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Lackrisse am Trittblech


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Ich habe mir im vergangenen Jahr eine restaurierte Primavera 125 gekauft. Jetzt bin ich lediglich ca. 500 km gefahren und musste jetzt feststellen, dass auf dem Trittblech der Lack durch Vibrationen reißt.Ich bin der Meinung, dass dies gerade nach einer solch geringen Laufleistung nicht passieren darf, während der Verkäufer der Meinung ist, dass die Schäden u.a. auf den Fahrstil und allgemeine Vibrationen zurückzuführen seien.

Wie sieht das denn bei anderen Vespen aus? Habt ihr auch Probleme mit Lackrissen? Fotos könnt ihr unter folgenden Links sehen:

1bb3.th.jpg

2ul1.th.jpg

3ox4.th.jpg

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Ich wollte die Tage auch mal nen Thread in der Richtung aufmachen.

Denn mich interessiert ungemein, was man da mit Korrosionsschutz machen kann.

Bei mir ist der Spachtel auf der Grundierung, daher dachte ich mir, dass das nicht ganz so schlimm ist, wenn die Grundierung hält.

Viel schlimmer sind bei mir die Risse in der linken Backe, Beinschild oben, etc. da sieht man schon ein gesundes Braun rauskriechen.

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Spachtel hat an der Stelle nichts zu suchen-aufgrund der auftrenden Spannungen zwischen den einzelnen Blechen.

Und da scheint so richtig DICK Spachtel zu sein...

In meinen Augen ein grober Mangel für ein Verkaufsobjekt-Ärger machen!

:-D

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Ich bin auch der Meinung, dass das nicht sein darf. Ich werde am Montag mal noch einen befreundeten Lackierer fragen, wie er die Sache sieht und darauf drängen, dass der Verkäufer das Trittblech neu lackiert. Die Risse treten übrigens nur an dieser Stelle auf. Weiter oben ist alles in Butter. Spricht ja ebenfalls dafür, dass an dieser Stelle schlecht gearbeitet wurde.

Und die Aussage, dass so etwas durch den persönlichen Fahrtsil entstehen könne, halte ich schlicht für eine blöde Aussage. Ich fahre mit dem Roller ja nicht irgendwo im Gelände herum, sondern nur ganz normal auf der Straße.

Bearbeitet von fish
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Hab grad mal bei der O-Lack Fraktion nachgesehen, die haben zwar keine Risse aber dafür ne kleine Boile

an der Stelle.

Was gibt es denn so an flexibelen alternativen zum Spachtel?

Ich denke mir mal die meisten Trittbretter sind nicht mehr besonders anschaulich ohne Plastische Hilfsmittel.

Für mich stellte sich die Frage: Spachteln oder Unebenheiten wegen Rost haben, Ich hab mich FÜR

Spachtel entschieden.

Korrosion dürfte ja nicht das Problem sein, da die Rahmenfalz ja immer gtu "geschmiert" wird.

@fisch Ich würd auch den Verkäufer mal FREUNDLICH fragen, was er sich dabei gedacht hat. Aber vieleicht

wird der Schock umso größer, wenn das ganze Zeug wieder runter kommt und du das nackte Trittbrett siehst :heul:

Es ist und bleibt die meistbeanspruchte Stelle am Trittb.

In diesem Sinne viel Erfolg

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Aber vielleicht

wird der Schock umso größer, wenn das ganze Zeug wieder runter kommt und du das nackte Trittbrett siehst :heul:

Darunter dürfte eigentlich nichts gammeln, da der komplette Rahmen zerlegt, sandgestrahlt und erst dann lackiert wurde. Allerdings habe ich jetzt die Befürchtung, dass sich das irgendwann mal zu einem schönen Rostnest entwickelt.

Die Risse sind eindeutig vibrationsbedingt. Ich möchte halt nur wissen, was am Lack falsch gemacht wurde, bzw. was man hätte besser machen können / müssen.

Mich ärgert das halt schon ein wenig, da ich extra einen restaurierten Roller gekauft habe, der ansonsten wirklich sehr schön ist - ohne Frage. Aber gerade dann sollte doch auch das in Ordnung sein!

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Darunter dürfte eigentlich nichts gammeln, da der komplette Rahmen zerlegt, sandgestrahlt und erst dann lackiert wurde.

Ich meinte das eher oberflächentechnisch.

Schminken mit Blick aufs Trittbrett wird ohne Spachtel schwierig,

vorallem wenn es nicht von nem Instrumentenbauer geschweißt wurde.

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War heute mal beim Lacker MEINES Vertrauens. Und der bestätigte im Grunde die hier bereits getätigten Aussagen:

Anstatt Spritzspachtel hätte man an dieser Stelle eine flexible Karosseriedichtmasse nehmen müssen.

Der Lack hätte mit Weichmacher flexibel gehalten werden müssen.

Mal sehen, was der Verkäufer jetzt sagt. Ich möchte zumindest, dass das Trittblech neu lackiert wird.

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War heute mal beim Lacker MEINES Vertrauens. Und der bestätigte im Grunde die hier bereits getätigten Aussagen:

Anstatt Spritzspachtel hätte man an dieser Stelle eine flexible Karosseriedichtmasse nehmen müssen.

Der Lack hätte mit Weichmacher flexibel gehalten werden müssen.

Mal sehen, was der Verkäufer jetzt sagt. Ich möchte zumindest, dass das Trittblech neu lackiert wird.

ist unangenehm für Dich, aber ich bezweifle, daß Du den Verkäufer da in die Pflicht nehmen kannst. Denn bei Gebrauchtfahrzeugen gilt grundsätzlich "wie gesehen und probegefahren" & mit Deiner Unterschrift am Kaufvertrag erklärst Du dich auch damit einverstanden, daß Fzg. im Ist-Zustand zu übernehmen.

Sofern Du den Roller nicht von einem Händler hast - sehe ich schwarz!!! sorry.

lg M

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ich würde eher sagen du lässt den Roller immer vom Hauptständer springen oder sitzt gerne auf der Karre wenn sie auf dem Hauptständer steht. ISt typisch an diesen Stellen. Da kann der beste Lackierer nix machen.

Allerdings kann man die Stelle verzinnen und nicht spachteln, das hilft schon sehr viel das der Zinn mit dem Metall mitarbeitet und nicht wie der Spachtel starr bleibt.

Ich würde dir zwar das als Antwort geben, aber wenn Privat ist es halt - gekauft wie gesehen. Ich würde dich nur auslachen - ist nicht böse gemeint, aber wo sind wir denn :haeh:

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Spachtel hat an der Stelle nichts zu suchen-aufgrund der auftrenden Spannungen zwischen den einzelnen Blechen.

Und da scheint so richtig DICK Spachtel zu sein...

In meinen Augen ein grober Mangel für ein Verkaufsobjekt-Ärger machen!

:-D

Naja, ich sehe da in dem Riss eher Blech als Spachtel. Und Ärger machen? Das würde wahrscheinlich nichtmal beim gewerblichem Kauf ziehen. Ich kauf mir also ein Auto und wenn´s ´nen Jahr später ´nen Motorschaden hat, dann mach ich halt Ärger. Janz so einfach ist es dann ja doch nicht...

Edith meint, nein, er hat den Hobel nicht verkauft! :-D

Bearbeitet von kaloi
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Zur Klarstellung: Ich lasse den Hauptständer nicht nach oben schnallen. Immer schön Fuß drunter und abgebremst beim Aufbocken. Auch sitze ich nicht im Stand auf der Vespa. Ich stelle mich auch nicht mit dem vollen Gewicht auf das Trittblech.

Den Roller habe ich von einem auf Vespa spezialisierten Händler gekauft. Er hat diesen aus Italien importiert und nach meinem Wunsch restauriert. D.h. es wurde vorher per Kaufvertrag vereinbart, dass der Roller komplett restauriert wird. Der Rahmen wurde wie vereinbart sandgestrahlt und der Roller nach meinem Farbwunsch vom Händler lackiert.

Wenn ich privat gekauft hätte, OK, dann müsste ich wohl oder übel damit leben. Aber wenn ich den Roller beim Händler restaurieren lasse und nach 400 km fängt der Lack an zu reißen, dann kann der Händler so viel lachen wie er will. Das ist schlicht und einfach ein Mangel und der gewerbliche Händler muss nun einmal zwei Jahre Gewährleistung geben. Und hier ist wohl ganz offensichtlich nicht sauber gearbeitet worden. Ich habe nunmal eine restaurierte Vespa gekauft und da darf so etwas nach einem halben Jahr nicht vorkommen. Und um einmal Vespafahrer zu zitieren: "Wo sind wir denn?".

Wenn du dir heute einen neuen Mercedes kaufst und nach einem halben Jahr reißt der Lack, dann lässt du das ja auch beheben.

Bearbeitet von fish
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1) Abchecken im Kaufvertrag als WAS die Vespe verkauft wurde (Bastlerfahrzeug, defekt etc.) ansonsten sind die Risse ein Beschaffenheitsmängel der üblichen Verwendung, denn dann muß mittlere Art und Güte geliefert werden.

2) Der Händler KANN bei Gebrauchtware die Gewährleistung auf 1 Jahr beschränken im Verbrauchsgüterkauf (liegt hier vor). Hat er? Bist Du noch innerhalb der Frist?

3) Ist seit Kauf 1/2 Jahr vergangen? Laut Deiner Aussage denke ich JA :-D ? Dann gilt Beweislastumkehr, d.H. DU must dann dem Händler beweisen, dass der Mangel bereits bei Gefahrenübergang vorlag. Wenn sich der Händler da querstellt, kann es u.U. teuer werden wenn Du einen neutralen Dritten (Gutachter) einschalten musst. In diesem Fall würde ich mir den ganzen Aufwand überlegen...

Innerhalb des 1/2 Jahres hat jedoch der Händler den schwarzen Peter, in diesem Fall nicht abspeisen lassen, ER muss DIR unsachgemässe Benutzung etc. nachweisen!

Kläre das ab, und falls Du noch Gewährleistung hast verlange Nachbesserung oder Ersatzlieferung (hier wohl eher Nachbesserung, da es sich wohl um ein Stückgut handelt, denk ich mal). Kannst Du Dir übrigends aussuchen!

Bearbeitet von Stelvio Massi
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1. Im Kaufvertrag hieß es "Vespa komplett restauriert." und weiter "Schleifen, Grundieren, Unterbodenschutz, Nassschleifen, Lackieren".

2. Die Gewährleistung wurde im Kaufvertrag nicht auf ein Jahr beschränkt. Außerdem bin ich noch innerhalb dieser Jahresfrist, da ich die fertig restaurierte Vespa erst im November bekommen habe.

3. Das halbe Jahr ist damit rum. Nachzuweisen, dass der Mangel bereits bei Kauf vorgelegen hat, dürfte ja wohl kein Problem sein, da die Risse so ziemlich eindeutig auf fehlerhaftes Lackieren zurückzuführen sind. Nachbesserung habe ich bereits verlangt. Der Verkäufer möchte das ganze mit seinem Lackierer (der Verkäufer lackiert nicht selbst) abklären.

Dass der Schaden behoben wird, gehört meines Erachtens zu einer seriösen Firma dazu. Klar kann mal etwas schief gehen. Dann sollte man aber dafür gerade stehen. Zudem fällt die mangelhafte Arbeit eines Dritten, nämlich des Lackierers, auf den evtl. guten Ruf des Verkäufers zurück.

So kann´s jedenfalls nicht bleiben, sonst rostet mir noch das Trittblech durch. :veryangry:

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  • 1 Monat später...

Der Verkäufer hat nun eingewilligt, dass der Lack des Rollers nachgebessert wird.

Auf was sollte man denn achten, damit das Ganze nicht wieder nach kürzester Zeit auftritt? Was muss gemacht werden, um genau solche Vibrationsrisse zu vermeiden?

Bearbeitet von fish
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