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  • 2 Jahre später...
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Top-Benutzer in diesem Thema

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Geschrieben

Ach, da habe ich letztens in nem anderen Topic noch so groß getönt wie unkompliziert alles bei mir abläuft und jetzt der nächste Haken:

T5 (ital.), bereits mit 21er und "deutschem Kaufvertrag mit vermerkten verlorenen Papieren", Versicherungskarte - heute damit zu Zulassungsstelle (haben vor einem Jahr exakt das gleiche Procedere durchgewunken) .

Ausstellung verweigert.

Grund : es könnte ja sein der dem VK durch bspw. Umbaumaßnahmen seine Betriebserlaubnis entzogen bzw. eingezogen wurde und er den Roller jetzt einfach verkauft hat (Vielleicht bei modernen Plastikreusen hohe Mißbrauchsrate - laut Kaufvetrag war es ein Verkauf nicht lauffähig als Teileträger) Ich solle (über den VK?) bei der Zulassungsstelle bei der der Roller zuletzt zugelassen war eine Bescheinigung erbringen das die Papiere nicht eingezogen wurden. :-D

Letztes Jahr wars eine 1959er , diesmal ne 1985er.. vielleicht liegts daran - würde mich interessieren ob bei der Zulassungsstelle bspw. vermerkt ist ob eine FIN dort je zugelassen war. Ich denke nicht das die ne Abmeldung 1992 mit damaligem Kennzeichen noch im Computer haben.

Geschrieben

Ich hatte Ende letzten Jahres auch ein wenig Spaß bei der Zulassungsstelle, obwohl ich eigentlich annahm, dass es keine Probleme geben sollte.

Der Roller, Sprint Bj. 61 ;) ,war vorher bereits auf roter 07er-Nummer in Deutschland zugelassen. Dafür ist ja kein Brief erforderlich. Den wollte ich mir dann samt Fahrzeugschein erstellen lassen. Ich also mit Kaufvertrag, TÜV-Bericht, in dem dummerweise drin stand, dass der Roller in Italien vom Schrott stammt, und einem Schreiben vom Straßenverkehrsamt, dass aufgrund Korrosion die Fahrgestellnummer neu vergeben und eingeschlagen wurde, zum Straßenverkehrsamt.

Es fing direkt schon damit an, dass der Typ sich am Eintrag im TÜV-Bericht: "Fahrgestellnummer aufgrund Korrosion neu vergeben und eingeschlagen" aufhielt. Er meinte dazu nur: "Geklaut, wa?" Geile Aussage!

Ich habe ihm dann erklärt, was Korrosion bedeutet und warum die Fahrgestellnummer links unter der Backe dafür besonders anfällig ist. :)

Danach ging es erstmal weiter, bis er den Zusatz "Schrott und Italien" las. Da gingen die Alarmglocken an und schwupps standen noch zwei weitere Sachbearbeiter dabei. Eine dicke Sachbearbeiterin, die anscheinend am Stuhl festgewachsen war, rief noch durch die komplette Zulassungsstelle: "Da brauchen wir eine Abmeldebescheinigung aus Italien." Obwohl die mit der Sache überhaupt nichts zu tun hatte, hielt die sich damit dran und rief das noch mehrere Male durch den Raum.

Mittlerweile lief mein Sachbearbeiter von Tisch zu Tisch und fragte überall nach, was für Unterlagen benötigt werden.

Ich dachte schon, dass das nicht wahr sein kann und hakte die Zulassung bereits innerlich ab. "Scheißegal, dann nehme ich die Kiste halt auch auf 07."

Inzwischen kam der Typ wieder zurück und meinte, dass ich Glück hätte. Da das Straßenverkehrsamt bereits eine neue Nummer vergeben hat, würde keine Bescheinigung aus Italien benötigt, da dort unter dieser Nummer natürlich nichts zu finden ist. Dennoch musste ich noch eine eidesstattliche Erklärung unterschreiben, dass der Roller nicht geklaut ist. Der Verdacht bestand ja von Anfang an. ;)

Insgesamt hat der ganze Mist deutlich über 100 Euro und mindestens eine Dreiviertelstunde Diskussion gekostet. :-D

Aber wenigstens hat alles geklappt.

Geschrieben

behördenwillkür und unlust ohne ende.

hatte ne yamaha ohne papiere geschenkt bekommen. KBA auskunft war OK, nicht gestohlen. Yamaha hat zuerst ein wenig gezickt weil das Mopped nicht über einen offiziellen importeur nach D importiert wurde. Die haben mir dann aber letztenendes doch ein technisches datenblatt ausgestellt. damit zum tüv, die haben mir die technischen daten in so ein formblatt übertragen. mit KBA auskunft und dem tüv wisch zur zulassungsstelle und die haben mir den brief ausgestellt und das dingen war angemeldet. ohne kaufvertrag oder ähnliches.

Geschrieben
Ach, da habe ich letztens in nem anderen Topic noch so groß getönt wie unkompliziert alles bei mir abläuft und jetzt der nächste Haken:

T5 (ital.), bereits mit 21er und "deutschem Kaufvertrag mit vermerkten verlorenen Papieren", Versicherungskarte - heute damit zu Zulassungsstelle (haben vor einem Jahr exakt das gleiche Procedere durchgewunken) .

Ausstellung verweigert.

Grund : es könnte ja sein der dem VK durch bspw. Umbaumaßnahmen seine Betriebserlaubnis entzogen bzw. eingezogen wurde und er den Roller jetzt einfach verkauft hat (Vielleicht bei modernen Plastikreusen hohe Mißbrauchsrate - laut Kaufvetrag war es ein Verkauf nicht lauffähig als Teileträger) Ich solle (über den VK?) bei der Zulassungsstelle bei der der Roller zuletzt zugelassen war eine Bescheinigung erbringen das die Papiere nicht eingezogen wurden. :-D

Letztes Jahr wars eine 1959er , diesmal ne 1985er.. vielleicht liegts daran - würde mich interessieren ob bei der Zulassungsstelle bspw. vermerkt ist ob eine FIN dort je zugelassen war. Ich denke nicht das die ne Abmeldung 1992 mit damaligem Kennzeichen noch im Computer haben.

Meines Wissens werden die Daten beim KBA nach 7 Jahren gelöscht. Daher ist ja inzw. eine Vollabnahme auch erst nach 7 Jahren Abmeldung wieder nötig...

Ich hatte Ende letzten Jahres auch ein wenig Spaß bei der Zulassungsstelle, obwohl ich eigentlich annahm, dass es keine Probleme geben sollte.

Der Roller, Sprint Bj. 61 ;) ,war vorher bereits auf roter 07er-Nummer in Deutschland zugelassen. Dafür ist ja kein Brief erforderlich. Den wollte ich mir dann samt Fahrzeugschein erstellen lassen. Ich also mit Kaufvertrag, TÜV-Bericht, in dem dummerweise drin stand, dass der Roller in Italien vom Schrott stammt, und einem Schreiben vom Straßenverkehrsamt, dass aufgrund Korrosion die Fahrgestellnummer neu vergeben und eingeschlagen wurde, zum Straßenverkehrsamt.

Es fing direkt schon damit an, dass der Typ sich am Eintrag im TÜV-Bericht: "Fahrgestellnummer aufgrund Korrosion neu vergeben und eingeschlagen" aufhielt. Er meinte dazu nur: "Geklaut, wa?" Geile Aussage!

Ich habe ihm dann erklärt, was Korrosion bedeutet und warum die Fahrgestellnummer links unter der Backe dafür besonders anfällig ist. :)

Danach ging es erstmal weiter, bis er den Zusatz "Schrott und Italien" las. Da gingen die Alarmglocken an und schwupps standen noch zwei weitere Sachbearbeiter dabei. Eine dicke Sachbearbeiterin, die anscheinend am Stuhl festgewachsen war, rief noch durch die komplette Zulassungsstelle: "Da brauchen wir eine Abmeldebescheinigung aus Italien." Obwohl die mit der Sache überhaupt nichts zu tun hatte, hielt die sich damit dran und rief das noch mehrere Male durch den Raum.

Mittlerweile lief mein Sachbearbeiter von Tisch zu Tisch und fragte überall nach, was für Unterlagen benötigt werden.

Ich dachte schon, dass das nicht wahr sein kann und hakte die Zulassung bereits innerlich ab. "Scheißegal, dann nehme ich die Kiste halt auch auf 07."

Inzwischen kam der Typ wieder zurück und meinte, dass ich Glück hätte. Da das Straßenverkehrsamt bereits eine neue Nummer vergeben hat, würde keine Bescheinigung aus Italien benötigt, da dort unter dieser Nummer natürlich nichts zu finden ist. Dennoch musste ich noch eine eidesstattliche Erklärung unterschreiben, dass der Roller nicht geklaut ist. Der Verdacht bestand ja von Anfang an. ;)

Insgesamt hat der ganze Mist deutlich über 100 Euro und mindestens eine Dreiviertelstunde Diskussion gekostet. :-D

Aber wenigstens hat alles geklappt.

Dreiviertel Stunde? Das wäre für Köln ne super kurze Zeit! Zumal sie Dich nciht erst 3 mal wieder weggeschickt haben, um irgendwelche anderen Daten zu besorgen... Eidesstattliche Erklärung des Vorbesitzers vom Notar begalubigt, oder so...

  • 4 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Moin zusammen

Bei mir stellt sich nun auch so langsam die Frage, wie ich meinen Roller zulassen soll.

Habe vor 4 Jahren von einem Freund einen Vespa PX 80 Rahmen mit Anbauteilen abgekauft. Dazu die ganzen Anbauteile wie, kaskade, hauben und Lenker.

Fahrzeugschein nicht mehr vorhanden.

Edit: Ich würde mir sicherlich einen 200er Rahmen organisieren oder einen 80er mit vorhadenem Schein wenn der Rahmen nicht jungfräulich mit einer wunderschönen dunkelgrünen Dreischichtlackierung überzogen wäre.

---

Habe dann einen 200er Motor verbaut und will den Roller als eine PX 200 zulassen. Unterlagen von Piaggio zwecks 200er Motor in 80er Rahmen habe ich schon.

---

Durch mein Studium kam ich leider zu nichts. Der Roller ist aber mittlerweile halbwegs fertig und ich will ihn für spätestens nächstes Jahr fertig machen und zulassen.

---

Ich will die ganze Sache ganz ehrlich angehen. Die Frage ist nur, wo gehe ich mit meiner Ehrlichkeit als erstes hin?

Hier ist schon einige Male der Name des Kraftfahrt-Bundesamtes gefallen.

Brauche ich zuerst nur einen Fahrzeugschein, lasse dann Umschreiben auf 200er und bekomme dann meinen Fahrzeugbrief?

Sehe da im Augenblick vor lauter Bäumen den Wald nicht. :-D

---

Bearbeitet von Wackel-Elvis
Geschrieben

Am Besten Kaufvertrag (nach)machen und dann damit zur Zulassungsstelle. Mit etwas Glück und Froindlichkeit lassen die dir den Karren mit einer eidesstattlichen Versicherung (musst beschwören, dass der Karren dir gehört) zu. Sonst kanns sein, dass wie bei den anderen das Aufegbotsverfahren angestossen wird, was anscheinend so 5-8 Wochen dauern kann. Ich sehe da kein Problem, da du ja noch genügend Zeit hast. Achja, wegen dem 200er Motor wirst zum TÜV müssen und den §21 machen lassen.

Geschrieben (bearbeitet)

Dieses Dokument könnte mir dabei sicherlich behilflich sein.

Kaufvertrag habe ich ordentlich eingeheftet vor mir liegen.

- Mein Plan war, dass ich zur Zulassungsstelle fahre und mir das Dokument abstempeln lasse (10 -15 Euro).

- Mit dem abgestempelten Dokument fahre ich dann zum Piaggiohändler meines Vertrauens.

- Dieser besorgt mir dann eine Gutachten oder eine bescheinigung von piaggio ???

Edit sagt: eine Ersatzbetriebserlaubnis (siehe Dokument!!!)

- Mit dieser Ersatzbetriebserlaubnis kann ich dann die 21 machen lassen ???

Bei den letzten beiden Punkten bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Edit 2: Bei Verwendung eines anderen Motors kann jedoch keine Ersatzbetreibserlaubnis ausgestellt werden :-D

Hier müsste dann ein Einzelgutachten beantragt werden.

Zu dem Zeitpunkt müsste ich ja noch nicht sagen, dass ich einen 200er Motor verbaut habe. Könnte das ja später mit der Unbedenklichkeitsbescheinigung von 80 auf 200 ccm von Piaggio regeln.

post-12009-1245307720_thumb.jpg

post-12009-1245307818_thumb.jpg

Bearbeitet von Wackel-Elvis
Geschrieben (bearbeitet)

So ganz abwegig finde ich es gar nicht, dass man in solchen Fällen beim Amt ein wenig nachfragt und Probleme macht.

Auf der einen Seite werden hier geklaute Roller beklagt und dann beschwert man sich, wenn man einen importierten Roller ohne Papiere nicht so einfach angemeldet bekommt.

So ganz aus der Welt gegriffen ist der Gedanke ja nicht, dass der Roller im Ausland geklaut wurde. Will damit nicht sagen, dass Ihr den Roller geklaut habt. Könnte aber sein, dass Ihr Diebesgut gutgläubig erworben habt und daran kann man nun mal kein Eigentum erlangen.

Vor Jahren gab es mal einen Fall, da wurden reihenweise in den USA geklaute Harleys nach D importiert und hier zugelassen. Eine KBA-Anfrage hilft da ja nicht viel, wenn die Mühle im Ausland geklaut wurde! Da wissen unsere Behörden ja nichts davon.

In I haben sie mal vor ein paar Jahren am Rennplatz eine nicht unerhebliche Zahl von Superbikes und Supersportlern abgegriffen um die dann für Renneinsätze und zur Teileverwertung zu verwenden. War alles richtig gut organisiert, von Leuten aus der Rennszene.

Hier könnte sich die EU mal was einfallen lassen und ein EU-KBA ins Leben rufen. Aufgrund der modernen DV sollte das ja kein größeres Problem mehr sein.

Löst natürlich nicht das Problem der bereits gelöschten Datensätze. Deshalb finde ich den Gedanken mit den Papieren aus dem Ursprungsland gar nicht so willkürlich.

Bearbeitet von efendi
Geschrieben

Also ich würde mir da gar nicht soviel Stress machen. Ich denke (bin mir jetzt nicht zu 100% sicher), dass du den §21 machen musst, weil die Karre schon ein paar Jahre abgemeldet ist und du keine Betriebserlaubnis oder Brief hast. Da lässt gleich den 200er Motor reinschreiben. Mit dem Wisch vom TÜV dann zur Zulassungsstelle und Kaufvertrag auf den Tisch legen. Wenns gut läuft schaut die beim KBA nach und wenn die Fz.ID nicht gelistet ist kriegst du die Zulassung evtl. sofort, wenn nicht, machen die ein Aufgebotsverfahren wegen fehlendem Brief (Eigentumsnachweis). Soviel weiss ich jetzt, aber man lernt grundsätzlich nicht aus, besonders bei Behörden.

Geschrieben
Deshalb finde ich den Gedanken mit den Papieren aus dem Ursprungsland gar nicht so willkürlich.

Dann lös mal das Problem eines Oldtimers aus Italien zu dem keine Papiere mehr existieren und Nummernschild haste auch nicht. Der ACI-Wisch nützt id.R. auch nichts und der Kaufvertrag soll was aussagen. Hier gehts nicht um Porsches oder Ferraris die ohne Brief und Kaufvertrag hier angemeldet werden. Hier gehts um die in Verkehrbringung von ehemaligem Schrott. Da kann ich manche Behörde, die deswegen einen Riesenalarm macht, nun wirklich nicht verstehen.

Geschrieben

@efendi: Stimme Dir grundsätzlich zu. Wenn aber der Eigentümer seinen Besitz durch die entsprechenden (oder besser die vollständigen) Papiere nicht belegen kann und die Zulassungstelle nicht beweisen kann, dass es sich um ein gestohlenes Fahrzeug handelt, dann kann es ja wohl nicht sein, dass das Fahrzeug nicht zugelassen werden kann und somit nur noch Schrottwert hat.

So lange die Behörden da keine Lösung haben sollte doch "im Zweifel für den Angeklagten" gelten. Eine Pauschalisierung nach dem Motto "keine Papiere" = "gestohlen" ist völlig realitätsfremd.

Geschrieben
Dann lös mal das Problem eines Oldtimers aus Italien zu dem keine Papiere mehr existieren und Nummernschild haste auch nicht. Der ACI-Wisch nützt id.R. auch nichts und der Kaufvertrag soll was aussagen. Hier gehts nicht um Porsches oder Ferraris die ohne Brief und Kaufvertrag hier angemeldet werden. Hier gehts um die in Verkehrbringung von ehemaligem Schrott. Da kann ich manche Behörde, die deswegen einen Riesenalarm macht, nun wirklich nicht verstehen.

Ich sage ja nicht, dass ich eine Patentlösung habe.

Erzählen kann man viel, ob man es dann auch glaubt? Viel Schrott, der hier wieder flott gemacht wird, sieht ja wirklich nicht danach aus, oder? Wie soll die Damen vom Schalter das beurteilen? Die hat von alten Fahrzeugen keine Ahnung und nun? Alles glauben was erzählt wird? Ich will die nicht in Schutz nehmen, aber irgendwie soll ja auch unser Eigentum, sprich Roller, geschützt werden.

Ein Beispiel: Die kürzlich auf dem Run geklauten Lammis bringt man nach NL, I, F, GB oder sonst wo hin. Geht dort zum Amt und sagt: Ey yo, hab hier ne alte Reuse vom Schrott wieder aufgebaut und jetzt brauch ich mal kurz neue Papiere und ne Zulassung, aber bitte nicht weiter nachfragen, ist schon alles in Ordnung. Soll es so sein?

Leider gibt es auch in unserer Szene schwarze Schafe!

Geschrieben (bearbeitet)
So lange die Behörden da keine Lösung haben sollte doch "im Zweifel für den Angeklagten" gelten. Eine Pauschalisierung nach dem Motto "keine Papiere" = "gestohlen" ist völlig realitätsfremd.

Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt werden und dies ist ja auch einer der Grundsätze des Verwaltungshandelns.

Bearbeitet von efendi
Geschrieben

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass sogar bei vorhandenen aber nicht vollständigen Papieren mit Verweigerung der Zulassung gedroht wird. Da sehe ich die Verhältnismäßigkeit bei bestem Willen nicht mehr.

Geschrieben (bearbeitet)

Da wir uns im blablabla befinden und hier gerade wunderfeinstes OFF Topic herrscht. Mein Beitrag:

Beim Bund wurde mir, während ich auf Wache war, von einem Typen aus meiner Batterie das Spindschloss mit einem Klappspaten aufgebrochen. Mein Helm und meine Rollerschlüssel wurden entwendet. Der Typ säuft sich zu, wirft sich irgendwelche Drogen ein, und rammt in jener Nacht eine Harley Fahrerin mit meinem Roller von der Strasse. Der Polizei erzählt er, ich hätte ihm den Roller ausgeliehen. Er hatte noch nicht einmal einen Führerschein, um diesen Roller fahren zu können. Die Harley Fahrerin lag eine ganze Zeit im Krankenhaus. Hab sie besucht. Schuldkomplexe weil es mein Roller war. Ich musste erst einmal vor Gericht beweisen, dass er mir den Roller geklaut hat. Geld für meinen geschrotteten Roller habe ich nie gesehen.

Nächster Fall: Ein paar Jahre später versucht ein betrunkener Vollidiot meinen Roller zu klauen. Kommt bis aus dem Parkdeck. Polizei kommt angefahren, er wirft den Roller die Böschung herunter und wird dann festgenommen. Nie Geld gesehen für den Schaden. Zahlungsunfähig aber fette Chiemseejacke.

Du sitzt diesen Typen während den Gerichtsverhandlungen gegenüber und kannst nichts machen. Sie beschädigen etwas, dass man gar nicht bezahlen kann. Monatelange Arbeiten am Aufbau. Schweiss, aufgerissene Finger. Die Liebe zu deinem Roller. Du verstehst einfach die Welt nicht mehr.

Wenn ich dann Jahre später im GSF Fragen zu der Zulassung MEINES (!!!!!!!!!!!!) Rahmens habe ... ich dann indirekten Verdacht auf Diebstahls vor die Nase gehalten bekomme, dann kommt die ganze :-D Grütze wieder hoch und wieder verstehe ich die Welt nicht mehr.

so viel zum off topic: Geklaute Roller und schwarze Schafe in der Szene.

Edit: bin nicht nachtragend.... musste nur mal raus

:-D

Bearbeitet von Wackel-Elvis
Geschrieben (bearbeitet)

@Elvis: Habe damit nicht Dich gemeint! War einfach Zufall, dass ich direkt unter deinem Post geschrieben haben. Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich es gar nicht so ungut finde, wenn die Zulassung nicht alles einfach so durchwinkt sondern auch mal nachhakt und nach plausiblen Erklärungen fragt. War so allgemein zum Thema Zulassung und Behörden.

Ansonsten hast Du wohl zweimal richtig Pech gehabt. Wünsche ich niemandem!

Bearbeitet von efendi
Geschrieben

Stimme ich dir vollkommen zu. Ein gesunder Verdacht auf Diebstahl ist gerechtfertig. Wird sicherlich ein kleiner Gang nach Canossa werden. Jedoch erwarte ich auch, nicht mehr vorhandene Papiere für einen Rahmen neu zu beantragen, ohne langfristig in der Suppe einer möglichen Kriminalität zu schwimmen. Deswegen mache ich mich hier schlau, um den Behörden ehrlich entgegen zu kommen.

Geschrieben

Guck mal unter den Links hier: Zulassung ohne Papiere

Die Artikel sind ziemlich aktuell. Der eine ist von einem Anwalt geschrieben. Der sollte sich auskennen. Steht zwar alles auch in zig Threads, aber oft in Kombination mit "ich meine...", "da müsste eigentlich..", "eigentlich...", etc.

Vielleicht hilft es ja.

Geschrieben
Stimme ich dir vollkommen zu. Ein gesunder Verdacht auf Diebstahl ist gerechtfertig. Wird sicherlich ein kleiner Gang nach Canossa werden. Jedoch erwarte ich auch, nicht mehr vorhandene Papiere für einen Rahmen neu zu beantragen, ohne langfristig in der Suppe einer möglichen Kriminalität zu schwimmen. Deswegen mache ich mich hier schlau, um den Behörden ehrlich entgegen zu kommen.

Also dafür ist doch die KBA-Anfrage, um Diebstahl und andere Dinge aufzudecken. :-D

Und wenn ein Besitzer den Diebstahl seines Rollers nicht meldet ist er ja wohl selber

Schuld wenn der Roller von jemand anderem wieder in Verkehr gebracht wird.

Wobei da dann die richtige Vorgehensweise wäre, die Karre beim Fundamt abzugeben.

Wenn der rechtmäßige Besitzer sich dann nicht innerhalb eines halben Jahres meldet,

bekommt man den Roller gegen eine Gebühr wieder zurück und hat somit das Eigentum erlangt.

Eine Quittung des Fundamtes mit den Rollerdaten(Fg-Nr.) geben lassen und bei der Zulassungsstelle vorzeigen.

Hab ich so vor längerer Zeit mal mit nem Mofa gemacht.

Geschrieben

Die KBA-Anfrage nützte eigentlich bisher aber nix (besser: das Ergebnis war eigentlich ja schon vorher klar ...) im Umgang mit Fahrzeugen, die nicht in (D) gelaufen / gemeldet waren / sind. Und um diese Importe geht's ja bei uns nun mal oft.

Geschrieben

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass das Ergebnis der KBA-Auskunft bei bestimmten Fahrzeugen positiv voraussehbar ist, solange auf der einen Seite der Alpen mit Windows XP (eigentlich BS2000) und auf der anderen Seite mit Finestre PX auf Olivetti-Rechnern gearbeitet wird und diese beiden Plattformen nicht miteinander kommunizieren. Manchmal zum Glück.

Geschrieben
Der ACI-Wisch nützt id.R. auch nichts ...

Das ist nicht richtig. Genau der nämlich ist der Fahrzeugidentitäts-, Herkunfts- und Eigentumsnachweis.

Geschrieben (bearbeitet)
Das ist nicht richtig. Genau der nämlich ist der Fahrzeugidentitäts-, Herkunfts- und Eigentumsnachweis.

ja genau, auf dem wisch (estratto cronologico) stehen alle halter drauf

und die komplette geschichte des fahrzeuges

würd nur kontrollieren ob das fahrzeug nicht als demolita dort eingetragen ist. das hieße dann verschrottet

Bearbeitet von Werner Amort

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