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kompression, nicht wirklich...


wernerson

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so die herren,

meine gt hatte mit px block und 177 iger polini fast keine kompression, da ich eine 1mm fudi verbaut habe und den kopf nicht bearbeitet habe. trotzdem brachte sie 16 ps am prüfstand. nun habe ich einen gravie kopf, malossi 166 abgefräst und optim. quetsche. trotzdem kann ich den kikstarthebel noch immer mit zwei fingern runterdrücken! geht zwar etwas strenger als vorher, aber kein vergleich zum 177 iger dr eines freundes?

was könnte es da haben?

der polini war total neu, also nicht ausgelutscht!

block is dicht, kein ölverlust, schrauben alle fest, und der motor macht keinerlei geräusche oder mukken!

cya wernerson

Bearbeitet von wernerson
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Mess mal die reale Kompression mit einem Messgerät!

Ist die wirklich so niedrig wie Du annimmst solltest Du mal den Zylinder vermessen!!

Nicht das Du da ne super Luigi-toleranz erwischt hast :uargh:

Gruß

Jens

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Seltsam, wie ich letztes Jahr von der Urlaubsfahrt zurückkam, brauchte ich fast einen zweiten Mann zum Antreten. So schwer ging der Kickstarter runter. Jetzt ist das Ganze ziemlich lasch geworden. Weiß auch nicht, woran das liegt. Über Leistung, Leerlauf, Verbrauch usw. kann ich mich aber nicht beklagen. :haeh:

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Kenn das auch vom 166er Malle!!!

Neu bricht man sich fast die Wade und nach ca. 500km gehts dann ganz locker :-D

Tippe mal darauf das die Reibung der Ringe geringer wird wenn sie richtig eingefahren sind und das dann auch ein Kompressionsverlust über die Ringe stattfindet!!!

Gruß

Jens

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Kenn das auch vom 166er Malle!!!

Neu bricht man sich fast die Wade und nach ca. 500km gehts dann ganz locker :-D

Tippe mal darauf das die Reibung der Ringe geringer wird wenn sie richtig eingefahren sind und das dann auch ein Kompressionsverlust über die Ringe stattfindet!!!

Gruß

Jens

Hmmm... nach Neueinbau mag das "Einbau-Öl" verschärft dichten. Nach kuzem Lauf des Motors isses wech und es geht leichter. Die Theorie mit den Ringen nach 500 km Laufleistung kann aber so nicht stimmen. Durch´s Einfahren gleichen sich die Ringe an die Laufbuchse an und sollten dann bessere statt schlechtere Kompression erbringen. :-D

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so, hab die quetsche gemessen (klassisch mit lötzinn), kam 1.2 raus, also passt optimal. hab einen kopf vom gravie (abgedrehter 166 iger malossi mit angepasster quetschkante) trotzdem keine tolle kompression. zylinder 177 polini ist 330 km gefahren bis jetzt.

Ü:=118°

A:=174°

VA:=28°

Eö:=114° vOT

Es:=60 nOT

mit der 1mm fudi.

die werte die ich zur zeit fahre.

cya wernerson

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Hmmm... nach Neueinbau mag das "Einbau-Öl" verschärft dichten. Nach kuzem Lauf des Motors isses wech und es geht leichter. Die Theorie mit den Ringen nach 500 km Laufleistung kann aber so nicht stimmen. Durch´s Einfahren gleichen sich die Ringe an die Laufbuchse an und sollten dann bessere statt schlechtere Kompression erbringen. :-D

Nach ca. 500km wird es wohl nichts mehr mit dem Einbauöl zu tun haben!!!

Gerade beim 166er Malle hat man hier schon öffters von verlorener Leistung nach ca. diesem Kilometerwert gesprochen!!

Ob dann wirklich ein Leistungsverlust vorliegt ist fraglich, aber definitiv ist ein Kompresionsverlust am Kicker spürbar!!

Denke mal das festgebackene oder ein festgebackener Kolbenring Leistungsmäßig im oberen Drehzahlbereich sofort seine Auswirkung zeigt.

Dann würde ich eher auf eine undichte Kerze, ein zu großes Laufspiel oder eine unrunde Zylinderlauffläche tippen, oder auf eine subjektive Täuschung!

Gruß

Jens

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wenn die kerze undicht wäre, würde es die suppe rausdrücken, aber der kopf ist absolut sauber.

subjektiv täuscht mich da gar nichts, denn ich hab ja die 177er dr daneben stehen, und da brech ich mir fast die finger und bei der gt gehts ganz easy.

und wieso können evtl. falsche oder zu kurze einlaßzeiten nicht mangelnde kompression aufkommen lassen?

aber morgen kommt der zylinder runter, dann sehen wir mal, was der kolben samt ringen so sagt.

cya wernerson

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[...]und da brech ich mir fast die finger [...]

Du drückst den Kicker mit der Hand?

[...]und wieso können evtl. falsche oder zu kurze einlaßzeiten nicht mangelnde kompression aufkommen lassen? [...]

Weil sie damit nix zu tun haben. Deswegen. Wenn überhaupt spielt die Lage des _Auslaß_kanals eine Rolle. (Je höher, desto geringer die effektive Verdichtung ...) Ansonsten: Wenn ein Motor schwer zu kicken geht, der andere nicht, dann muß da nicht die Verdichtung/Kompression an erster Stelle stehen. Frische Lager/Siris? Getriebe eng ausdistanziert? Schleifendes Polrad (an einem Kabel innen reicht)? Schleifende Kurbelwelle (meist der Pleuelfuß am Gehäuse)? Richtiges Kolbenmaß verbaut?

Entsprechend geht's "subjektiv" ein bischen leichter bei rutschender Kupplung / ausgelatschter Nebenwelle / ausgelatschter Kickerwelle / minimal undichtem Kopf etc. etc. Jedenfalls: Da sind so viele Reibungsstellen denkbar, daß man nicht zwingend am Zylinder anfangen _muß_. Ich persönlich würd den Kram ja einfach fahren. Da merkt man dann doch schon nach ein paar Kilometern, wo es hakt, ob irgendwas abartig heiß wird, der Motor klingelt, keine Leistung hat etc.

Wenn Du Deinen Praxisanalysefähigkeiten nicht traust, kannst Du freilich vorher bei dem Zylinder auf Nummer "halbwegs sicher" gehen und mißt die Kompression am Kerzenloch (wenig aussagekräftig m.E.), literst mal die beiden Köpfe (DR vs. Polini) im Vergleich aus und berechnest mal, in welchem "erwartbaren" Verhältnis die beiden Zylinder hinsichtlich der effektiven Verdichtung sein müßten. Wenn da wirklich ein grobes Mißverhältnis vorliegt (sprich: die empfundenen Werte durch die berechneten Verdichtungswerte nicht bestätigt werden), baust Du dann halt - wie Rainer schon vorschlug - den Zylinder einfach mal runter und kontrollierst die Ringe, den Kolbenbolzen, das Kolbenhemd und die Laufbahn. Wenn da nix zu bemerken ist und alles dicht ist, kannst Du m.E. Deine "Kompressionstheorie" knicken.

Und die Geschichte mit den Kolbenringen, die nach 500km beim "166er Malle" typischerweise so verschlissen sind, daß da "Leistungsabnahme" spürbar ist, die glaube ich erst, wenn ich gesehen habe, daß man den Vergaser von Anfang an nicht abdüst und nach dem dritten "Einfahr-Klemmer" (spätestens eben nach ca. 500km) immer noch nix am Setup ändert.

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Nach ca. 500km wird es wohl nichts mehr mit dem Einbauöl zu tun haben!!!

Gerade beim 166er Malle hat man hier schon öffters von verlorener Leistung nach ca. diesem Kilometerwert gesprochen!!

Ob dann wirklich ein Leistungsverlust vorliegt ist fraglich, aber definitiv ist ein Kompresionsverlust am Kicker spürbar!!

:-D

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[...]Gerade beim 166er Malle hat man hier schon öffters von verlorener Leistung nach ca. diesem Kilometerwert gesprochen!! [...]

:-D

Ich schrieb nirgends, daß ich Dir nicht glaube, Jens. Ich schrieb nur, daß ich die Geschichte als solche nicht glaube.

Und wenn wir schon dabei sind, schreibe ich noch dazu, daß ich bezogen auf die "Kompressionsverlusttheorie", wenn es denn eine geben sollte, T5Rainer uneingeschränkt zustimmen würde. Abweichende Meinung hin, abweichende Meinung her. Technisch begründbar scheint sie mir nicht. Was einen frisch gelagerten Block anfangs etwas schwer laufen läßt, sind die frischen Siris, die noch nicht vollständig in Getriebeöl gebadeten Teile und eventuelle Gehäusespannungen, die sich mit dem ersten Mal "auf Temperatur kommen" legen. Die Kompression hingegen nimmt auf den ersten km aus den von Rainer genannten Gründen eher zu als ab. So kommt es, daß trotz - oder besser: gerade wegen - "leichterem" Ankicken mehr Druck auf die Hauptwelle kommt ... bei weniger (Verlust)Reibung.

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Aber wie kommt es das es auch bei einem neuen Zylinder so ist, obwohl Motor nicht gespalten wurde?

Bei Komplettüberholung ist es mir klar, genauso wie bei der vom T5Rainer angesprochene Zylinderöelung.

Aber jetzt beim zweiten Zylinder das gleiche, "nach ca 400-500 km " spürbarer Kompressionsverlust (wenn es denn einer ist) am Kicker :-D

Kein Leistungsverlust und auch kein höherer Verbrauch spürbar!!!!!

Hab dies eben mit der Zylinderlaufbahn und den Kolbenringen in Verbindung gesetz, wüsste sonst nicht was es seien könnte?

Gruß

Jens

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Wenn überhaupt, dann würde ich einen nachlassenden O-Ring am Kopf (man soll ja spätestens nach 500km den Kopf nochmal nachziehen :-D) vermuten. Woher soll - selbst beim Gußzylinder - ein solcher Verschleiß der Ringe kommen? Selbst wenn man extremen Kolbenverschleiß am Hemd (sofern noch vorhanden :wasntme:) und bereits nach 500km arg zunehmendes Laufspiel annähme, würde das den scheinbaren "Kompressionsverlust" nicht erklären. Es klappert halt mehr. Aber sonst? Schonmal den Ringstoß vorher/nachher gemessen? (Auch wenn's danach neuer Satz Ringe bedeutet ...)

@wernerson: Der DR Deines Kumpels ... da ist nicht zufällig ein Polini-Kopf verbaut oder irgendwas abgedreht? Der DR an sich ist ja eigentlich grade nicht das Verdichtungswunder.

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absolut nicht, total original, dr pur auf einem gtr block.

ich mach morgen noch a video, wie leicht der heben mit den fingern zu drücken geht :-D

hab ja auch mei vnb mit dr in der garage, min. doppelte kompression! komich is das. zylinder is neu gewesen und hat 330 km runter?? ich verstehs nicht. aber morgen wird nachgesehen

cya wernerson

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so die herren, das mysterium der fehlenden kompression geht weiter:

kolbenringe scheinen nicht zu blasen, unter dem 2. ring ist der kolben rundum sauber!

getriebeöl is fast noch klar, ganz leicht grau mit feinsten metall staub (auch normal vom einfahren) öl riecht ganz normal, kein sprit oder abgasgeruch!

der abstand vom kolbenboden zur zylinderkante ist 1,3 in etwa, und der zylinderkopf wurde abgedreht und die quetschfläche geht direkt in die dichtfläche über!

wer hat noch eine idee was sein kann?

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cya wernerson

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Also erstmal rein zur Info: Der Kolbenunterstand beträgt 1,3mm, sehe ich das richtig auf dem Photo? Wieviel Eindrehung hat denn der Kopf? Echt 0mm? Das sieht von hier nicht so aus. Hast Du das ganze mal nach der Lötzinnmethode im eingebauten Zustand nachgemessen? (Am besten auf der Kolbenbolzenachse.)

Und noch zum untersten Bild: Warum ist das Pleuel da so blank? Oder ist das eine Lichtreflektion? Und: Pappt der obere Ring oder federt der frei aus der Nut?

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jo, das pläuel hat reflektiert, weil es etwas poliert wurde.

ringe sind ganz frei und locker. nichts klemmt, und ausserdem sind gar keine rußspuren unter dem 2. kolbenring, sauberst is er da.

den kopf hat der gravie 1,2 abgefräst und die quetschfläche dann in die dichtfläche übergehen lassen.

lötzinn brachte die 1.2-1.3, aber aufs zehntel kommt es da nicht mehr drauf an.

fackt ist ja, das für die letzten mm die die kompression ausmachen, keinerlei steuerzeiten oder überströmer im spiel sind. wo also kommt der verlusst dann her?

das video für die ungläubigen gibt es hier!

http://www.vnb-report.de/upload/kick.avi

cya wernerson

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Ich gehe mal davon aus, daß Du jetzt nicht Mr.Universum bist :-D Das scheint mir, ohne rausgeschraubte Kerze, ein Leck am Kopf oder eine unrunde Büchse (wie oben schon von anderen vermutet) anzunehmen, unerklärlich, wenn der Gravie sich da nicht übel verrechnet hat. Ein Polini177 steht hier vor der Tür - Kategorie "runtergeritten" - ... der tritt sich immernoch halbwegs "stramm". Jedenfalls läßt er sich nicht mit einem Finger durchschieben. Ich würde als nächstes mal den Kopf auslitern. Wenn das alles paßt, den Kolben rausbauen und vermessen. Wenn es da unverdächtig scheint, würde ich den Ringstoß kontrollieren. Ganz zum Schluß würde ich die Zylinderbüchse ausmessen lassen. Das ist so mal wirklich komisch, wenn es keine Erstserienfuffi oder Gestängeschaltung nach 50.000km mit Werksbestückung ist (und da sorgt die Ölkohle meist für ordentlich Verdichtung :-D).

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ja, da werde ich mal mit meinen bescheidenen mitteln und kenntnissen messen gehen. aber selbst wenn da was undicht wäre, würden nicht dann spuren von verbrennungsrückständen am kolben sein, hinter den kolbenringen? irgendwo muß das gas ja dann hinkommen?

cya

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unbedingt mal auslitern und ausmessen; dann die theoretischen werte errechnen. bin gespannt was da rauskommt. falls du dann immer noch nicht schlauer bist stimmts gröber bei was anderem nicht.

bin dir auch gerne behilflich. ruf mich an! :-D

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Ob man das merken muß? Kommt auf die Laufleistung/Last und die Bedüsung an. Aber normalerweise sollte einem das "Schmatzen" schon auffallen, wenn es so arg ist.

Zum Auslitern noch:

Im eingebauten Zustand von Zylinder/Kolben geht das auch (je nach Kerzenlochlage), aber besser, man baut den Zylinder runter und arbeitet mit den Teilen an sich.

(Haste ja eh schon.) Dazu genügt es, den Kolben samt Ringen im Zylinder auf OT zu schieben. Vielleicht die Laufbahn noch leicht einfetten, dann dichtet es besser. Danach schraubste den Kopf drauf (ein bischen Fett dichtet da auch, braucht es aber nicht unbedingt). Die Stehbolzen sind bei Dir ja auch eh schon draußen; brauchst halt einen zweiten Satz Muttern und Beilagscheiben. :-D

Mit einer Einwegspritze (aus der Apotheke, 5ml sind nicht verkehrt) kann dann eine Flüssigkeit durch das offene Kerzenloch eingebracht werden. Ich nehme immer Zweitaktöl. Wenn der Füllstand bis zum Kerzengewinde rauf (auch plus 2 Gewindegänge) steht, hast Du die entsprechende Menge/das gesuchte Volumen. Bei schräg sitzendem Kerzenloch solltest Du beim Einfüllen den Zylinder passend schräg stellen/unterlegen, damit keine Luftblasen entstehen. Mit der Spritze kann man dann, wenn man fertig ist, auch den Großteil des Öls wieder raussaugen.

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Hast du nun mal gemessen, wie hoch die Kompression ist?

Ich habe bei mir auch das Gefühl, daß kaum Kompression da ist. Wenn ich aber das Louis Kompressionsmesser für ein paar Euro draufschraube, dann kommen da auch 10 bar raus.

... und die fährt richtig gut.

/r

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