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Rente - aber nicht für alle ...


Gexe

Empfohlene Beiträge

Welch "grandiose Iddee" , ich glaub ich muss kotzen....oder Kinder machen

Frechheit ......

musste das loswerden...sorry :-D

Donnerstag, 16. März 2006

Keine Kinder, kein Geld

Volle Rente nur für Eltern

Politiker und Wirtschaftswissenschaftler haben sich für eine grundlegende Änderung des Rentensystems ausgesprochen. Der Generationenvertrag setze das Kinderkriegen voraus, hieß es. Wer sich bewusst gegen eigene Nachkommen ausspreche, habe in einem solchen System keinen Platz. Notwenig seien darum die Einführung höherer Renten für Eltern und deutliche Einschnitte bei der Altersversorgung für Kinderlose.

Ganzer Artikel: http://www.n-tv.de/645143.html

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Ja - das ist der Hammer!

Ich bin ja kein Wirtschaftsexperte, aber kann mir mal jemand sagen, was daran so negativ ist, wenn zwei Personen, ein Leben lang mehr als nur einen Job haben und entsprechend Steuern zahlen und durch ihre Finanzen die Wirtschaft ankurbeln? Also bringt da eine Familie mit einem Kind und einen einzigen Durchschnittsjob dem Staat mehr? Ist das mit den Kindern nicht etwas sehr engstirnig? Aber so kennt man das ja?

MH

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Das wir ein Nachwuchsproblem haben ("wir" im Sinne von "die Deutschen", ich habe ein solches nicht), ist ja gemeinhin bekannt. Aber anstatt zu versuchen, in Deitschland etwas kinderfreundlicher zu werden, wird bestraft und reguliert. Das ist typisch, aber wenn man unsere "Familienministerin" anschaut oder ihr sogar zuhört, dann weiß man, in welche Richtung all das weiterhin gehen wird.

Das sich aber was ändern muss, weiß jeder, der sich täglich mit Familie in unserer Gesellschaft bewähren muss

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Kein Wunder, dass keine Kohle mehr in der Rentenkasse ist,

wir müssen ja schließlich seit 15 Jahren die Ostzonenrentner

am Kacken halten, die nie einen Cent eingezahlt haben.

Jetzt gibts zwei Möglichkeiten. Entweder das Verfassungsgericht

kippt das Gesetz oder ich bekomme meine bisher eingezahlten

Beiträge zurück, womit ich mich leicht besser stelle was die

Verzinsung angeht.

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Habe vorgestern nen Bericht bei Frontal21 gesehen. Man müsste eigentlich heute schon monatlich min. 500? sparen um den Lebensstandard einigermaßen zu halten im Alter... :puke:

Edith sacht noch, das sie es nich einsieht, nur um Rente zu bekommen, Kinder in die Welt zu setzen. Sie wird, so wie ich, Ihren Plan nich ändern!!!!

,..pennah!

Bearbeitet von pennah
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Kein Wunder, dass keine Kohle mehr in der Rentenkasse ist,

wir müssen ja schließlich seit 15 Jahren die Ostzonenrentner

am Kacken halten, die nie einen Cent eingezahlt haben.

Krasser und sehr unbeliebter Standpunkt, aber nachzuvollziehen ... das Übel ging doch schon bei Adenauer los, als er zwecks Schaffung der Bundeswehr die real existierende Rentenkasse geschlachtet hat.

Jetzt gibts zwei Möglichkeiten. Entweder das Verfassungsgericht

kippt das Gesetz oder ich bekomme meine bisher eingezahlten

Beiträge zurück, womit ich mich leicht besser stelle was die

Verzinsung angeht.

Wenn ich mir überlege, was für einen Ertrag meine Rentenbeiträge in einer hübschen Fonds-Anlage-Geschichte einbringen würden, fange ich direkt an zu heulen :uargh:

Sollte ich mich doch noch selbständig machen?! Dann wär schnuss mit dem Bnödsinn ... :-D

Ich jedenfalls sehe auch nicht ein, mir meinen Lebensentwurf durch einen maroden Staatshaushalt verschandeln zu lassen!

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So eine Diskussion hatten wir hier in Ö auch, da war das Motto "Kinder statt Party" :uargh:

Das Problem ist IMHO, daß der Mittelstand immer weniger Geld zur Verfügung hat und Frauen daher arbeiten MÜSSEN. Frankreich hat keine Probleme mit Kindern, da es dort genügend Kinderbetreuungsplätze für berufstätige Mütter gibt. Hier in Ö wird derzeit versucht, die Frauen an den Herd zu drängen (Kinderscheck etc), nur reicht das Geld des Mannes halt meistens nicht für 3 Leute. Da die wenigsten Kindergärten/ Schulen Ganztagsbetreuung anbieten (meistens nur gegen Geld), bleiben für Frauen nur schlecht bezahlte Halbtagesjobs.

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Wenn ich mir so einige Beiträge hier wieder durchlese, so bestätigt das meine Auffassung, das der Großteil unserer Bevölkerung absolut keine Ahnung hat, was wir überhaupt für ein Rentensystem haben, bzw. wie unser Rentensystem funktioniert / funktionieren sollte.

Wir haben nun mal kein Rücklagensystem, sondern ein Umlagensystem. Ob das gut oder schlecht ist, oder ob man das eventuell ändern sollte, wäre zu diskutieren, aber wie soll man über etwas diskutieren, von dem die meisten, die meinen ihren Senf zum Thema abgeben zu müssen, nicht den blassesten Schimmer davon haben, um was es überhaupt geht.

PS: ich habe zwar Nachwuchs, bekomme aber eh keine Rente mehr, ich bin da nämlich raus

... Frankreich hat keine Probleme mit Kindern...

...wie man ja schön im letzten Herbst sehen konnte, als wochenlang Ausnahmezustand in den Vorstädten herrschte - das Ergebniss der staatlichen Kinderbetreuung!

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...wie man ja schön im letzten Herbst sehen konnte, als wochenlang Ausnahmezustand in den Vorstädten herrschte - das Ergebniss der staatlichen Kinderbetreuung!

Das darf man nicht pauschalisieren. Bei der Kinderbetreuung und der Einsicht, dass Frauen mit Kindern auch arbeiten dürfen, sind uns die Franzosen Jahre voraus!

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wieder mal eine politische diskussion, bei der es erneut um kinder geht... :-D

wie ich auch schon in anderen topics sagte: wer garantiert uns, dass die geborenen kinder auch arbeiten und einzahlen und nicht den sozialen staat ausnutzen!? bei der hohen arbeitslosenrate momentan, ist es doch gar nicht schlimm, dass "nix" nachkommt!

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Das darf man nicht pauschalisieren. Bei der Kinderbetreuung und der Einsicht, dass Frauen mit Kindern auch arbeiten dürfen, sind uns die Franzosen Jahre voraus!

1. ich finde, man muß, was Kinderbetreuung angeht, keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen machen. Das scheint allerdings (leider) noch in den Köpfen der meisten Menschen unserer ach so fortschrittlichen Gesellschaft stark verankert zu sein. Es gibt bereits sehr viele Möglichkeiten, die nur kaum jemand nutzt. Das kann ich sehr gut aus eigener Erfahrung beurteilen, schließlich bin ich bei diversen "Eltern-Kind"-Angeboten fast immer der eizige Vater unter vielen Müttern

2. in der DDR war man in diesem Bereich noch viel "weiter" muß man aber trotzdem nicht uneingeschränkt gut finden

Wie unser Rentensystem funktioniert und eigentlich funktionieren sollte, sind ja eigentlich auch zwei paar Schuhe. Oder?

Eigentlich nicht. Im Prinzip funktioniert unser Rentensystem nach wie vor so, wie es unter Adeneuer installiert wurde. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach war der große Fehler sich seinerzeit für dieses System zu entscheiden, aber für Adenauer (+Gefolgschaft) war es nun mal die bequemste Lösung. Problem ist nur, daß immer noch daran festgehalten wurde und immer noch wird. Ist ja auch bequem und funktioniert halt nur weil eben kaum jemand rafft um was es überhaupt geht.

Alle loben nach wie vor das deutsche "Wirtschaftswunder", nur das das kein Wunder war, sondern einfach nur ein riesiger Kredit. Irgendwann muß dieser Kredit nun mal zurückgezahlt werden und um so länger man das hinausschiebt um so größer wird die Belastung.

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wieder mal eine politische diskussion, bei der es erneut um kinder geht... :-D

wie ich auch schon in anderen topics sagte: wer garantiert uns, dass die geborenen kinder auch arbeiten und einzahlen und nicht den sozialen staat ausnutzen!? bei der hohen arbeitslosenrate momentan, ist es doch gar nicht schlimm, dass "nix" nachkommt!

Stimmt. Wenn ich mir bei einigen Umfragen die Antworten verschiedener Kids so anhöre...PISA läßt grüssen...Kann mir nich vorstellen das die ne Arbeit finden, geschweige denn sehr lange in einem Job bleiben.

,..pennah!

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Habe dazu gestern etwas in der Welt gelesen, über die niedrigste Geburtenzahl seit 1945.

Interessant fand ich in diesem Zusammenhang auch einen anderen Artikel.

...Bereits in vier Jahren wird in den Großstädten die Hälfte der unter 40-Jährigen einen "Migrationshintergrund" haben. Dann kann man nicht mehr von Mehrheit oder Minderheit sprechen. "Dann wird es mehr Migranten geben als Deutsche, dann kippen unsere Großstädte um", warnt Unions-Innenpolitiker Hans-Peter Uhl (CSU). Positiver formuliert es die Regierungsbeauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Maria Böhmer (CDU): "Wir müssen zu einem wirklichen Miteinander kommen." Integration wird eins der wichtigsten politischen Zukunftsthemen.

...

Den ganzen Text gibt es hier.

Zum Thema Kinder bekommen fällt mir dann noch dieser Link ein, den ich auch schon unter:"Die Jugend von heute wird immer brutaler!" geposted habe.

Link

Wenn ich mir das so ansehe, bin ich mir nicht sicher ob Kinderkriegen immer eine gute Lösung ist.

Gerade in der sozialen Unterschicht ziehen solche Regelungen:

...Einführung höherer Renten für Eltern und deutliche Einschnitte bei der Altersversorgung für Kinderlose. ...
am stärksten und ich kann mir nicht vorstellen wie diese Jugend unsere Zukunft sichern kann. Bearbeitet von Kommunist
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Krasser und sehr unbeliebter Standpunkt, aber nachzuvollziehen ...

Das ist kein Standpunkt sondern eine Tatsache. Ich hab gar nichts gegen Ostdeutsche, wahr ist

aber, dass die Rentenkassen deswegen jetzt schon im Sinne dessen leer sind, dass Haushaltsmittel

reingeschoben werden müssen um die Liquidität zu sichern, weil die Kohlregierung (und andere vermutlich

auch) dauernd Dinge aus dieser Kasse bezahlt haben, die damit nichts zu tun haben. Und wenn die Demografie sagt, dass nicht genügend zukünftige Einzahler nachkommen, muss halt ein steuerfinanziertes

System her.

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Die Regierung Kohl schien ein Faible für Menschen aus dem Osten zu haben, da gibts noch sehr viele von viel weiter östlich, als Erichs Imperium reichte.

Die sind zwar offiziell Deutsche - aber außer dem legalen Anspruch auf sämtliche Leistungen, die unser "Sozial"system so hergibt kann ich bei einem großen Teil dieser Personen nicht viel Bezug zu Deutschland erkennen.

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Wenn ich mir so einige Beiträge hier wieder durchlese, so bestätigt das meine Auffassung, das der Großteil unserer Bevölkerung absolut keine Ahnung hat, was wir überhaupt für ein Rentensystem haben, bzw. wie unser Rentensystem funktioniert / funktionieren sollte.

Champ, du schreibst in einem anderen Post in diesem Topic:

1. Das Adenauer das Rentensystem eingeführt hat.

Das ist definitiv falsch. Es wurde 1889 unter Reichskanzler Bismarck auf Druck der Arbeiter-

bewegung eingeführt.

2. Das das Wirtschaftswunder auf Pump finanziert war.

Das ist eine Begleiterscheinung des Systems mit Namen Kapitalismus. Es funktioniert nur mit

dem Geld anderer Leute, dem sogenannten Fremdkapital.

Also, wer im Glashaus sitzt...

Bearbeitet von Rude Man
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Die Ursache, daß das bestehende Rentensystem in Zukunft nicht mehr funktionieren kann, liegt doch nicht an mangelnden Nachwuchs, sondern daran, daß immer weniger Beitragszahler in das Rentensystem einzahlen, gleich immer weniger Nicht-Selbststänige-Arbeitsplätze vorhanden sind.

Da können wir Kinder zeugen so viele wie wir wollen, wenn davon nur die Hälfte einen Ausbildungs- und später eine Arbeitsplatz kriegen, die andere Hälfte sitzt zu Hause und dreht Däumchen.

Kinder zeugen für die spätere Rente ist genauso sinnvoll, wie immer mehr Arbeitsagenturen schaffen für die Vermittlung nicht vorhandener Arbeitsplätze.

Nichts desto Trotz ist es eine Schweinerei, wie wenig heutzutage für eine ordentliche Erziehung und Ausbildung für die "wenigen" Kinder von Staatsseite aus getan wird. da wird gespart, gekürzt nur so das es kracht. Das Resultat ist eine Menge Jugendlicher, die überhaupt nicht ausbildungsfähig sind.

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Champ, du schreibst in einem anderen Post in diesem Topic:

1. Das Adenauer das Rentensystem eingeführt hat.

Das ist definitiv falsch. Es wurde 1889 unter Reichskanzler Bismarck auf Druck der Arbeiter-

bewegung eingführt.

So falsch ist das nicht, was ich geschrieben habe. Es geht ja nicht darum, wer dieses System "entwicklet" hat, sondern darum, daß unter Adenauer die Entscheidung anstand nach den Wirren des 2. Weltkrieges die Weichen für die Zukunft zu stellen. Ein wesentlicher Punkt war da nun mal auch das Rentensystem und da hat man sich halt für das Umlagensystem entschieden mit dem wir uns bis heute rumärgern müssen.

2. Das das Wirtschaftswunder auf Pump finanziert war.

Das ist eine Begleiterscheinung des Systems mit Namen Kapitalismus. Es funktioniert nur mit

dem Geld anderer Leute, dem sogenannten Fremdkapital.

1. Das Rentensystem hat zunächst einmal nichts mit Kapitalismus zu tun.

2. Fremdkapital ist ja nicht grundsätzlich schlecht. Der feine Unterschied liegt nur darin, ob man sich etwas leiht, damit arbeit und einkalkuliert das geliehene Kapital zurückzuzahlen oder ob man sich etwas leiht und genau weiß, daß man es nie zurückzahlen können wird.

Also, wer im Glashaus sitzt...

Das verstehe ich jetzt nicht - also ich habe den Kapitalismus nicht erfunden...

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Wenn ich mir so einige Beiträge hier wieder durchlese, so bestätigt das meine Auffassung, das der Großteil unserer Bevölkerung absolut keine Ahnung hat, was wir überhaupt für ein Rentensystem haben, bzw. wie unser Rentensystem funktioniert / funktionieren sollte.

Das Glashaus bezog sich darauf, dass du a. "hier wieder durchlese" schreibst und damit den Anschein erweckst, das deutsche Rentensystem würde hier drei Mal wöchentlich diskutiert. B. "der Großteil unserer

Bevölkerung" schreibst und damit bzw. deiner Schlussfolgerung die GSF Poster für einen repräsentativen

Durchschnitt eben dieser hälst und c. "keine Ahnung hat" schreibst, was du damit konterkarierst, dass du einen Post später behauptest, Adenauer hätte das Rentensystem installiert, was schlicht falsch ist und was

du (mir) auch mit dem letzten Post nicht erklären konntest.

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Kinder zeugen für die spätere Rente ist genauso sinnvoll, wie immer mehr Arbeitsagenturen schaffen für die Vermittlung nicht vorhandener Arbeitsplätze.

Nichts desto Trotz ist es eine Schweinerei, wie wenig heutzutage für eine ordentliche Erziehung und Ausbildung für die "wenigen" Kinder von Staatsseite aus getan wird. da wird gespart, gekürzt nur so das es kracht. Das Resultat ist eine Menge Jugendlicher, die überhaupt nicht ausbildungsfähig sind.

JAAAAA!!! Meine Meinung! Ich hoffe ihr habts gelesen! Ich finde es total schwachsinnig, dass jetzt nun alle mehr Kinder kriegen sollen! Das ist doch ein Teufelskreis! Wenn die Kinder alt sind, brauchen diese dann arbeitende Menschen. Also würde die BRD irgendwann aus allen Nähten platzen, im übertriebenen Sinn!

Man macht sich SO VIELE Gedanken, wie die Erde in hunderten von Jahren ist. In China gab (gibt?) es die 1-Kind Politik auch nicht umsonst. Und nun soll man "Kinder zeugen bis zum umfallen?"

Ich bin der Meinung, dass es eine "Bauernrechnung" ist, wenn man nun sagt, dass mehr Kinder "produziert" werden sollen!

Was nun die Rente betrifft... Es gibt bestimmt einige Firmenbesitzer welche kinderlos sind, welche VIEEEELE Steuern an den Staat zahlen, und welche viele Familienvätern und Müttern einen Arbeitsplatz bieten. Sollen diese nun benachteiligt werden???

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Das Glashaus bezog sich darauf, dass du a. "hier wieder durchlese" schreibst und damit den Anschein erweckst, das deutsche Rentensystem würde hier drei Mal wöchentlich diskutiert. B. "der Großteil unserer

Bevölkerung" schreibst und damit bzw. deiner Schlussfolgerung die GSF Poster für einen repräsentativen

Durchschnitt eben dieser hälst und c. "keine Ahnung hat" schreibst, was du damit konterkarierst, dass du einen Post später behauptest, Adenauer hätte das Rentensystem installiert, was schlicht falsch ist und was

du (mir) auch mit dem letzten Post nicht erklären konntest.

Ok, ich muß zugeben, daß ich das alles nicht aus erster Hand weiß, sondern nur vom "Hörensagen". Meinen Infos nach wurde jedenfalls die Bundesrepublik nach dem zweiten Weltkrieg neu gegründet, es gab ein neues Grundgesetzt, die Währungsreform, u.s.w. u.s.w. In diesem Zusammenhang wurde zu diesem Zeitpunkt (und Adenauer war nun mal der erste Kanzler, in dessen Amtszeit viele Entscheidungen fielen) auch über das Rentensystem der "neuen" Bundesrepublik entschieden.

Mein Beitrag, das viele Leute nicht wissen, wie unser Rentensystem funktioniert bezieht sich auf diese Äußerungen (die man sowohl hier im GSF als auch sonst in ähnlichen Diskussionen immer wieder hört), daß man ja schon "soviel eingezahlt" hat und "seine" Beiträge nicht mehr rausbekommt. Das Rentensystem sieht aber gar nicht vor, das die Beiträge angelegt oder angespart werden. Es ist so vorgesehen, daß die Beiträge zu dem Zeitpunkt wo sie von den Beitragszahlern eingezahlt werden an die Renter ausbezahlt werden.

Dies führte dazu, daß in den Zeiten als es viele Zahler und wenige Rentner gab, das Rentenniveau extrem gestiegen ist (teilweise zweistellige Rentenerhöhungen im Jahr).

Dann ist die Anzahl der Zahler zurückgeganen und die Zahl der Rentner rauf. So wie das System angelegt ist müßte nun das Rentenniveau sinken, aber das ist nicht durchsetzbar. Also klafft das Rentenloch.

Die Krux bei der Sache ist die, daß es kein Patenrezept gibt, wie man aus der Misere rauskommt. Es geht halt nicht ohne das sich irgendwer übermässig benachteiligt vorkommt.

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Super Thema. Hab mich auch schon ausreichend darüber aufgeregt (hilft nix).

Dass unsere tolle Familienministerin sich selbst als Vorbild für unsere Gesellschaft sieht, mag schön und gut sein.... aber ich denke, die Frau hat irgendwo einen "Silberlöffel" versteckt. Welche Großfamilie kann denn bitte in Wohlstand leben?

Nachwuchsprobleme hat unser Land schon länger. Woran liegt das nur? Vielleicht auch daran, dass ein kind Geld kostet, dass "Mutter" nicht verdienen gehen kann und ein Verdiener pro Familie heute nicht mehr langt? Ich soll also später dafür bestraft werden, dass ich seit meinem 19. Lebensjahr fleißig Beiträge einzahle (z.Zt. über 500 EUR monatlich), Konsumentin bin, Abgaben und Steuern zahle.... weil wir ein Sch*** Umlageverfahren haben?

Tolle Wurst.

Wie das Sozialversicherungssystem strukturiert ist, weiß ich leider (habe beruflich täglich mit Steuern und Sozialversicherung zu tun) und weil ich es weiß, regt es mich umso mehr auf.

Egoistin, wie ich bin, wäre ich dafür, dass jeder nur für sich selbst einzahlt. Wenn ich diese Unsummen an Beiträgen jeweils in private Versicherungen eingezahlt hätte, könnte ich mit 50 in Rente gehen ohne Nettoverlust! :-D

Aber das hätte man dann von vornherein so regeln müssen, heute haben wir ja nur wenige Beitragszahler und der Großteil der Bevölkerung würde den Hungertod erleiden, wenn er aus den Kassen keine Unterstützung bekäme, schade das.

Die Lösung kann nicht sein, Kinder in die Welt zu setzen. Die Kinder von heute sind die Sozialhilfeempfänger von morgen, na, da tun Eltern ja richtig was für unsere Staatskassen :plemplem:

Erstmal Arbeitsplätze schaffen! Das könnte helfen.... aber nein, die Lohnnebenkosten steigen und steigen.... das ist ja sehr attraktiv für die Unternehmen, oder?

Ich glaube, die meisten Politiker sind reine Theoretiker.

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Mein Beitrag, das viele Leute nicht wissen, wie unser Rentensystem funktioniert bezieht sich auf diese Äußerungen (die man sowohl hier im GSF als auch sonst in ähnlichen Diskussionen immer wieder hört), daß man ja schon "soviel eingezahlt" hat und "seine" Beiträge nicht mehr rausbekommt. Das Rentensystem sieht aber gar nicht vor, das die Beiträge angelegt oder angespart werden. Es ist so vorgesehen, daß die Beiträge zu dem Zeitpunkt wo sie von den Beitragszahlern eingezahlt werden an die Renter ausbezahlt werden.

Beschreibt wohl den Unmut der Leute über die Tatsache, daß man als Arbeitnehmer ständig mehr für die Renteversicherung abgeben muss (demnächst 19,9%, was kommt nach 2010?) und sich die Gewissheit durchsetzt, daß man selber im Alter maximal eine Grundsicherung "heraus"bekommt.

Mich frustriert dieser Umstand massivst, insbesondere die Frechheit der Politik den Arbeitnehmern private Vorsorge ans Herz zu legen. Da darf man also - zusätzlich zu den "Zwangsabgaben" für die aktuellen Rentner - noch etwas vom ohnehin seit Jahren gesunkenem Netto-Einkommen ansparen um in 30 Jahren evtl.! den heutigen Stand zu erreichen?! Na dankeschön!

Einen Ausweg aus dieser Misere hat imho noch keiner aufgezeigt, vielleicht gibt es auch keinen.

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