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Geschrieben
ich habe noch nie eine neue schaltklaue verbaut. warum auch?

ps: schwarz ist, glaube ich, rms.

neue oder originale?

Hatte heute kurz ein bis auf das schaltgestänge leeres gehäuse in der hand und hab dann gerade mal daran gedacht mir das ganze mal unter der problematik gangspringen anzuschauen. ich denke ja die feder ist nicht das hauptproblem in diesem system, da gibt es eine menge an passungen und mechanik, die spiel haben können. auch wie leicht oder eben schwer die züge gehen und auch das schaltrohr kann eine rolle spielen. wer mal beobachtet hat wie sich die schaltwippe bewegt wenn man gas gibt auf dem Prüfstand und keine Züge drin sind, konnte das zumindest bei einem Motor/Getriebe mal beobachten, weiß was ich meine.

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Geschrieben
ich habe noch nie eine neue schaltklaue verbaut. warum auch?

ps: schwarz ist, glaube ich, rms.

Also wenn ich ne schön verrundete Schaltklaue aus nem Motor hole, dann baue ich die nicht wieder ein, vor allem wenn der Motor schon mit Gangspringen auf sich aufmerksam machte.

Da ich nun leider keine verwendbare original Piaggio Schaltklaue zur Hand hatte (kriegt man die überhaupt noch?) musste ich eben so eine Nachbauklaue nehmen. Dass die schwarzen diejenigen von RMS sind, wusste ich nicht.

Cheers

Chris

Geschrieben
Also wenn ich ne schön verrundete Schaltklaue aus nem Motor hole, dann baue ich die nicht wieder ein, vor allem wenn der Motor schon mit Gangspringen auf sich aufmerksam machte.

ich schon. die dinger sind nach 50km schon rund, selbst in einer original fuffi. bei lambretta sieht das doch genau so aus, dort habe ich einmal eine neue innocenti verbaut und drei wochen später beim umbau von sx auf li getriebe noch mal gesehen, da sah' die schon genau so aus wie die die ich als untauglich rausgeworfen hatte. und trotzdem springen dann nicht immer die gänge. die dinger haben halt den vorteil dass sie original sind, das gibt's sonst wirklich nicht mehr so leicht. meine arbeitsthese ist bist auf weiteres einfach: wenn bei einem getriebe die gänge fliegen: direkt aufmachen und neu distanzieren, damit ist fast immer gut. wenn ein getriebe aber mal eine weile mit springenden gängen bewegt wurde, und sich das auch mit neu distanzieren nicht beheben lässt: weg damit in schwesters fuffi. dort taugt das vielleicht noch.

bei px ist das doch das selbe. da habe ich schaltkreuze gewechsel bis der arzt kam, und am ende war's dann eigentlich immer die distanzierung und/oder die schaltraste die ausgeleiert war. wesentlich ist nach meiner einschätzung nicht ob eine ecke rund ist, sondern ob der ziehkeil gut fixiert ist. und das, da bin ich mir ziemlich sicher, kann eine originalklaue (auch in rund) einfach immer noch am besten.

Geschrieben

Das hört sich ja nicht gut an. Wollte so grade erst ein Elastomer bestellen, da (schwarze, RMS? ) Schaltklaue von SCK. Die alte Schaltklaue ist schon schön rund, sprang aber nur ganz ganz selten und dann nie wieder, wenn die Gänge jetzt aber mit neuer Schaltklaue+Elastomer anfangen zu springen, habe ich ja ein rückständiges Tuninig :-D .

Was ist denn nun besser? Getriebespiel ist etwa 0,2-0,3. Oder wäre es am besten alte Schaltklaue+Elastomer?

Geschrieben (bearbeitet)
ich schon. die dinger sind nach 50km schon rund, selbst in einer original fuffi. bei lambretta sieht das doch genau so aus, dort habe ich einmal eine neue innocenti verbaut und drei wochen später beim umbau von sx auf li getriebe noch mal gesehen, da sah' die schon genau so aus wie die die ich als untauglich rausgeworfen hatte. und trotzdem springen dann nicht immer die gänge. die dinger haben halt den vorteil dass sie original sind, das gibt's sonst wirklich nicht mehr so leicht. meine arbeitsthese ist bist auf weiteres einfach: wenn bei einem getriebe die gänge fliegen: direkt aufmachen und neu distanzieren, damit ist fast immer gut. wenn ein getriebe aber mal eine weile mit springenden gängen bewegt wurde, und sich das auch mit neu distanzieren nicht beheben lässt: weg damit in schwesters fuffi. dort taugt das vielleicht noch.

bei px ist das doch das selbe. da habe ich schaltkreuze gewechsel bis der arzt kam, und am ende war's dann eigentlich immer die distanzierung und/oder die schaltraste die ausgeleiert war. wesentlich ist nach meiner einschätzung nicht ob eine ecke rund ist, sondern ob der ziehkeil gut fixiert ist. und das, da bin ich mir ziemlich sicher, kann eine originalklaue (auch in rund) einfach immer noch am besten.

Was hier als "rund" bezeichnet wird, ist Definitionssache. Wenn die Schaltklaue keine gerade Fläche mehr hat um überhaupt noch einen guten Formschluss mit dem Gangrad zu haben dann denke ich ist sie auch nicht mehr sonderlich gut in der Lage diesen Gang auch noch zu halten. Soviel dazu

Deiner Arbeitsthese kann ich bist zum sauber Ausdistanzieren des Getriebes (was ich mittlerweile recht penibel mache) folgen und gebe Dir da auch Recht. In den meissten Fällen wars das dann auch mit Gangspringen. Wenn aber Getriebe/Klaue/Hauptwelle super dastehen und es trotzdem springt, was dann? Dann ist guter Rat teuer. Das Getriebe in "schwesters fuffi" zu schmeissen scheitert bei mir an der nichtexistenten Schwester. Ein Problem zum Problem anderer Leute zu machen ist für mich eigentlich keine Lösung eines Problems.

Das Elastomer funktioniert in meinem Fall leider nicht. Die Ursache in diesem Fall kann aber auch nicht mehr durch eine härtere Rastung beseitigt werden.Hatte ein komplett funktionierendes Getriebe in der Nacht vorm Harzring eingebaut (mit original Schaltklaue und Gangrädern in super Zustand) und trotzdem sprang das Getriebe gleich beim ersten Einsatz auf der Rennstrecke. Erst nur im 3ten dann auch im 2ten. Also wieder alles wie vorher.

Ich glaube allerdings schon dass das Elastomer bei vielen funktioniert. Mache also dem Micha hier keine Vorwurf dass das Elastomer nichts kann. Er hats ja selber mitbekommen und ich bin ihm für seinen support am Harzring auch dankbar.

Cheers

Chris

Bearbeitet von kan_Kuma
Geschrieben
Was hier als "rund" bezeichnet wird, ist Definitionssache. Wenn die Schaltklaue keine gerade Fläche mehr hat um überhaupt noch einen guten Formschluss mit dem Gangrad zu haben dann denke ich ist sie auch nicht mehr sonderlich gut in der Lage diesen Gang auch noch zu halten. Soviel dazu

Deiner Arbeitsthese kann ich bist zum sauber Ausdistanzieren des Getriebes (was ich mittlerweile recht penibel mache) folgen und gebe Dir da auch Recht. In den meissten Fällen wars das dann auch mit Gangspringen. Wenn aber Getriebe/Klaue/Hauptwelle super dastehen und es trotzdem springt, was dann? Dann ist guter Rat teuer. Das Getriebe in "schwesters fuffi" zu schmeissen scheitert bei mir an der nichtexistenten Schwester. Ein Problem zum Problem anderer Leute zu machen ist für mich eigentlich keine Lösung eines Problems.

Das Elastomer funktioniert in meinem Fall leider nicht. Die Ursache in diesem Fall kann aber auch nicht mehr durch eine härtere Rastung beseitigt werden.Hatte ein komplett funktionierendes Getriebe in der Nacht vorm Harzring eingebaut (mit original Schaltklaue und Gangrädern in super Zustand) und trotzdem sprang das Getriebe gleich beim ersten Einsatz auf der Rennstrecke. Erst nur im 3ten dann auch im 2ten. Also wieder alles wie vorher.

Ich glaube allerdings schon dass das Elastomer bei vielen funktioniert. Mache also dem Micha hier keine Vorwurf dass das Elastomer nichts kann. Er hats ja selber mitbekommen und ich bin ihm für seinen support am Harzring auch dankbar.

Cheers

Chris

habe das nicht zum pal gemacht und auch nicht machen wollen. meine ansage war nur dass springende gänge in meinem umfeld sich noch nie (ich habe gerade nachgedacht und kann das wirklich so absolut stehen lassen) nur durch den wechsel der schaltklaue reparieren ließen. durch sauber ausdistanzieren aber schon (da sind wir ja eh' einer meinung). bei mir tun's halt die alten originalschaltklauen gut, deshalb wechsele ich die auch nicht. das verbauen des getriebes in schwesters fuffi ist eigentlich auch eher als bankrotterklärung zu verstehen. ich wollte damit sagen dass ich den eindruck habe es gibt getriebe/schaltklauen/hauptwellen kombinationen denen ich das springen partout nicht abgewöhnen konnte, und bei denen mir auch nicht klar ist warum sie das sprangen. deshalb habe ich ja auch so ein elastomerdingens bezogen in der hoffnung in solchen fällen dem problem herr zu werden. allerdings ist das bis dato noch nicht verbaut, die einzige karre die ich momentan überhaupt bewege ist mein rennhobel, und da habe ich keine lust die angesagten 20km mit schlechter schaltbarkeit zu absolvieren. werde das aber vor köln noch machen (müssen).

fazit: keine ahnung was das elastomerding kann, bin ich ja selbst noch nicht gefahren. ich hoffe aber einiges. bei schaltklauen würdest du, glaube ich, direkt brechen müssen wenn du die eine oder andere sehen würdest die ich da fahre (ich mach meinen rennmotor nicht zuletzt deshalb seit 2 jahren nicht auf weil ich das ding nicht mehr wieder sehen will. das sah' letztes mal schon so fies aus dass ich's nur mit ekel einbauen konnte). trotzdem ist mir eine originale einfach lieber eine dubiose zubehörgeschichte.

Geschrieben

Hat eingentlich schon jemand eine SCK Nachbauschaltklaue mit dem Elastomär verbaut? Kann es sein, dass Kan Kuma nur wegen dem kurzen 4. das Problem hat?

Wieso werd ich so elegant ignoriert :-D ?

Geschrieben (bearbeitet)
Hat eingentlich schon jemand eine SCK Nachbauschaltklaue mit dem Elastomär verbaut? Kann es sein, dass Kan Kuma nur wegen dem kurzen 4. das Problem hat?

Wieso werd ich so elegant ignoriert :-D ?

alte Schaltklaue mit Elastomär hat wohl noch keiner versucht. Also mach ma und berichte. ansonsten glaub ich was amazombi da fabriziert hat bis zu einem gewissen Grad sinn, da die nachbaugeschichten wohl wirklich nicht das gelbe vom Ei sind. Menzo hat für ne PX extra eine vordere Getriebehälfte aufgesägt um zu sehen ob das Distanzieren und vorallem Positionieren zum Schaltweg der Raste passt. macht für mich durchaus Sinn die aktion auch bei ner SF zu machen, zumal es da ja ohne aufschneiden der Hälfte geht.

Bearbeitet von scooteria frankonia
Geschrieben (bearbeitet)
Mal eine Frage: Taugt die Zirri Schaltklaue eigentlich was ?

Danke! Gut zu wissen.

Bearbeitet von zetth
Geschrieben

Wenn du eine (bezahlbare) Quelle für neue originale Schaltklauen -und damit meine ich keine auf Piaggio/Gilera/Vespa umgetüteten Nachbauten- kennst, wären dir sicher einige Leute sehr für Informationen dankbar.

Nur am Rande: Habe selbst eine originale Schaltklaue gesucht, bei den üblichen Händlern gibts m. W. nur noch die Nachbauten. Deshalb habe ich diverse Vertragshändler nach Restbeständen abgeklappert: Beim 1. hieß es "Müssen wir bestellen, kostet dann inkl. Mwst. 101,00 Euro" (!). Da ich davon ausging, dann einen Nachbau zu erhalten, den es woanders für ca. 1/3 des Preises gibt, habe ich mich freundlich bedankt und bin gegangen. Beim 2. Händler das gleiche Spiel. Beim 3. Händler fand sich dann tatsächlich noch ein NOS Teil im guten alten (mit blauen Logos bedruckten) Beutel, mit 62,16 Euro auch beileibe kein Schnäppchen, aber besser als den Motor in absehbarer Zeit nochmal zu spalten.

Geschrieben

also sind sich alle einig, dass eine alte, originale besser ist, da man eine nachgebaute schon nach ~ 6ooo km austauschen müsste?

oder ist zu erwarten, dass es sich mit dem elastomär anders verhält ?

sorry, aber bekomm´s jetzt nicht mehr auf die reihe....

Geschrieben

@Fox

Ich kenne bis jetzt nur den Herrn Amazombi, der sich über alte vernudelte Ori-Klauen freut und diese bewusst weiter verwendet.

Woher Du nun annimmst, dass sich "alle einig" sind, dass das der (beste) geläufige Weg ist, ist mir noch nicht wirklich klar.

Es gibt Motoren, die überhaupt keine Probleme mit springenden Gängen haben - auch nicht beim Einsatz von Nachbauklauen.

Entsprechend fühlt sich hier im Forum auch ein großer Teil zu diesem Thema nicht angesprochen, was zwar zwangsläufig nich verkaufsfördernd ist, aber dennoch ein hoffnungsvolles Zeichen ist.

Meine Polymer-Lösung könnte bei einigen Dutzend mir bekannten Fällen das Problem abstellen. Es ist mir nur ein Fall bekannt, wo das Polymer auch nicht die Gänge halten konnte, und das ist hier ja auch ausführlich nachzulesen.

@Chris

Das Angebot steht noch immer, für Euren XL2 1-Zug Block ein noch härteres Polymer zu basteln. Das klemmen des Zuges hat ja kurzzeitig etwas gebracht, entsprechend hätte ich da noch Hoffnung. Das Schalten mit der XL2 Konstruktion scheint mir selbst mit dem Polymer sehr (zu) leichtgängig. Ich bin das knackiger gewöhnt.

Geschrieben

Du hast mich falsch verstanden, nehme ich an. Will dir dein Geschäft nicht vermiesen, bin sogar sehr entzückt darüber, dass sich jemand die Mühe macht und dabei solch Inovatives bei rauskommt. Bestimmt hat/wird das vielen Leidensgenossen das Leben dadurch etwas leichter(gemacht).

Habe den Eindruck, weil ab und zu zu lesen ist, dass auch ganz runde, originale Schaltklauen noch hervorragende Arbeit zu leisten vermögen, jedoch Nachbau nach einem viel kürzerem Km Intervall den Ausstausch benötigen.

Meine eigentliche Frage war, wo das Elastomer/Polymer am besten und vor allem am ausdauersten seine Aufgabe verrichten kann, bei einer gebrauchten Originalen oder halt bei einem Nachbau. Möchte aber solch eins in jedem Falle verbauen.

Sollte das nicht der Fall sein, entuschldige ich mich für meinen Geschwall.

Geschrieben

:plemplem: :plemplem: Glaube das das Problem Gangspringen eher ein Problem ital. Fertigungstoleranzen der Schaltklauen,Blocklagerung,-maß etc. ist,da ich schon Getriebe hatte denen man mit versch. Federn (u.a.Taffi/Muhr selbstaussuchen etc,) das springen immer nur kurz austreiben konnte=>Pausenloser aufwendiger und teurer Schaltkreuztausch und dieselben Getriebe in nem anderen Block mit gebrauchten Schaltkreuzen ewig gehalten haben :plemplem: :plemplem:

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Mittlerweile sind einige Dutzend im Umlauf.

Das letzte positive Feedback hab ich hier ausgegraben:

http://cgi.ebay.de/Vespa-V-50-S-Cagiva-Mal...1QQcmdZViewItem

Mit dem Polymer konnte ebenfalls das leidige Problem mit den springenden Gängen abgestellt werden.

Bisher habe ich kein weiteres negatives Feedback erhalten, außer die beschriebenen Probleme von Kan_Kuma. So wie ich das nun einschätze ist das bei Kan_Kuma wirklich ein Einzelfall gewesen!

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Hallo,

wie sieht es mit der Langzeitbelastung aus?

was heißt lang??

ich fahr meine seit nem halben jahr.

am anfang recht hart dann immer besser.

und so ist es bis heute. kein einziges mal gesprungen.

das zweite PU-Teil hab ich in der mitte etwas dünner gemacht damit es weicher

wird. aber ich hab etwas zu viel weggenommen. der 2. springt etwas is aber minimal.

absolut TOP!!!

Geschrieben

Kurz zur Verständnis, bovor ich es falsche einbau. Hab zwei bei mir rumliegen, da ich nicht wusste ob ich ne orig. Klaue nimm, oder ne Nachbau. Habe aber jetzt ein Getriebe mit 5.600 km aufgegabelt mit orig. Schaltklaue die ich auch verwenden werde.

Ein Poly ist mit einem roten x gekennzeichnet und kürzer

Eins ist ohne Kenzeichnung und länger.

Denke des kürzere gehört in die orig. Schaltklaue, oder? :-D

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Gibt es eigentlich einen Trick, wie man das Elastomer mit Kugeln in die Schaltklaue bekommt? Wir haben letztens gut 1,5 Stunden damit zugebracht. Immer ist eine Kugel beim Drüberschieben der Schaltklaue weggerollt. Auf einmal hat "Plupp" gemacht und die Schaltklaue war drüber. Geht das irgendwie anders? Wie macht ihr das?

Gemacht habe ich es nach Anleitung der Kollegen von vespa-lambretta.org, also Schaltklaue leicht verkantet und dann reindrücken und die Schaltklaue drüberschieben.

Gruß

SubWay

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