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Geschrieben

Wenn beide roller 140 fahren, dann wurde die gleiche arbeit verrichtet (1/2mv²) Aber das was schneller beschleunigt hat mehr hinterradleistung, da es die gleiche arbeit in einer kuerzeren zeit verrichtet.

in die arbeit geht die zeit nicht ein. das ist stationaer. in die leistung geht die zeit ein, das ist nicht stationaer sondern dynamisch!

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ändert immer noch nichts an der Tatsache, dass ein schweres Polrad definitiv den Anzeigewert auf einem dynamischen Prüfstand (gegenüber einem stationären) ins Negative verfälscht, oder? Das Polrad wird auf einem dynamischen Prüfstand sozusagen Teil der Rolle und macht sie schwerer!

ich hab gerade einen Knoten im Kopf... :-D

ein stationärer Prüfstand misst ebenfalls eine Leistung (DrehmomentxDrehzahl...egal ob an der KW oder am Hinterrad abgegriffen)...

Gibt es für deine "dynamisch abgegebene" Leistung (die man per schwerem Polrad drosseln kann) und meine "stationäre" Leistung zwei gesonderte Begriffe?

Bearbeitet von Andre
Geschrieben
Versteht ihr nicht, wo der Hund begraben ist?

doch, schon die ganze Zeit über. Dein Punkt is klar und du hast vollkommen recht, allerdings finde ich die Testmethode sollte immer zum Einsatzzweck des zu testenden Motors passend gewählt werden. Keiner würde auf die Idee kommen ne Kettensäge in nen Normbaumstumpf zu stecken und dann aus dem Leerlauf raus vollgas zu geben und die Zeit zu messen.

Wenn ich mit meinem Roller auf der Straße fahre bin ich aber eigentlich wann immer es geht am beschleunigen, das macht mir am meisten Spaß. Insofern interessiert es mich durchaus in wieweit ich beim beschleunigen an die stationäre Leistung meines Motor rankomme. Auf nem P4 kann man das schön messen welches Beschleunigungspotential durch ein schwereres Lüfterrad verschenkt wird.

So und jetzt ganz genau mitlesen... :-D

ich ziele auf diesen Satz ab: "mit weniger schwung mehr Leistung" ist falsch!

Korrekt heisst es: "mit weniger Schwung ist die Anzeige näher an der tatsächlichen, korrekten stationären HR-Leistung dran" !!!

Ich finde diese Aussage 100% korrekt wenn man sie so formuliert:

"mit weniger schwung mehr Leistung" am Hinterrad während des Beschleunigungsvorgangs

deswegen auch meine Aussage weiter oben ich finde die Leistung beim beschleunigen is durchaus auch "real" (denn man spürt sie ja, bzw mehr oder weniger davon)

Mit einem schweren Schwung zeigt der dynamische Prüfstand weniger HR-Leistung an, als deine Karre in Realität (also stationär) hat! Und zwar aufgrund einer verfälschten Anzeige!

stimmt, siehe auch ganz oben in diesem Beitrag.

Das schliesst nicht aus, dass die Karre mit dem leichten Lüra schneller beschleunigt! Sie beschleunigt definitiv schneller (weil sie weniger Masse beschleunigen muss), hat aber per Definition keine erhöhte Hinterradleistung! Höchstens eine erhöhte "dynamische Hinterradleistung"...davon redet ihr nämlich die ganze Zeit, aber diese Messgröße gibt es eigentlich nicht!

Vielleicht keine erhöhte Hinterradleistung per Definition, aber im Moment des Beschleunigungsvorganges liegt mehr Qualm an, und das ist es worauf es (mir) ankommt :-D

Geschrieben (bearbeitet)
Keiner würde auf die Idee kommen ne Kettensäge in nen Normbaumstumpf zu stecken und dann aus dem Leerlauf raus vollgas zu geben und die Zeit zu messen.
:wasntme: wie du meinst! :-D
Auf nem P4 kann man das schön messen welches Beschleunigungspotential durch ein schwereres Lüfterrad verschenkt wird.

Bezweifle ich doch nirgends...klar kann man solche Potentiale sehen....

nur leider nicht, weil der Prüfstand so toll ist, sondern weil er konzeptbedingt solche Sachen zufällig "mit anzeigt". Wie schon erwähnt...mit einer 10 Tonnen Rolle (oder einem ultralangen 4.Gang) wäre diese "Potentialanalysemöglichkeit"auf einmal nahezu weg... :-D

Bearbeitet von Andre
Geschrieben (bearbeitet)
:wasntme: wie du meinst! :-D

schon klar :-D ich meinte dass es nicht der Haupteinsatzzweck der Säge ist. Natürlich isses wenn man Sägen verkauft gut zu testen ob und wie gut die sich rausarbeiten kann wenn sie mal stecken bleibt.

Bezweifle ich doch nirgends...klar kann man solche Potentiale sehen....

nur leider nicht, weil der Prüfstand so toll ist, sondern weil er konzeptbedingt solche Sachen zufällig "mit anzeigt". Wie schon erwähnt...mit einer 10 Tonnen Rolle wäre diese "Potentialanalysemöglichkeit"auf einmal nahezu weg... ;-)

jo, wieder 40 000 Buchstaben aneinander vorbeidiskutiert und sich eigentlich einig gewesen. :-D Keine Ahnung ob er das aus Versehen oder absichtlich mit anzeigt, ich finds jedenfalls praktisch dass es angezeigt wird. Gibt auch noch nen P4 mit Wirbelstrombremse bis 200kw.

Bearbeitet von Gerhard
Geschrieben
Ändert immer noch nichts an der Tatsache, dass ein schweres Polrad definitiv den Anzeigewert auf einem dynamischen Prüfstand (gegenüber einem stationären) ins Negative verfälscht, oder? Das Polrad wird auf einem dynamischen Prüfstand sozusagen Teil der Rolle und macht sie schwerer!

ich hab gerade einen Knoten im Kopf... :-D

@Andre

Ein schweres Polrad verfälscht nichts. Es wird auf dem dynamischen Prüfstand auch nicht Teil der Rolle.

Das Polrad ist Teil des Systems Motor und genauso Teil aller rotierenden Massen im Motor. Somit ist es nur legitim von einem Leistungszuwachs zu sprechen wenn der Motor dank reduzierten rotierenden Massen schneller (auch unter Last) hochdrehen kann.

Wenn Du behauptest dass der gleiche Motor mit schwerem Polrad Deiner Leistungsdefintion nach die gleiche Leistung erbringt dann erlaube mir anzunehmen statt eines leichten Aluminiumkolbens den gleichen Kolben aus sagen wir mal Stahl einzubauen. Deiner unverfälschten weil statischen Messmethode nach müsste in beiden Fällen die gleiche Leistung anliegen... ich hoffe Du merkst worauf ich hinaus will..

Für den Anwendungsfall der Motorsäge mag Deine Messmethode ja die richtige sein, für unsere Roller aber, die im Strassenverkehr zu 90% instationär betrieben werden finde ich die Methode nicht aussagekräftig genug was das Leistungsverhalten (Du siehst ich vermeide den absoluten Begriff Leistung) des Motors betrifft

Cheers

Chris

Geschrieben (bearbeitet)
Wenn Du behauptest dass der gleiche Motor mit schwerem Polrad Deiner Leistungsdefintion nach die gleiche Leistung erbringt dann erlaube mir anzunehmen statt eines leichten Aluminiumkolbens den gleichen Kolben aus sagen wir mal Stahl einzubauen. Deiner unverfälschten weil statischen Messmethode nach müsste in beiden Fällen die gleiche Leistung anliegen... ich hoffe Du merkst worauf ich hinaus will..

gutes beispiel.

...oder eine wolframkurbelwelle mit 6kg mehr gewicht. die kurbelwelle und das polrad sind eindeutig teile des motors, die prüfstandswalze aber nicht. die diskussion geht an der realität vorbei, genau wie gerhard das bemerkt hat. wenn ein prüfstand abbilden kann welche von zwei gleich schweren karren auf der viertelmeile schneller ist finde ich den begriff messfehler schwer nachvollziehbar.

edit meint noch: ist es bei einer realen messung so das ein gebremster prüfstand dinge wie einer schweres oder leichtes polrad nicht im ergebniss registriert? und was ist mit:

Wenn beide roller 140 fahren, dann wurde die gleiche arbeit verrichtet (1/2mv²) Aber das was schneller beschleunigt hat mehr hinterradleistung, da es die gleiche arbeit in einer kuerzeren zeit verrichtet.

in die arbeit geht die zeit nicht ein. das ist stationaer. in die leistung geht die zeit ein, das ist nicht stationaer sondern dynamisch!

von atom?

das deckt sich auch mit den rudimenten von schulphysik die ich abrufen kann.

Bearbeitet von amazombi
Geschrieben
Wenn beide roller 140 fahren, dann wurde die gleiche arbeit verrichtet (1/2mv²) Aber das was schneller beschleunigt hat mehr hinterradleistung, da es die gleiche arbeit in einer kuerzeren zeit verrichtet.

Nehmen wir mal an die beiden Fahrer sind geklont, beide Roller sind identisch, haben die gleiche Stirnfläche und fahren mit Vmax 140 km/h, Windstille, die Roller fahren soweit auseinander, daß sie sich nicht aerodynamisch gegenseitig beeinflussen.

In diesem Augenblick haben beide Roller defintiv die gleiche Hinterradleistung anliegen, egal wie schnell sie vorher beschleunigt haben oder wie schwer das Polrad ist. Das sollte eigentlich klar sein.

Andre hat m.E. völlig recht, auch wenn ein Vergleich des Beschleunigungsverhaltens für viele interessanter sein mag als eine Messung der Normleistung. Aber das Leben besteht nicht nur aus Quartermiles und so kommt der Roller mit dem schwereren Schwung die plötzliche Autobahnsteigung bei sonst gleichen Daten eben doch schneller rauf, auch wenn er dafür aber beim Beschleunigungsrennen den kürzeren zieht.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Punkt ist doch der, dass der Motor die gleiche Leistung produziert, egal ob mit HP4 oder Original. Kräftetechnisch ist das ja auf jeden Fall korrekt, wenn man die Leistung extrahiert von allen Anhängseln wie Getriebe, KuWe und LüRa betrachtet (Die Energie ensteht ja im Brennraum, und bei identischen Motoren entsteht durch die Zündung die gleiche Energie). Soviel zur Idee von André. Auf der Straße oder auch auf dem Prüfstand (Hinterradleistung) geht dann natürlich durch die höhere Massenträgheit des schwereren LüRas mehr Energie verloren. Diese ist die fehlende Leistung in der Messung, da diese ja erst zu einem späteren Zeitpunkt (Hinterrad) gemessen wird. Naturlich geht diese Energie nicht komplett verloren (siehe weniger agressives Verhalten bei abruptem Zudrehen des Gashahns). Das sollte aber nach meiner Überlegung keine Auswirkung auf die Beschleunigung am Berg haben, denn dabei geht es immer noch darum die (schwerere) Masse zu beschleunigen. Bei sinkender Geschwindigkeit am Berg ist das Gewicht des Polrades auch nicht ausschlaggebend, sondern das Gewicht des Rollers + Fahrer (im Vergleich dazu ist das LüRa zu vernachlässigen). Der eigentliche Punkt auf den ich hinauswill, ist allerdings der, dass André statistisch natürlich Recht hat, auf der Straße das Verhalten aber nunmal ein dynamischer Prozess ist und deshalb vom Prüfstand mehr oder weniger direkt auf die Straße übertragbar ist. Eigentlich glaube ich aber, dass mittlerweile sowieso alle zu dem Ergebnis gekommen sind und ich deshalb hier ne halbe Stunde sinnfrei formuliert habe und deshalb verschoben gehöre :-D:-D :plemplem:

:-D

Edit nimmt kleinere Rechtschreibfehler raus...

Bearbeitet von Johnny13
Geschrieben
Nehmen wir mal an die beiden Fahrer sind geklont, beide Roller sind identisch, haben die gleiche Stirnfläche und fahren mit Vmax 140 km/h, Windstille, die Roller fahren soweit auseinander, daß sie sich nicht aerodynamisch gegenseitig beeinflussen.

In diesem Augenblick haben beide Roller defintiv die gleiche Hinterradleistung anliegen, egal wie schnell sie vorher beschleunigt haben oder wie schwer das Polrad ist. Das sollte eigentlich klar sein.

omnibus est dubitandum: das magst du so postulieren. ob sich das im experiment bestätigen würde weiß ich nicht. bis dato konnte hier noch niemand mit referenzerfahrungen auf einem gebremsten prüfstand dienen.

Andre hat m.E. völlig recht, auch wenn ein Vergleich des Beschleunigungsverhaltens für viele interessanter sein mag als eine Messung der Normleistung. Aber das Leben besteht nicht nur aus Quartermiles und so kommt der Roller mit dem schwereren Schwung die plötzliche Autobahnsteigung bei sonst gleichen Daten eben doch schneller rauf, auch wenn er dafür aber beim Beschleunigungsrennen den kürzeren zieht.

nein. trifft auf eine smallframe mit hp4 im vergleich zu einem pk polrad definiv nicht zu. wenn dann in der von dir stapazierten lebensnahen situation noch ein beschleunigungsvorgang stattfindet ist die ansage sowieso komplett hinfällig.

Geschrieben

Mit dem Berg meinte ich schon, daß da nicht beschleunigt wird, sondern durch die Steigung eine spürbare Verzögerung einsetzt.

Das Polrad (zumindest ein schweres :-D ) hat m.E. schon ordentlich Bumms, wenn´s erstmal mit 8000rpm rotiert, als leichter Fahrer auf einer ebensoleichten SF mit dem originalen PV-Radl spürt man das deutlich in den unteren Gängen wenn man ausdreht und schnell schaltet, ohne die Drehzahl absinken zu lassen . Die Kupplung kriegt das leider auch sehr deutlich zu spüren... :-D

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke trotzdem, dass das Gewicht Fahrer + Fahrzeug diesen Vorteil (der sich nach dem Schalten durch das bessere Beschleunigungsverhalten des HP4 sowieso verliert) binnen kürzester Zeit amortisiert, da die Differenzen doch immens sind...

Falls ein Denkfehler drin sein sollte, bin ich natürlich gerne bereit das zu akzeptieren, vorausgesetzt, man kann es mir verständlich machen (hab nämlich von Zeit zu Zeit leichte Denkblockaden :-D )

Edit sagt, dass der Vorteil bei schnellem schalten ohne Drezahlverminderung vielleicht für einen Bruchteil des Beschleunigungsvorgangs Vorteile bringt. Nach diesem Bruchteil muss man dennoch wieder mehr Masse über einen vielfach grösseren Bereich weiterführen. Damit verliert sich dieser Vorteil wahrscheinlich auch wieder sehr fix...

Bearbeitet von Johnny13
Geschrieben
Mit dem Berg meinte ich schon, daß da nicht beschleunigt wird, sondern durch die Steigung eine spürbare Verzögerung einsetzt.

Das Polrad (zumindest ein schweres :-D ) hat m.E. schon ordentlich Bumms, wenn´s erstmal mit 8000rpm rotiert, als leichter Fahrer auf einer ebensoleichten SF mit dem originalen PV-Radl spürt man das deutlich in den unteren Gängen wenn man ausdreht und schnell schaltet, ohne die Drehzahl absinken zu lassen . Die Kupplung kriegt das leider auch sehr deutlich zu spüren... :-D

noch mal: mit einem hp4 ist auf einer smallframe sogar die endgeschwindigkeit höher. die tempokonstanz am berg bei konstantfahrt auch. ich hab' das ewig mit definiert schaltpunkten, digitaltacho, bei konstantfahrt im geländeprofil durchexerziert. kann das mal jemand mit einer largeframe machen?

blöde frage am rande: warum hat piaggio dann ausgerechnet bei dem modernsten smallframe-sportmotor auf den bumms verzichtet?

Geschrieben
Edit sagt, dass der Vorteil bei schnellem schalten ohne Drezahlverminderung vielleicht für einen Bruchteil des Beschleunigungsvorgangs Vorteile bringt. Nach diesem Bruchteil muss man dennoch wieder mehr Masse über einen vielfach grösseren Bereich weiterführen. Damit verliert sich dieser Vorteil wahrscheinlich auch wieder sehr fix...

Ich quote mich mal kurz selbst um den Amazombi schnell zu unterstützen...

Der Vorteil der Schwungmasse am Berg dürfte ebenso wie nach dem Schaltvorgang zu vernachlässigen sein, da für den weiteren Weg mehr rotierende Masse (die, wie bereits auf dem Prüfstand Leistung saugt) auf konstanter Drehzahl gehalten werden muss! Dieser Vorgang übertrifft zeitlich den Vorteil der Schwungmasse in der Regel um ein Vielfaches.

Geschrieben
Ich denke trotzdem, dass das Gewicht Fahrer + Fahrzeug diesen Vorteil (der sich nach dem Schalten durch das bessere Beschleunigungsverhalten des HP4 sowieso verliert) binnen kürzester Zeit amortisiert, da die Differenzen doch immens sind...

Aber der Vorteil wäre zumindest vor dem Zurückschalten spürbar, indem der Roller mit dem schwereren Polrad ein wenig Vorsprung bekommt. Ich will hier auch keine Lanze für schwere Polräder brechen, das sollte eigentlich nur darstellen, daß ein schweres Polrad ebenfalls "fühlbare Mehrleistung" bewirken bzw. suggerieren kann, wenn auch nur in geringerem Umfang. Mich wundert bei der ganzen Diskussion allerdings ein wenig, daß auf den Quartermiles überhaupt noch Polräder mit Magneten drin gefahren werden. Die Lüfterschaufeln allein und eine kleine Batterie an Bord würden für 400m allemal reichen und auf die Weise wären nochmal 800g weniger drin.

Geschrieben (bearbeitet)

An und für sich aber keine Mehrleistung. Die vorhandene wird nur durch die vom Polrad freigegebene Ernergie ein wenig "verlängert". Der Vorteil hält aber meines Erachtens nur äusserst kurz an. Direkt im Anschluss ist das HP4 wieder besser. Und dann tatsächlich spürbar.

Ich wundere mich eher warum Crosser statt großer schwerer Lüfterräder nur kleine (Durchmesser ca 13- 15cm) Räder ohne Schaufeln und möglichst leicht verbaut haben, wenn schwere wirklich Vorteile haben.

Edit fügt vergessenes Wort ein...

Bearbeitet von Johnny13
Geschrieben
Aber der Vorteil wäre zumindest vor dem Zurückschalten spürbar, indem der Roller mit dem schwereren Polrad ein wenig Vorsprung bekommt. Ich will hier auch keine Lanze für schwere Polräder brechen, das sollte eigentlich nur darstellen, daß ein schweres Polrad ebenfalls "fühlbare Mehrleistung" bewirken bzw. suggerieren kann, wenn auch nur in geringerem Umfang. Mich wundert bei der ganzen Diskussion allerdings ein wenig, daß auf den Quartermiles überhaupt noch Polräder mit Magneten drin gefahren werden. Die Lüfterschaufeln allein und eine kleine Batterie an Bord würden für 400m allemal reichen und auf die Weise wären nochmal 800g weniger drin.

ich hab' das oben schon mal geschrieben: die ansage ist nicht: je leichter desto besser. es gibt automatikmotoren die bei verwendung einer innenrotorzündung davon leistungsmässig davon profitieren die von malossi mitgelieferte schwungscheibe zu montieren, das polrad schwerer zu machen. auch bei meiner pv ist die Leistung mit dem 1100 gramm hp polrad höher als mit einem 800gramm polrad mit angeschraubten hp schaufeln. letzteres kann aber auch an der tatsache liegen dass es sich eben um einen andere zündung gehandelt hat.

bei meiner einen scaurisprintkarre ist auch ein relativ schweres polrad montiert, und herr scauri meinte auf anfrage das alles was leichter, oder schwerer ist, oder einen anderen umfang bei gleichem gewicht hat, schlechter läuft,also langsamer ist. zusatzinfo: der meint sowas in aller regel ernst.

Geschrieben

Das ist aber schade. Das würde ja bedeuten, dass man nur wieder ein Teil mehr auf dem Prüfstand abstimmen muss ohne dafür eine allgemeingültige Regel aufstellen zu können :grr:

:-D

Geschrieben
Das ist aber schade. Das würde ja bedeuten, dass man nur wieder ein Teil mehr auf dem Prüfstand abstimmen muss ohne dafür eine allgemeingültige Regel aufstellen zu können :grr:

:-D

ist wohl so. das ganze impliziert aber ja (einzige erklärung die mir einfiel) dass es sich bei der kurbelwellenrotation nicht um eine gleichförmige bewegung handelt, selbst bei hohen drehzahlen (13-14 000 bei der automatik) anscheinend nicht. das ganze bedarf einer gewissen schwungmasse zur glättung, alles was drüber geht kostet dann, dynamisch oder wie auch immer, leistung.

Geschrieben (bearbeitet)
ist wohl so. das ganze impliziert aber ja (einzige erklärung die mir einfiel) dass es sich bei der kurbelwellenrotation nicht um eine gleichförmige bewegung handelt, selbst bei hohen drehzahlen (13-14 000 bei der automatik) anscheinend nicht. das ganze bedarf einer gewissen schwungmasse zur glättung, alles was drüber geht kostet dann, dynamisch oder wie auch immer, leistung.

Könnte daran liegen, dass die Kurbelwelle pro Umdrehung ja gebremst und beschleunigt wird. Das würde das ganze ja plausibel erklären. Das würde aber meiner Meinung nach auch bedeuten, dass je mehr Leistung und Verdichtung, desto höher das optimal LüRa-Gewicht (oder?! :plemplem: ). Wäre dann ja eigentlich sinnvoll, das mal zu eruiren (Projekte oder so)

Edit sagt, das wäre aber auch Drehzahlabhängig und damit nicht wirklich einfacher...

Und Edit sagt auch noch: Ja, dynamisch :-D:-D

:-D

Bearbeitet von Johnny13
Geschrieben
An und für sich aber keine Mehrleistung. Die vorhandene wird nur durch die vom Polrad freigegebene Ernergie ein wenig "verlängert". Der Vorteil hält aber meines Erachtens nur äusserst kurz an. Direkt im Anschluss ist das HP4 wieder besser. Und dann tatsächlich spürbar.

Edit fügt vergessenes Wort ein...

Exakt, denn beim Beschleunigen muss weniger Energie in das Beschleunigen des leichten Polrads reingesteckt werden und mehr steht zum Beschleunigen des Fahrzeugs zur Verfügung. Direkte Leistungsvergleiche zwischen beiden Polrädern sind aber nur bei exakt übereinstimmender Geometrie der Kühlgebläse möglich, hier kann auch bei stationärer Messung das ein oder andere Pferd Differenz auftauchen. Die Propeller haben schon einen gewissen Leistungsbedarf, kann gut sein, daß das HP4 auch hier Vorteile bringt.

Nach den Aussagen von amazombi zu schließen müsste zwischen Massenträgheitsmoment des Polrades und dem Verbrennungsvorgang im Motor ein Zusammenhang bestehen, der für eine reale Leistungssteigerung verantwotlich wäre und durch zu hohes oder zu niedriges Massenträgheitsmoment der Schwungscheibe negativ beeinflusst wird. Nur welcher Zusammenhang soll das sein? Müsste wenn überhaupt irgendwas mit dem Beschleunigungsverlauf des Kolbens zu tun haben...

Geschrieben (bearbeitet)

Nur mal so angedacht, wenn man ne zusätzliche Masse anbringt, die sich bei erhöhender Drehzahl vom Drehpunkt entfernen würde könnte man die Glättung in den höheren Drehzahlbereich verschieben, und dort die gewünschte Wirkung erzielen, da ja eigentlich die Rotationsmasse entscheidend ist, oder?

@Klingelkasper

Der Zusammenhang besteht ja tatsächlich, da das Polrad auf der KuWe sitzt und durch die Massenträgheit die Bewegung des Kolbens nicht unerheblich beeinflusst. Zuviel Masse ist da der Leistung bestimmt abträglich. Zuwenig allerdings auch, da der Lauf der Welle zu ungleichmäßig wird schätze ich. Vielleicht hab ich aber auch nur was übersehen...

Bearbeitet von Johnny13
Geschrieben
Nach den Aussagen von amazombi zu schließen müsste zwischen Massenträgheitsmoment des Polrades und dem Verbrennungsvorgang im Motor ein Zusammenhang bestehen, der für eine reale Leistungssteigerung verantwotlich wäre und durch zu hohes oder zu niedriges Massenträgheitsmoment der Schwungscheibe negativ beeinflusst wird. Nur welcher Zusammenhang soll das sein? Müsste wenn überhaupt irgendwas mit dem Beschleunigungsverlauf des Kolbens zu tun haben...

Glaube, dass die Masse (Gewicht) an sich eben nicht so wichtig ist, das Trägheitsmoment wird gut verändert da ja die Schaufeln aus Plaste usw. es spielt der Radius ja die Hauptrolle, wäre mal interessant die beiden Trägheiten zu haben und zu vergleichen. dann könnte man auch rückschlüsse anstellen wie groß der Unterschied der Schaufelgeometrie noch eingeht und und und. Man wüsste halt, was für Momente nötig sind die Polräder zu Beschleunigen und zu Bremsen und das sind halt die wichtigsten Daten, wenn man konst. fährt ist es egal was für ein Polrad dran hängt, sprich es dürfte das schwere gewisse Vorteile haben.

Ähnliche Effeckte wie Amazombi geschrieben hat, durch die ungleichförmioge Bewegung, konnt ich vor kurzem bei einem PKW auf dem Prüfstand feststellen. Wir haben da verschiedene Zuladungen über zuschaltbare Massen an den Rädern simuliert und das erstaunliche war, dass bei mehr Masse der Verbrauch bei der konst Geschw runter ging.

Fazit kann hier fast nur sein, da wir mit Tempomat gearbeitet haben, dass die größere rotierende Masse der Rolle, Schwankungen, welche der Geschw.-Regler wohl macht, besser kompensiert und ausbügelt, was heißt es lief alles ruhiger und musste weniger Beschl. und Gas gegeben werden.

Als nächstes wollen wir nun den Einfluß der Beschleunigung bei dieser Geschichte anschauen, leider oder zum Glück bin ich dann aber wohl nimmer in dem Laden.

Die Ergebnisse werd ich mir aber mal besorgen.

Geschrieben
In diesem Augenblick haben beide Roller defintiv die gleiche Hinterradleistung anliegen, egal wie schnell sie vorher beschleunigt haben oder wie schwer das Polrad ist. Das sollte eigentlich klar sein.

Das ist wohl so , muss aber doch nicht die max. Leistung sein oder?

Geschrieben
Nehmen wir mal an die beiden Fahrer sind geklont, beide Roller sind identisch, haben die gleiche Stirnfläche und fahren mit Vmax 140 km/h, Windstille, die Roller fahren soweit auseinander, daß sie sich nicht aerodynamisch gegenseitig beeinflussen.

In diesem Augenblick haben beide Roller defintiv die gleiche Hinterradleistung anliegen, egal wie schnell sie vorher beschleunigt haben oder wie schwer das Polrad ist. Das sollte eigentlich klar sein.

das stimmt schon. in dem fall meinetwegen 30ps @ 8000RPM. Hier herrscht ein gleichgewicht zwischen verlustleistung und motorleistung. der motor kann nicht mehr beschleunigen - es gibt keine beschleunigungsleistung sonder nur noch verlustleistung und motorleistung. zu jeder kraft gibts ne arbeit und somit auch leistung.

mit hp4 im (eingekuppelten zustand) kommt mehr beschleunigungsleistung am rad an - ist die beschleunigung zuende, so hat es keine auswirkungen mehr (bis auf weniger gespeicherte rotationsenerge usw.). das meinte andre wohl mit der dynamischen und stationaeren leistung... hmmm, und nun :-D

Geschrieben (bearbeitet)
hmmm, und nun

Ende der Diskussion! Sonst hört das ja nie auf! :-D

Zusammengefasst kann man sagen, dass das HP4, zumindest bei SF Motoren, rockt! Und das man mit nem schwereren Lüfterrad kein Sprit spart und auch net schneller nen Berg hochkommt oder schneller bei Gegenwind ist, richtig?

Ganz wichtig noch dazugelernt. Umso leichter heisst nicht besser, es gibt eine Grenze! Laut dem Test vom Worb ist das HP4 auf jeden Fall besser als was schwereres.

Und das Wichtigste ist doch, dass es was bringt! Ich fahr schließlich auf der Straße mit dem Roller und nicht aufm Prüfstand, das ists mit Wurscht ob die mehr Leistung aufm Prüfstand jetzt eigentlich nicht stimmt oder ähnliches... :-D

Bearbeitet von Lenki
Geschrieben

ich wuerde noch hinzufuegen: es gibt fuer uns zwei wichtige zustaende der leistung. fuer die beschleunigung ist ein leichtes luefterrad gut, auf die endgeschwindigkeit hat es aber sogut wie kein einfluss.

Geschrieben

Jedenfalls nicht immens. Aber durch das niedrigere Gewicht kommt man u.U. in höhere Drehzahlbereiche...

Oh mann, ich hör auf...

:-D

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