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Motoraussetzer GS3


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Bin grad unterwegs mit meiner GS. Im fröhlichen fahren ca. 60km setzt doch plötzlich der Motor aus. Wenn ich das Gas herunterdrehe schon fast Schritttempo springt er wieder an, dann fahr ich ca. 500m und das Ganze wiederholt sich wieder. Motor läuft sonst rund, hatte aber Startprobleme heute morgen.

Inzwischen habe ich die Kerze kontrolliert. io

Funken ist gut und fett

Luftfilter. io

Batterie. io (lade sie trotzdem mal auf)

Vergaser abgenommen und Luftdüsen kontrolliert. Habe keine Mängel festgestellt. Trotzdem mal durchgeblasen.

Gibts da was dass ich noch vergessen habe?

Würde gern heute um 17:00 wieder zurück fahren.

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Also nach folgenden Massnahmen läuft sie wieder wie geschmiert:

- Kerze putzen

- Vergaser reinigen

- Batterie aufladen

Was irgendwie komisch ist, dass Kerze und Vergaser eigendlich sauber waren. Kann also höchstens noch die Baterie gewesen sein.

Na ja - mal weiterfahren und sehen was als nächstes kommt.

Kann es sein, das nach längerer Talfahrt, der Gaser sich irgendwie verschluckt?

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Für Batterieladeprobleme gibt´s i.d.R. zwei Ursachen:

1. Gleichrichter: Wenn noch der alte Selengleichrichter drin ist, kann man den durch einen modernen Brückengleichrichter aus dem Elektronikhandel ersetzen.

2. Ladespule auf der Lichtmaschine: Mit den Jahren lockert sich die Wicklung auf dem Eisenkern, die Folge sind durchvibrierte Anschlussdrähte und mangelhaftes Aufladen der Batterie, ein echter GS150-Klassiker.

Abhilfe, indem man die Wicklung mit 2-Komponenten-Epoxykleber fixiert und die Anschlußdrähte wieder zusammenlötet.

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Wenn ein Ladespulendraht gebrochen ist, berühren sich oft noch die Drahtenden innerhalb des Isolierschlauchs, so daß je nach Drehzahl/Vibrationen mal geladen wird und mal nicht. Um solche tückischen Defekte zu lokalisieren das Multimeter auf "Volt-AC"-Meßbereich schalten und die Spannung zwischen den beiden schwarzen Kabeln aus der Lima messen. Dazu die Kabel oben an der Lüsterklemme lösen. Die angezeigt Wechselspannung beträgt je nach Polradzustand/Drehzahl ca. 30 Volt. Bei konstanter Drehzahl darf die Spannungsanzeige auf dem Multimeter nicht großartig schwanken. Manchmal reicht es auch aus, den Widerstand zwischen den beiden schwarzen Kabeln zu messen, wenn dieser Widerstand deutlich größer 1 Ohm ist, stimmt was mit der Ladespule nicht.

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ok. Schaden behoben. Gerade so wie Klingelkaspar es gesagt hat. Super danke. Habe jetzt den Haarspalt zwischen Spule und Metallkörper mit Kolenfasermaterial gestopft und dann mit Epoxy verleimt. Hoffe es hält.

Das messen an den zwei schwarzen Drähten ergab mit AC und Standgas ca. 16V. Vorher war da nix. Auch das messen über die Bateriepole ergab eine höhere Voltzahl. Also muss es wieder laden.

Nochmals Besten Dank.

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ps:eigentlich misst man den ladestrom, nicht die spannung ....

ladestrom liegt bei ca 2 A, +- 0,3 bei guter lima und guter batterie!

(dazu das messgerät auf a messung stellen und "zwischen plus kabel" hängen, dazu aber den mögl. messbereich des gerätes beachten. v messung ist oft zu ungenau, vor allem wenn nur sehr wenig ladestrom fließt. auch unter 2 a ist es eig. völlig ausreichend, hauptsache es fließt noch strom. auch 0.5 a können noch ausreichen)

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Ladestrommessung ist wenig aussagekräftig, da der Ladestrom stark vom Ladezustand der Batterie abhängig ist (wie mein Vorredner anscheinend bereits selbst festgestellt hat, getze weiß er vielleicht auch warum :-D ), gebrochene Ladespulendrähte, die sich im Isolierschlauch noch ab und an berühren, sind mit der Strommeßmethode nicht sicher zu lokalisieren. Zudem ist das ganze mit relativ viel Umkabeleiaufwand und einem gewissen Schadensrisiko für das Multimeter verbunden. Sapnnung/Widerstand messen wie von mir beschrieben ist das Mittel der Wahl.

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