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LED-Umbau Scheinwerferkontrolllampe Rally/Sprint/etc. 6V


Empfohlene Beiträge

Hier ist eine kleine, dafür aber sehr einfache Anleitung für den Wechsel von den manchmal nicht leicht zu beschaffenden Sofitten für die Scheinwerferkontrollleuchte (die grüne Warze oben auf dem Lenkkopf :-D ) der Rally/Sprint/etc. Modelle. Dazu braucht's nicht viel Geld, Zeit oder Werkzeug, belohnt aber mit einer auch tagsüber deutlich erkennbaren Kontrollleuchte, die auch die schwächste 6V-LiMa kaum belastet (für evtl. 12V muss nur ein anderer Vorwiderstand benutzt werden).

Benötigt werden: (Conrad.de Artikelnummern in Klammern)

1x LED weiss Ø 5mm, 10000mcd (176724 à 0,99 €)

1x LED-Fassung Neopren 5mm (184810 à 0,14 €)

1x Widerstand Kohle 0,25W, 180 Ohm (403164 à 0,10 €)

Isoliermaterial wie Schrumpfschlauch oder ähnliches

Hier die Teile:

1.jpg

Die LED wird in die Neopren-Hülle gesteckt, die dann mit Hilfe eines spitzen Schraubendrehers in die Bohrung der Kontrollleuchte gesteckt wird. Wer will, kann vorher – ohne Hülle – sich die Position der LED in der Bohrung so austarieren, wie es dem Geschmack passt. Ich habe die LED bis zum Anschlag eingeführt, eine Fixierung mittels Kleber erübrigt sich durch die enge Passung.

An die Kathode der LED (kurzes Beinchen, oder auch an dem größeren der beiden Teile in dem Leuchtkörper zu erkennen) wird der Widerstand angelötet, allerdings ist es egal, ob der Widerstand an der Kathode oder Anode (also + oder -) drankommt. Wichtig ist nur, daß die Gesamtlänge für den Anschluss an die vorhandene Sofittenhalterung ausreicht und die LED beim Anlöten keinen plötzlichen Hitzetod erleidet ;-) . Jetzt den Schrumpfschlauch über die beiden Füsschen ziehen und entsprechend anschliessen:

2.jpg

Funktioniert am leichtesten mit ausgebauter Kontrollleuchte. Wenn alles geklappt hat, dann sieht das in etwa so aus:

3.jpg

Bei meiner Rally 200 funktioniert das in der Standlichtstellung (mit stehendem Motor und Batteriebetrieb) wie auch in der normalen Abblend-/Fernlichtstellung bei laufendem Motor. In Wechselstrom-Fall siehe Klingelkaspers Beitrag unten (Danke Dir auch für die Anregungen und Tipps :-D ).

Viel Erfolg beim Basteln :-D

Bearbeitet von sähkö
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Interessanterweise funktioniert das bei mir in der Standlichtstellung (mit stehendem Motor und Batteriebetrieb) wie auch in der normalen Abblend-/Fernlichtstellung bei laufendem Motor (mit Wechselstrom?), daher denke ich, daß dies nicht Gleichsstrom via Batterie voraussetzt ? wer hier mehr weiss, nur zu!

Viel Erfolg beim Basteln :-D

Rücklicht und diese grüne Funzel laufen bei der Rally200 immer über die Batterie, egal ob Standlicht oder Ablend-/Fernlicht . Zumindest wenn die Verkabelung ori ist und meine Erinnerung nicht trügt.

Generell ist so eine Leuchtdiode eine Diode wie jede andere auch, d.h. sie sperrt bei Verpolung aka negative Halbwelle bei Wechselstrom.

Die Spitzensperrspannung ist allerdings i.d.R. nicht sehr hoch, manche LEDs können da nich soviel ab. Eine parallel zur LED geschaltete Diode, deren Strom ebenfalls durch den Vorwiderstand begrenzt wird und die durchlässt wenn die LED sperrt löst normalerweise dieses Problem, abgesehen von einigen Typen blauer LEDs, für die auch das nicht ausreicht.

Bearbeitet von Klingelkasper
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Super! Wirklich idiotensichere Beschreibung bzw. Bebilderung.

Wie müßte man das dann bei 6V-Wechselstrom lösen?

Meine Rally hat keine Batterie...

Danke :-D für 6V-AC siehe ...

Generell ist so eine Leuchtdiode eine Diode wie jede andere auch, d.h. sie sperrt bei Verpolung aka negative Halbwelle bei Wechselstrom.

Die Spitzensperrspannung ist allerdings i.d.R. nicht sehr hoch, manche LEDs können da nich soviel ab. Eine parallel zur LED geschaltete Diode, deren Strom ebenfalls durch den Vorwiderstand begrenzt wird und die durchlässt wenn die LED sperrt löst normalerweise dieses Problem, abgesehen von einigen Typen blauer LEDs, für die auch das nicht ausreicht.

Hoffe, das hilft :-D

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Man kann das mit der LED-Kontrollfunzel natürlich auch ganz pervers auf die Spitze treiben. :wasntme: Nachdem ich letztes Jahr auf einer Auslandstour über 14 Tage aufs Übelste von einem heimtückischen Kupferwurm genervt worden bin, musste Abhilfe in Form eines Voltmeters her. Da ich mir meine Karre nicht allzusehr verschandeln wollte, habe ich mir ein Voltmeter in das Loch vom Rotpunkt gebastelt:

Das Teil zeigt in 10 Schritten à 0,35V (rot, orange, gelb, grün, grün, grün, grün, gelb, orange, rot) die aktuelle Batteriespannung zwischen 5,0V und 8,05V an. Bei Erreichen des Maximalwerts beginnt die gesamte Anzeige extrem auffällig und hell zu blinken.

post-3576-1146080372.jpg post-3576-1146080411.jpg

Der Einbau hat 5min gedauert, es funktioniert perfekt und ist auch bei Tageslicht sehr gut abzulesen. Die Dioden leuchten in Natura differenzierter auf, kommt auf den Bildern nich so rüber. Man kann sehr schön das Ladeverhalten und den Ladezustand der Batterie beobachten, auf der GS150 und der GS4 ja nicht ganz uninteressant, auf jeden Fall aber ein geiles Gimmick, man darf nur nicht vergessen, auch ab und an mal auf die Straße zu schauen. :love:

Nachdem sich die Ablesbarkeit der Skala bewährt hat, wird jetzt die zweite Stufe gezündet. Temperaturmessung. Werde wohl erstmal mit PT100 am Zündkerzensitz messen. Thermoelement Typ K zur Abgastemperatur ginge zwar auch, aber ich habe momentan keinen Nerv auf die Fummelei mit dem Thermoelement am Krümmer.

Die Anzeige kann dann zwischen zwei Modi hin und hergeschaltet werden:

Bei eingeschaltetem Hauptscheinwerfer und laufendem Motor wird die Temperatur über eine Balkenanzeige wie oben auf den Bildern angezeigt.

Bei ausgeschaltetem Hauptlicht wird die Batteriespannung angezeigt, und zwar durch jeweils eine einzeln aufleuchtende LED wie auf diesem Bild:

So kann man zwischen den zwei Betriebsarten auch gut unterscheiden. Eine Kontrollfunktion für die Scheinwerferbirne ist übrigens auch integriert (im Andenken an den guten alten Rotpunkt).

Raucht die Birne ab, schaltet die Anzeige selbsttätig vom Temperaturmodus in den Batteriespannungsmodus.

Bearbeitet von Klingelkasper
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Da habe ich nichts parat, jedoch sind die Teileverkäufer im Conrad selbst oder noch besser, der freundliche Elektronik-Krämer um die Ecke (zumindest in den Großstädten) können da kompetent Auskunft geben. Solche Sachen kaufe ich auch lieber vor Ort, denn die Tipps und Alternativen sagt Dir kein Webinterface :-D .

post-3576-1146080372.jpg post-3576-1146080411.jpg

Das ist schon richtig klasse, das Teil. Bei meiner Rally ist die Batterie eh unproblematisch, aber eine Tankanzeige die Massnahme! Wobei der Einbau des Gebers bestimmt etwas nervig wird ? Abgastemperatur ist aber auch 'ne Massnahme. Ich schreib' Dir 'ne PM ? :wasntme:

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Sieht echt klasse aus alle beiden Sachen :love:

Da ich momentan ziemliche Elektronikprbleme mit meiner Rally 200 habe ( Alle Birnen außer Frontlicht und Blinker während 10 km durchgebrannt sowie eine nicht ladende Batterie), hatte ich mir nun überlegt "alles" auf Led umzurüsten.

Nun meine Frage dazu kann dies Probleme geben bzw. irgendwas kaputt gehen?

Haben hier so einen kleinen Elektronikladen und wollte halt alle Birchnen mitnehmen, mir den Wiederstand und die Leds von dennen passend geben lassen, da ich bei solchen Elektroniksachen doch eher schneller verzweifel vor allem bei meiner Femsa Rally. :-D

Noch ne Frage weil gerade Rally Elektrik, da mir die blöde Batterie schon ein paarmal übergelaufen ist, würde es funktionieren eine Gelbatterie zu montieren ?

MFG

HARDY

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Das Gehäuse ist eine komplett umgearbeitete LED-Fassung, Display und Platine (10mm Durchmesser) habe ich selbst hergestellt. Als einbaufertiges Bauteil ist sowas nirgendwo zu bekommen.

Ja wie geil ist denn das :love: :love: :love:

Perfekte Umsetzung, was man da alles darstellen könnte ! Drehzahl, Tankinhalt, Temperatur ,... :-D

Du willst nicht zufällig damit in Produktion gehen :wasntme:

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"Wer sich auf der Höhe eines Alpenpasses ein Abziehbildchen für den Kotflügel kauft, eine Erinnerungsplakette für das Beinschild, oder gar einen Wimpel, tut zuhause damit kund, wie er selbst überrascht ist, mit seiner Maschine oben angekommen zu sein. Der wirklich gute Fahrer kauft garnichts; was er hier an Plaketten spart, kann er später dem Fahrzeug wieder an Öl- oder Kerzenwechsel gönnen. Für den richtigen Mann im Sattel und für die gepflegte Maschine ist ein Paß nichts anderes, als eine Landstraße, auf der man den Schal enger zieht und sich den Reißverschluß der Windjacke hochschließt." (Alexander Spoerl, 1955)

Zwar offtopic, aber irgendwie gut!

Wolfgang

Bearbeitet von Fischer
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Mal eine ganz andere Frage, was für einen Vorwiderstand brauche ich, um z.B. die Blinker-, Fernlicht-und Abblendlichtanzeige bei einer PX durch LEDs zu ersetzen?

Abgesehen davon, daß diese Birnen nicht so schnell ihren Dienst quittieren, sollte bei Umrüstung auf LEDs ein Vorwiderstand von 1.2kOhm aureichen. Man kann noch eine "Hausnummer" höher gehen- damit "reguliert" man entsprechend die Helligkeit/Lebensdauer der LEDs.

Wolfgang

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Da ich momentan ziemliche Elektronikprbleme mit meiner Rally 200 habe ( Alle Birnen außer Frontlicht und Blinker während 10 km durchgebrannt sowie eine nicht ladende Batterie), hatte ich mir nun überlegt "alles" auf Led umzurüsten.

Besser, Du löst vorher das Problem, bevor Du evtl. moderne Elektronik wieder nach 10km grillst. Normal ist das jedenfalls nicht. :-D

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Das weiß ich leider auch :-D(

Finde nur keinen wirklichen Lösungsansatz. Die Rally ist eine komplett Originale 200er Femsatronic, deswegen kann ichs mir nicht erklären. Kabelbaum etc ist alles neu. Könnte es an dem Spannungsregler liegen ? Wie könnte ich da was ausmessen ?

Edit meint noch: Vor der Lampenkrepiererei ist der Roller schon einige Zeit ohne Probleme und mit naja für 6V gutem Licht gelaufen.

MFG

HARDY

Aber Led kommt trotzdem :love: hab mich dort oben in die Bilder verliebt

Bearbeitet von ++Hardy++
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Kleinserie, Kleinserie :-D

Dir ist aber schon klar, das Kleinserienprodukte i.d.R. höllisch teuer sind, oder? :-D

Noch läuft allerdings die Erprobungsphase, Wolkenbruchtest hat das Teil aber schon souverän bestanden. :-D

Edith ruft +++Hardy+++ noch zu:

ALLE Kontaktstellen auf Gammel prüfen, Lichtschalter auf richtiges Modell und korrekte Verkabelung/Gammel checken (Rücklicht läuft bei Rally IMMER über Batterie, auch bei laufendem Motor und Hauptlicht an), den Kondensator (darf keinen Durchgang haben) und die Diode (darf nur in einer Richtung Durchgang haben) im Gleichrichterkästchen prüfen, Masseverbindung zum Rücklicht checken.

Bearbeitet von Klingelkasper
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Edith ruft +++Hardy+++ noch zu:

ALLE Kontaktstellen auf Gammel prüfen, Lichtschalter auf richtiges Modell und korrekte Verkabelung/Gammel checken (Rücklicht läuft bei Rally IMMER über Batterie, auch bei laufendem Motor und Hauptlicht an), den Kondensator (darf keinen Durchgang haben) und die Diode (darf nur in einer Richtung Durchgang haben) im Gleichrichterkästchen prüfen, Masseverbindung zum Rücklicht checken.

Ah das ist ja ein guter Ansatz, dann werd ich mich morgen mal mit meinen Messinstrumenten, die ich hier habe ausseinandersetzen und schauen was der Kondensator und die Diode sagen. Herzlichen Dank

MFG

Hardy

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  • 2 Monate später...

irgendwie hab ich die ganze zeit so ne stimme im kopf, die "klingelkaspar-mini-led-drehzahlmesser" sagt...

so mit shift-light und so...

die abstufung in 5-7 schritten würd mir reichen!

eher für die optik, als für den praktischen nutzen! :wasntme: :love:

das auge fährt schliesslich mit! :sabber:

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    • Es werden unterschiedliche gefertigt. 
    • Jeweils auch mit dem 19er Vergaser oder hast du eine größeren drin?
    • Gibt es für die M244 verschiedene Kolben? Oder wird versucht die alle auf das gleiche Spiel zu produzieren? Entsteht da nicht eher Ausschuss?
    • Auf die Spracheingabe sollte man sich wohl nicht immer verlassen. Danke. Habe es geändert. Bevor die anderen auch noch Witze drüber reisen. 
    • In den letzten 4 Jahren hab ich insgesamt sieben M244/M232 in verschiedenen Setups verbaut. Alleine schon der Sorgfalt halber messe ich immer das Laufspiel der neuen Garnitur bevor ich sie verbaue. Die Verarbeitung war immer gut - aber das ist ja nicht in Stein gemeisselt => deßwegen messen.... Ein zu knappes Laufspiel ist mir bei den Quattrinis nie untergekommen eher das Gegenteil. Meine Zylinder lagen immer zwischen 11 und 13/100mm was meiner ErFahrung nach zuviel ist. Wenn sie dann mal 20 tausend kM runter haben, klappern sie logischerweise elend.  Die ausgelutschten Zylinder lass ich neu beschichten und mit neuem Kolben auf 9/100 schleifen. Der M244 vom letzten Jahr hat die Saison auch gut 5tkm gesehen und läuft bisher unauffällig und leise.   Generell ist es eine Herausforderung ein Produkt in hoher Qualität herzustellen. Eine ganz andere Herausforderung ist es, die Qualität dauerhaft bei steigenden Stückzahlen sicher zu stellen.  Jeder Hersteller - ganz gleich was - ist mit diesen Prozessen konfrontiert und einige sind auch schon an ihrem Erfolg gescheitert.    
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