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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

hallo...

beim weiteren zerlegen meiner p 200e heute nachmittag packte mich ein leichter schauder, als ich den motorblock entfernte und einen ordentlichen blick in die karosserie werfen konnte. durchweg lächelte mich eine dünne rostschicht an. neben dieser rostschicht bemerke ich noch roststellen an den abschlußkanten unten und ein gehörigen rostfleck der sich schon ins blech gefressen hat zwischen der linken seitenbacke und dem ansatz des sitzes.

daraufhin mal bei der fima noll umwelttechnologie in zweibrücken angerufen und erfragt was ein tauchbadentlackungsverahren kostet.

im einzelnen :

Alkalische Entlackung für Stahl

Lösemittelentlackung für Aluminium und Stahl

WICHTIG: KEINE SÄUREENTLACKUNG

Entlackungstemperatur: ca. 80 Celsius

-----

Nachbehandlung:

Absprühen sowie Durchspülen der Hohlräume mit Wasserhochdruck.

Anschließende Passivierung der Teile mit einem wässrigen Korrosionsschutz.

-----

Entrostungsverfahren

Entrostung durch Tauchen im Entrostungsbad.

Anschließend Neutralisierung im alkalischen Entlackungsbad.

Abschließend Passivierung durch Korrosionsschutz.

-----

Kosten für den ganzen spass : 150 Euro (d.h. karosserie, kotflügel, 2 paar seitenbacken. dauer : ca 1 woche

ich probiere es mal aus, erfahrungen dann selbstverständlich im scooterforum. allerdings müsste ich ja nun den roller komplett entkabeln, was natürlich die frage nach sich zieht ob es ein großer akt ist, dann nen neuen kabelbaum einzuziehen ? Hat da jemand erfahrungen gemacht, ebenso mit den ganzen zügen, die müssen ja auch kompett raus. nicht das ich danach reif für die klapse bin..  :-D  :-(

sollte das einziehen des kabelbaums dann erst nach der neulackierung oder vorher beginnen ?

danke für alle hilfreichen antworten..

Pygar

Geschrieben

also nach so einer Behandlung sollte der Tunnel doch total frei sein. Kommt dann noch ne neue Beschichtung oder Lackierung drauf wird das ganze auch schön glatt. Wenn du dann noch neue Bowden bzw. Kabelbaum nimmst oder die alten gründlich reinigst, dann flutscht alles wie von selbst hinein. Ich habe damals für alle Bowden + Kabelbaum 30-45min gebraucht, war absolut stressfrei.

Schwierig wirds nämlich nur wenn alles dreckig ist und noch Schmodder im Tunnel hängt, und das sollte bei neuer Lackierung ja eigentlich ausgeschlossen sein :-D

Geschrieben

das hört sich sehr interessant an. hab schon mehrere roller mit der topfbürste auf der flex entlackt. geht recht gut nur staub es wie sau und ist halt ein ganzer tag arbeit. wie sieht es mit dicken spachtelschichten aus? werden die auch aufgelöst?

wo liegt den zweibrücken??

Geschrieben
das hört sich sehr interessant an. hab schon mehrere roller mit der topfbürste auf der flex entlackt. geht recht gut nur staub es wie sau und ist halt ein ganzer tag arbeit. wie sieht es mit dicken spachtelschichten aus? werden die auch aufgelöst?

wo liegt den zweibrücken??

hi...

also zweibrücken liegt so an der kante rheinland-pfalz / saarland. von mainz sind es 130 km. die verkrafte ich noch halbwegs. ausserdem muß da auch ein dicker outlet-store sein, deshalb kann man die fahrt gleich verbinden. mit dem staub ist es auch so ne sache bei mir. ich habe mal nen feldversuch auf dem balkon gestartet, aber das kann man den nachbarn nicht antun. wohne in ner wohnanlage die zwar garagen hat, aber keinen stromanschluß dort  :-D  .

pygar

Geschrieben

Hi,

aus das Entlackungsverfahren bin ich wirklich gespannt. Die Sandstrahlerei hat mich nie so wirklich überzeugt. Auch wenn ich das schon zweimal so gemacht hab.

Zu dem Kabelbaum:

Erstmal gilt das gleiche wie immer: Alles eindeutig und ausführlich beschriften! Mach Dir von allem Zeichnungen!

Den Kabelbaum hinterher einzuziehen geht relativ einfach. Da gibts natürlich auch wieder ein paar allgemeine Dinge. Vor allem die Einzugrichtung und -reihenfolge (welchen Strang zuerst). Aber das ist unproblematisch wenn Du die Gedanken drauf stellst.

Ich hab das damals so gemacht, dass ich die alten Außenzüge der Schaltung und Kupplung behalten habe. Die kann man durch drehen und leichten Druck problemlos später von oben wieder durch den Tunnel schieben. Der Lack leidet nicht darunter. Ein wenig Sauerei gibt nur die evtl. Holraumversiegelung die überall rumschmiert. Wenn der Außenzug drin ist, kannst Du entweder ein paar Strippen (Seile, Kordel, Fäden) anbinden oder direkt den Kabelstrang. Ich meine aber bei der PX sind recht viele Äste vorhanden. Am besten also für jeden Ast eine Strippe vom Ausgangspunkt (Tunnel) zum entsprechenden Ausgang legen, an den entsprechenden Ast anbinden und dann an allen Strippen gleichzeitig den Kabelbaum einziehen. Klar?

Achso. Mit Anbinden meine ich dass die Strippe mit Klebeband an dem Ast befestigt wird. Da darf sich natürlich nichts verhaken. Also alles schön glatt umwickeln.

Fazit: Eigentlich 0 Problemo. Aber nicht die Geduld verlieren wenn mal was nicht klappt. Das dauert halt ein Stündchen.

Äh, und natürlich erst nach der Lackierung!!! Und auch nach der Konservierung!

Geschrieben

Weisst du was die für einen Korossionsschutz verwenden? Stell mir das ziemlich nervig vor, wenn man vor dem Lackieren erst wieder Hohlraumversiegelung oder so einen klebrigen scheiss von den zu lackierenden Flächen schrubben muss.

Geschrieben

moin

nur mal kurz :

150 euro erscheinen mir etwas viel naja alles wird mal teurer vor 3 jahren hats bei mir ca 3 dm / kg gekostet ...

die "Passivierung der Teile mit einem wässrigen Korrosionsschutz" ist soviel ich weiss nur dazu gedacht das die blanken teile nicht sofort anfangen zu rosten und muss vor dem lackieren entfernt werden

ich habs damals einfach mit nem in verdünung getränkten lappen abgewaschen ...

bis denne

michael

Geschrieben

Das klingt ja soweit ganz nett, nur etwas teurer. Ich hab hier von einem Unternehmen in HH gehört, das das ganze für 75? machen soll.

Am besten bei Elbe Pulver Technik GmbH In Glücksstadt 04124 9337-0 nachfragen, die wissen genaueres... (kompletten Roller beschichten kostete da 200 DM)

Die Frage kam schon auf:

Nach dem Entacken ist das Metall wirklich blank, d.h. auch Spachtel und Dichtmasse (auch ein Kabelbaum) sind weg. Somit müssen auch alle Spalten wieder neu mit Karroseriesichtmasse abgedichtet werden, sonst habt Ihr die ersten Rost schon wieder vorprorammiert.

Was aber viel mehr ein Problem ist, ist das keinerlei Farbe mehr in den Hohlräumen ist, denn die Flüssigkeit kommt überall hin, aber Dein Lackierer sicher nicht.

Also sollte der Entlackungsberieb auch eine Tauchbadgrundierung /-lackierung mitmachen. Der Rostschutz wird nicht ewig im Tunnel halten.

Tauchbadlackierung sind ne tolle Sache, aber wenn Du Beulen am Metall hast, kannst Du die komplette Lackierung auch wieder vergessen. Dann bleibt nur: Tauchbadgrundierung, anschließend Roller zum Lackierer bringen und der kann dann spachteln und die letztendliche Farbschicht aufbringen.

Mach Dir darüber Gedanken, bevor Du zum Entlacken fährst.

Geschrieben

Wenn man die Karre schon so nackig vor sich hat, ist es da nicht sinnvoll statt einer Grundierung das ganze verzinken zu lassen? Oder bringt das Rostschutztechnisch keine Vorteile gegenüber einer Grundierung bzw. kann man das verzinkte nicht mehr spachteln?

Andreas

Geschrieben

Hallo,

das denke ich eigentlich auch. Diese Form der Entlackung ist doch bestimmt eine Paradevorbereitung für eine anschließende Verzinkung, oder?

Wieviel Zeit würde einem denn zwischen Entlackung und Verzinkung (oder Grundierung) bleiben, um noch Beulen aus dem Blech zu holen? Gibts bei den Entlackern, bzw. den Verzinkern keine Leute die solche Arbeiten mitmachen?

Ist Tauchgrundierung sehr selten, oder gibt es genügend Firmen die das anbieten?

Geschrieben

Hab grad noch was gefunden im Netz:

Chemisches Entlacken von Metallteilen

Chemisch entlacken sollte man nur solche Teile, die anschließend auch komplett gestrahlt werden können.

Ein anschließendes Strahlen ist UNBEGINGT erforderlich, da auf chemisch entlackten Teilen immer ein Rückstand bleibt, auf dem eine Weiterbehandlung ( z.b. Lackierung ) nicht möglich ist .

Aus diesem Grund ist bei Werkstücken oder Teilen die z.b. durch Umkantungen nicht KOMPLETT gestrahlt werden können, ein chemisches Entlacken nicht zu empfehlen !

Aber nevertheless, ich habs auch schon anders gehört.

Verzinken ist natürlich ne sinnvolle Sache bei nem komplett blanken Roller, aber er wird dann auch um einiges schwerer und das sich ein Rahmen verzieht durch unsachgemäßes verarbeiten (bei 0,8 mm Blech) soll wohl schon häufiger vorgekommen sein.

Aber verzinken wurde vor einiger Zeit schon mal disktiert Benutzt da mal die Suchfunktion.

Also ich hab mal im Internet geguckt und da bieten Tauchbadlackierungen leider nur sehr wenige an. Braucht man ja auch eigentlich so gut wie nie. Eigentlich nur bei Neufahrzeugen.

Da müßt Ihr Euch selber schlau machen, ob die beim Entlacken so was gleich mitmachen können.

Geschrieben

Nochmal wegen dem Bad:

Was soll ich jetzt machen? Meine GS4 ist in super Zustand vor 30+ Jahren in einer nassen Scheune eingelagert worden. Also hat sie in allen Fugen und Hohlräumen starken Flugrost, da komme ich nirgends mit der Bürste oder der Strahlgerät dran.

Was ist also zu tun, denn Experimente gibt es nicht. Sie ist die deutsche Nr. 888 und wie man bei Ebay sieht, treten die d. GS4n in die Fußstapfen der SS90.

Also kein Risiko!

Geschrieben

moin

also ich würd das gute stück tauchen weils einfach nur das wegnimmt was weg soll also lack und rost und nix vom blech

aber am besten hörst du dich mal um wer bei dir in der gegend so etwas macht und fragts da mal um sicherzugehen nach wie das danach mit lackieren und so aussieht ...

aus welcher gegend kommst denn ? vieleicht kennt hier ja evtl wer ne firma bei dir in der nähe

bis denne

michael

Geschrieben

Ich komme aus Darmstadt. In Heilbronn habe ich einen gefunden, der ein Entlackungsbad hat und danach noch ein Säurebad gegen Rost macht, das alles für 60,-. Nur hat er gesagt: "das müßten ich hinkriegen" was mir schon ein bißchen Sorgen macht.

Firma Heinrich/Heilbronn

so 200km im Umkreis von Ffm und dann noch mit Vespa-Erfahrung wäre genial.

Wer weiß was?

Geschrieben

ich hab' die primavera meiner frau nach dem sandstrahlen mit fertan behandelt. dazu hab' ich das zeug auf alle falze und ritzen gesprüht, bis es auf der anderen seite wieder rauskam, und den rest hab' ich einfach in den mitteltunnel geschüttet. das dürfte zwar nicht ganz so gut wie verzinken sein, aber immer noch besser als gar nichts tun :-D fertan gibt's z.b. hier, es ist wasserlöslich und umweltfreundlich. ich hab' etwa 0,3 l für die primavera gebraucht...

r

Geschrieben

Fertan? Das hört sich ja nach einem Wundermittel an. Wenn die Beschreibung in der Form nicht übertreibt, dann frage ich mich, warum überhaupt noch was sandgestrahlt oder verzinkt wird :-o

Wie teuer ist denn so ein Liter?

Andreas

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