Standardtuning => Rennwelle o. original PX125 Welle?

[cubing]

Morgen!

Hänge z.Z. noch an der FRage, ob es sinnvoll wäre, eine Rennwelle oder eine orignal Piaggio WElle PX 125 zu fahren?

Mein Motorsetup würde aus folgender Konfiguration bestehen:

Polini 177

Si24

Sip Performance

80iger Motor

angepaßte Überströmer

Soll hier im Prinzip nur um die angenheme Fahrbarkeit des Motors gehen, in bezug auf obige Motorkombination.

Also, Rennwelle auf Polini 177 oder lieber oroginal 125 Welle?

Anmerk ob ich richtig recherchiert habe.:

Wenn der Einlaß nicht gefräst werden soll, dann kann ich die Rennwelle gleich vergessen und nehme lieber die Originalwelle, da die Steuerzeiten der Rennwelle nicht genutzt werden??

Beste Grüße,

Cubing

[showdown]

Mit meinem Halbwissen würde ich glatt behaupten, dass Rennwelle immer besser ist. Einstellbarkeit mit dem Si24 auf RAP soll schwierig sein im Bezug auf das Klingeln des Zylinders. Darüberhinaus könntest du dir Gedanken zur Übersetzung machen denn das 80er Getriebe ist sehr kurz, macht aber Spass (in der Stadt)

Die Fachleute melden sich bestimmt auch noch zu Wort

edit: Meines Wissens nach passt der Zylinder nicht einfach so auf den Block ohne ihn aufzuspindeln

Bearbeitet 6. Mai 2006 von showdown

[Champ]

Anmerk ob ich richtig recherchiert habe.:

Wenn der Einlaß nicht gefräst werden soll, dann kann ich die Rennwelle gleich vergessen und nehme lieber die Originalwelle, da die Steuerzeiten der Rennwelle nicht genutzt werden??

Das ist eine Fehlinformation. Die Rennwelle unterscheidet sich von der Orignalwelle dadurch, daß sie längere Steuerzeiten hat. Sprich der Einlaß ist längere Zeit geöffnet.

Wenn man den Einlaß verbreitert (beim 80er Block nicht sehr viel Spiel) kann man die Durchflußmenge erhöhen ohne die Steuerzeiten zu verändern.

Wenn man den Einlaß verlängert (beim 80er Block noch weniger Spiel, da da so lustige Anti-Tuning-Einfräsungen in der Drehschieberdichtfläche sind) verlängert man ebenfalls die Steuerzeiten.

Sprich, wenn man den Einlaß massiv vergrößert könnte man theorethisch mit einer Originalwelle die gleichen Einlaßsteuerzeiten erreichen, wie durch eine Rennwelle bei orig. Einlaß. Da man in der Praxis den Einlaß aber nicht so weit verlängern kann, empfiehlt sich durchaus eine Rennwelle.

Wenn man allerdings hin geht und sowohl Rennwelle, als auch massiv verlängerten Einlaß kombiniert, kann es passieren, daß die Einlaßsteuerzeiten zu lang sind, was dann kontraproduktiv wäre. Die Folge ist dann nämlich, daß ein Teil vom Gemisch wieder aus dem Einlaß rausgeschleudert wird.

Was allerdings ganz wichtig ist, wenn Du den Drehschieber beibehalten willst, wovon ich mal ausgehe, da Du ja den 24er SI aufgeführt hast, mußt Du auf jeden Fall auch eine Drehschieber-Welle fahren und keine, die für Membran-Ansaugstutzen vorgesehen ist.

[cubing]

...hoffe, dass ich hier niemanden mit meinem Halbwissen auf den Geist gehe. Wie schonmal geschrieben, bin Wiedereinsteiger nach langer Zeit und möchte die Mühle wieder herrichten

Ja, werde auf jedenfall den Drehschieber weiterhin fahren, da ich zu wenig Erfahrung/Zeit/Geld habe und auch verhindern möchte, einen super anfälligen Motor mir zurecht zu schustern, was, je extremer man die Mühle umbaut, ja der Fall ist... Mir reicht ein gemütlicher StadtCruiser mit Druck von unten.

Getriebe/Übersetzungsfrage ist auch geklärt. HAtte gestern abend noch gepostet, das ich die 22/65 auf dem 80iger Block fhren möchte. Habe das aber nochmal rechnerisch überschlagen. Muß auf jedenfall die 23/65 nehmen. Ist so schon arg kurz...

Was die Abstimmbarkeit 24Si und Rap's angeht, habe ich bisher keine Probleme gehabt. Bin 3 Jahre lang diese Kombination auf einem DR gefahren. Gut, vielleicht ist der Polini hinterhältiger, aber ich denke, mit gewissenhaftiger ARbeit bekommt man alles hin

Habe noch eine frage zur Einlaßbearbeitung. Traue mir das irgendwie nicht wirklih zu, habe zwar einige Bilder, wieviel man an Material wegnehmen darf, aber so richtig bin ich davon noch nicht überzeugt.

Mal angenommen, ich würde vom gEhäuse her nur die ÜS anpassen, reicht das für ordentliche Leistung und Haltbarkeit, oder sollte der Einlaß zwingend mitbearbeitet werden??- Meine Motorkombination hatte ich oben ja schon erwähnt, zur Hilfe....

Ok, dann danke ich euch soweit schonmal für die Hilfestellungen. Denke, dass das auch meien letzte frage gewesen sein wird in Bezug auf den Umbau.

[Manucci]

Was die Abstimmbarkeit 24Si und Rap's angeht, habe ich bisher keine Probleme gehabt. Bin 3 Jahre lang diese Kombination auf einem DR gefahren. Gut, vielleicht ist der Polini hinterhältiger, aber ich denke, mit gewissenhaftiger ARbeit bekommt man alles hin

Dann besorg dir aber ein BE2 Mischrohr, oder mach dir aus nem BE3 ein 2,5, gerade Teillast musst du beim SI Vergaser sehr fett abstimmen, weil dir der RAP bei Teillast kurz vor der Reso, was ja Cruisingspeed ist, den Zylinder leer saugt, ein Klemmer wär die Folge.

Mal angenommen, ich würde vom gEhäuse her nur die ÜS anpassen, reicht das für ordentliche Leistung und Haltbarkeit, oder sollte der Einlaß zwingend mitbearbeitet werden??- Meine Motorkombination hatte ich oben ja schon erwähnt, zur Hilfe....

Es ist mal ein guter Anfang, aber was spricht dagegen den Vergaser zu ovalisieren und den Block anzupassen? Ist doch in ein paar Stunden gemacht, auch wenn man's noch nie gemacht hat.

[cubing]

......was man nicht im Kopf hat.

Zitat: "Wenn man allerdings hin geht und sowohl Rennwelle, als auch massiv verlängerten Einlaß kombiniert, kann es passieren, daß die Einlaßsteuerzeiten zu lang sind, was dann kontraproduktiv wäre. Die Folge ist dann nämlich, daß ein Teil vom Gemisch wieder aus dem Einlaß rausgeschleudert wird."

Anmerk. noch:

Hatte ich vergessen zu schreiben; Rennwelle kommt dann rein und jetzt ist halt noch zu klären, ob eine dezente Einlaßbearbeitung was bringt, um im Zitat erwähnten Effekt zu vermeiden, oder man sich die Mühe sparen kann.

[freakmoped]

einfach die orginalwelle auf rennwelle umarbeiten und schön lippen

dann hast du neben viel fahrspaß auch keinerlei probleme mit dem blowback

das ist das zurückdrücken des gemischs durch den einlass