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Geschrieben

Mich würde mal interessieren was ein dünneres bzw. dickes Membranplättchen bewirken kann.

Dreht der Motor nun besser mit einem dünnen Plattchen hoch und fängt die Membran dann damit an bei hohen Drehzahlen zu flattern? Falls ein Unterschied seien sollte, kann man sich so eine Membran selber zurecht schnippseln.

Sorry für meine Unwissenheit, fahre sonst Drehschieber.

Danke Chris

:-D

Geschrieben

Je dünner ein Plättchen ist umso leichter biegt es sich und spricht besser an, vor allem im unteren Drehzahlbereich... Grenzen gibts dann wenn das Plättchen zu flattern anfängt, diese Grenze ist aber recht hoch...

Bewährt haben sich die 0,3mm Carbon-Platten von Polini, daraus einfach die passende Form ausschneiden (Schere reicht), mit nem Gürtellocher Löcher für die Schrauben machen und gut ist! Zumindest auf PX gehts einwandfrei, die SFs mit Mörderdrehzahlen brauchen evtl. die 0,4mm, müsste man ml probieren! Zumindest auf dem nicht allzu langen RD-Membranblock gehen die 0,3er Plättchen auch mal locker über 10.000!

Gross ist der Unterschied allerdings nicht, eher im 0,5PS-Bereich zu finden! Hab z.B. meine Membran anfangs mit Stahlklappen (RD eben) gefahren, später umgestiegen auf 0,3mm Carbon. Das einzige was du während der Fahrt erfühlen kannst ist dass er in unteren Drehzahlen etwas besser zieht. Einen Leistungszuwachs wirst du wahrscheinlich erst ab +2PS auch im Arsch merken!

Geschrieben

kann ich nur zustimmen. Hab mal 0,2 Stahl bis auf über 11000U/min gequält(prüfstand)... da war nix mit Flattern.

Härter als 0.35 braucht wohl kein Motor. Wundert mich bis heute warum AF die TS1 Zylinder teilweise mit über 0,4mm GFK bestückt...na ja hält wenigstens ewig.

A pro pos 0,3mm Carbon von Polini. Ich glaub das die auch bei Smallframe nich dicker müssen. Auf den Automatikschüsseln werden die selbst bei den 70ccm EVO Zylinder verwendet (gutgemachter Motor erreicht da knappe 20PS bei Drehzahlen um die 15000U/min..(seufz)).

Hängt aber natürlich stark mit der Zungenlänge und der Steifigkeit (klingt das jetzt irgendwie komisch..?) des Materials zusammen. Das Polini Zeugs is butterweich.

Wie fahrt ihr eure selbstgeschnittenen Plättchen-->unterteilt oder eine große Platte pro Seite??

Geschrieben

also bei Smallframe kommts auf die Membrane an. Mit der Malossi gehen ohne Probleme 0,3er Polini bis 12000, bei der Polini mit den ellenlangen Zungen (bei doppelter Länge ist das Plättchen im Vergleich zu vorher 4mal so weich) waren die 0,4er am Besten!

Hab bei einer Malossi den Steg rausgetrennt und fahr da mit zwei großen Klappen sozusagen, bei einer anderen normal (4) 0,3er, und in meiner 3. fahr ich mit 2 großen und 4 kleinen à la Boyesen Dual Stage Eigenbau.

flattern tun die ja eh nich, und 4 sprechen besser an als 2 weil das einzelne plättchen ja im Vergleich leichter anzuheben ist weils weniger wiegt, also durchschneiden

Geschrieben

@Vespa210: Die Plättchen bekommst du in jedem Shop deines Vertrauens!   :D

Also ich hab am Anfang so komische 4 oder 5mm Dicke Plastikplättchengefahren in so ner Quadmembrane (Weis nimmer wie die heißt, identisch mit der von ner Banschee). Der Motor wirkte irgendwie "brachial", mit den 3mm Carbonplättchen war er dann irgendwie "sanfter", aber drehte irgendwie sogar höher...könnte aber nat. auch nur einbildung gewesen sein...

Geschrieben

Um hier mal ein wenig Fakten zu bringen...

das hier ist ein Ausschnitt aus dem Buch von John Robinson.

Es zeigt sich, dass man keinen festen Zusammenhang zwischen Plättchen und Leistungsausbeute feststellen kann...

alles völlig stochastisch...wie so oft bei dynamischen Prozessen! Eins ist aber eindeutig: Die versch. Plättchen haben wesentlichen Einfluss auf die Gemischaufbereitung! D.h., wenn jemand einen Unterschied in der Motorcharakteristik beim Wechseln der Plättchen bemerkt, dann kann das schon einfach an dem dadurch besseren/schlechteren Gemisch liegen! Deswegen kommt einem z.b. beim Wechsel von weich auf hart der Motor auf einmal bissiger vor und dreht scheinbar weiter raus, weil er einfach magerer läuft und nicht mehr stottert (nur ein Beispiel!)...

Ansonsten, wie ihr aus der Tabelle erfahren könnt, kann der Motor mit megadicken Platten genauso viel Power haben, wie mit hauchdünnen...und dann ist auch noch jeder Motor verschieden und verhält sich dann doch wieder anders.

Interessant ist auch der Einfluss auf die Breite des Bandes...der ist ganz schön kräftig!

Also...wie bei allem, wieder kein Patentrezept, sondern ausprobieren und dran glauben..

:D

Aber mit den 0,3er Polinis ist man auf jeden Fall gut bedient...

Reedtest.jpg

Geschrieben

Danke Andre, du hast mir Schreibarbeit erspart!

Wie immer beim Feintuning: es kommt auf die Zusammensetzung und Abstimmung der Teile an.Andere Membran bedarf oft anderer Abstimmung (Düsen),...! Eine auf einem Motor besser erscheinende Membran ergibt auf einem anderen ganz andere Ergebnisse. Wie diverse Tests mit unterschiedlichen membranplättchen auf diversen 2-Taktern zeigten,ist der Unterschied nicht eben groß, die Charakteristik jedoch kann es sehr wohl sein! Gab auch mal einen Membrantest (jedoch aug besch. Motor!) im Scootering, der ähnliches zeigte. Ich selbst habe immer wieder festgestellt, daß die ollen Stahlplättchen besser funktionieren als das ganze Carbonprogramm, mit einer Ausnahme: Boyesens!

Die 0.3mm Carbon sind für unseren Motor ein guter Kompromiß! Fand die 0.4er selbst auf der RD viel zu hart, auch die 0.35er waren schlechter als die Stahllamellen. Die Boyesens haben mich jedoch bisher noch immer überzeugt, egal ob Gatschhüpfer, Roller, Streetbike,...!

Geschrieben

Hi Zusammen:

..stimme da allem zu...

bei der auslegung der membrandicke spielt natürlich auch die größe(breite u. länge) und wie weit die membran aufgehen soll ne rolle..dann heist es halt mal wieder testen ..testen...testen!!

Gruß

Tom

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo !!

Wo bekommt man den die Boyesens für die RD 350 noch ??? Die würde ich auch mal gerene testen.

Sonst keiner Erfahrung mit solch wilden Käfigen wie von Manni gepostet???

Gruß Markus

Geschrieben

kannst dir die Polini-Carbon-Platten fast bei jedem Scootershop bestellen...Zuschneiden musst du sie dann selbst...geht ganz einfach. Fertige gibts bei Zupin.de  z.b., aber die sind nicht besser als die Polini, nur teurer...ansonsten...wozu gibts Suchmaschinen?

Einfach mal "carbon reeds" eintippen.

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    • Das Teil ist jetzt schon eine Weile auf dem Markt.  Ich hatte es mir kürzlich gekauft, da ich eines brauchte und keines von UNI mehr haben wollte.   Das Gehäuse ist im Sandgussverfahren hergestellt, ist recht massiv und das Kurbelwellenlager wird von Gemisch geschmiert. Daher hat es nur einen äußeren Wellendichtring, der nach außen hin von einem Seegering gesichert wird.    Angeblich soll der Casa Cooler mit der originalen Lüfterradabdeckung gefahren werden können. Okay, cool, kauf ich mir. Die Bohrungen für die orig. Lüfterradabdeckung weisen viel Fleisch und mehrere Gewindegänge auf. Also nicht wie beim Uni Pendant 2 1/2 Gewindegänge für die untere Zylinderhaubenschraube.   Aber es entsteht ein 3 mm Spalt zwischen Zylinderhaube und orig. Lüfterradabdeckung. Irgendwie doof. Hm, was nun? Runterfeilen oder CNC Abdeckung kaufen. Aber die passte doch nicht mit BGM Polrad. Okay, mal kurz per E-Mail in Poggio Berni angefragt. Ja, passt mittlerweile. Okay, bestellt samt Ersatzwellendichtringen. Oh, schon wieder ein rotes T-Shirt. Die Abdeckung passt doch nicht so richtig und das Polrad schleift. Ab unter die Ständerbohrmaschine und mit dem Schleifteller den inneren Kranz etwas runtergeschliffen.    Die BGM Zündgrundplatte (Version 4.5 Silikon) passte nicht in die Aufnahme. Nachdem ich am Maghousing mit 150‘er Schleifpapier die Kanten gebrochen hatte war es etwas besser, mir aber noch nicht leichtgängig genug. Tja, wer ist der Übeltäter?! Aus Faulheit (ich hätte an einer anderen ZGP Maß nehmen können) habe ich dann die ZGP mit der Feile und Schleifpapier angepasst. Die ZGP lässt sich nun mit der Hand im Maghousing drehen. So wie es sein soll.   Ich denke, dass der Casa Cooler für Langhubmotoren das bevorzugte Lüfterradgehäuse ist. Bei mir passt es in ein 200’er SIL Gehäuse leichtgängig hinein und die orig. spanische Zylinderhaube passt recht gut und liegt sauber auf.   Wenn ich statt der  62‘er Langhubwelle eine 58’et verbaut hätte, dann hätte ich das Maghousing die 3 mm runtergefeilt und eine orig. Abdeckung montiert.   Aber so ist es nun eine runde Sache geworden.           p.s. Mittlerweile klebe ich kurze M5 Stehbolzen in die Gewinde, die zur Befestigung der Zylinderhaube dienen. Mit den Stehbolzen nudeln die Gewinde nicht so schnell aus und die Zylinderhaube kann ja auch nur in eine Richtung abgenommen werden. 
    • Da der Kelle die Kupplung so gelobt und mich die Rückdämpfung in der Kupplung auch ziemlich angesprochen hatte, habe ich mir die Kupplung vor zwei Jahren gekauft und eingebaut gehabt.   Ausschlaggebend war für mich die Frage ob die Laschen der Kupplungsbeläge durch das Kupplungsritzel aufgepilzt werden oder nicht; wie es bei den anderen Lambretta Kupplungen ja eigentlich immer der Fall ist, da beim Schalten und bspw. mit schleifender Kupplung im 2. Gang plötzlich Gas geben die Laschen das nicht so gerne mögen und im Laufe der Zeit zusammengestaucht und dadurch aufgepilzt werden.   Ich bin mit der Kupplung bisher noch nicht viel gefahren. Vielleicht +/- 4.ooo km.  Ich benutze jedoch viel die Motorbremse und schalte dabei runter.    Im Stand lässt sich die Drehzahl dank der Rückdämpfung schön niedrig einstellen. Der Roller schüttelt sich an der Ampel auch deutlich weniger als zuvor. Also schon einmal ein Komfortplus.   An den Stahlscheiben und den Kupplungsbeläge bzw. deren Laschen habe ich keinen Verschleiß feststellen können. Also musste ich nichts revidieren- wie     Normalerweise, d.h. Standardkupplung/BGM, TS, MB wären es sonst wahrscheinlich schon 2 Kupplungsbeläge und 1 Stahlscheibe, die ich getauscht hätte. Das konnte ich mir jetzt sparen und den alten Kupplungskompressor habe ich auch noch verkauft.    Im ersten Gang hat die Kupplung bei mir nicht ganz 100% getrennt. Bei kaltem Motor in den 1. Gang schalten hat gelegentlich geruckt. Hm…das mag das 1. Gangrad nicht so gerne wie es scheint  Ich habe jetzt eine 0,9mm Stahlscheibe (MB) anstelle einer der gehärteten 1,0mm (CP) Stahlscheiben verbaut. Mal sehen…ich werde vielleicht noch eine weitere Stahlscheibe tauschen und dann muss ich das auf der Straße erfahren. Die MB Stahlscheiben sind glücklicherweise nicht so maßtreu wie die von BGM oder Casa Performance. Bei mir ist aber auch ein großes Durcheinander in der Baugruppe Kupplung; kürzerer Kupplungshebel, Kettendeckel mit verzahnter Kupplungswelle, 5 statt 6 Kupplungsscheiben… D E N N O C H alles in allem eine topp Kupplung, die ich in jeden Motor ab 225 ccm einbauen würde.   Die Rückdämpfer schonen das Stahlscheiben-/Belagscheibenpaket und der Motor läuft im Stand weich wie eine originale SX200.    Danke für deine Anregung @Kelle !      
    • Bin da gerade schwer verunsichert - ich würde sagen, dass das ein Sprint-Lenker mit einer nachträglich angebrachten Zündschloß-Bohrung ist. Ich meine dass die Zündschloßlöcher nie in ein Sechseck gesetzt waren sondern so aussahen (Bild = Netzfund):  
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