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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hatte bisher immer nur das Glück, Aluzylinder neu verbaut zu haben, die gerne von Beginn an Feuer bekommen und nicht eingefahren zu werden brauchen.

Nun aber steht mein erster Grauguß an. Wie ist da heute Stand der Technik? Wirklich über x-hundert km mit wenig Gas und bis zu 4% Öl einfahren?! :puke: Was sind die Erfahrungen in diesem Bereich?

Geschrieben

So wie es zuletzt geheißen hat, wird mit 1:50 und annähernd dem gleichen Fahrverhalten wie der Motor später genutzt werden soll, eingefahren. Am Anfang Dauervollgas vermeiden, dann sollte es nach 1 Stunde geschafft sein.

Geschrieben
So wie es zuletzt geheißen hat, wird mit 1:50 und annähernd dem gleichen Fahrverhalten wie der Motor später genutzt werden soll, eingefahren. Am Anfang Dauervollgas vermeiden, dann sollte es nach 1 Stunde geschafft sein.

Das entspricht immerhin 100% dem Gegenteil der Auskunft, die im Booklet zu lesen ist. Krass.... Aber danke schonmal :-D

Geschrieben

Das Booklet ist zum :-D -Abputzen und damit keiner kommt, um Gaywähleistungsansprüche zu stellen.

1:50, aus Kurven und beim Anfahren voll durchbeschleunigen, Dauervollgas vermeiden...

Ab zweiter Tankfüllung keine Rücksicht auf Einzelschicksale...

Was klemmen will, klemmt eh und muß mit der Feile nachgearbeitet werden.

Geschrieben

5 Minuten schonen, dann isser soweit. Erneut erprobt dieses Jahr am Nürburgring, geht prima. Gestern den Zylinder abgenommen um mal nachzusehen, alles bestens.

Greetz,

Armin

Geschrieben
Ab zweiter Tankfüllung keine Rücksicht auf Einzelschicksale...

Was klemmen will, klemmt eh und muß mit der Feile nachgearbeitet werden.

:-D:-D:-D;-)

wann änderst deinen nick in K5rainherr ?

Geschrieben
1:50, aus Kurven und beim Anfahren voll durchbeschleunigen, Dauervollgas vermeiden...

Sollte zuvor zwinenddringend die Bremse befüllen, aber dann wär´ ich wohl soweit. Ein Erstlauf im Stand ist heute dennoch notwendig, um die Vorfreudeerrektion in den Griff zu bekommen :-D

Danke Euch für die schonungslosen Tips. Werde mich zu gern dran halten. :grins:

Geschrieben (bearbeitet)

Rainer hat es bereits auf den Punkt gebracht..... :-D

Ich hab's auch schon zigfach erläutert, scheinbar ist hier jeder zu faul zu suchen oder nachzulesen... :uargh:

Zunächst wird einfach mit unterschiedlichen niedrigen Drehzahlen gefahren, Last vermieden, einfach dazu, um zunächst mal einen gleichmäßigen tragenden Ölfilm zu erhalten.

Grundsätzlich immer das auch später gefahrene Öl verwenden, im gleichen Mischungsverhältnis (höchstens 1:40. meist reicht sogar 1:60 bis 1:100), alles andere ist kompletter Unsinn!

Nach ein paar km beginnt man auf ebener Strecke immer wieder den Motor hochzudrehen, am besten aus den unteren Gängen heraus scharf beschleunigen, nie auf einer Drehzahl/Schieberstellung verharren, solange noch nicht fertig eingedüst. Da merkt man meist eh schon, wo düsenmäßig nachgebessert werden muß. Das kann man da auch schon beginnen...! Paßt die Abstimmung mal grob, kann man dann auch längere Beschleunigungsvorgänge durchziehen, auch unter Last.

Ist man sich nicht sicher, sollte man dann den Kolben nochmal ausbauen, und leicht aschgraue Stellen (ihr seht sofort was ich meine, wenn ihr den Kolben in der Hand habt!) nochmals nacharbeiten, entlang der Stehbolzen gleich vorab anzuschleifen hat sich generell bewährt!

Dann nochmals von vorne, ev. nochmal nacharbeiten bzw. kontrollieren (nach weiterem Abdüsen sinvoll, da auch Kolbenbild, Kopf und Kerze schönes Feedback erlauben!).

Ein so eingefahrener Zylinder hält üblicherweise dann auch ("ewig"), und so ein Prozedere ist auf längstens 100-200km (inkl. Eindüserei) zu erledigen

Genauso wird/muß nach Honen und mit neuen Kolben/Ringen verfahren werden, wobei man in einem bereits eingefahrenen und nicht neu ausgeschliffenen Zylinder nichts mehr einfahren kann!!!

Nur Vollkoffer & Weicheier fahren den Zylinder im Standgas 1000km, bevor sie sich dann einen Totalschaden einfahren, wenn sie das erste Mal Gas geben!

Dabei wurde nämlich bereits die Rauhigkeit der Laufflächen langsam geglättet, aber nichts eingeschliffen, und bei der ersten Last und entsprechenden Wärmeausdehnung (vorallem im Stehbolzenbereich!) schmiedet man dann den Kolben in den Zylinder..... und die Fresse in den Asphalt!

Bearbeitet von Lucifer
Geschrieben

Hab's schonmal gepostet, vieleicht hilft's

Aus der Kart Szene:

Frage:

Wie fahre ich einen 100ccm Motor nach der Revidierung ein?

Antwort:

Ich empfehle die 4 Stufen Variante.

1. Stufe: 6000 U/min

2. Stufe: 9000 U/min

3. Stufe: 12000 U/min

4. Stufe: 15000 U/min

Der Motor sollte mit einer Kerze für kühleres Wetter eingefahren werden (z.B. NGK 9BEG).

Der Vergaser nicht zu mager einstellen, aber so das der Motor die vorgeschriebene Drehzahl erreicht.

Alle Stufen sollten mindestens 10 Minuten lang gefahren werden. Also im Normalfall zwischen 10 - 15 Minuten.

Wichtig ist, dass der Motor auf Betriebstemperatur kommt. Bei einem Wassergekühlten Motor gegebenenfalls den Kühler abkleben.

Nachdem eine Stufe abgeschlossen worden ist, muss man mit der nächsten Stufe warten bis der Motor sich abgekühlt hat auf 20 - 30 Grad (je nach Außentemperatur). Danach kann man mit der nächsten Stufe weitermachen.

Ein Motor wird bei Wechsellast eingefahren. Das bedeutet, das man den Motor bis zur vorgeschriebenen Drehzahl hochdrehen lässt und anschließend das Kart ausrollen lässt ohne zu bremsen. Ist man bereits in der 4 Stufe des Einfahrens kann man die Bremse ein wenig mitbenutzen, da das Ausrollen sonst zu lange dauern würde und der Schmierfilm des Kolbens abreißen und somit zu einem Klemmer führen könnte.

Wichtig: Der Motor muss unter Last eingefahren werden.

Summa Summarun dauert das Einfahren eines 100ccm Motors 40 - 50 Minuten (ohne die Abkühlzeiten).

Danach kann man den Motor wie gewohnt hochdrehen.

Ich habe auch schonmal von einer 3. Stufen Variante gehört.

Ich persönlich bin der Meinung, dass einmal mehr dem Motor nicht schaden kann.

Ergänzung

Diese Variante zum Einfahren eines 100ccm Motors ist für Hobbyfahrer gedacht.

Zu fettes Fahren "kann" für den Motor ungesund sein, wenn man minderwertiges halbsynthetisches Öl verwendet und dieses bei zu fettem Fahren zu Ölkohle wird. Bei vollsynthetischen Ölen hat man dieses Problem nicht bzw. die Ansammlung von Ölkohle ist so gering das es keine Gefahr darstellt.

Geschrieben (bearbeitet)
Rainer hat es bereits auf den Punkt gebracht..... :-D

Ich hab's auch schon zigfach erläutert, scheinbar ist hier jeder zu faul zu suchen oder nachzulesen... :uargh:

Zunächst wird einfach mit unterschiedlichen niedrigen Drehzahlen gefahren, Last vermieden, einfach dazu, um zunächst mal einen gleichmäßigen tragenden Ölfilm zu erhalten.

Grundsätzlich immer das auch später gefahrene Öl verwenden, im gleichen Mischungsverhältnis (höchstens 1:40. meist reicht sogar 1:60 bis 1:100), alles andere ist kompletter Unsinn!

Nach ein paar km beginnt man auf ebener Strecke immer wieder den Motor hochzudrehen, am besten aus den unteren Gängen heraus scharf beschleunigen, nie auf einer Drehzahl/Schieberstellung verharren, solange noch nicht fertig eingedüst. Da merkt man meist eh schon, wo düsenmäßig nachgebessert werden muß. Das kann man da auch schon beginnen...! Paßt die Abstimmung mal grob, kann man dann auch längere Beschleunigungsvorgänge durchziehen, auch unter Last.

Ist man sich nicht sicher, sollte man dann den Kolben nochmal ausbauen, und leicht aschgraue Stellen (ihr seht sofort was ich meine, wenn ihr den Kolben in der Hand habt!) nochmals nacharbeiten, entlang der Stehbolzen gleich vorab anzuschleifen hat sich generell bewährt!

Dann nochmals von vorne, ev. nochmal nacharbeiten bzw. kontrollieren (nach weiterem Abdüsen sinvoll, da auch Kolbenbild, Kopf und Kerze schönes Feedback erlauben!).

Ein so eingefahrener Zylinder hält üblicherweise dann auch ("ewig"), und so ein Prozedere ist auf längstens 100-200km (inkl. Eindüserei) zu erledigen

Genauso wird/muß nach Honen und mit neuen Kolben/Ringen verfahren werden, wobei man in einem bereits eingefahrenen und nicht neu ausgeschliffenen Zylinder nichts mehr einfahren kann!!!

Nur Vollkoffer & Weicheier fahren den Zylinder im Standgas 1000km, bevor sie sich dann einen Totalschaden einfahren, wenn sie das erste Mal Gas geben!

Dabei wurde nämlich bereits die Rauhigkeit der Laufflächen langsam geglättet, aber nichts eingeschliffen, und bei der ersten Last und entsprechenden Wärmeausdehnung (vorallem im Stehbolzenbereich!) schmiedet man dann den Kolben in den Zylinder..... und die Fresse in den Asphalt!

Und nun fragst Du dich warum das keiner liest ?

Blabla und schwallinshall........es ist alles gesagt...aber eben noch nich von jedem.

5 Minuten und dann Vollgas.....und wie Reiner schon erwähnt hat...was klemmt klemmt. Fertich.

Gruss,

Armin

Edit: Gilt auch für den Beitrag über mir.

Bearbeitet von StahlFix
Geschrieben

hatte bis herr noch nie nen fetten malle gefahren, immer polini und polossi...

Einfahrzeiten kenn ich keine, entweder er hält, oder nicht, aber wenn alles richtig gemacht wurde sollte er ja halten.

Nach einiger zeit fahre ich den Hefen dann mal richtig heiß, zerlege und schau, bzw arbeite nach. Fertig! Des Ding hält! :-D:-D

Geschrieben

Jetzt mal für den O'Motor-Fahrer. Wenn die Masse stimmen, und der Kolben ok ist (sprich von guter Qualität), muss ich doch eigentlich nur die Kolbenringe einfahren. Oder? Der Kolben schwimmt doch in einem Ölfilm...

Geschrieben
Jetzt mal für den O'Motor-Fahrer. Wenn die Masse stimmen, und der Kolben ok ist (sprich von guter Qualität), muss ich doch eigentlich nur die Kolbenringe einfahren. Oder? Der Kolben schwimmt doch in einem Ölfilm...

Des Fahrers oder des Fahrzeugs Masse ?

Wenn beides zu schwer ist wird der Glumpatsch bergauf gerne mal zu heiß ! :-D

Greetz,

Armin

Geschrieben
Des Fahrers oder des Fahrzeugs Masse ?

Wenn beides zu schwer ist wird der Glumpatsch bergauf gerne mal zu heiß ! :-D

Greetz,

Armin

Mein Deutsch :-D

Geschrieben

50km die Ringe schonen und dann gib ihm.Mein Polini bekommt nur Feuer und macht alles mit (solange die Siris halten :uargh: ).

@M210 Deine Signatur macht mich nervös. :plemplem:

Mfg arno

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