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Eine Frage der Einstellung


Empfohlene Beiträge

Hallo!

Zunächst einmal die harten Fakten. Ich fahre einen 16.10er mit folgenden Düsen:

  • Hauptdüse: 64
  • Starterdüse: 50
  • Leerlaufdüse: 38

Ansonsten könnte noch interessant sein:

  • Zylinder: 50ccm, Piaggio original
  • Kurbelwelle: Mazzucchelli Race

Nun habe ich folgendes Problem: Der Roller lässt sich eigentlich nur bei gezogenem Choke fahren, ansonsten stirbt der Motor beim Gas geben ab. Ich fahre beispielsweise im zweiten Gang und versuche mehr Gas zu geben und es macht dabei dieses Geräusch, wie als wenn man versucht mit gezogenem Gas den Roller anzukicken (hoffe ihr wisst, was ich meine), und geht dann auch aus. Ebenfalls, wenn ich mit gezogenem Choke fahre und den Choke dann wieder reindrücke, verabschiedet sich der Motor ebenfalls. Letztendlich habe ich auch das Gefühl, dass sich im dritten Gang noch mehr Leistung entwickeln könnte: Wenn ich vom zweiten in den dritten schalte habe ich manchmal das Gefühl, dass der Roller bei vierzig stagniert.

Ich habe mir schon sagen lassen, dass ich wohl eine größere Hauptdüse benötige. Hat jemand vielleicht sonst noch Anregung, oder eine Idee, welche man am besten ausprobieren sollte?

Edith sagt, dass meine Zündkerze nach dem fahren auch schonmal rehbrauner war…

Eine andere Frage: Welche Primärübersetzung ist für einen 3-Gang V50-Motor die original verbaute? Ich konnte dazu bisher noch keine wirklich einheitliche Aussage zu finden.

Vielen Dank für eure Hilfe,

Gruß… Eric

Bearbeitet von ericarthurblair
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Sehr ominöses Verhalten!

Denn ein 16.10er Vergaser ist im allgemeinen bei 50 ccm schon mit einer 55er Hauptdüse mehr als ausreichend versorgt. Beispiel: V50 hat ne 51er, PK50 ne 53er original....

Die serienmäßig eingebaute Primär ist vom Baujahr und von der Radgröße her abhängig.

- z.B. Baujahr 1975 und 10 Zoll: 4,25

- Baujahr 1980 und 10 Zoll: 4,60

- Baujahr 1970 und 9 Zoll: 3,72.

Da gab´s fast nichts, was es nicht gab....

:-D bobcat

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Sehr ominöses Verhalten!

Denn ein 16.10er Vergaser ist im allgemeinen bei 50 ccm schon mit einer 55er Hauptdüse mehr als ausreichend versorgt. Beispiel: V50 hat ne 51er, PK50 ne 53er original....

Kann das vielleicht mit den veränderten Steuerzeiten der Rennkurbelwelle zu tun haben? Normalerweise ist das Verhalten, dass er nur bei gezogenem Choke fährt ja recht eindeutig, aber kann das Ausgehen beim Gas geben vielleicht noch andere Gründe haben? Vielleicht, dass zuviel Luft angezogen wird? naja? ich lass das mal lieber? das wird nur hilflose Spekulation? Wäre für jeden Tipp dankbar.

Gruß? Eric

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hab bei nem roller vom kollegen das gleiche

die ersten 2 gänge gehts

reiß ich dann im 3ten das gas auf ;: mmmmööööööuuuuuuuuuu aus

fahr ich den dritten vorsichtig aus und schalte in den vierten und geb etwas gas: mmmmöööööuuuu aus

hd stimmt

falschluft zieht er nicht

gaser is gesäubert

benzschlauch kontrolliert gekürzt usw...

benzinfilter im gaser sauber

luftloch im tankdeckel sauber(ohne deckel die gleichen probleme)

benzinhahn gegen nen neuen getauscht

und er zetert immer noch rum

hab dann nen anderen gaser angebaut von nem roller der auvch sehr gut läuft

und siehe das es ist etwas besser geworden, er säuft im dritten nun nicht mehr so schnell ab

watt is da bloß los?

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hab bei nem roller vom kollegen das gleiche

die ersten 2 gänge gehts

reiß ich dann im 3ten das gas auf ;: mmmmööööööuuuuuuuuuu aus

fahr ich den dritten vorsichtig aus und schalte in den vierten und geb etwas gas: mmmmöööööuuuu aus

hd stimmt

falschluft zieht er nicht

gaser is gesäubert

benzschlauch kontrolliert gekürzt usw...

benzinfilter im gaser sauber

luftloch im tankdeckel sauber(ohne deckel die gleichen probleme)

benzinhahn gegen nen neuen getauscht

Genau das Verhalten habe ich auch. Ich habe zwar keinen vierten Gang, aber das tut glaube ich ncihts zur Sache. Ich meine desweiteren auch alle oben genannten Dinge gecheckt zu haben.

und er zetert immer noch rum

hab dann nen anderen gaser angebaut von nem roller der auvch sehr gut läuft

Habe leider keinen anderen. Nur einen von ner PK aber der lässt sich nicht so gut verbauen in einer Spezial, weil der Gaszug auf der falschen Seite ist?

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Das dürfte wohl das geringste Problem sein, wenn der Gaszug von der "falschen" Seite kommt:

Versuch´s doch mal mit Austausch des Gaserdeckels....

Da hab ich ehrlich gesagt noch gar nicht dran gedacht. Meinst du denn, dass das wirklich die Lösung des Problems sein sollte, also ich meine einfach einen anderen Vergaser nehmen?

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Bei den recht eigenartigen Symptomen hilft nur iteratives Vorgehen. Also eins nach dem anderen!

Nachdem ein Vergasertausch nicht allzu aufwendig ist, würde ich damit beginnen. Dann wäre ein wichtiger Punkt schon mal als "nicht zutreffend" abgehakt, falls sich nichts ändert.

:-D bobcat

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Bei den recht eigenartigen Symptomen hilft nur iteratives Vorgehen. Also eins nach dem anderen!

Nachdem ein Vergasertausch nicht allzu aufwendig ist, würde ich damit beginnen. Dann wäre ein wichtiger Punkt schon mal als "nicht zutreffend" abgehakt, falls sich nichts ändert.

Also. Ich habe vorgestern den Vergaser getauscht, also den Vergaserdeckel vom 16.10er auf den 16.10F getan und angefummelt. In dem Ding ist nun eine 65er Hauptdüse verbaut. Das Ding lässt sich nun ohne gezogenen Choke fahren und geht sogar, so wie es soll, beim ziehen des Choke aus. Der erste Gang ist relativ schnell ausgefahren und es rüttelt ihn, wenn man da noch weiterhin versucht Gas zu geben. Eigentlich interessant wird es dann im zweiten Gang. Bei halb durchgezogenem Gas gibt es so eine Art Leistungsloch: Der Motor fängt an zu brummen und die Drehzahl scheint zu stagnieren. Wenn mann dann trotzdem weiter Gas gibt, wird diese Barriere irgendwann überwunden und man kann wieder beschleunigen. Weiß jemand woher das kommen kann? Im Endbereich, also bei hoher Drehzahl hört sich das wieder gut an. Soll ich lieber eine kleinere, oder eine gößere Düse reinsetzen?

Gruß,

Eric

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Siehe mein post vom 5. April 22Uhr30.... :uargh:

p.s.: Zumindest den V e r s u c h könntest du machen!

Ja. Du hast sicher recht. Ich habe heute bei regennasser Fahrbahn festgestellt, dass aus dem Auspuff Benzin spritzt. Ich denke das ist ein ziemlich eindeutiges Indiz dafür, dass das Ding viel zu fett läuft. Du hattest geschrieben, dass eine 51er HD in der V50 zur Standardeinstellung gehört: Ist das nicht vielleicht ein zu großer Sprung von 65 auf 51? Andererseits habe ich jetzt auch keine Lust mir für alle Zwischenschritte eine Düse zu kaufen. Was wäre da ein guter Einstieg zum testen?

Um noch einmal auf die Rennkurbelwelle einzugehen: So wie ich das verstanden habe wird durch die vergrößerten Steuerzeiten, also die weiter ausgeschnittenen Wangen, pro Umdrehung mehr Gemisch angesaugt. Solltet man deswegen vielleicht sowieso kleiner fahren, als mit einer originalen Kurbelwelle?

Gruß,

Eric

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Hi,

der Denkansatz ist nur "halb" richtig: längere Einlasszeiten bedeuten die Möglichkeit* (!), dass mehr Gemisch angesaugt werden kann. Da aber nur die Zeit gegenüber der Seriendrehschieberwelle länger wird, bleibt die Strömungsgeschwindigkeit im Vergaser gleich.... Letztere ist es aber, die -wie du richtig vermutest- nach Bernulli (oder Venturi?) die Saugwirkung und damit die Düsengröße beeinflusst. Kleiner Gaserquerschnitt > kleine Hauptdüse, größerer > größere Düse ....damit das Lambda die erforderliche "1" hat! Im Prinzip doch ganz einfach? :-D

Ich würde an deiner Stelle mal 1,6 Euro opfern und eine Hauptdüse um die 55 -wenn´s die gibt- versuchen.

Läuft der Motor damit in sämtlichen Lastbereichen von Leerlauf bis Volllast zufriedenstellend und passt das Kerzenbild einigermaßen, so ist das Ziel im 1. Versuch schon erreicht. Wenn nicht: weiterexperimentieren, wobei sich kleinere Düsenschritte als 3 nicht wirklich lohnen. :-D

* Solange die Überströmzeiten und die Auslasszeit nicht ebenfalls den veränderten Bedingungen angepasst werden, wird auch eine längere Einlasszeit sehr wahrscheinlich nicht viel bringen.

:-D bobcat

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Ich will hier auch niemanden mit meinem Selbsterfahrungskurs Vergasereinstellung auf die Nerven gehen, aber ich will kurz von meinen aktuellen Experimenten berichten. Ich habe noch ein 51er HD gefunden und die auch gleich eingeschraubt. Zugegeben, der Sprung von 65 auf 51 ist etwas haarig, aber ein Versuch war es Wert. Es zeigt sich folgendes Phänomen: Der Motor läuft lediglich mit halb gezogenem Choke, nimmt aber überhaupt kein Gas an. Im Grunde genommen so, wie bei meinem ersten Posting beschrieben, nur noch viel krasser. Beim Betätigen des Gashahns gehts das Ding in die Knie. Ich vermute der richtige Schritt ist es morgen eine etwas größere Hauptdüse zu besorgen. Ich werde mir eine 55er, wie von bobcat vorgeschlagen, und ein 58er besorgen, falls die nicht die richtige sein sollte.

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Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg!

Noch eins am Rande, weil es offenbar bei vielen nicht richtig in den Köpfen ist:

Wenn eine Fuffi mit SHB-Vergaser (einigermaßen warm gelaufen) schon im Leerlauf Gasannahmeprobleme hat (und nur mit Choke funktioniert)*, so ist die Hauptdüse absolut unschuldig. Schuld ist das Leerlaufsystem mit seinen beiden Düsen, der Nebendüse und der Luftgemischdüse bzw. -schraube. Erstere könnte "dicht", letztere z.B. falsch eingestellt oder sogar ganz zu sein (Sie sollte die berühmten 1,5 Umdrehungen geöffnet sein).

Die Wirkung der Hauptdüse setzt erst weit über der Gasschieber-Leerlaufstellung ein. Und eine zu kleine Hauptdüse meldelt sich auch erst bei fast vollständig offenem Schieber und verlangt auch erst dann nach Chokeunterstützung. :-D Nicht schon vorher!

* vorausgesetzt, sie zieht nicht irgendwo Falschluft, der Gasschieber ist noch sauber geführt, der Auspuff ist nicht "zu" und der Gaszug klemmt nicht...

In dem Sinne,

:-D bobcat

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* vorausgesetzt, sie zieht nicht irgendwo Falschluft, der Gasschieber ist noch sauber geführt, der Auspuff ist nicht "zu" und der Gaszug klemmt nicht...

Hmm? Falschluft ist kein gutes Schlagwort für jemanden, der gerade seinen kompletten Motor zerlegt hat und jetzt eigentlich nur gerne fahren würde :-D. Wo kann es denn überall Falschluft ziehen? An den Wellendichtringen glaube ich eigentlich nicht, denn dann hätte es ja bei der zu großen 65er Düse schon solche Probleme geben müssen. In der Tat sieht es aber um die Gegend beim Ansaugstutzen am Motorblock ölig aus. Ob das ein Indiz ist? Ich habe den Motor nicht mit Dichtmasse, sondern mit einer Papierdichtung und Vaseline, wie es hier im Forum gut befunden wurde, gedichtet.

Die Nebendüse ist eigentlich auch die selbe wie vorher. Ich habe sie auch mal rausgenommen und durchgepustet und sie sieht gut aus.

Naja. Heute nachmittag folgt der Test mit der größeren Hauptdüse, obwohl ich nach deinem Posting jetzt etwas demotiviert bin?

Gruß,

Eric :-D

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Ich will hier auch niemanden mit meinem Selbsterfahrungskurs Vergasereinstellung auf die Nerven gehen, aber ich will kurz von meinen aktuellen Experimenten berichten. Ich habe noch ein 51er HD gefunden und die auch gleich eingeschraubt. Zugegeben, der Sprung von 65 auf 51 ist etwas haarig, aber ein Versuch war es Wert. Es zeigt sich folgendes Phänomen: Der Motor läuft lediglich mit halb gezogenem Choke, nimmt aber überhaupt kein Gas an. Im Grunde genommen so, wie bei meinem ersten Posting beschrieben, nur noch viel krasser. Beim Betätigen des Gashahns gehts das Ding in die Knie. Ich vermute der richtige Schritt ist es morgen eine etwas größere Hauptdüse zu besorgen. Ich werde mir eine 55er, wie von bobcat vorgeschlagen, und ein 58er besorgen, falls die nicht die richtige sein sollte.

NUr mal so:

Der Luftfilter ist bei dir aber montiert, oder??

ansonsten hat der gute Herr venturi bei dir nämlich probleme!

/r

edit sacht noch: binlange den 75dr mit nem 16/10er und ner HD58 gefahren. das sollte bei dir die obere Grenze sein.

Bearbeitet von racer
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NUr mal so:

Der Luftfilter ist bei dir aber montiert, oder??

ansonsten hat der gute Herr venturi bei dir nämlich probleme!

/r

edit sacht noch: binlange den 75dr mit nem 16/10er und ner HD58 gefahren. das sollte bei dir die obere Grenze sein.

So. Jetzt habe ichs endlich geschafft. Die 55 HD, wie von bobcat empfohlen, war die richtige. Jetzt zieht er ab wie Schmidts Katze. Mit ein bisschen Rückenwind sogar bis fast 65(!) :wasntme: . Finde ich gar nicht schlecht für original. Danke nochmal für alle Hilfestellungen.

Gruß,

Eric

Noch eins am Rande, weil es offenbar bei vielen nicht richtig in den Köpfen ist:

Wenn eine Fuffi mit SHB-Vergaser (einigermaßen warm gelaufen) schon im Leerlauf Gasannahmeprobleme hat (und nur mit Choke funktioniert)*, so ist die Hauptdüse absolut unschuldig. Schuld ist das Leerlaufsystem mit seinen beiden Düsen, der Nebendüse und der Luftgemischdüse bzw. -schraube.

Nur noch mal zum Versändnis: Das Benzin, was zur Nebendüse geleitet wird, geht doch aus der Schwimmerkammer auch über die Hauptdüse. Deswegen kann die HD, doch auch beim Leerlauf nicht ganz "unschuldig" sein!?

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Richtig!

Trotzdem ist bei fast oder nur teilweise geöffnetem Gasschieber die Saugwirkung an der Hauptdüse vergleichsweise sehr gering. Der Sprit, der für Leerlauf und Teillast benötigt wird, kommt praktisch ausschließlich über den Bypass der Nebendüse.

Das kannst du gerne in der Praxis nachvollziehen: "vergiss" mal bewusst die HD reinzuschrauben und starte den Motor. Er wird anspringen und im Leerlauf dahintuckern. Nur Gasgebebn darfst du nicht, dann ersäuft er gnadenlos. Andererseits macht ihm in diesem Betriebszustand auch eine vollkommen dichte HD nicht das geringste aus...

:-D bobcat

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