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Geschrieben

Hallo und so

Hab bei meiner PX200 mal nachgemessen (14Volt Boardspannung)

Ab und zu schlägt das Voltmeter auf 19Volt aus

Ist das normal?

Wieviel haben eure Mühlen so?

Danke im voraus

Geschrieben
Beim Messen schon mal ordentlich Gas gegeben? Da geht die Spannung teilweise auf über 20 V hoch... :-D

ja, aber nur, wenn dein spannungsregler defekt ist.

Geschrieben

Bei mir bleiben die 14Volt egal bei welcher Drehzahl zeimlich konstant!

Nur zeigt er ca. jede Minute mal 19Volt an

Hab eigentlich nur gemessen da mein Daytona Drehzahlmesser schon zum 2ten mal im Arsch ist!

Geschrieben

Das kann auch an euren Voltmetern liegen. Da die Spannung absolut nichts mit 50 Hz Sinus zu tun hat,

Schau ob Du ein Spuleninstrument mit Zeiger auftreiben kannst. Diese messen Effektivspannung

Geschrieben

Super Sache

Werd i mal ausprobieren!

Ist das normal das die ab und zu mehr Volt bringt?

Wie verhällt sich da der Daytona

Ist dem das wurscht?

Geschrieben (bearbeitet)

Da Huber sagt: Nimm ein Zeigerinstrument und miß im Wechselspannungsbereich den Effektivwert. Ja und Nein! Wenn im Zeigerinstrument ein Drehspulmeßwerk sitzt, ohne Thermoumformer, dann zeigt es nur den mittleren Gleichspannungswert an. Ist die zu messende Spannung nicht sinusförmig, ist das auch nicht der Effektivwert.

Digitale Multimeter im unteren Preissegmet liefern oft nur momentane Werte der Spannungskurve. Die können oberhalb und unterhalb des Effektivwerts liegen, zumal durch den Regler die Kurvenform bei etwas höheren Drehzahlen vom Sinusverlauf erheblich abweicht.

Edit:

Die Messung mit dem Zeigerinstrument im Wechselspannugsbereich funktioniert natürlich auch nur dann, wenn im Meßverfahren eine Gleichrichtung beider Halbwellen vorgesehen ist (z. B. mittelst einer Brückenschaltung).

Sollte nur eine Einweggleichrichtung vorliegen, wird Symmetrie beider Halbwellen vorausgesetzt. Unser Vespa-Regler wird jedoch beim Regelvorgang nur an einer Halbwelle wirksam. Der Kurververlauf ist dann stark unsymmetrisch. (Die positive Halbwelle wird garnicht beeinflußt).

Für eine ungefähre Spannungsmessung würde ich vorschlagen, das Zeigerinstrument auf den Gleichspannungsbereich umzustellen und über eine Brückenschaltung die Spannung zu messen. Zuzüglich der zweifachen Schwellenspannug (also 2 x 0,7 Volt = 1,4 Volt bei Siliziumdioden). Natürlich Polarität beachten. Das Ergebnis ist allerdings wieder nicht der Effektivwert, sondern der mittlere Gleichrichtwert.

Bearbeitet von Don
  • Like 1
Geschrieben

Was passiert eigentlich wenn man bei einer PX200 mit Batterie diese nicht anhängt und fährt?

Kann es sein das der Spannungsregler dadurch beleidigt wird?

Geschrieben
Was passiert eigentlich wenn man bei einer PX200 mit Batterie diese nicht anhängt und fährt?

Kann es sein das der Spannungsregler dadurch beleidigt wird?

Ich glaube, das ist nicht gut für den Regler.

Geschrieben

interessante Tips hier...

Da staune ich ja als Elektriker ...

Ich hab mit Drehzahlmesser der 12 V braucht an PX schlechte Erfahrungen

gemacht. die Dinger vertragen kaum mehr als 15V DC (KFZ batterie = 13.8 ) :-D

mal ganz davon zu schweigen das die Zündgrundplatte >20V AC bzw. Wechselspannung produziert

die vom Spannungsregler geglättet werden auf 14-15 Volt AC unbelastet damit unter Last 12 Volt

garantiert sind.

Aus dem Grund hat eine PX nen Hupengleichrichter (Brückengleichrichter oder Graetzschaltung)

denn die PX Hupe braucht DC oder GLEICHSPG.

Würd sagen Wechselspannung ist nicht Gleichspannung.

oder irre ich mich?Keine Ahnung :plemplem:

Geschrieben (bearbeitet)

Falls Dein Drehzahlmesser Gleichspannung braucht und Du die Wechselspannung Deiner PX dafür nutzen möchtest, würde ich wie folgt vorgehen:

Kleiner Brückengleichrichter rein, dann ein kleiner Elko zur Glättung und dann den

7812 Konstanspannungsregler (76 Cent bei Conrad) einbauen. Dann hast Du genau 12 Volt Gleichspannung konstant anliegen und brauchst keine Angst haben, daß Spannungsspitzen Deinem Drehzahlmesser etwas antun.

Edit:

Lieber eine Einweg-Gleichrichtung, dann gibt es später keinen ev. Ärger mit der Gehäusemasse des Drehzahlmessers.

Bearbeitet von Don
Geschrieben (bearbeitet)
Interessante Idee Don!

Was macht man bei ner Wasserpumpe die 50W braucht ? :-D

Du weißt doch selbst, daß es bei dieser Leistung schwierig wird!

Bearbeitet von Don
Geschrieben

Genau das mein ich ja. Eine Idee ?

COSA ZGP und Pumpe mit 12 V Wechselspg. ???

Geht wohl nichts vorbei an einer Batterieversion als Puffer ?

Fragen über Fragen :-D

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So hab jetzt mit einem Zeigermessgerät gemessen

zeigt mir 14Volt an !

Auch wenn ich Gas gebe verändert sich nix!

Wie gesagt beim Messgerät mit LCD Anzeige zeigt er alle 1-2 Min für 1Sec. 19Volt an

Was soll ich jetzt glauben?

Kann irgendwer mal bei seiner PX messen?

1. Was an der Batterie anliegt (bei gestartetem Motor)

2. Was beim Scheinwerfer anliegt

Danke schonmal im Vorhaus

Geschrieben (bearbeitet)
So hab jetzt mit einem Zeigermessgerät gemessen

zeigt mir 14Volt an !

Auch wenn ich Gas gebe verändert sich nix!

Wie gesagt beim Messgerät mit LCD Anzeige zeigt er alle 1-2 Min für 1Sec. 19Volt an

Was soll ich jetzt glauben?

Kann irgendwer mal bei seiner PX messen?

1. Was an der Batterie anliegt (bei gestartetem Motor)

2. Was beim Scheinwerfer anliegt

Danke schonmal im Vorhaus

Gratuliere. Ist doch gut! Was willst Du mehr? 14 Volt scheinen mir auch ein guter Wert zu sein.

Ich werde die Tage, wenns Wetter besser ist (ist ja saukalt in der Garage), nachmessen und das Ergebnis hier reinstellen.

Bearbeitet von Don
  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Es hat etwas länger gedauert, aber hier sind nun die Meßergebnisse für die Wechselspannungsmessung:

Modell: P200E mit Batterie, Meßpunkt: Klemme A am Regler A|A|G|+B|M

Die Messungen erfolgten einmal bei eingeschaltetem Licht (35 W Hauptlicht + 10 W Rücklicht + ca. 5 W für Kontrollleuchten) und einmal ohne Licht für den gesamten Drehzahlbereich von knapp oberhalb des Leerlaufs bis Nenndrehzahl.

Bei den Zeigerinstrumenten schwankten die Meßwerte geschätzt um max. 3% um den Meßwert. Deshalb habe ich für diese geringe Abweichung einen Mittelwert angenommen und einen Einzelwert als Ergebnis angegeben.

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Gemessen wurde mit Zeigerinstrument im Gleichspannungsbereich mit vorheriger Brückengleichrichtung.

Zum abgelesenen Wert wurden deshalb 1,4 Volt Schwellenspannung addiert.

mit Licht: 11 V + 1,4 V = 12,4 V ohne Licht: 8 V + 1,4 V = 9,4 V

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Eine Vergleichsmessung mit einem guten Zeigerinstrument (Vollwellenerfassung) ergab im Wechselspannungsbereich (natürlich ohne Zusatzbeschaltung):

mit Licht: 12,5 V ohne Licht: 10 V

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Messungen bei Standgasdrehzahl ergaben Spannungen um 6 V, was aber für uns uninteressant ist.

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Eine Messung mit einem Billig-Digitalinstrument im Wechselspannugsbereich ergab etwa (10 - 12) V, und das über den gesamten Drehzahlbereich. Aber nach Umpolung der Meßstrippen nur noch 5 V.

Die 5 V nach der Umpolung sind klar, denn es wird bei höherer Drehzahl ja immer mehr von der negativen Halbwelle "weggeknabbert" und nur diese neg. Halbwelle wird für diese 2. Messung genutzt.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mit True RMS - Digitalmeßgerät habe ich nicht gemessen, weil nicht verfügbar.

Damit scheint mir nur die Methode mit Zeigerinstrument und Vollwellenerfassung, was nicht immer gegeben ist, oder

das Verfahren mit dem Brückengleichrichter und Messung im Gleichspannungsbereich für eine hinreichend genaue Wechselspannungsmessung geeignet zu sein.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Die geringere Spannung von 10 Volt ohne eingeschaltetes Licht führe ich darauf zurück, daß meine Meßgeräte nicht den

Effektivwert, sondern nur den mittleren Gleichstromwert anzeigen. Da der Regler, wenn das Licht nicht brennt, die negative Halbwelle gegen Masse schaltet, weicht die Kurvenform stark vom sinusförmigen Verlauf ab. Der gemessene mittlere Gleichstromwert fällt dann kleiner aus. Das ergibt dann wohl die 2,5 Volt Unterschied zur Betriebsart mit Licht.

Edit wegen neuer Erkenntnisse:

Die Messung mit dem Drehspulinstrument mit Gleichrichter bei nicht eingeschaltetem Licht hat gezeigt, daß Drehspulinstrumente ohne Thermoelement keine echt effektivwertanzeigenden Meßwerke sind.

Das Drehspulmeßwerk mit Gl. mißt den arithm. Mittelwert der Spannung. Die Skala ist über den Formfaktor für sinunsförmige Spannungen (1,11) kalibriert. Deshalb wird bei sinusförmigen Spannungen genau der Effektivwert angezeigt. Weicht die Spannung von diesem Verlauf ab, wird falsch angezeigt.

Bei der Messung ohne Licht nimmt der sinusförmige Verlauf der Spannung bei Drehzahlerhöhung ab und der impulsartige Verlauf zu - es wird weniger angezeigt, je größer die pos. Halbwelle wird, bei gleichzeitiger Verringerung der neg. Halbwelle durch den Regler.

Wer jetzt noch Lust hat, die Wechselspannung an seiner Maschine zu messen, kann dafür auch ein Zeigerinstrument der unteren Preisklasse verwenden. Allerdings im Gleichspannungsbereich mit vorgeschaltetem Gleichrichter. Bei intakter Anlage müßte er dann ähnliche Werte messen wie ich. Wer das Geld für ein digitales True RMS Meßgerät hat, kann sich den Aufwand mit dem Gl. sparen und direkt den richtigen Meßwert ablesen.

Interessant wäre noch einmal die genaue Messung der Lichtmaschinenspannung ganz ohne Regler. Die Spannung müßte ziemlich hoch ausfallen.

Edit: Spitzenwerte etwa 100V ohne Regler und etwa 50 V mit Regler ohne Licht, d. h. ohne Verbraucher

Bearbeitet von Don

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