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Die lange Motorgehäuseschraube PX


Phatfalo

Empfohlene Beiträge

Mahlzeit,

habe leider hierzu nix in der Suche gefunden obwohl ich mir nicht vorstellen kann dass ich der erste bin der ein Problem mit ner festgerosteten langen Motorgehäuseschraube hat

Also...

Hab mal wieder nen komischen Motor unter die Finger bekommen:

PX 80 alt original, Bj.83, sehr gepflegtes Garagenfahrzeug, Schaltkreuz defekt. Motor war noch nie geöffnet.

Ist natürlich klar das diese beschissene lange Motorgehäuseschraube mal wieder bombenfest ist (Murphys Law halt) :grr:  obwohl die Kiste so gut wie nie Regen gesehen hat.

Folgendes bisher probiert:

Sanft gedrückt, nett zugeredet, Gummihammer, schwerer großer Metallhammer, geflucht, brutal drauf rumgeprügelt, mit Lötlampe das Motorgehäuse erhitzt und dann nochmal verprügelt.

Das Teil rührt sich nicht, inzwischen ist die am Gewinde platt und was breiter . Ich habe den Eindruck die ist in der schmalen Gehäusehälfte fest. Ich habe mir noch gedacht vielleicht den flachen Kopf auf der anderen Seite wegzudremeln und es dann mal von der Seite aus zu versuchen.

Was gibt es noch für Möglichkeiten dieses Mistding aus dem Gehäuse zu entfernen? Packt mal eure Brutalotricks aus so krass hatte ich es noch nie :-D  :puke:  :grr:  :-(

thxalot

Phatfalo

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Hatte ich auch schon mal (scheiss 80er Motoren)! Geschafft habe ich es mit Schraube wegbohren, bis Du ca. 5-8mm im Gehäuse bist. Dann hilft nur noch mal Gehäuse erwärmen und rohe  Gewalt. Durchschlag mit 6mm und 5kg Fäustling. Dann könnts klappen, aber vorsicht, dass Dir das Gehäuse nicht springt oder Dir was wegbricht! Bei mir hats geklappt! Mit gut zureden kommst Du da nicht weiter!  :-D

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Ist nicht nur bei 80ern so...auch leider bei 180ern, und das immer wieder!

Hab ihn damals beim ersten Mal auch nur mit viel Überredungskunst, MOS2-Spray und Durchschlag rausbekommen. Beim zweiten Mal saß er wieder fest, jedoch schon viel lockerer als beim ersten Mal.

Seitdem schmiere ich Motorbolzen immer mit ordentlich Kupferpaste ein, dann fluppts!

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Jaaa Kupferpaste rult. Bei meinem Motor hab ich seither auch keinerlei Probleme.

Aber is ja nich meiner, zu dem war das Teil wie gesagt noch "jungfräulich" :-D

@johnsilber: von welcher Seite aus bohren?

Ich glaube weiterhin mit raushauen auf dem normalen Weg könnte schwierig werden da ich den Eindruck habe die Schraube is durch ihre verdiente Tracht Prügel was breiter geworden.

Was haltet ihr denn von der Dremelidee?

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Mahlzeit,

habe leider hierzu nix in der Suche gefunden obwohl ich mir nicht vorstellen kann dass ich der erste bin der ein Problem mit ner festgerosteten langen Motorgehäuseschraube hat

Also...

Hab mal wieder nen komischen Motor unter die Finger bekommen:

PX 80 alt original, Bj.83, sehr gepflegtes Garagenfahrzeug, Schaltkreuz defekt. Motor war noch nie geöffnet.

Ist natürlich klar das diese beschissene lange Motorgehäuseschraube mal wieder bombenfest ist (Murphys Law halt) :grr:  obwohl die Kiste so gut wie nie Regen gesehen hat.

Folgendes bisher probiert:

Sanft gedrückt, nett zugeredet, Gummihammer, schwerer großer Metallhammer, geflucht, brutal drauf rumgeprügelt, mit Lötlampe das Motorgehäuse erhitzt und dann nochmal verprügelt.

Das Teil rührt sich nicht, inzwischen ist die am Gewinde platt und was breiter . Ich habe den Eindruck die ist in der schmalen Gehäusehälfte fest. Ich habe mir noch gedacht vielleicht den flachen Kopf auf der anderen Seite wegzudremeln und es dann mal von der Seite aus zu versuchen.

Was gibt es noch für Möglichkeiten dieses Mistding aus dem Gehäuse zu entfernen? Packt mal eure Brutalotricks aus so krass hatte ich es noch nie :-(   :puke:   :grr:   :satisfied:

thxalot

Phatfalo

Hi,

Also ich hatte das selbe Prob.

Bin hergegangen,und hab kuzerhand den Kopf der Schraube und das überstehende Gewinde weggebohrt.

Dann kann man die Machine rausheben.

Danach hab ich mit ner Presse die ganze Sache sammt Gummidingern rausgepresst.Geht recht einfach...

Hab mir dann neue Gummis+das Rohr drin gemaneged und wieder eingepresst.Ging auch einfach.

Die Gummidinger neu reinpressen ist eh kein Fehler.

 :-D    :puke:

Check it out.

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Hmmmm, Checker00, ich glaube, du meinst da eine etwas größere Schraube namens Traversenschraube, oder?

Wir sprachen hier über einen der Motorbolzen, die die beiden Hälften zusammenhalten, und zwar genau den, der am Traversenende (Schwingenende) mündet.

Aber zu einer neuen Traversenlagerung ist das mit der Presse ne gute Idee...

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Neenee, phatfalo meint die lange Motorgayhäuseschraube, nicht die Traversenschraube. Ist aber zugaygaybenermassen Beides ähnlich eklig ...

@ faloolaf:

Kannst Du die Gayhäusehälften spalten ohne den Bolzen rauszuhauen (oder rührt sich da gar nix)?

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Mir ist jetzt gerade noch ne andere Idee eingefallen:

Kopf wegfräsen und nen Schlitz für nen Schraubendreher auf die Gewindeseite fräsen. Dann mal das Ding versuchen rauszudrehen, bzw. zumindest überhaupt mal zu bewegen.

An die Metaller unter uns (bin selber Bürohengst :-D ):

Wie sind da die Erfolgsaussichten?

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war auch zu langsam   :-D

Mit dem Spalten rührt sich da so gut wie gar nix, im Bereich vom Zylinderfuß vielleicht ein Zehntel mm durch hebeln in dem kleinen Loch unten an der Zylinderfußdichtungsseite.

Aber ich hab diesbezüglich noch nicht viel rumversucht, da ich aufgrund früherer Probleme mit dieser Schraube und den Gehäusehälften inzwischen sehr vorsichtig im Bezug auf die Dichtflächen geworden bin. Ausserdem sieht die Schraube auch wie gesagt so aus als sei sie auf der schmalen Hälfte fest, d.h. sie hält wohl die Hälften noch zusammen. :-(

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moin

also ich würd zuerst mal vorsichtig den "flachen kopf" wegbohren und mal schauen obs dann auseinander geht

wenn das gewinde eh schon plattgeklopft und dicker ist könntest du doch auch ne m8er mutter auf der gewindeseite festschweissen und mit ner langen knarre versuchen das mistding zu drehen ...

bis denne

michael

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Hi,

denk ich auch. Da die Schraube eh platt ist, kannst Du die Dremel Nummer soweiso mal probieren. Wenn das Gehäuse dann auseinander geht, kannst Du an dem überstehenden Stumpf versuchen eine fette Rohrzange oder sowas anzusetzen. Ich meine diese verstellbaren Zangen mit der Rändelmutter. Aber sachte und vorsichtig.

Oder halt dann von beiden Seiten gleichmäßig und abwechselnd Mit Rostlöser einsprühen und erhitzen. Oder statt Roslöser in Cola stellen oder Benzin.

... :-D   :-(   :satisfied:   Wenn Du das Ding erhitzt, würde ich Benzin nehmen. HÄHÄ FIRE! HÄ!  :rotwerd:   :angry:   :devil:

(Liebe Kinder, bitte nicht nachmachen)

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jupa, rostlöser oder der gleichen ist wunder bar :grins: braucht zwar ne weile aber hat bei mir bis jetzt immer getahn. kumpel hat letztens ganze drei tage an dieser :-( schraube rum gemacht. ich glaube mit guter vorarbeit und ein wenig gedult :-D klappt das schon.

  :love:

grandpapa

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Habs schon mal aus einer Tiktur mit Hexenkraut und Spinnenbeinen probiert, Auch das mit Räucherstäbchen bei Vollmond hat nix gebracht!  Hab die schraube am schluss -Wenn Richtiges heißmachen auch nix hilft- doch mit einem Fräser auf der Machine  ausgestochen (Ausgebohrt) Selbiges bei den Auspuffschrauben im Motorblock!

MfG Christian

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Sorry, daß das so spät kommt. Aber wenn man merkt, daß die Schraube fest ist auf keinen Fall drauf hauen. Einfach den Kopf ausbohren oder mim Dremel abtrennen. Dann auf der anderen Seite ein Paar Unterlegscheiben drunter, Mutter drauf und festdrehen, dann zieht die Mutter mit Gefühl den Bolzen raus.

Funktioniert immer und dauert nur 5 Minuten!

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Hi!

Letzterem kann ich mich nur anschließen!!!

Zumeist ist die Schraube durch in den Holm eingedrungenes Wasser, Dreck,etc. festgerostet und durch Motorhitze etc. auch festgebacken! Am Guß sollte rohe Gewalt generell vermieden werden! Ist das Geweinde rechts mal hinüber - wie in diesem Fall - kann man eine Mutter aufschweißen! Dann mit einem Dorn den Schraubenbolzen (Kopf entfernt!!) leicht eintreiben und abwechselnd mit der Ratsche die aufgeschweißte Mutter (und den Bolzen) verdrehen! Das sollte unter Garantie klappen, vorallem wenn man zuvor auch ordentlich MoS (od. Cola) reinrinnen hat lassen! Die Lötlampe kann auch durchaus hilfreich sein, aber schon mancher hat damit dem Block endgültig den Garaus gemacht!

Bei lange nicht geöffneten Motoren wie auch bei Oldies ist's mir aber auch schon öfter untergekommen, daß die Schraube richtig im Gehäuseguß reingefressen war, und auch noch verbogen,...! Da geht dann wirklich nix mehr mit schrauben!

Hier muß ebenfalls der Schraubenkopf abgefräst werden, und dann auf der Maschine mit einem Dorn der Bolzen (genau zentrisch!) ausgepreßt werden, wenn dies nicht geht, muß gebohrt werden! In jedem Fall sollte da aber eine exzellent ausgerüstete Werkstatt vorhanden sein, oder aufgesucht werden; der Guß erleidet sonst leicht Schäden, die zunächst gar nicht erkennbar sind! Bei einem Freund ist der Block auf den ersten km am Holm gerissen (Haarriß!), nach einer dilletantischen Aktion (Hammer!) an der langen Blockschraube! Roller Totalschaden, Fahrer 4Wo im Spital sagt alles, oder?

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Ja Mahlzeit,

leider kamen die letzten beiden Kommentare wirklich was spät.

Gestern habe ich was rumgedremelt, hat aber bisher nix gebracht. Seitdem hängt die Schraube in nem Rostlöserbad. Vielleicht schaue ich mir das gleich nochmal an, da ich aber gestern gewisse eskalatorische Prozesse :-D  :-(  :satisfied:  :rotwerd:  :angry:  :devil: usw. hinter mich gebracht habe strebt meine Schrauberlust gegen Null.

Danke trotzdem für die Tips, ich werde soweit es geht weiter danach vorgehen.

Eigentlich müßte die Schraube doch von der Radseite her festgerostet sein, sie ist aber komischerweise auf der Kickstarterseite rundum fest. Besteht irgendwo Hoffnung auf ne rostfreie Zone??? :alien:

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@ Phatfalo: eine Erfahrung, di ich schon oft machte: die lange Schraube wird (ohne fett natürlich!) durch den Block gesteckt, dann rechts gnadenlos zugezogen! Dabei wird fast immer der angefaste Kopf in den Guß hineingetrieben, bis er sich festfrißt oder freidreht! Bei dieser Aktion verbiegt sich die Schraube etwas und eine weitere halbe Umdrehung dreht das rechttseitige Gewinde unterhalb der Mutter in den relativ weichen Guß hinein (ich hoffe, ihr könnt meinem Gedanken folgen!)! Nun kommt Dreck, Wasser, Rost etc. via hohlem Holm hinzu und nix geht mehr!

Jetzt ist guter Rat teuer, wie du ja siehst: hier kannst du wirklich nur durch aufschweißen einer Mutter (besser gleich M8!) rechttseitig (da dein Gewinde schon hinüber, sonst könntest du dort zwei Muttern verkontern, und die Ratsche ansetzen!) und abfräsen des Kopfes links, arbeiten! Abwechselnd versuchen zu drehen und von Links mit einem passenden Dorn per Hammer daraufschlagen (nicht zu fest, sonst treibst du das im Guß festsitzende Gewinde noch tiefer ein, bis der Block bricht!!!)!

Ich weiß selber, bei solcher Sch.... sind die Nerven bereits blank und der Frust megagroß, aber: du mußt hier wirklich mit viel Ruhe rangehen, sonst ist die Zerstörung groß und mitunter (siehe oben) höchst gefährlich! Das Rostlöserbad ist ein jedenfalls guter Beginn, zum "Eingemachten" dringt das i.A. aber nimmer vor, deshalb obige Vorgangsweise!

Mein aufrichtiges Beileid und viel Glück jedenfalls!

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Hab gerade nochmal kurz geschaut, das Rostlöserbad war weg. Verdampft das Zeug oder scheint das versickert zu sein?

Habe dann noch ein zweites Bad eingelassen. Ruhe hätte ich heute aufgrund meiner Komatösität genug gehabt, leider aber kaum Kraft.

Moin nochmal dremeln, rumhämmern usw... :puke:

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Ich habe mit einem Spatel, flacher schmaler Metallstreifen, erstmal den Dreck aus dem Ringspalt zwischen Schraube und Gehäuse rausgekratzt, z. T. mit vorsichtigen Hammerschlägen zus. gelöst. Hitze hat nix gebracht, Rostlöser nicht; brutalo Methode hat ein Motorgehäuse gekostet...

Damit konnte ich dann die schmale Hälfte nach einigen Stunden Arbeit abziehen.

Da Deine Schraube jetzt schon kaputt ist, mußt Du sei aus der anderen Hälfte auch noch rauskriegen, was weitaus schwieriger ist.  Die Schraube auszubohren ohne das Gehäuse zu beschädigen ist fast unmöglich weil sie so lang ist.

Ich habe weitergegraben, teilweise mit einem zurechtgemachten Stahlröhrchen als Kernlochbohrer. Zum Schluß mußte ich dennoch bohren (mit Schaden!)

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Hi,

mal ne Frage. Wir hatten doch in einem anderen Thread die Tauchbadentlackung besprochen. Darin heißt es, dass dabei jegliches Material gelöst wird, außer Metall. Vor allem Rost und Schmodder.

Wäre das keine Lösung? Einfach den Motor rein ins Bad, oder am besten nur die Stelle die verklebt ist? Sollten die Dichtungringe beschädigt werde, ist doch eh egal.

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@ Lucifer & Rolo Tomasi:

Eure Tips ham sich schon sehr gut angehört, nur leider wie gesagt zu spät, da von der Gewindeseite nich mehr viel äh gar nix übrig war. Naja egal, weil das Scheissteil

IST DRAUSSEN!!!   :-D  :grins:  :-(

Habe heute den Kopf abgedremelt, und dann abwechselnd mit nem Bohrer und nem Fräskopf so lange schön vorsichtig rumgedremelt bis sich das Ding so langsam mit nem Hammer und nem Körner rausprügeln liess. War ein gutes Stück Arbeit, aber es ist vollbracht.

Beim nächsten Motor probiere ich aber eure Methode aus!

Danke an alle Tipgeber

cu

Phatfalo

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Tach!

Mädeltz, habe ich mich verlesen, oder gibt es im Rollerfahrer-Fachvokabular Wörter, die mir noch nicht geläufig sind:

COLA?????? :-(  :alien:  :-D  :rotwerd:  :grr:  :satisfied: ????

Wollt ihr mich auf den Arm nehmen??

Ich weiß ausm Biounterricht, dass das Zeug Fleisch auflöst, aber Rost???

Ich bin platt und verdammt mißtrauisch!!

Maggus :angry:  :devil:

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    • aber zwischen "nicht schön" und "geht gar nicht" kann man schon noch wählen  
    • Die Formel @vespa-joelieber Josef ist goldrichtig. Man kann die eigentlich anwenden seit es beschichtete Aluzylinder gibt.   Wenn sich jetzt hier ca. 2/100mm mehr Einbauspiel (EBS) durch die Formelberechnung ergeben, kommt das aus folgendem Grund der "Klemmersicherheit" nur positiv zugute. Ein wie bei @JimRaketejetzt perfekt maßhaltig, d.h., perfekt rund und zylindrischer Zyli im "vorgespannten" Zustand geläppt.   Es können hier noch so viele Nörgler und Besserwisser aufreden, dieses System war schon vor 100 Jahren das beste was man einem Zyli angedeihen lassen kann und ist heute, man höre und staune immer noch Technik vom feinsten.  Warum z.B. bei so einem Zyli die 0,045-0,05mm EBS zu wenig sein könnten, da die hundsmisserable Qualität betreffend der Masshaltigkeit eines Aluzylinder "sehr zu wünschen" übrig lässt, muss oder sollte man ca. 2/100mm grösser honen, vom Hersteller ja praktiziert.   Aus dem Grund, wenn der Zyli auf der Messmaschine vermessen würde, kann es locker auf bis zu 2/100mm engere Bohrungsmaße kommen. Das Einbauspiel wird immer von der engsten bauchigen Stelle der Zylibohrung aus angenommen. Und diese "bauchigen" Stellen arbeitet der Läppdorn perfekt raus.   Mit herkömmlichen Messmitteln, wie z.B. dem Zweipunkt- Messgerät kommt kein Mensch an die kritischen Stellen bei einem mit Ports durchsetzten Zweitakt- Zylis. Bitte, und komm mir keiner mit nem Dreipunkt- Messgerät!!   Wir hatten im Messraum, wo ich die letzten 8Jahre arbeitete ein Mantellinien- Messgerät stehen, hier war am Messprotokoll 1 Mµ schon wie ein Gebirgspanorama.
    • eingestellt auf 1,33mm (Laut Beipackzettel sollten es 1,4 +/- 0,1mm sein)   Zum Thema Getriebe...sind alles wilde Zahlen für mich, da steck ich nicht tief genug drin, hab mich bisher aufs Primär beschränkt...
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