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Geschrieben (bearbeitet)

verwendet hab ich das noch nicht, aber bei einem stand auf dem oldtimer-markt bockhorn hab ich das zeugs gesehen. ist hald recht teuer, aber funktioniert wohl recht gut! ist auf jedenfall eine alternative zum kaltmetall, aber hald eher die alternative zum schweisen (wegen verzug)! also son zwischen ding zwischen kaltmetall und schweissen!

halten tut das wohl, denn der typ der das vertickt had, hadde da son paar dinger zusammen gebraten und das had sehr gut gehalten. auch nach hin und her biegen etc. ist hald ähnlich wie hartlöten nur hald irgendwie stabiler und fester! im grunde ist das alu mit einem geringeren schmelzpunkt und soll wohl sogar fester sein...

Grüße Felix

Bearbeitet von Vespa-Felix
Geschrieben

Haben wir mal ausprobiert an ÜS und einer abgebrochenen Gewindelasche für die Lüfterradabdeckung.

Ging recht gut. Erfolg ist wohl von sauberer verarbeitung, v.a. vom Aufkratzen der Oxidschicht im Schmelzbad abhängig.

Im Vergleich zum schweißen auch nicht aufwändiger, großer Vorteil: Der Block baut keine so extremen Spannungen auf wie beim Schweißen. (kein merklicher Verzug)

Geschrieben

Ich verwende das wenn ich mir einen Ansaugstutzen baue: Rohrbogen auf Platte, Membrankasten auf Platte

Da funktionierte es gut, da du mit einer Lötlampe + Heißluftföhn genug Wärme eintragen kannst.

Einmal habe ich ein Loch in der Grossen Motorhälfte damit verschlossen, das war sehr Aufwendig...

ciao

Hannes

Geschrieben

Habs letztens auch ausprobiert. War aber das AL40 zu beziehen bei: Alu löten

Hat sehr gut funktioniert. Kaltmetall kommt mir jetzt nicht mehr ins Haus. Ging auch an den Gehäusehälften ganz gut. Hab die ÜS, den Einlass und ne Nase für den BP aufgelötet. Hab nen Propan Lötbrenner verwendet und gleichzeitig mit nem Heissluftföhn draufgehalten. Bis das Lot abschmilzt muss man schon gute 10 min. draufhalten. Sobald es dann abschmilzt sofort mit der Edelstahlbürste einreiben. Hat man das geschafft, hat man schon gewonnen (Das Lot muss sich auf jeden Fall in das Gehäuse reinsaugen, wenn es abperlt braucht man mehr Hitze). Jetzt kann man mit etwas Übung (Ich hab eine Stange gebraucht) das Lot im Teigigen Zustand halten und so viel Materiel auftragen wie man will. Hier ist es auch von Vorteil, wenn man einen grenzwertigen Lötbrenner verwendet, mit dem man die Temperatur gerade so erreicht. So kann man die Lötzone sehr exakt auf einen Bereich von 1 cm² beschränken. So kann man auch einen neuen Breich auflöten, der senkrecht und direkt neben dem alten Lötbereich liegt, ohne dass dieser wieder wegläuft.

Geschrieben

Das klappt wirklich? Ich hatte mal ein Lot ? ich glaube AL85?! ? das war sehr dünn und zum Auftragen nicht zu gebrauchen.

Aber wie klappt das mit dem Einreiben denn? Schmiert man den Kram nicht direkt wieder mit der Bürste runter? Was ist wenn die erste "Schicht" abkühlt? Muß man die zweite dann auch wieder einreiben?

Geschrieben

Ich hab mal versucht einen Riss an der Nebenwellenaufnahme zu reparieren,hab nur leider nicht genug Wärme an die Stelle bekommen.Hab schon überlegt,das Gehäuse auf nen Campingkocher zu legen um das ganze vorzuwärmen.Geht das ???

An kleineren Testobjekten hat es aber sehr gut geklappt.

Mfg arno

Geschrieben

@Motorhuhn: Das Al400 kommt als Stangenware. Die Stangen haben ca. 1,5 mm im Durchmesser und sind sehr hart. Lassen sich also wesentlich besser handeln als die Kapilarlote in Drahtform.

Mit Drahtbürste kratzt man sicher wieder etwas runter. Das ist aber egal. Es geht nur darum eine Legierungsschicht aus dem Lot und dem Guss zu bilden. Diese Schicht wird wohl kaum dicker als 1/10mm sein. Diese Schicht muss aber einwandfrei sitzen. Also ruhig etwas sauerei mit der Drahtbürste machen und die Spritzer wieder wegfeilen. Hat man diese Schicht vernünftig hingebracht kann man dann Auftragslöten, ohne die Oxidschicht jedesmal wegzukratzen. Das Alulot selbst ist da unempfindlich.

Beim Auftragslöten braucht man dann etwas Übung bis man die richtige Temperatur im Griff hat. Etwa 3 Sekunden aufheizen bis der erste Punkt flüssig wird, dann direkt etwas Lot auftupfen und wieder ca 3 Sekunden aufheizen und so weiter. Das Lot sollte man mit einer Kombizange anpacken und dicke Handschuhe sind Pflicht. Sonst verbrennt man sich sehr schnell die Finger.

Die Festigkeit des Lots ist höher als beim Guss. Lässt sich etwa doppelt so schwer feilen, dremeln...

@arno: Laut Homepage empfehlen die Leute sogar nen Gasgrill als Arbeitsunterlage, wenn man an grösseren Teilen arbeitet. Man muss dann halt schauen, dass man das Teil ordentlich auf dem Grill spannt und der Grill selbst nicht kipplig ist. Wenn man mehrere Lötstellen hat, kann ich mir vorstellen, dass die Sache zu heiss wird und die alten Lötstellen wieder weglaufen. Werd das aber auch noch ausprobieren.

Geschrieben

Klingt ja schonmal nicht verkehrt, vorallem dass das Lot zu sich selber keine Probleme mit der Oxidschicht hat. Das mit den verschiedenen Lötstellen ist durchaus ein Problem ? zumindest bei dem Lot was ich bis jetzt hatte ? da ist mir an anderer Stelle immer wieder alles abgefallen, wenn ich vorne am Löten war.

Ich glaube das aber mal zu Testzwecken zu versuchen um die Überströmer aufzufüllen. Bei dem anderen Lot habe ich das Gehäuse auch auf den Gasherd gelegt und von oben punktuell mit einer Handflamme erhitzt.

danke & grüße

MH

Geschrieben

hat jemand das zeuch schonmal poliert? hab bei meinem vna-Lenker am schaltgriff vom sandstrahlen ziemlich tiefe riefen, auf der homepage vom al85 steht ja das sich das zeuch wunderbar polieren lässt und man die übergänge nichtmehr sieht... erfahrungen damit? kannn ich mir irgendwie nicht vorstellen das man das so gut hinbekommt

Geschrieben

Das AL85 schaut auf meinem Motorgehäuse auf jedenfall heller aus als der eigentliche Guss. Kann aber auch daran liegen, das der Motor nicht gestrahlt wurde.

Geschrieben

Von der Haftung her ist das kein Problem, wenn mans richtig macht. Aber zum Bearbeiten an der Stelle ist es sehr schwierig, wenn man keine CNC Maschine zur Verfügung hat. Wenn du die Drehschieberdichtfläche von Hand reparieren willst, ist Kaltmetell besser, vorrausgesetzt du bekommst irgendwie ne Hinterschneidung oder Bohrung rein, wo sich das KM festklammern kann. Das aufgetragene KM kannst du dann mit ner Teppichmesserklinge runterhobeln. Dabei legst du das Teppichmesser kreuzweise diagonal an die Drehschieberfläche und ziehst das KM 1/100 mm weise ab, bis die Klinge kein KM mehr weg nimt. Dann sollte die Fläche von der Form her einwandfrei sein. Dann muss das Zeug "nur noch" halten :-D .

  • 1 Jahr später...
Geschrieben (bearbeitet)

*ausbuddel*

Das es wenn richtig verarbeitet um Längen besser hält als jedes Kaltmetall sollte inzwischen klar sein , mich würd aber mal vor allem die Verarbeitung im Detail interessieren !

Find bis jetzt das Unisolder 390 S ( klick ) am überzeugendsten . Zugfestigkeit liegt bei 400 N/mm² , was schonmal vier mal so viel ist wie bei Al85 ( 85 N/mm² ) und 20 mal so viel so bei Weicon Titanium ( 20 N/mm² ) . Ist im Gegensatz zu AL85 aber mit Flussmittel ( Paste ) zu verarbeiten !

Als Einsatzgebiet würd ich das Zeugs bei mir erstmal für 2 Löcher in der Kuluseite , eins in der Limaseite ( Standart Stelle für Durchbrüche bei Smallframe ) und zum nachmodelieren eines herrausgebrochenen untersten Gehäusebolzen-Lochs auf der Limaseite . Was auch interessant wäre ist ob man mit dem Zeug ne Aufnahme für die Grimeca Bremspumpe ( nicht die 98er ) am PV-Lenker modelieren könnte also oben drauf durch Auftrag-Löten und unten zur Befestigung einer Alu-Platte vorm Gasrohr ? :-D Müsste natürlich danach an zwei Stellen noch irgendwie plan gefräst werden ...

Meine Bedenken wären wie hier schon im Topic angesprochen , dass bei 4 zu machenden Stellen an den schon fertigen Stellen das Lot wieder abfällt ! Schiss bei der Aufnahme hätt ich da nicht , sollte von der Zugfestigkeit locker reichen und Gewinde reinschneiden geht auch ...

Bin gespannt auf eure Erfahrungen bzw. Bedenken !

edit fragt gerad noch wie´s denn mit Verzug am Gehäuse aussieht bei 450 Grad Arbeitstemperatur ?

gruß christoph :-D

Bearbeitet von pepper_hh
  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo,

ich habe mir jetzt das TMP DIY-Pack mit dem TMP Universallot 40 besorgt.

Ich werde damit versuchen den Drehschieber zu reparieren, da die Bohrung nach vorne "leicht" daneben ist. Außerdem den Einlasswinkel nach vorne von 77° auf 60-65° kürzen.

Ich werde dafür den Drehschieber von unten mit einem Flachmaterial aus Federstahl zuspannen.

Mal sehen.

Geschrieben

Da hast Du Dir aber ordentlich was vorgenommen. Nochwas ? man sollte es nicht meinen, aber andere Metall lassen sich damit auch löten. Also vorsicht mit deinem "zuspannen".

Geschrieben

Klar, werde vorher diverse Materialien testen.

Wir haben hier sämtliche Federstähle als Flachmaterial. Eisen, NE-Metalle und Edelstahl.

Das TMP 40 soll sich angeblich nur bei Aluminium ohne Flussmittel verbinden. Nur unter Verwendung von Flussmittel auch für Eisen und Buntmetalle.

Werde das vorher natürlich testen. Und nur den zu füllenden Bereich zuspannen und nicht den gesamten Drehschieber.

Ich bin recht zuversichtlich, so wie es jetzt ist kann nämlich nicht bleiben, das rotzt es heftigts raus.

Geschrieben

auf jeder drittklassigen provinzherbstmesse

aber schweißen darf sowas nicht genannt werden da das grundmaterial ha net aufgeschmolzen wird, das ist bestenfalls gelötet

an meinem motorblock oder tragenden teilen würd ich damit nicht ranngehen

wobei auch ich mal nen Lenkkopf damit geflickt habe, bzw dessen Scheinwerferring war teilweise ausgebrochen, aber das ist ja mehr ne SchönheitsOP...

Geschrieben

wie schauts aus, hat das zeugs schon mal wer an einem block getestet, zum auftragen von material zum fräsen könnte es ja was taugen, oder auffüllen der löcher vor dem fräsen des 3. strömers. hat sowas schon mal wer mit dem zeugs gemacht?

wäre zumindest eine alternative, als immer einen aluschweißer anzubetteln :-D

cya wernerson

Geschrieben (bearbeitet)

Hatte einen Aufsetzer bei nem PK- Block. war ein richtiges kleines Loch drin, das sich jedoch sehr gut schließen ließ. Ein Tipp von mir ist, sich vom Kaminbauer eine Schamottplatte als Arbeitsauflage zu holen, da diese die Hitze sehr gut speichert.

P.S. haben das Zeug aus Reggio

Bearbeitet von goeksus

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    • Kenne die Zahlen jetzt nicht auswendig, ist auch abhängig von der Maschine. Aber im Prinzip läuft es so. Habe das aber auch erst einmal nach einer Generalüberholung einer alten MS 024. Hat aber funktioniert. Schau, dass du dir Platz schaffst um das Drehzahlsignal vom Zündkabel abzugreifen. Sonst ist das ne ewige Fummelei.
    • Ganz einfach: der Zahnkranz des Primärzahnrades kann aufgrund seiner Lagerung in den Federn (Ruckdämpfer) keine axialen Kräfte aufnehmen. Da ein Abziehwerkzeug anzusetzen ist grober Murks, kann es nicht schöner sagen! Sorry
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    • Habe es gemessen: ja, ab der Blackbox Tacho geht’s mit lediglich 5V weiter.   also ist die Betriebsspannung des Tachos und des EGT 5V! 12V geht in Rauch auf…
    • Hallo liebe Vespafreunde!   Ich komme aus Südtirol und bei uns ist die Vespa ein Kultobjekt. Vermutlich bleibt der größte Scharm an einer originalen unberührten oder einer original restaurierten 50 Special.   Trotzdem wollte ich mich herausfordern und eine meiner Vespas auf ein 12V-Gleichstrom-Bordnetz mit Batterie umrüsten. Auch wird die Batterie wird von meiner Zündung Pinasco Flytech geladen. Auf meinem Bordnetz laufen dann von mir entwickelte LED Scheinwerfer für vorne und hinten, auch mit Bremslicht. Die Bordelektrik funktioniert also dank der Batterie auch bei nicht laufendem Motor.   Eine meiner größten Herausforderungen war zu verstehen, wie der originale Schaltkreis funktioniert. Denn ich musste erst draufkommen, dass beim originalen Schaltkreis nicht der Stromkreis durch einen Schalter unterbrochen wird, um die Lichter abzuschalten, sondern es wird ein Kurzschluss mit der Stromquelle hergestellt. Offensichtlich ist das bei diesem alten Wechselstrom-Schaltkreis und der geringen Stromleistung möglich. Das war natürlich mit meiner Batterie und meinem Gleichstrom undenkbar. Auch habe ich mehrere Zündspulen durchfackeln müssen, um das endlich zu verstehen.   Doch ich habe es geschafft! Einige Änderungen am Lichtschalter und umstecken der Kabel reichliches Tüfteln machten es möglich.   Nun möchte ich eine Schippe drauflegen: Ich möchte einen High-End-Elektriksystem mit Kabelbaum entwickeln, der es möglich macht, diverse Elektrikfeatures auf einer Vespa einfach zu verbauen:   Meine Ideen: - Ein Kabelbaum, der plug-and-play in eine Vespa 50 passt. - Einfacher Anschluss an die Zündung, 12V Ausgang. - Batterieanschluss-Möglichkeit, lädt wenn der Motor läuft (Montage unterm Sitz, wird dafür eine eigene Vorrichtung geben) - Stromsicherung - Alle Kabelenden sind mit handlichen Steckern versehen - Anschlussmöglichkeit des SIP Tachos - Anschlussmöglichkeit Temperatursensor am Zylinder für SIP-Tacho - Anschlussmöglichkeit des SIP Benzinhahns für die elektrische Reserveanzeige - Anschlussmöglichkeit Bremsschalter (Hinterradbremse) - Optionale LED-Rückleuchten (auch mit Bremslicht!) - Optionaler Front-LED-Scheinwerfer mit Ab- und Aufblendlicht - Optionale Blinker   Ziel ist also ein Elektriksystem, das nach Wunsch erweitert werden kann. Jeder darf für sich entscheiden, ob er ein High-End-Elektriksystem mit jedem Feature haben will, oder sich trotzdem für einen simplen Old-School-Look entscheidet, trotz einer komfortablen Batterie, die die Beleuchtung ohne laufendem Motor einschalten lässt. Plug-and-Play, einfach auf und abrüsten! Ein sauberer schlichter Kabelbaum der versiegelt ist, und vermeidet, unends viele chaotische Kabel in der Vespa rumfliegen zu lassen.   Und nicht zuletzt: Dieses Elektriksystem würde einem Vespabesitzer die Möglichkeit verschaffen, ein weiteres, noch unbekanntes Elektroteil einzubauen, dank der Basis dieses Kabelbaums.   Meine Frage an euch: Wärt ihr an einem solchen Elektriksystem interessiert? Besteht Interesse, sowas in eure Vespa einzubauen? Ich könnte sowas herstellen und mich würde es freuen, einen solchen Kabelbaum inklusive Scheinwerfer und sonstigen Teilen für euch anzufertigen!   Beste Grüße aus Südtirol, Jörg  
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