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Edelstahlschrauben & Alu ?


MarkusS

Empfohlene Beiträge

Was für Schrauben wolltest du denn anstatt nehmen?

Und wie oft badest du deinen Motor so im Schnitt? Also in Wasser jetzt? Und wie lange dann am Stück? :-D

Ich meine ja nur wegen der "Elektrochemie"!

Sicherlich gibt es da Reaktionen, aber eín bisschen Pflege vorraus gesetzt, hält sich das in nicht-sichtbaren Grenzen!

Verzinkt is aber auch toll, oder verchromt, . . . .

- gonzo

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Wie drehst Du ne Mutter auf ne Mutter? :haeh:

Aber Ladde, is nämlich andersrum: Das unedlere Teil (in dem Fall die verzinkte Stahlschraube) stellt die "Opferanode" dar und korrodiert. Das ist ja der Sinn vom Zink.

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Wie drehst Du ne Mutter auf ne Mutter? :haeh:

Aber Ladde, is nämlich andersrum: Das unedlere Teil (in dem Fall die verzinkte Stahlschraube) stellt die "Opferanode" dar und korrodiert. Das ist ja der Sinn vom Zink.

Soweit klar, aber wie siehts aus, wenn die Stahlschraube nicht verzinkt ist, welches ist dann das unedlere Material? :haeh:

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EDELstahl is edler als Normalstahl. Aber soo wild ist das bei Schrauben auch wieder nicht. Es ist nicht so daß einem da gleich die Karre unterm Arsch wegrostet. Wird driften auch ein bissl von der eigentlichen Fragestellung ab... Das wichtigste ist, daß man sicherheitsrelevante Schrauben nicht durch VA ersetzt, da die ne viel geringere Festigkeit haben als normale verzinkte.

Aber wens interessiert: Bei Scheunenfunden sieht man z.B. sehr schön die "Opfertätigkeit" der Zinkschicht auf den Schrauben: Der Zink ist fast völlig weg und die Schraube mit Flugrost überwuchert. Alles außenrum ist rostfrei. Die Schrauben kann man prima blank bürsten und neu verzinken lassen, dann sind die wie neu.

Hätte man hier vor 40 Jahren Edelstahlschrauben rein, wäre der Roller weggerostet und die Schrauben noch blank. :-D

schnittmodell8.jpg

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Das wichtigste ist, daß man sicherheitsrelevante Schrauben nicht durch VA ersetzt, da die ne viel geringere Festigkeit haben als normale verzinkte.

Genau das ist das Thema, VA-Schrauben haben nämlich ein lausiges E-Modul! Also alle Bolzen für die Gehäusehälften und Stehbolzen original belassen. Wenn man etwas Gutes tun will (aber nicht muß!): alle Gehäusebolzen mit Antiseize-Compund (Graphitbasis) einsetzen, dabei an den Bolzen denken, welcher zur vorderen Traverse offenliegt und deshalb gerne festgammelt.

Davon abgesehen "nebelt" ein Zweitakter sowieso ganz gerne und sifft mehr oder weniger die meisten Motorpartien ein, zumindest dort, wo man beim Putzen nicht hinkommt......

Wolfgang

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Wird ja z.T. wieder mächtig rumfabuliert hier. Der E-Modul-Unterschied zwischen VA und Normalstahl ist eher zu vernachlässigen, da wird´s bei Alu- oder Titanschrauben interressant drüber nachzudenken. Was die Festigkeit angeht, liegt man mit der "A2-70" gestempelten Ware (Finger weg von ungestempelter Billigware!!!) im grünen Bereich, das liegt in der Festigkeitsklasse verglichen mit Normalstahlschrauben zwischen 6.8 und 8.8. An der Vespa-Originalausstattung kann man lange suchen, bis man 8.8er findet, so lassen sich z.B. sämtliche Muttern am Fahrzeug ohne Probleme gegen Edelstahl austauschen, auch die Muttern am Zylinderkopf und an den Motorbolzen. Bei mir so geschehen und seit 10 Jahren problemlos in Betrieb, bei der langen Anwendungsdauer kommen dann auch die Vorteile von VA voll zum Tragen. Einzige Ausnahme sind bei mir die Bolzen/Schrauben im Fahrwerksbereich, siehe JOB´s Statement, die Muttern an den Stoßdämpferbefestigungen und den Felgen habe ich ebenfalls aus VA, keine Probleme...

Der thermische Ausdehnungskoeffizient von VA hängt von der Sorte ab, da gibt es ein riesiges Spektrum, meist aber ähnlich wie Normalstahl. 7mm-Zylinderstehbolzen aus Edelstahl dürften (mit aufgewalzten Gewinden) jedenfalls deutlich mehr Festigkeit aufweisen als die Butterstangen, die man derzeit so im Versandhandel bekommt.

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  • 11 Monate später...
Wird ja z.T. wieder mächtig rumfabuliert hier. Der E-Modul-Unterschied zwischen VA und Normalstahl ist eher zu vernachlässigen, da wird´s bei Alu- oder Titanschrauben interressant drüber nachzudenken. Was die Festigkeit angeht, liegt man mit der "A2-70" gestempelten Ware (Finger weg von ungestempelter Billigware!!!) im grünen Bereich, das liegt in der Festigkeitsklasse verglichen mit Normalstahlschrauben zwischen 6.8 und 8.8. An der Vespa-Originalausstattung kann man lange suchen, bis man 8.8er findet, so lassen sich z.B. sämtliche Muttern am Fahrzeug ohne Probleme gegen Edelstahl austauschen, auch die Muttern am Zylinderkopf und an den Motorbolzen. Bei mir so geschehen und seit 10 Jahren problemlos in Betrieb, bei der langen Anwendungsdauer kommen dann auch die Vorteile von VA voll zum Tragen. Einzige Ausnahme sind bei mir die Bolzen/Schrauben im Fahrwerksbereich, siehe JOB´s Statement, die Muttern an den Stoßdämpferbefestigungen und den Felgen habe ich ebenfalls aus VA, keine Probleme...

Der thermische Ausdehnungskoeffizient von VA hängt von der Sorte ab, da gibt es ein riesiges Spektrum, meist aber ähnlich wie Normalstahl. 7mm-Zylinderstehbolzen aus Edelstahl dürften (mit aufgewalzten Gewinden) jedenfalls deutlich mehr Festigkeit aufweisen als die Butterstangen, die man derzeit so im Versandhandel bekommt.

Danke für den ersten vernünftigrn Beitrag.

Edelstahl ist nicht edler als normaler Stahl. Er wird nur wegen des "schönen" Aussehens so bezeichnet. Ihr könnt ja mal eine VA Mutter auf eine einfache unverzinkte Schraube drehen, dass ganze schön feucht machen und dann zusehen wie die VA Mutter verrostet.

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Stahl und rostfreier Stahl sind in der Spannungsreihe zu vernachlässigen nah beieinander.

Das Problem ist (neben der Festigkeit) das von JOB erklärte:

Ist der Stahl blank (hier im Falle der unbeschichteten VA Schrauben) korrodiert das unedlere Material bei Nässe. Zum Beispiel das Aluminium des Motorblockes. Gerade bei Salzwasser auf den Straßen, so wie jetzt.

Ich benutze am Auto und den Alltags- und wetterrollern möglichst nirgends VA Teile aus genannten Gründen.

An Schönwetterfahrzeugen, die nur hin und wieder mal nass werden sehe ich kein Problem.

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