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Geschrieben
hänge es mal hier dran auch wenn mir um einen mechanischen dämpfer geht . . .

meiner meinung nach sollte ein mechanischer dämpfer im übergang von einer kammer zur anderen immer mindestens den querschnitt eines vergleichbaren absorptionsdämpfer haben,sprich ca 4,9qcm also ein 25mm rohr,

liege ich damit richtig

hängt ein wenig vom hubraum und der leistung ab, ich würde denken mit mehr leistung und/der hubraum ist ein größerer querschnitt wünschenswert. ts1 kram würde ich nicht unbedingt mit 25mm ansetzen, eher etwas mehr. smallframekram dagegen kommt wohl auch mit weniger klar.

Geschrieben

hab das jetzt auch nur mal als ersten wert angesetzt zum vergleichen,

werde es mal ausprobieren,habe nen mechanischen dämpfereinsatz der mindestens immer den querschnitt eines 26er rohres hat,ist leicht und passt in ein normales alurohr fürm enddämpfer sprich aussendurchmesser des einsatzes maximal 70mm.

Geschrieben (bearbeitet)
hab das jetzt auch nur mal als ersten wert angesetzt zum vergleichen,

werde es mal ausprobieren,habe nen mechanischen dämpfereinsatz der mindestens immer den querschnitt eines 26er rohres hat,ist leicht und passt in ein normales alurohr fürm enddämpfer sprich aussendurchmesser des einsatzes maximal 70mm.

wenn du da auf der sicheren seite sein willst würde sich eventuell ein abgasthermometer in den krümmer schnallen. wenn der stingerdurchmesser eher klein wird steigt die abgastemperatur im vergleich zu vorher an. im normalfall sollte nach 30-40 sekunden volllast die abgastemperatur bei passender bedüsung konstant werden und bleiben. wenn dem nicht so ist könnte eventuell der rückstau des stingerrohrs/dämpfers gestiegen sein was unter umständen den temperaturhaushalt des motors kritisch beeinflußt.

edit:

ansonsten klingt das mit dem dämpfer aber ziemlich interessant. würdest du preis geben wollen was das genau für ein ding ist? und wo du's her hast?

Bearbeitet von amazombi
Geschrieben
und ohne?

sollte es dann bei wohl zu einem klingeln kommen bei vollgas?

ohne dämpfer? wenn's dann klingelt hast du dir wohl eher einen lärmbedingter tinnitus eingefangen. normal sollte das nicht klingeln, von der thermik jetzt.

Geschrieben
ohne abgastemperaturanzeige sollte ich wohl anhand eines klingelns merken ob der dämpfer zu wenig durchlass hat.

ohne dämpfer ist schon klar. :-D

äääh, ja. richtig. wenn da allerdings gravierend was im argen liegt könnte es sein dass sehr wenig zeit zwischen klingeln und klemmen vergeht. iss mir mit einem probeauspuff mal so gegangen, da waren das mehr so sekunden. kann sein dass ich deshalb so ein wenig zum hosenscheißer mutiert bin und egt cool finde.

Geschrieben

ok,und dan mit meinen nicht gerade sensiblen sinnen was hören angeht.

egal,der einsatz wird demnächst auf jeden fall auf meinem drehschieber malossi mit psp2000 ausprobiert.

musste mit erschrecken feststellen wie eng ein originaler psp dämpfer ist und wieviel enger nachdem sich die ölkohle breit gemacht hatte,es blieb son 12 mm loch über.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Habe bei meinen beiden S&S Auspuffanlagen die Dämpfer gegen ein 27cm langes Carbonrohr getauscht mit gleichem Durchmesser und einer Wandstärke von 2,5mm und das Löchblech verlängert. Anschließend den Dämpfer mit guter Dämmwolle von Remus die ich weiter aufgerissen habe gedämmt.

Der Auspuff ist seitdem um vieles leiser

Der Auspuff dreht aber seitdem meiner Meinung um ca. 300- 400 U/min den 4. Gang weniger aus

Bearbeitet von Patricks
Geschrieben
dann hast du wohl zu viel staudruck...

Ja kann sein

Dämpferendstück ist das gleiche geblieben das die ca. 7 cm so viel ausmachen bei gleichen Innenrohr

Ist ja auch egal kommt ja bis zum Sommer ein neuer Auspuff drunter

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

so hab mich mal in das Programm SilentApp eingearbeitet und ein paar interessante Erkenntnisse dabei gewonnen.

1. Möglichkeit:

Bei unserem Standartdämpfer: Lochrohr mit 75mm außen und 70mm innen haben wir ab 1500U eine lineare Dämpfung aufsteigend und den besten Dämpfungswirkungsgrad bei 16000 Umdrehungen. Randbedingungen sind Löcher mit 4,1mm Durchmesser auf 300mm Gesamtlänge.

post-11784-1200350198_thumb.jpg

2. Möglichkeit:

Bei unserem Standartdämpfer: Lochrohr mit 75mm außen und 70mm innen haben wir ab 1500U eine lineare Dämpfung aufsteigend und den besten Dämpfungswirkungsgrad bei 16000 Umdrehungen. Randbedingungen sind Löcher mit 4,1mm Durchmesser auf 300mm Gesamtlänge und zwei hintereinander geschaltet.

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Deutlich erkennbar, dass 2 dämpfer schon etwas bringen, aber sicher nicht das non plus ultra sind. Man verdoppelt eben die Dämmleistung aber nur im Bereich von A=20[dB], was sicherlich etwas wert ist, aber keinen vom Hocker haut. Zudem verursachen 2 Dämpfer etwas mehr an Gegendruck.

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Vergleicht man das nun mit dem originalen JL Dämpfer, der 225mm lang ist und genauso 75mm außen hat (daran orientiert sich ja jeder) so stellt man fest, dass der Dämpfer bei aufgebohrten Löchern eine misserblere Dämpfung hat wie bei 2mm Löchern.

post-11784-1200350279_thumb.jpg

Meines Erachtens nach sollte sich jemand, der einen Dämpfer fährt, sich darüber Gedanken machen in welchen Drehzahlen dieser bewegt wird.

Es ist leider ein völlig falsch, Löcher auf zu bohren und damit bessere Dämpfung gewinnen, das ist Quatsch.

eher im Gegenteil es kommt darauf an, wieviele Löcher drin sind und da machen komischerweise schon 50Stück einen unterschied.

In einem sind wir uns einig, man braucht einen Dämpfer, der leicht kompakt und gut ist. Sicherlich wird ein guter Dämpfer ein paar Euro mehr kosten wie ein JL (siehe Motorrad allgemein Zubehör), was hier natürlich niemand bereit ist zu bezahlen :-D

In einem zweiten punkt ist man sich auch einig, es muss eine Kombination aus beidem Sein Reflexions- und Absorbtionsdämpfer.

Wenn man jetzt davon ausgeht, man hat 300mm zur Verfügung, was meiner Meinung nach schon jede Menge ist, so denke ich gibt es eine gescheite Lösung:

Kombination auf sehr engem Raum genau so, dass er in den Drehzahlen das macht was er soll.

Unter 1000 Umdrehungen braucht man keine Dämpfung, genausowenig über 11000 Umdrehungen.

Ideale Dämpfung sollte doch im Resobereich und davor vorhanden sein. Jeder sportliche Fahrer bewegt sein Fahrzeug zwischen 5000 und 9000U/min.

Zumindest macht es da am meißten Spaß. Zum Chillen ist dann der untere Bereich einwandfrei abgedeckt mit einer Dämpfung von mehr wie 50dB.

post-11784-1200351008_thumb.jpg

Nun zum Thema zwei Dämpfer hintereinander.

Ich will mal versuchen das ganze zu vergleich.

bei unseren normalen Resoanlagen haben wir normalerweise einen Auslass von 30mm was ein A von 706mm²

Man schickt nun die Schallwellen auf dieser Fläche durch das Rohr. Warum durch noch ein längeres Rohr schicken?? Warum das Rohr nich teilen? Teilt man das Rohr auf und macht halbe halbe, dann hat man einen Durchmesser von 20mm und genau die Hälfte pro Dämpfer. Die super Eigenschaft bei Dämpfern ist, dass desto dünner das Röhrchen wird durch das wir den Schall durchschicken, desto effektiver arbeitet das Ding.

Um nun die Idee vom Flex von Seite 3 oder so aufzugreifen würde es sehr viel Sinn machen im Dämpfer auch noch zu splitten, dann hätte man einen Durchmesser von 14mm, mit welchem man auch sehr angenehm umgehen kann.

Was haltet Ihr von den Ideen?? wollte mal ein paar Dämpfer zusammen basteln zum antesten zum ausprobieren. Hinkt meine Vorstellung und Argumentation an irgendeiner Stelle??

Geschrieben

schöne Abhandlung, aber ausgehend von falschen Voraussetzungen ;)

Ich weiß ja nicht, welchen Megadämpfer du auf deinem Mofa zu fahren gedenkst, aber 75mm Lochrohr ist doch eher unwahrscheinlich ;)

Das hat unser Dämpfer außen, das Lochrohr hat innen üblicherweise zw. 20 und etwa 32mm, nicht wahr?

Ganz andere Frage:

Weiß jemand vielleicht (ev. aus der Gas-Wasser Sch...-Abteilung?) wo man ein Spiralrohr bekommt, mit ~ 35mm Rohrinnendurchmesser, ~1mm Wandstärke und eben, einem Spiralmanteldurchmesser von max. 65mm außen, und >3 Gängen auf 25cm Länge?

Habe etwas ähnliches aus Edelstahl mit weniger Außendurchmesser auftreiben können, ist aber zu massiv (3mm V2A Wandstärke...), da bohrt man sich blöd :(

Geschrieben (bearbeitet)

Ne Luzifer, da hast du was falsch verstanden oder nicht richtig gelesen :-D ICh hab mit dem dem Wert von 75mm außen gerechnet. Also die Hülle des Dämpfers.Hatte ja geschrieben, desto größer der Lochrohrdurchmesser ist, desto beschissener ist die Dämpfung :-D

Bearbeitet von rally210er
Geschrieben (bearbeitet)

die idee mit den zwei parallelen lochrohren in einer (!) dämpferhülse find ich nicht verkehrt. also zwei kleiner lochrohre, die vom 'hauptrohr' abgehen und dan wieder zum 'hauptauslass' zusammenlaufen.

mir kommen dazu folgende fragen/ ideen:

-volumenstrom der kleinen rohre zusammen gleich dem des hautrohres? oder doch lieber etwas größer um die verlute durch die umlenkung wieder auszugleichen?

- wenn man die kleinen rohre mit unterschiedlicher länge auslegt, könnte man die schallwellen ggf. in bestimmten bereichen überlagern und so eleminieren/ reduzieren?

-kann diese überlagerung auch den umgekehrten effekt haben, d.h. verstärken?

- wie bestimme ich den längenunterschied???

würde gerne mal solch ein gebilde bauen, vielleicht lässt sich das ja auch noch in einer 75er hülse unterbringen. leider fehlt mir momentan die zeit um es auzuprobieren...

gruß, nölz

Bearbeitet von steelscooter
Geschrieben

Kurze Zwischenfrage:

Da es hier um fundamentalere Betrachtung der Thematik geht sich aber gerade deswegen einige

Experten in Sachen Daempfer aufhalten sollten.

Vielleicht koennte der Ein oder Andere seine Erfahrung auch hier mit zum Besten geben.

Danke schonmal!

cheers

Geschrieben

@ rally210er: du schriebst aber schon "....Bei unserem Standartdämpfer: Lochrohr mit 75mm außen und 70mm innen ....", was definitiv nicht der Fall ist!

Wozu du mit so abwegigen Werten rechnest wird halt nicht klar....

zwei Aspekte: zum einen dient bei unseren Anleigen häufig das Lochrohr als "Stinger", womit gewisse Einschränkungen verbunden sind...

Außerdem darf der Dämpfer dem Gasstrom keinen zu großen und auch nicht zu kleinen Widerstand entgegenbringen, und zwar einerseits aus thermischer und damit leistungs-effizienter Hinsicht, andererseits um die Druckverhältnisse und damit ebenso den Wirkungsgrad des Auspuffs möglichst optimal zu unterstützen.

Ändert ihr daran wesentliches, ändert sich zwangsläufig die Charakteristik & leistung des Auspuffs; meist ins negative, denn die Entwickler haben sich meist schon was gedacht...;)

Zum anderen stellen die leistungsrelevanten Druckwellen longitudinale Wellen dar, der Schallwellen transversale Schwingungen dar. Wenn man also das Gas in "Umwegen" abführt, die Schallwellen in häufigen Reflexionen bricht ohne sein Ausströmen wesentlich zu behindern, senkt man die Lautstärke bereits maßgeblich!

Nichts anderes machen mechanische Dämpfer.....; die Auslegung und Optimierung bedarf jedoch langwieriger Versuche, inkl. Prüfstand....

Klarerweise bringt auch eine Vergrößerung der Absorbtionsdämpfer/Lochrohroberfläche wie oben angesprochen einen Benefit;

Wirklich effektiv wird aber wahrscheinlich nur beides in Komination sein.

Nachdem die Lösung mit dem S-förmigen Dämpferinnenrohr aber bereits ein paar dB bringt, möchte ich's mal mit einem Spiralrohr versuchen.... , ohne mich in langwierigen tests mit mechan. Dämpferkonstruktionen zu verzetteln.

....

Darauf hinweisen will ich weiters, daß der Körperschall einen maßgeblichen Beitrag leistet: Dickeres Auspuffblech (z.B. 1.5 statt 0.8mm) senkt sowohl die Frequenz (und damit die Empfindung als besonders unangenehmen Lärm) als auch die Lautstärke der Anlage wesentlich. Dafür macht dann das Gewicht der Anlage Probleme (siehe Taffi's,...)....

PS: bei der kleinen Außenoberfläche unserer Dämpfer spielt das Material da keinen maßgeblichen Unterschied auf die Lautstärke.

Jedenfalls konnte ich zw.- PM-Carbon.- & "Titan"-Dämpfer keinen Unterschied messen.

Ansonsten leitet Carbon den Schall kaum im Ggs. zu Metall...., ist aber hier offensichtlich irrelevant.

Geschrieben
@ rally210er: du schriebst aber schon "....Bei unserem Standartdämpfer: Lochrohr mit 75mm außen und 70mm innen ....", was definitiv nicht der Fall ist!

Wozu du mit so abwegigen Werten rechnest wird halt nicht klar....

Sorry Luzifer, dann ist es wohl falsch angekommen ich hab den Standartdämpfer mit r=15mm berechnet.

zwei Aspekte: zum einen dient bei unseren Anleigen häufig das Lochrohr als "Stinger", womit gewisse Einschränkungen verbunden sind...

Außerdem darf der Dämpfer dem Gasstrom keinen zu großen und auch nicht zu kleinen Widerstand entgegenbringen, und zwar einerseits aus thermischer und damit leistungs-effizienter Hinsicht, andererseits um die Druckverhältnisse und damit ebenso den Wirkungsgrad des Auspuffs möglichst optimal zu unterstützen.

Mit dieser Aussage gebe ich dir recht, jedoch wenn ich eine Fläche mit r=30mm habe oder 2x20mm macht Flächentechnisch leider gar keinen Unterschied, genauso wenn ich weiter runter teile. Es muss eben die Fläche im Gesamten beibehalten werden.

Ändert ihr daran wesentliches, ändert sich zwangsläufig die Charakteristik & leistung des Auspuffs; meist ins negative, denn die Entwickler haben sich meist schon was gedacht...;)

Zum anderen stellen die leistungsrelevanten Druckwellen longitudinale Wellen dar, der Schallwellen transversale Schwingungen dar. Wenn man also das Gas in "Umwegen" abführt, die Schallwellen in häufigen Reflexionen bricht ohne sein Ausströmen wesentlich zu behindern, senkt man die Lautstärke bereits maßgeblich!

Nichts anderes machen mechanische Dämpfer.....; die Auslegung und Optimierung bedarf jedoch langwieriger Versuche, inkl. Prüfstand....

Klarerweise bringt auch eine Vergrößerung der Absorbtionsdämpfer/Lochrohroberfläche wie oben angesprochen einen Benefit;

Wirklich effektiv wird aber wahrscheinlich nur beides in Komination sein.

Nachdem die Lösung mit dem S-förmigen Dämpferinnenrohr aber bereits ein paar dB bringt, möchte ich's mal mit einem Spiralrohr versuchen.... , ohne mich in langwierigen tests mit mechan. Dämpferkonstruktionen zu verzetteln.

....

Darauf hinweisen will ich weiters, daß der Körperschall einen maßgeblichen Beitrag leistet: Dickeres Auspuffblech (z.B. 1.5 statt 0.8mm) senkt sowohl die Frequenz (und damit die Empfindung als besonders unangenehmen Lärm) als auch die Lautstärke der Anlage wesentlich. Dafür macht dann das Gewicht der Anlage Probleme (siehe Taffi's,...)....

PS: bei der kleinen Außenoberfläche unserer Dämpfer spielt das Material da keinen maßgeblichen Unterschied auf die Lautstärke.

Jedenfalls konnte ich zw.- PM-Carbon.- & "Titan"-Dämpfer keinen Unterschied messen.

Ansonsten leitet Carbon den Schall kaum im Ggs. zu Metall...., ist aber hier offensichtlich irrelevant.

Irgendwie erschleicht mich das Gefühl, dass ich mich auf den Arsch setze und aber keine das richtig anschaut was gemacht wurde. Ich habe oben geschrieben, dass die vergrößerung der Löcher laut Rechenprogramm keine Verbesserungen bringt, weil man den gut gedämpften Bereich nur nach hinten verschiebt, genauso wenn man die Anzahl der Löcher erhöht. Muss ganz ehrlich sagen wollte mich konstruktiv beteiligen und habe mir desswegen 4 Stunden Arbeit gemacht, aber wenn ich dann so nen quatsch lesen muss wie von Werner Amort, sorry da vergeht mir die Lust. Ich probiere teste und hab tausend verschiedene Möglichkeiten ausgedruckt um zu vergleichen.

Macht doch einfach was Ihr intuitiv für richtig empfindet, aber ich hab selbst schon mehrfach erfahren müssen, dass die Programme dummerweise sehr oft recht haben.

Und ich sag euch was, die Jungs von JL haben was dabei gedacht, weil wenn man die Dämpfungskurve anschaut, dann sieht man beim normalen 2,1mm Bohrungsdurchmesser Dämpfer, dass der die beste Dämpfung bei 6840 touren hat, was bedeutet, genau im Resobereich, warum wohl??

Ich werde jetzt eben für mich testen und sicherlich was rausfinden. Intuituon ist nicht der richtige Weg zumindest nicht auf diesem Gebiet.

@Luzifer: Ich schätze dein Wissen sehr, aber ongitudinale Wellen lassen sich genau so wenig wie transversale Schwingungen einfach mal so betrachten, vor allem wenn diese kombiniert sind. Zumindewst hat mir das mein Physikprof. so gelehrt. Bei dir erschleicht mich manchmal das Gefühl, dass du sehr viel aus deiner Erfahrung heraus arbeitest und manchmal auch nach dem Motto: Was der Bauer ned kennt frisst er ned. Schade, weil du könntest jemand sein, der mit seinem langjährigen Wissen alle noch deutlich weiter bringen könnte.

Noch zum nachdenken eine andere Frage: Warum sollen die Jungs bei den Dämpfern viel gedacht haben? Wenn man überlegt, dass jeder der bisschen was vom Auspuffbau versteht einen besseren baut wie JL und co??Ich bin der Meinung die haben das billigste genommen um erstens Geld zu sparen, was in jeder Firma an erster Stelle steht und zweitens ist es doch eh wurschd, weil die Lautstärke in England oder in D fast egal sind, wenn die Karre alt genug ist. Also warum viel Hirn und Geld reinstecken???

Geschrieben
Und ich sag euch was, die Jungs von JL haben was dabei gedacht, weil wenn man die Dämpfungskurve anschaut, dann sieht man beim normalen 2,1mm Bohrungsdurchmesser Dämpfer, dass der die beste Dämpfung bei 6840 touren hat, was bedeutet, genau im Resobereich, warum wohl??

[...]

Warum sollen die Jungs bei den Dämpfern viel gedacht haben? Wenn man überlegt, dass jeder der bisschen was vom Auspuffbau versteht einen besseren baut wie JL und co??Ich bin der Meinung die haben das billigste genommen um erstens Geld zu sparen

Geschrieben

@ rally210er: schätze deine Experimentierfreude, aber du mußt das halt dann auch so darstellen, daß man sich was darunter vorstellen kann, und korrekte Angaben machen ;)

Du hast natürlich recht, daß transversale und longitudinale Wellen ansich den gleichen physikal.Regeln bzw. Schwingungsgesetzen gehorchen. Die Randbedingungen sind jedoch andere; daraus resultierend und für uns entscheidend ist ihr unterschiedliches Reflexionsverhalten (Reflexion am festen und offenen Ende...), was man sinnvoll ausnutzen kann.

In diesem Sinn kann man einen Dämpfer so gestalten, daß er spezifisch eine Wellenform dämpft und die andere weitgehend unbeeinflußt läßt....

Mechanische Dämpfer machen im Wesentlichen nichst anderes....

Zur Aufteilung auf 2 bzw. mehrere Lochrohre: selbstverständlich ändert sich die Gesamtoberfläche nicht, jedoch hat man die Möglichkeit, die Rohre unterschiedlich zu gestalten und mit versch. Dämmmaterial zu wickeln.....; Sehr viel versprech ich mir davon nicht, außer man kombiniert das Prinzip mit einem mechan. Dämpfer. Den eig. Vorteil sehe ich dabei in der Baugröße....

Um das zu veranschaulichen, erinnere ich an einen damals sehr teuren Dämpfer für die RD/RG500, der US-Norm gerecht war: da ging der Stinger in ein zentrales Lochrohr in einer "Dose", deren Außenwand mit Dämmmaterial innen verkleidet war. Das Lochrohr endete am festen Ende und das Gas wurde in um das zentrale Lochrohr angeordnete weitere dünnere Lochrohre expandiert die in eine dahinter liegende spiegelverkehrt aufgebaute Dose mündeten. Der Dämpfer war etwa 35cm lang, hatte außen ~10cm Durchmesser, und war relativ schwer.

Durchgesetzt hat er sich trotz hoher Effizienz (von "Kreissäge" auf ~88dB!) nicht, weil er das Drehzahlpotential oben raus beschnitt (wahrsch. zuviel Widerstand hatte) und in Verdacht geriet, den Kolben klemmen zu lassen. Die Lochrohre waren nicht durchgängig löchrig und hatten unterschiedliche Lochdurchmesser, was zeigt, daß da jemand ausgiebiger experimentiert hat.

Nachdem die Lautstärke schon immer (und immer mehr) das Hauptkriterium ist, von der Rennleitung rausgewunken zu werden, hab ich mich da schon auch ein wenig gespielt mit verschiedenen Dämpferlösungen. Mit einer Ausnahme hat bisher jedoch nichts wirklich merkbar oder gar meßbare Erfolge gebracht. Verschiedene (teure) Dämpfermaterialien in den Absorptionsdämpfern halfen manchmal, aber immer nur kurzfristig bevor sie wieder genauso laut oder gar lauter wurden - leider.

Letztlich hab ich S-förmige Lochrohre verwendet, was auf Dauer ein Paar dB brachte....., und deshalb suche ich nun in Erweiterung der Idee Spiralrohre....

Wenn ich also eine spiralförmiges Dämpferinnenrohr verwende, so kann ich ebenso bei entsprechender Dimensionierung den dem Gaststrom entgegen gebrachten Widerstand vs. einem "normalen" Absoptionsdämpfer gleich behalten, die Schallwellen werden jedoch durch oftmalige Reflexionen und Absorptionen deutlich gedämmt.

Das Problem daran war für mich bisher, geeignete Spiralrohre aufzutreiben.

Es bleibt dabei noch zu testen, ob die Spirale in der Mitte (also wenn man durch das Ding durchsieht, wenn ihr mir gedanklich folgen könnt?) einen gewissen Durchmesser frei und gerade durchgängig haben muß, oder nicht, und wie groß die Löcher gewählt werden müssen (ich denke da an ~6mm Durchmesser), wieviele Steigungen erforderlich sind, ohne den Auspuff zur Leistungsbremse zu degradieren, etc.....

Um das voranzutreiben daher nochmals zwei Fragen:

a) Kennt jemand einen Hersteller (es gibt angeblich einen in Deutschland) und hätte da ev. sogar einen Draht um an ein paar Abfallstücke für Experimente heranzukommen?

b) rally210er: könnte dein Proggi auch solche Bedingungen rechnen, und somit viel Testerei sparen?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

...die Beschaffung von Spiralrohr scheint ja eine echte Aufgabe zu sein, ich versuche es mal eine Stufe tiefer mit der Frage:

Woher / wie bekomme ich ein S-Rohr? Welche Möglichkeiten gibt es ein Rohr zu biegen?? Bereits ein Lockrohr biegen oder anschließend die Löcher mühsam setzen?

Danke für etwas Support, Nölz.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
...die Beschaffung von Spiralrohr scheint ja eine echte Aufgabe zu sein, ich versuche es mal eine Stufe tiefer mit der Frage:

Woher / wie bekomme ich ein S-Rohr? Welche Möglichkeiten gibt es ein Rohr zu biegen?? Bereits ein Lockrohr biegen oder anschließend die Löcher mühsam setzen?

Danke für etwas Support, Nölz.

Welchen Durchmesser sollten die Löcher im Lochrohr im Dämpfer haben für die beste Wirkung????

Danke

Geschrieben (bearbeitet)
Zum anderen stellen die leistungsrelevanten Druckwellen longitudinale Wellen dar, der Schallwellen transversale Schwingungen dar. Wenn man also das Gas in "Umwegen" abführt, die Schallwellen in häufigen Reflexionen bricht ohne sein Ausströmen wesentlich zu behindern, senkt man die Lautstärke bereits maßgeblich!

seit wann ist der schall eine transversalwelle???

Bearbeitet von atom007
Geschrieben

zwar ein bischen offtopic, aber was haltet Ihr von den mechanischen Enddämpfern der RD500. Gibt es ab und zu in der Bucht für wenig Kohle.

Hab hier einen liegen. Der hat einen Flansch mit 4 Stehbolzen im Pott.

Pauter fährt einen 2000er PSP mit dem Ding und er ist deutlich leiser als mein Ori-2000er.

Geschrieben
zwar ein bischen offtopic, aber was haltet Ihr von den mechanischen Enddämpfern der RD500. Gibt es ab und zu in der Bucht für wenig Kohle.

Hab hier einen liegen. Der hat einen Flansch mit 4 Stehbolzen im Pott.

Pauter fährt einen 2000er PSP mit dem Ding und er ist deutlich leiser als mein Ori-2000er.

hatte ich eine weile als tüv-dämpfer für die lamy rumliegen. mach extrem leise. ist aber zum einen recht schwer (was der dauerhaltbarkeit des auspuffs nicht unbedingt zu gute kommen dürfte), zum anderen in punkto durchlass zumindest für einen 200er motor grenzwertig. meiner lamy wurde damit im fahrbetrieb schnell zu heiß. könnte man aber ja mal aufsägen und inspizieren.

Geschrieben

Ich fahre nen RGV-Enddämpfer auf 177-ist auch mechanisch.

Ist enorm leise-und TÜV abgenommen.

Habe mir allerdings auch Gedanken gemacht ob die mechanischen Dämpfer nicht eher leistungsmindernd sind?

:-D

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