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Geschrieben

habe bei mir ne kleine mikuni verbaut.

diese sitzt, da ich echt kein bock auf das ganze schlauchgedöns unter der backe hatte, unterhalb des tanks, also praktisch am eingang zum rahmentunnel.

dadurch sind natürlich die schläuche ziemlich lang geraten weil der zulauf so lang ist das man den tank noch rausnehmen kann und der zulauf zum gaser macht nen bogen nach oben und geht dann durch ein zusatzloch auf den koso rauf.

der unterdruck kommt vom ansaugstutzen und geht praktisch mit dem zündkabel nach vorn und dann durch den alten schlauchdurchlass nach innen zur pumpe.

frage1: sollte es nicht bei ner pumpe egal sein wie lang die schläuche sind, da ja gefördert wird.

frage2: kann es sein das die pumpe es nicht schafft den saft ganz hoch zu pumpen.

weil nämlich das eigentliche problem, tank 1/4 leer motor aus, auch nach pumpen einbau noch besteht

benzinhahnentlüftung ist übrigens zu

:-D

Geschrieben

Also, zum ersten mal hat jeder Schlauch, jedes Rohr seinen eigenen Wiederstand. Dieser richtet sich nach dem Durchmesser, dem Durchfluss und dessen Geschwindigkeit und dem Rauhigkeitsgrad der Wandung, sowie bei nicht vollständig durchflossenem Querschnitt nach dem Füllungsgrad.

Genauso werden Biegungen, Engstellen und Ventile etc. gemessen in "äquivalenter Rohrlänge", das heißt, dass man den Wiederstand praktisch aufrechnet in ein gerades Rohr und so ausdrückt, als hätte das Rohr kein Ventil, keine Biegung etc..aber dafür eine längere Länge ( :-D ).

Deshalb ist es NICHT egal, wie lange ein Rohr ist, weil sich damit natürlich der Wiederstand erhöht, der die Flüssigkeit am Durchfluss hindert. Eine Pumpe muss diesen Wiederstand natürlich auch überwinden und dahingehend mehr leisten, damit das gleiche ankommt.

Des weiteren spricht man bei Pumpen von der Druckverlusthöhe. Diese ist wieder abhängig von den Rohreigenschaften und Engpässen/Biegungen und erhöht sich mit jedem wiederstand weiter.

Eine Pumpe hat eine gwisse Förderhöhe. Zusätzlich zu der Höhe, die Überwunden werden muss (z.B. 100 Höhenmeter), reicht es also nicht, eine Pumpe mit 100m Förderhöhe zu verbauen, da noch die Verlusthöhen überwunden werden müssen.

Vereinfachtes Beispiel:

Ein Höhenunterschied von 100m soll überwunden werden.

Die Druckhöhenverluste auf der Überdruckseite ergeben durch die Rohreigenschaft äquivalent 12m. Zwei eingebaute Schieber ergeben einen Verlust von je 4m, die Pumpe wird auf Höhe des Unterwasserspiegels installiert.

Also müsste die Pumpe ein Förderleistung (h-Index-man= manometrische Höhe) von 100m+12m+4m+4m haben. Gesamt also 120 Höhenmeter überbrücken können.

Deshalb macht es beim Durchfluss, egal ob mit oder ohne Pumpe was aus, ob Biegungen, Engstellen drin sind, oder ob der Schlauch länger ist. :-D

LG Stephan

Geschrieben

OK, damit hast du schon mal die theoretischen Grundlagen :-D

Kommen wir zum praktischen: Ich hab meine Mikuni Benzinpumpe ähnlich wie du unterm Tank verbaut und die funktioniert einwandfrei bis zum letzten Tropfen im Tank. Vielleicht ist dein Rücklaufschlauch nicht genug verengt?

Geschrieben

Serwas

Also ich hab eine Bezinpumpe ausm PIS auch unter meinen tank verbaut.(ist aber eine elektrische)

die funktioniert astrein und sobald ich die zündung einschalte pumpt die auch richtig schön!!

Jedoch ist mir jetzt nach circa 500 km aufgefallen das sie immer lauter wird und wahrscheinlich bald dem Geist aufgibt.

Von einer unterdruckpumpe wurde mir von einer (Roller)Werkstatt abgeraten da es sein kann, dass durch den membranansauger und was weis ich, nicht genügend sprit hochgepumpt wird. :plemplem:

aber nach der elektrischen kommt auf alle fälle mal ne unterdruck rein.

mfg

josef

Geschrieben (bearbeitet)
Serwas

Also ich hab eine Bezinpumpe ausm PIS auch unter meinen tank verbaut.(ist aber eine elektrische)

die funktioniert astrein und sobald ich die zündung einschalte pumpt die auch richtig schön!!

Jedoch ist mir jetzt nach circa 500 km aufgefallen das sie immer lauter wird und wahrscheinlich bald dem Geist aufgibt.

Von einer unterdruckpumpe wurde mir von einer (Roller)Werkstatt abgeraten da es sein kann, dass durch den membranansauger und was weis ich, nicht genügend sprit hochgepumpt wird. :plemplem:

aber nach der elektrischen kommt auf alle fälle mal ne unterdruck rein.

mfg

josef

...frage ich mich doch, ob die Gefahr einer versagenden und nicht mehr pumpenden Ele-Pump nicht größer sein könnte, wenn die garantiert keinen Sprit mehr liefert bei (Ele-) Ausfall, als die Gefahr von den hier vielfach gefahrenen mechanischen U-Pumpen...

Unser Heimwerker Gruß geht an die Fachwerkstatt!

:-D

Bearbeitet von John Rambo
Geschrieben

@stephan

danke für den theoretischen teil :-D

da fällt mir auch gleich wieder der neulich gesehene interessante beitrag über selbstfliessende also fast widerstandslose rohre ein.

@vt

ne rücklauf ist schön gedrosselt und sollte eigentlich nicht das problem sein.

ich hab mir heute noch mal den schlauchsalat angeschaut und mir erstmal überlegt das alles doch nochmal einzukürzen und anders zu verlegen.

das größte problem ist ja auch nur der :-D benzinanschluss am 34koso.

wenn das nichts bringt evtl. mal pumpe tauschen.

so wirklich testen kann man die ja auch nicht

gibt es eigentlich ein datenblatt zu den mikuni pumpen, wo z.b. drinnen steht wieviel unterdruck erforderlich ist um die 14l/h zu erreichen?

:-D

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