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24 SI Vergaser "Optimierungstopic"


Beni

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb raimi-27:

Hallo,

 

Hier im Forum habe ich mal ein posting gelesen + Bilder wie und wo man genau die Löcher macht beim Orig. Vergaser Deckel. Glaube schoeni230 hat das gepostet. 

 

Könnte bitte wer das nochmals genauer beschreiben wie? 

Du meinst tats. im SI-Vergaser-DECKEL und nicht im Luftfilter über den Düsen?

Bzgl. Deckel: da gings um Leistungssteigerung mit Lusso-Deckel vs. Nicht-Lusso-Deckel und hat Schöni auch Fotos von einem durchlöcherten Nicht-Lusso-Deckel mit vergleichbarer Leistungsausbeute gepostet. Das war zu 99% im BGM177 Topic. Such dort mal.

Aber üblich ist das eher nicht. Lieber Lusso-Wanne und -Deckel verbauen ;)

Bearbeitet von grua
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vor 9 Minuten schrieb raimi-27:

Ja das kann gut sein das das im BGM Topic zu lesen war. 

 

Achso, wäre das nicht das ideale bzw. führt das zu nicht’s wenn man die Löcher gleich macht nur Si Wanne und Deckel?

Der Lusso Deckel hat im Vergleich zum Nicht-Lusso Deckel keine anderen/zusätzlichen Löcher. Er hat nur größeres Volumen, vgl. Pinasco Airbox.

 

Normaler löchert man einen SI-Deckel nicht, sehr wohl aber oft den Luftfilter, zumindest über der HD.

Bearbeitet von grua
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Am 12.7.2018 um 14:22 schrieb Marty McFly:

 

Rahmenabdeckung montiert?

 

Danke für diesen Tipp! Hatte bei meiner VBA diese 4€ Abdeckung nicht montiert und klingeln im Übergangsbereich von Teillast/Vollast..

 

Nun ist dieses nahezu fast weg... etwas feinabstimmung und endlich klingelfrei

 

(200er Motor, 210 Mallossi alt, 26er Si, Ansaugtrichter, Scorpion)

 

DANKE

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  • 2 Wochen später...
Am 4.8.2006 um 18:46 schrieb admobil:

Also, ich habe mal im Vorlesungsumdruck "Verbrennungsmotoren Band II, Prof.Dr.-Ing. S. Pischinger, 21. Auflage" (RWTH Aachen, Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen) nachgeschlagen, was dort in Kapitel 11.3.1.2 bei Bild 11.3-3 zur Funktionsweise des "einfachen Vergasers" steht. Immerhin mein Brötchengeber für achteinhalb Jahre, auch wenn ich in der Sparte Dieselmotoren untergebracht war. :-D

Der Bereich der Teillast wird hier so erklärt:

"Mittels Luftkorrekturdüse (7) und Mischrohr (8) wird der unerwünschten Anfettung bei steigendem Luftdurchsatz entgegengewirkt. Bei kleineren Differenzdrücken Delta_p_L arbeitet zunächst die Hauptdüse (4) ohne Korrektur. Mit zunehmendem Unterdruck im Lufttrichter sinkt der Brennstoffspiegel im Mischrohr (8), bis dort Bohrungen freigegeben werden und Korrekturluft in den Mischrohrschacht eintreten kann. Die Luftströmung durch die Luftkorrekturdüse baut dabei die Druckdifferenz Delta_p_B an der Hauptdüse ab und vermindert damit die Brennstoffförderung."

Wir stellen also für unsere SI-Versager fest:

Je höher der Unterdruck am Messingröhrchen, desto weiter sinkt der Brennstoffspiegel um unser vieldiskutiertes Mischrohr. Ab einem gewissen Absinken des Spiegels tritt Korrekturluft von oben in das Mischrohr ein und strömt durch dessen Bohrungen seitlich in den Brennstoff ein, wo sie - um es sich bildlich besser vorstellen zu können - eine Art "Schaum" erzeugt.

Daraus lässt sich folgender Zusammenhang ableiten:

1.: Ein Mischrohr mit höher angesezten Bohrungen lässt bereits bei höherem Brennstoffspiegel, also bei niedrigerem Unterdruck am Messingröhrchen, Luft einströmen. --> Die HÖHEN der Bohrungen bestimmen also, AB WANN überhaupt Korrekturluft eintritt.

2.: Die GRÖßE, ANZAHL und ANORDNUNG der Löcher bestimmen dabei, WIEVIEL Luft WANN, also bei welchem Spiegel des Brennstoffes eintritt.

Vergleicht man nun das Foto der einzelnen Mischrohre (s. etliche Postings weiter oben), so lässt sich GROB Folgendes aus dem optischen Vergleich der Löcher schließen:

-BE1 lässt ab einem mittleren Spiegel offenbar linear (steigend i.Vgl. zum sinkenden Brennstoffspiegel) Luft einströmen.

-BE2 lässt ab einem hohen Spiegel erst viel, bei einem sinkenden Spiegel proportional weniger Luft einströmen.

-BE3 lässt ab einem mittleren Spiegel erst viel, bei einem sinkenden Spiegel proportional weniger Luft einströmen.

-BE4 lässt ab einem niedrigen Spiegel linear wenig Luft einströmen.

-BE5 lässt ab einem mittleren Spiegel linear wenig Luft einströmen.

-BE6 lässt ab einem niedrigen Spiegel viel Luft einströmen.

Dabei gilt:

Hoher Spiegel = wenig Unterdruck am Messingrohr, niedriger Spiegel = viel Unterdruck am Messingrohr.

Mehr Korrekturluft " magereres Gemisch"

So wäre z.B. ein BE2 bei niedrigem Unterdruck wesentlich magerer als ein BE4.

Daraus nach Lochgröße geschätzt abzuleiten:

-BE1: nach "oben/höherem Unterdruck/höheren Drehzahlen&Last" hin gleichmäßig abmagernd

-BE2: bereits sehr früh stark abmagernd

-BE3: ab Mitte stark abmagernd, dann weniger Einfluss

-BE4: erst obenrum und nur wenig abmagernd

-BE5: ab Mitte gleichmäßig wenig abmagernd

-BE6: erst ganz obenrum mittelmäßig abmagernd.

Interessant dabei ist zu sehen, dass sich BE1&BE5 stark ähneln. Allerdings muss man unbedingt beachten, dass die einzelnen Löcher nicht bloß linear steigend Luft durchlassen, so können die oberen Bohrungen des BE2 bei hohem Spiegel wenig, bei niedrigem Spiegel viel Luft durchlassen.

zum Vergleich mal hier Ölsaus Testreihe:

Das passt nicht ganz überein, also unterstelle ich hier mal die (m.M. nach recht wahrscheinliche) Hypothese, dass das Strömungsverhalten im Mischrohr, am Mischrohr und um das Mischrohr herum keine so einfache Ableitung von Gemischzusammensetzungen erlaubt.

Die Luftkorrekturdüse bestimmt über ihren Durchlass, wieviel Luft als Korrekturluft durchkommt. Dabei dürfte die drosselnde Wirkung ihres Querschnittes vor allem bei höherem Volumenstrom der Korrekturluft, sprich: bei hohen Unterdrücken zunehmenden Einfluss bekommen. Ich unterstelle jetzt mal, dass die unterschiedlichen Mischrohre dabei auch unterschiedlich auf die Änderungen der Luftkorrekturdüse reagieren.

Fest steht meines Erachtens nach: die einzelnen Mischrohrtypen sind nicht einfach nur "fetter/magerer", sondern haben einen ganz individuellen Einfluss darauf, WANN bei WELCHEM Unterdruck WIEVIEL Korrekturluft beigemischt wird, sprich: wieviel das Gemisch abmagert. Wichtig dabei: wie groß dieser Einfluss wann genau ist, lässt sich durch bloßes Betrachten der Mischrohre nicht feststellen.

Fazit:

Und nun? Was bleibt? Probieren geht über studieren! :-D Gefragt sind also ein paar Versuchsreihen mit sämtlichen Mischrohren. Denn dass sie nicht einfach fetter oder magerer sind, sollte so langsam klar sein.

Aber wann und wie stark sie die Gemischzusammensetzung beeinflussen, lässt sich mit ein paar weitern Versuchsreihen bestimmt gut ermitteln.

Danach widmet man sich am besten dem Einfluss der Luftkorrekturdüse. Andererseits: die Hauptdüse bestimmt, wieviel Brenstoff bei welchem Unterdruck angesaugt wird, bevor er dann im Mischrohr vorgemischt wird. Also dürft hier auch das Verhältnis von Hauptdüse zu Luftkorrekturdüse antscheidend sein, denn diese beiden Düsen stellen die Einlässe (Sprit & Brennstoff) für das Gehäuse des Mischrohres dar. Sie geben also grundlegend vor, in welchem Verhältnis Sprit und Luft zum Mischrohr strömen, während das Mischrohr sagt, wann in welchem Verhältnis Luft und Sprit in die Mischkammer angesaugt werden.

 

 

DANKE !

Wenn ich jetzt noch einen Satz ergänze, leuchtet  das noch leichter ein:

 

um das MR herum haben Sprit und Luft den exakt gleichen Druck !

Da blubbert dann höchstens marginal Luft ein, solange das Benzin eigentlich noch über den Löchern steht.

bei steigender DZ u abnehmendem Druck werden stück für stück die Löcher frei. So mehr magert es dann ab.

 

Das ist übrigens auch für ganz andere Vergaser mit gelochtem MR wichtig u richtig. und genau weil mir obiger Satz nicht klar war, hats da gehapert.

Man male/nummeriere sich einfach Druckniveaus ins bild des Vergasers....

 

Kommentar zur restl. Diskussion:

meist ist unklar , was mit Teil oder Vollast gemeint wird.

schieber auf, halbe Drehzahl ?

Schieber auf Volle DZ

Schieber halb, volle DZ ?  usw.

das machts teilw völlig sinnlos.

 

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  • 2 Wochen später...

Apropos Düsendurchmesser:

 

Es heisst ja immer wieder, die Hauptdüsen diverser Hersteller seien recht ungenau gebohrt. Um die Durchmesser meiner Düsen nun zu bestimmen, habe gestern mal dieses Messinstrument ausprobiert:

 

https://praezisionstools.de/mwgpt/schablonen/duesen/duesenlehren_R121101.html

Düsenlehre (Lochlehre) - Präzisionsausführung
Meßbereich: 0,3 - 3,0 mm, mit gehärteter und
geschliffener runder Meßnadel, Gehäuse und
aufsteckbare Schutzhülle fein vernickelt, Konus der
Meßnadel: 1 : 10, Ablesung: mit Nonius 0,01 mm

Lochmess1.thumb.jpg.b378fc990ed8609e3a764d029b6d0089.jpg

Lochmess2.thumb.jpg.70f1006d15fdc1c67a2c7527d664c100.jpg

Vorgehen:

Man steckt die konische Nadel in das zu messende Loch, während die verschiebbare Aussenhülse des Messinstruments mit etwas Nachdruck bis zum Anschlag geschoben wird. Die Hülse sollte ringsum sauber aufliegen. Dann lässt sich der Durchmesser auf der Skala auf 0,01 mm genau ablesen (Noniusskala wie am Messschieber). Man kann auch die 0.005er Schritte noch halbwegs ablesen. Natürlich ist das dann eher "schätzen" als "messen".

Die Aussenhülse des Messinstruments hat ziemlich genau den Durchmesser der SI-Düsen und liegt somit am äussersten Rand der 45° Fase an.

 

Ich habe meine vorhandenen Düsen im 2er bzw. 3er Abstand von 120 bis 138 jeweils 2x gemessen. Dabei muss man insbesondere darauf achten, dass die Düse sauber am Messgerät anliegt. Mit dem Messinstrument liessen sich diese 2er bzw. 3er Abstände mit einer gewissen Messunsicherheit gut nachvollziehen. Durch die "Versenkung" der Düsenspitze im Messinstrument, ergibt sich ein durchschnittlicher Offset von ca. 6-7 (siehe Tabelle) gegenüber dem eingeprägten Wert: also statt 125 z.B. 118/119. Im Ergebnis sind alle Düsen mit Einprägung "INC" zueinander recht passend, die "SCL" tanzt aus der Reihe und scheint in Grösse 120 zwei Nummern grösser als das Pendant von "INC". Liegt aber vielleicht auch an einer anderen 45° Fase (innen/aussen)!

 

Fazit:

Das Messinstrument lässt sich gut ablesen und macht einen ordentlichen Gesamteindruck. Man kann vor allem stufenlos messen und ist somit nicht auf fixe Grössen beschränkt, wie bei einem Düsenlehrensatz -zumal ich bisher nirgends einen ordentlichen und vor allem passenden Satz für diese kleinen Grössen gefunden habe...

Da die SI-Düsen vorne mit 45° angefast sind, ist die Messung nicht ganz einfach zu bewerkstelligen. Auch innen scheint eine minimale Fase zu sein, die Messfehler produzieren kann. Trotzdem taugt die Methode m. E. sehr gut, um die Durchmesser der Düsen mindestens in Relation zueinander zu bestimmen, denn die Messwerte sind überraschend plausibel und reproduzierbar.

 

Zu beachten ist:

- Da die Düsen mit der 45° Fase im Messinstrument verschwinden, ist ein gewisser "Offset" vorhanden

- Man muss bei dieser Messmethode davon ausgehen, dass die 45° Fase der Düse, innen wie aussen, immer gleich ist. Ist das nicht der Fall würde dies das Ergebnis signifikant verfälschen --> am Besten nur Düsen vom gleichen Hersteller untereinander vergleichen, da man hier am ehesten von einer gleichen Fase ausgehen kann.

 

 

NACHTRAG 2024: Ich vergleiche Düsen inzwischen nur noch mit Reibahlen. Hier ist die Steigung des "Konus'" viel flacher und ein Unterschied zwischen den Düsen ist so viel deutlicher "messbar" als mir der obigen Lehre.

 

 

Messwerte SI Düsen.jpg

Bearbeitet von Pholgix
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Genau wegen der Fasen an den SI-Düsen messe ich die auf folgende Art:


Spitze der Düsenlehre weit ausfahren und mit Filzstift bemalen
Düse aufstecken und unter leichtem Druck auf der Spitze drehen
Düse runter
Spitze soweit einfahren, dass sich der auf der bemalten Spitze nun ersichtliche blanke Ring exakt mit der Kante des Gehäuses deckt (seitlich reinschauen)
Größe ablesen
Das ganze wiederhole ich sicherheitshalber ein bis zwei Mal und mittle das Ergebnis
Damit hast du die etwaigen Fertigungstoleranzen der inneren und äußeren Fasen eliminiert



Mittlerweile interessiert mich die "wahre Größe" der Bohrung aber gar nicht mehr, sondern nur noch die Reihenfolge meiner Düsen. Und dazu reicht folgende Vorgehensweise:
Größte Düse aufstecken
Düse bis zum Anschlag der Düse am Gehäuse rein schieben (also so wie du das auch machst, düse liegt dann mit der äußeren Fase an)
Düse runter ohne Spitze zu verschieben
Kleinere Düse aufstecken ohne Spitze zu verschieben
Nun muss ein deutlicher Spalt zw. Düse und Gehäuse der Düsenlehre vorhanden sein
Düse bis Kante aufschieben
Nächst kleinere Düse aufstecken ohne Spitze zu verschieben
Nun muss wieder ein deutlicher Spalt zw. Düse und Gehäuse der Düsenlehre vorhanden sein
Usw. usf.

Wenn man von Düse zu Düse immer deutlich nachschieben muss, dann weiß man, dass die Düsengröße durchgehend abnehmend ist. Und das reicht so eigentlich fürs Abdüsen.

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vor 37 Minuten schrieb grua:

Genau wegen der Fasen an den SI-Düsen messe ich die auf folgende Art:


Spitze der Düsenlehre weit ausfahren und mit Filzstift bemalen
Düse aufstecken und unter leichtem Druck auf der Spitze drehen
Düse runter
Spitze soweit einfahren, dass sich der auf der bemalten Spitze nun ersichtliche blanke Ring exakt mit der Kante des Gehäuses deckt (seitlich reinschauen)
Größe ablesen
Das ganze wiederhole ich sicherheitshalber ein bis zwei Mal und mittle das Ergebnis
Damit hast du die etwaigen Fertigungstoleranzen der inneren und äußeren Fasen eliminiert



Mittlerweile interessiert mich die "wahre Größe" der Bohrung aber gar nicht mehr, sondern nur noch die Reihenfolge meiner Düsen. Und dazu reicht folgende Vorgehensweise:
Größte Düse aufstecken
Düse bis zum Anschlag der Düse am Gehäuse rein schieben (also so wie du das auch machst, düse liegt dann mit der äußeren Fase an)
Düse runter ohne Spitze zu verschieben
Kleinere Düse aufstecken ohne Spitze zu verschieben
Nun muss ein deutlicher Spalt zw. Düse und Gehäuse der Düsenlehre vorhanden sein
Düse bis Kante aufschieben
Nächst kleinere Düse aufstecken ohne Spitze zu verschieben
Nun muss wieder ein deutlicher Spalt zw. Düse und Gehäuse der Düsenlehre vorhanden sein
Usw. usf.

Wenn man von Düse zu Düse immer deutlich nachschieben muss, dann weiß man, dass die Düsengröße durchgehend abnehmend ist. Und das reicht so eigentlich fürs Abdüsen.

 

Grundsätzlich eine vernünftige Methode.

 

Das mit dem Filzstift und dem Markieren mittels Drehens unter Druck würde ich anders machen, um die Düse nicht ungewollt zu weiten und die Spitze stattdessen mit Talkum pudern. Das geht auch besser ab.

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Solange der Filzstift wirklich noch ganz frisch aufgetragen ist, brauchts nur sehr wenig Druck und geht mit etwas Spucke auch gut wieder ab ;-) Ansonsten bisserl Aceton.

Wenn überhaupt, dann fast du die Bohrung in der Düse bei zu hohem Druck maximal ein wenig an, sozusagen entgratest du sie. Weitest sie aber sicher nicht auf.

Aber Talkum versuche ich mal!

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Vorweg: Danke für den Post

 

Auffällig ist das die Werte immer 6-10 Nummern und drunter liegen

 

Von wem sind die Düsen?

 

Man müsste die Hersteller mal vergleichen

 

Eine 25er Mikuni ND fährt sich nämlich ganz unterschiedlich ggü. einer 25er bgm ND im 30er TMX: die Bereiche in denen die ND reagiert sind anders

 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Crank-Hank:

Auffällig ist das die Werte immer 6-10 Nummern und drunter liegen

Du weisst schon, dass er die äußere Fase auf Anschlag bringt und die Spitze axial gesehen komplett wo anders misst? Hast dir den Aufbau einer SI Düse und der Düsenlehre schon mal durchüberlegt? 

Untere Kante der Bohrung und Auflage der äußeren Fase am Gehäuse der Lehre liegen axial an völlig anderer Stelle. Der Offset von z.B. 6 bis 10 Nummern sagt bei der Art der Messung von Pholgix über die echte Düsengrösse rein gar nichts aus.

Überlegt, warum ich wie oben erwähnt  anders messe um die "echte" Größe ziu ermitteln?

 

Oder hab ich dich falsch verstanden?

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vor einer Stunde schrieb grua:

Du weisst schon, dass er die äußere Fase auf Anschlag bringt und die Spitze axial gesehen komplett wo anders misst? Hast dir den Aufbau einer SI Düse und der Düsenlehre schon mal durchüberlegt? 

Untere Kante der Bohrung und Auflage der äußeren Fase am Gehäuse der Lehre liegen axial an völlig anderer Stelle. Der Offset von z.B. 6 bis 10 Nummern sagt bei der Art der Messung von Pholgix über die echte Düsengrösse rein gar nichts aus.

Überlegt, warum ich wie oben erwähnt  anders messe um die "echte" Größe ziu ermitteln?

 

Oder hab ich dich falsch verstanden?

 

Da sieht man, ob jemand den Beitrag ganz gelesen hat :-D

 

Zum Thema:

Ich habe heute nochmal ein paar originale PX80-200 Düsen durchgetestet und parallel die Methode von grua zum plausibilisieren verwendet. Leider muss ich grua recht geben und das Ablesen der Düsengrösse wie in meinem Test oben beschrieben ist nicht wirklich aussagekräftig, trotz ermitteltem Offset. Ich hatte gehofft, dass die 45° Fasen jeder Düse, zumindest beim selben Hersteller, ausreichend gleich sind. Teilweise scheint das der Fall zu sein (siehe Düsen 112 und 118), teilweise gibts aber auch deutliche Abweichungen, wie bei der 114er und 115er.

 

Eins hat mich aber überrascht: Sogar die originalen uralt-Düsen aus meiner PX80 etc. variieren trotz gleicher Bezeichnung scheinbar massiv:

 

image.thumb.png.c428727ec7074b069604ed92304e7ea5.pngimage.thumb.png.e153682060e2d577dee9ea637271e0d8.png

 

 

vor 11 Stunden schrieb grua:

Solange der Filzstift wirklich noch ganz frisch aufgetragen ist, brauchts nur sehr wenig Druck und geht mit etwas Spucke auch gut wieder ab ;-) Ansonsten bisserl Aceton.

Wenn überhaupt, dann fast du die Bohrung in der Düse bei zu hohem Druck maximal ein wenig an, sozusagen entgratest du sie. Weitest sie aber sicher nicht auf.

Aber Talkum versuche ich mal!

 

Sehe ich auch so, das ging eigentlich ganz gut und Abrieb am Düsenloch gibt es praktisch keinen. Selbst wenn, das würde nicht stören. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Düsen je nach Ausprägung der inneren Fase einen mehr oder weniger breiten Strich auf der angemalten Nadel produzieren - so wirklich taugt mir die Methode deshalb auch nicht. Allerdings reicht es aus, um einen direkten Vergleich zweier Düsen zu machen. Ich werde morgen mal noch Probieren die Nadel hinten in die Düse zu schieben. Vielleicht ist dort die Kante besser bzw. keine Fase...

 

Deine Ablese-Variante, die Hülse dann an die Stelle des Strichs zu schieben, ist m.M. nach mangels exaktem Strich mindestens ebenso ungenau. Per Auge bekommt man das zudem nicht wirklich sauber ausgerichtet. Evtl. könnte man sich aber z.B. mit einer gelochten sehr dünnen Blattlehre helfen...

 

Fazit: Ich werde als nächstes einen geeigneten Satz Reibahlen besorgen und das mal ausprobieren. Wurde ja von einigen hier als die beste Methode genannt   :cheers:

 

 

Bearbeitet von Pholgix
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Ich habe mich heute nochmal mit den Düsen beschäftigt und ich denke ich habe nun doch eine zuverlässige Methode gefunden, die Düsen zu vermessen!:cheers:

Sorry im Vorfeld für den Roman, aber anderes liess sich das nicht gescheit beschreiben! ...Und ich hoffe natürlich ich hab nichts übersehen!:alien:

 

1. Habe zwei Blattlehren (0.2 und 0.4mm) mit je einem Loch ausgestattet (1.5mm und 2.0mm)

2. Die Düsen habe ich vorne plangeschliffen, um die evtl. vorhandene innere Fase zu entfernen

image.thumb.png.88ac0178ebd115778a652d720ef1fca6.png

3. Dann die Blattlehre mit 0.2mm auf die Düsenlehre gesteckt , danach die Düse draufgeschoben (nicht auf die Messnadel draufdrehen!) und den Messwert abgelesen (der natürlich nun um die dicke der Blattlehre zu gross ist)

image.thumb.png.04407020f679172077718e68fd88733c.png

4. Ermittlung des "Durchmesseroffsets" der Blattlehre auf zwei unterschiedliche Methoden: 1.) 96er und 118er Düse jeweils mit 0.2er und 0.4er und beiden Blattlehren messen. Die Differenzen von Dicke und Durchmesser ins Verhältnis setzen. 2.) Erst Blattlehre 0.4, dann Blattlehre 0.2 auf die Nadelschieben. Messen, ins Verhältnis setzen.

image.thumb.png.a9a48675dd2fab1ab20b88430d04e5d6.png

Ergebnis:  0.2mm Dicke = 0.02mm Düsendurchmesser (002).

 

5. So (siehe 3.) habe ich jede Düse von gestern nochmal gemessen, und zwar einmal vor dem Planschleifen und diverse Male danach (teilweise auch mehrmals geschliffen zur Kontrolle). Die letzte Spalte zeigt die um den Offset der Blattlehre korrigierten Werte:

image.thumb.png.c91801c1cfbffb8f1a606e359f01d5e4.png

 

Nun zeigen die 118er Düsen alle drei den exakt gleichen Wert an, abzüglich der Blattlehre sind die 118er Düsen dann eigentlich 1.22 mm im Durchmesser. Die Düsen sind also meist 0.04mm grösser als die aufgeprägten Werte (...wenn Luigi die Düsengrössen damals überhaupt als genaue mm-Massangabe ersonnen hatte). Krass finde ich die Variation der beiden 96er Düsen von fast 0.14mm! Das Messergebnis vor und nach dem Schleifen ist interessanterweise fast immer identisch, egal wie viel ich geschliffen habe. Das mag aber bei anderen Düsen anders sein. Werde das an meinen Düsen 122-138 bald nochmal checken.

 

Fazit:

Mir taugt die Methode so sehr gut und ich denke sie produziert verlässliche und meiner Meinung nach sogar recht genaue Ergebnisse. Oder hab ich was übersehen?! Die Blattlehren kann man auch einfach mitnehmen.

 

 

Ach ja, für die "Anmalen-Ringabdruck-Methode" taugt auch eine hochwertige, verchromte Anreissnadel als günstige Alternative! Die hat eine ähnliche Spitze. Die Düsen umgekehrt auf die Nadel zu schieben ist ebenfalls möglich. Die Eddingschicht darf nicht zu dick sein und man sollte die Düsen nicht zu oft draufdrücken und drehen. Die Sache mit dem Talkum hat übrigens gar nicht funktioiert. Das Zeug haftet zu schlecht am Stahl.

 

image.thumb.png.f3d1efcff802528fe9c76d76b5e289b8.png

 

Zum Planschleifen der Düsen:

A) mit dem 160BE3 als Halter in den Akkuschrauber spannen und halbwegs senkrecht auf 600er Schleifleinen drehen oder B) mit der Hand auf einer 600er Schleifplatte (Siebdruckplatte mit Schleifleinen) abziehen, dabei immer wieder drehen. Es braucht da gar nicht viel! Verrunden macht keinen Messfehler, eine schiefe Fläche dagegen schon! Man sollte logischerweise darauf achten, dass die Fläche nicht grösser ist als das Loch auf dem die Düse später sitzt. Hab mir die Düsen auch mal etwas genauer angeschaut und bin mir nicht sicher, ob die Düsen überhaupt eine innere Fase haben. Auch die Messergebnisse zeigen das eigentlich. Denn vor und nach dem Schleifen hatte ich immer annähernd den selben Messwert...und ich habe bei einer Düse mal wirklich viel weg geschliffen!

 

 

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Sehr gut!

 

Die Düsen sind jetzt nach dem Schleifen nur nicht mehr zu gebrauchen oder?

Durch die fehlende Spitze lassen sie sich nicht mehr an den Anschlag im SI schrauben 

und durch die fehlende Spitze verhalten sie sich anders im SI als ungeschliffene SI Düsen (es fehlt ja jetzt der Trichter vorne, verantwortlich für das Kanalisieren vom Sprit bis zum engsten Punkt der Düse)

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vor 2 Minuten schrieb Crank-Hank:

Sehr gut!

 

Die Düsen sind jetzt nach dem Schleifen nur nicht mehr zu gebrauchen oder?

Durch die fehlende Spitze lassen sie sich nicht mehr an den Anschlag im SI schrauben 

und durch die fehlende Spitze verhalten sie sich anders im SI als ungeschliffene SI Düsen (es fehlt ja jetzt der Trichter vorne, verantwortlich für das Kanalisieren vom Sprit bis zum engsten Punkt der Düse)

 

Steile These.

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Ich find den Vorstoß mit den Messungen ja sehr interessant, nur wäre eine Messung mit einem optischen Mikroskop und entsprechener Skala wohl genauer. (hat man halt nur nicht mal eben zu Hause)

Als ich mir damals den BGM Hauptdüsen Satz zugelegt hab, hab ich die Düsen so zumindest vermessen und meine mich zu erinnern, dass das alles ganz gut passte. Dokumentiert hab ich das aber nicht.

 

Wenn ich die Zeit finde, messe ich die Düsen vllt alle nochmal und stells auch hier rein.

Bearbeitet von spa
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Am 16.9.2018 um 11:47 schrieb hacki:

was soll man dazu sagen ?! :blink:

 

Zur x Achsen Aussage oben. 

Dem entsprechend würden die NDs aus dem /100 Bereich einen sehr geringen Wirkbereich haben.

 

Sollte das nicht umgekehrt sein?

Bearbeitet von Revolverheld
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vor 11 Stunden schrieb Crank-Hank:

Sehr gut!

 

Die Düsen sind jetzt nach dem Schleifen nur nicht mehr zu gebrauchen oder?

Durch die fehlende Spitze lassen sie sich nicht mehr an den Anschlag im SI schrauben 

und durch die fehlende Spitze verhalten sie sich anders im SI als ungeschliffene SI Düsen (es fehlt ja jetzt der Trichter vorne, verantwortlich für das Kanalisieren vom Sprit bis zum engsten Punkt der Düse)

Wieder nicht ganz gelesen, wa? ;-) Du sollst die ja auch nicht mit der Flex bearbeiten, sondern nur minimal abziehen, bis die INNERE Fase weg ist. Vielleicht ein hundertstel, wenn überhaupt... Zumal ja, wie geschrieben, m.M. nach keine wirkliche innere Fase vorhanden ist. Nimm mal einen Vergasser in die Hand, miss den Sitz der HD und schau ins Loch und wieviel Du dann an einer Düse runterschleifen müsstest, bis die im Sitz nicht mehr dichtet. Habs übrigens oben aufgezeichnet... :whistling:

Aber natürlich werde ich das mit meinen Düsen testen, die ich auch benutze, damit das Vorgehen sicher ist.

 

vor 11 Stunden schrieb spa:

Ich find den Vorstoß mit den Messungen ja sehr interessant, nur wäre eine Messung mit einem optischen Mikroskop und entsprechener Skala wohl genauer. (hat man halt nur nicht mal eben zu Hause)

Als ich mir damals den BGM Hauptdüsen Satz zugelegt hab, hab ich die Düsen so zumindest vermessen und meine mich zu erinnern, dass das alles ganz gut passte. Dokumentiert hab ich das aber nicht.

 

Wenn ich die Zeit finde, messe ich die Düsen vllt alle nochmal und stells auch hier rein.

 

Da stimme ich Dir zu! Hab mir auch schon überlegt, ob man z.B. mit einem klassischen Härteprüfgerät weiter kommt...damit kann man ja auch die winzigen Abdrücke der Prüfkörper nachmessen. Aber ja, auch das wird schwer zum Mitnehmen...

Würde mich auch sehr interessieren wie die Düsen vergrössert vorne so aussehen! Hast Du dort eine Fase erkennen können? Wenn Du Bilder hast, gerne her damit:cheers:

Bearbeitet von Pholgix
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Gestern meinen etwa 3 Jahre alten SPACO SI26 mal genauer unter die Lupe genommen, nachdem ich ihn wegen Nichteinstellbarkeit durch den originalen 24er ersetzt habe:

 

- Das Teil hat im Bereich des Choke-Kanals Gussnasen, die an der Vergaserwanne anstehen und verhindern, dass der Vergaser ordentlich auf der Dichtfläche sitzt!

- Seitlich stand das Teil auch an

- Die Dichtfläche des Vergasers ist ausserdem nicht plan!

- der verbaute Schieber war so ein Teil mit zwei Taschen oben, hinten, der sollte wohl abmagern, oder?!?

- Der Durchmesser der Bohrung zur HD war kleiner als 2mm, verm. 1.8mm, erweitert auf 2.5mm

- Den Einlass in die obere Kammer, nach dem Schlauchstutzen hab ich von Gussresten entfernt und den Querschnitt vergrössert

- Der Zufluss zur Schwimmernadel ist kleiner als 2.5mm

image.thumb.png.b522798949d4f006cbeda7e43ded4a58.png

image.thumb.png.e188309edea4824dd625689f2c1460b6.png

Ausserdem habe ich festgestellt, dass 5 meiner 6 Dellorto/Spaco Schwimmerkammerdeckel verzogen sind und somit allesamt undicht! Man kann dort zum Teil eine 0.2mm Blattlehre reinschieben! Mit der alten Dichtung ists teilweise gerade noch dicht, weil die stellenweise zusammengepresst oder aufgequollen ist. Also blos nicht die Dichtung ersetzen...

image.thumb.png.21826757b0f10cbc4546e783ea2bce87.png

 

 

 

Bearbeitet von Pholgix
  • Sad 2
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Am 16.9.2018 um 21:32 schrieb Pholgix:

[...]Würde mich auch sehr interessieren wie die Düsen vergrössert vorne so aussehen! Hast Du dort eine Fase erkennen können? Wenn Du Bilder hast, gerne her damit:cheers:

 

Tja, die Kamera vom Mikroskop hat gestreikt, aber immerhin konnte ich die Durchgangslöcher messen - versuche dann mal noch Bilder nachzureichen. Eine wirkliche Fase konnte man da kaum erkennen.

Gemessen hab ich das BGM Pro Hauptdüsenset 115-138, sicherlich nur eine Stichprobe, aber mal als Anhaltswerte, ohne Kommentar

 

image.png.dc30641c0d0c9f49c7c6906eba9653c0.png

 

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Wow das sind doch schon deutliche Unterschiede!

 

Habe mich auch nochmal mit der Thematik beschäftigt und mir den SIP Düsensatz bestellt und gemessen. Sie werben ja mit hochpräziser Fertigung.

Ausserdem habe ich mal noch Bilder der Düsen mit einer Lupe gemacht. Das ging ziemlich gut!

 

Ergebnis:

Alle meine Düsen haben eine mehr oder weniger grosse Anfasung am Loch. Die originalen "INC" sind teils unterschiedlich, damit ist die Messmethode mit der Messnadel eigentlich für'n A****!

Die Fasen der SIP Düsen sehen eher klein und sehr gleich aus und auch die Messergebnisse zeigen das: Die ermittelte Düsengrösse ist immer genau um 2 Nummern grösser, was ja an der 0.2mm Blattlehre liegt => also 0.02mm im Durchmesser noch abziehen. Damit trifft der Messwert genau die Düsengrösse!

Zum Gegenprüfen habe ich noch einen 1.2mm Bohrer besorgt. Er passte exakt in die SIP 120er Düse. Die Fase scheint also irgendwie doch keinen so grossen Einfluss zu haben...wobei der Bohrer auch in die INC 120 genau rein ging. Gemessen hatte ich mit der Nadelmethode aber 125.

Jedenfalls sind die SIP Teile vermutlich tatsächlich so genau wie sie sagen!

Der Reibahlentest mit den alten INC Düsen steht noch aus. Die sind leider noch nicht angekommen...Allerdings habe ich gelesen, dass Reibahlen in dieser Grösse konisch seien..ich bin gespannt!

image.thumb.png.ed3d269b8049dd8cdd800a6a42f1bdf6.png

 

SIP Düsen:

image.thumb.png.7f23b2458b134f591ecf90b2c32ca4ff.png

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Bearbeitet von Pholgix
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  • 3 Wochen später...

Ich hab da mal eine Überlegung.

 

Wenn angenommen wird, das BE2 magert früher ab als das BE3, kann man daraus ableiten, damit das Verfetten beim Beschleunigen um Viertelgas bei längerer Einlasszeit in den Griff zu bekommen? Oder besser Loch über der HD?

Man kann sich auch ein BE2.5 mit 1mm Löchern selber machen. Ich meine, damit magert man unten linear ab. Das Loch über der HD geht da eher oben - je nach Größe - exponentiell in Abmagerung.

 

Was meint ihr?

Bearbeitet von Revolverheld
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  • 1 Monat später...
Am 22.7.2006 um 04:00 schrieb Alex160:

Zusatzeinrichtungen für den

Teillastbereich:

Der einfache Vergaser liefert mit zunehmender Drehzahl und/oder mit zunehmender Drosselklappenöffnung ein zu fett werdendes Gemisch (Kraftstoffüberschuß).

Deshalb muß das Kraftstoff-Luft-Gemisch abgemagert werden.

Durch eine Zusatzeinrichtung am Hauptdüsensystem ? Luftkorrekturdüse und Mischrohr (Abb.2) ? wird die über die Hauptdüse geförderte Kraftstoffmenge verringert.

Über die Luftkorrekturdüse gelangt Luft in das Mischrohr, die sich mit dem Kraftstoff vermischt (Vorverschäumung).

Mit zunehmender Drosselklappenöffnung bzw. Drehzahlerhöhung drängt die Luft den Kraftstoff im Mischrohr immer weiter zurück. Dadurch gelangt weniger Kraftstoff aus dem Austrittsrohr heraus und es wird einer Überfettung entgegengewirkt.

Quelle:Gemischbildung im Vergaser-Ottomotor

 

kurz gesagt:

Der Unterdruck im Venturi steigt quadratisch mit der Strömungsgeschwindigkeit. Der Spritbedarf steigt aber nur 1zu1 mit der Strömung.

Daher würde es immer mehr anfetten bei höherer DZ.

 

Die HLKD im Bremsluftvergaser soll das ausgleichen. 

Das geht deswegen, weil Luft leichter nachströmt, als Sprit.

 

 

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