwerte jetzt frei Schnauze zur Veranschaulichung gewählt.

Geschrieben

kenn ich ja eigentlich von den crosserpleuelsätzen, da sind die dinger ja auch drin....

könnt das nicht nur evtl. dazu dienen, den hubzapfen leichter zu machen wegen wuchtfaktor,

und danach verschlossen wegen irgendwelchen verwirbleungen oder verdichtung`?

iss schon nur ne schnelle waage theorie... :alien:

luk

Geschrieben (bearbeitet)

kann mir auch bei der materialpaarung alu/stahl nicht wirklich vorstellen, dass der alukern den hubzapfen weitet und dadurch die passung erhöht.

rein von der materialtechnik eher gar nicht möglich.

ich wäre da eher auf der seite vom luk und tippe auf das reine füllen des hubzapfens, aus welchem grund auch immer.

Bearbeitet von PXler
Geschrieben
kenn ich ja eigentlich von den crosserpleuelsätzen, da sind die dinger ja auch drin....

könnt das nicht nur evtl. dazu dienen, den hubzapfen leichter zu machen wegen wuchtfaktor,

und danach verschlossen wegen irgendwelchen verwirbleungen oder verdichtung`?

iss schon nur ne schnelle waage theorie... :alien:

luk

Scheint mir am logischsten, also wegen Gewichtsreduzierung am Hubzapfen ein Loch. Könnte schon sein, dass das Alu als "leichtes Füllmaterial" dient, sprich den Verlust an Pressung durch das Loch zu reduzieren.

Hatten letzte Woche zufälligerweise ein ähnliches Problem mit einer eingepressten Buchse die Drehmoment übertragen muss. Da hatte ich auch etwas gestaunt, was man an Pressung verliert, weil es eben eine Buchse und kein Vollmaterial is. Berechnen is da schlecht, wir haben Ansys rechnen lassen.

Geschrieben

ist ja auch die frage, welche temperatur da am kuwe-bolzen herrscht???

(also das die ausdehnung von alu zur geltung käme)

reine vermutung, also bei entsprechender schmierung, sollte da ja nicht übermäßig temperatur anliegen.?

Geschrieben

Im Regelfall hat man keine Anlassfarben am Pleuel - sprich man ist unter 200°C

Da würde ich die "ausdehnung" des Bolzens eher vernachlässigen. Könnte mir auch vorstellen, das der im Zweifelsfall sich längt anstatt den Bolzen aufzudrücken.

Geschrieben

Wie gesagt, muss ja nicht durch die Erwärmung von Umgebungs- auf Betriebstemperatur, sondern vielleicht durch die Erwärmung von deutlich niedriger auf Umgebungstemperatur sein.

Und klar ist Alu jetzt erst mal nicht kompressibel, d.h. wenn sich das ausdehnt muss es irgendwo hin. Ich mein' Wasser spreng beim Gefrieren Granit, warum soll das also materialtechnisch nicht gehen dass ein Alukern ein Stahlrohr stützt oder gar weitet. Ob das dann die Bohrung weitet oder wie Timney vermutet zu den Seiten raus fließt lässt sich schwer sagen. Wir reden hier aber von einer Presspassung, da macht das Aufweiten (oder geringere Einschnüren) des Hubzapfens um 5/1000 sehr wohl einen Unterschied. Ich würde sogar vermuten mehr Unterschied als 'ne Laserverschweißung mit typischerweiße 2/10 mm Einbrenntiefe. Alternativ würde es ja schon reichen, wenn Alukern mit minus 200 in den Bolzen mit plus 200 geschossen wird und sich dann das ganze beim Verpressen eben eher wie ein Vollmaterial verhält. Eventuell mag Ritzebuh das ja auch mal rechnen?

Geschrieben (bearbeitet)

OT:

Kannst du dir bitte wenigstens mal die Mühe geben meinen Nick richtig zu schreiben?

Gruß Tim Ey

;-)

Ende OT:

Wenn ich nen Bolzen haben möchte, der 0,005 dicker ist, als "normal" würde ich mir den so anfertigen lassen.

Ich glaube, das das Alu da nur zur Totraum-Vernichtung drin ist, aber wenn da jetzt wer was anderes rechnet bin ich auch geneigt alles zurück zu nehmen und das Gegenteil zu behaupten.

Bearbeitet von Tim Ey
Geschrieben

OT:

Gruß Tim Ey

;-)

Ende OT:

Wenn ich nen Bolzen haben möchte, der 0,005 dicker ist, als "normal" würde ich mir den so anfertigen lassen.

Ich glaube, das das Alu da nur zur Totraum-Vernichtung drin ist, aber wenn da jetzt wer was anderes rechnet bin ich auch geneigt alles zurück zu nehmen und das Gegenteil zu behaupten.

Dass iss aber schon ein Unterschied ob du mit einem Übermaßbolzen die Passbohrung beim Einpressen strapazierst nur um am Ende durch die Einschnürung wieder auf das Maß zu kommen, was der "Kompositbolzen" vor und halt auch nach dem Pressen noch hat. Jetzt nur als Theorie. Ich hab' das halt von mehreren kompetenten Quellen (also auch Herstellern von Wellen, unter anderem von Falc) so erklärt gekriegt (also das mit dem Weiten). Was natürlich nicht bedeuten muss, dass es richtig ist. Zudem mein Italienisch da auch an seine Grenzen gestoßen sein könnte.

Die Erklärung mit dem Totraum vernichten glaub' ich nicht so recht. Von was reden wir hier? 1ccm?

Geschrieben

warum soll das also materialtechnisch nicht gehen dass ein Alukern ein Stahlrohr stützt oder gar weitet.

Alternativ würde es ja schon reichen, wenn Alukern mit minus 200 in den Bolzen mit plus 200 geschossen wird und sich dann das ganze beim Verpressen eben eher wie ein Vollmaterial verhält. Eventuell mag Ritzebuh das ja auch mal rechnen?

Also denke auch, dass das Ziel ein leichterer Bolzen ist, der die Druckfestigkeit eines Vollmaterials hat.

Rechnen geht net, erstens bin ich im Urlaub und betrete freiwillig den Laden heuer nimmer und zweitens brauche ich da nen Kollegen für, der is da wesentlich fitter im Auslesen der Ergebniss als ich doofer Konstrukteur, deswegen gibts da Spezialisten für.

Geschrieben (bearbeitet)

Hier mal 2 Bilder der Polini Welle:

Man sieht, dass der Alukern auf einer Seite mit einer Fase Versehen ist und auf der Gegenseite gepresst wurde, da dürfte schon ein ordentlicher Presssitz vorhanden sein. Also Rate ich mal so ins Blaue...

Zuerst Fase:

Gegenseite:

post-2020-1355823263,5946_thumb.jpg

post-2020-1355823290,5072_thumb.jpg

Bearbeitet von Rietzebuh
Geschrieben

Also denke auch, dass das Ziel ein leichterer Bolzen ist, der die Druckfestigkeit eines Vollmaterials hat.

So stell' ich's mir halt auch vor.

Wenn man da nur mal laut denkt, also meinetwegen Bolzen 200, Kern - 200, einpressen, dann fertigen Bolzen runter auf -200, rein in die Welle, wie sieht das mit dem Schrumpfverhalten eines Kompositbolzens aus? Der wäre dann ja bei Raumtemperatur quasi unter Spannung auf "Übermaß" und würde beim Abkühlen stärker schrumpfen. Oder iss das jetzt total daneben?

Geschrieben

Hier mal 2 Bilder der Polini Welle:

Man sieht, dass der Alukern auf einer Seite mit einer Fase Versehen ist und auf der Gegenseite gepresst wurde, da dürfte schon ein ordentlicher Presssitz vorhanden sein. Also Rate ich mal so ins Blaue...

Zuerst Fase:

post-2020-1355823263,5946_thumb.jpg

Gegenseite:

post-2020-1355823290,5072_thumb.jpg

Hast du mal die Steuerzeiten der Polini out of the box gemessen, evtl. an nem unbearbeiteten Gehäuse?

AluStopfen sind laut Kurbelwellentyp hier schon zum "Spannen", wies eingesetzt wird müsste ich mal fragen, die sind recht fit bei sowas...wäre doch ne coole Alternative zum Verschweißen wenn das so wie angedacht tut...müsste man halt mal Press-Maße wissen.

Oder jemand mit Presse mal Tests machen und schauen ob das dann mit Alu bei Raumtemp. mehr Tonnen zum zerlegen braucht als ohne Alu drin, dann wärs ja klar oder?

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