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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

das Silkolene hat einen Flammpunkt von 84°, das Motul 800 Road racing zB 274° Ist das ein für unseren Anwendungsfall irgendwie relevanter Wert? Was bedeutet das in der Praxis?

Geschrieben

das Silkolene hat einen Flammpunkt von 84°, das Motul 800 Road racing zB 274° Ist das ein für unseren Anwendungsfall irgendwie relevanter Wert? Was bedeutet das in der Praxis?

Dann wird der Motor im Alltagsbetrieb schneller verkoken. Dann kannst du auch einfaches Viertaktöl, also sae30 wie früher, nehmen.

Heißt natürlich nicht motul und hat auch kein Weihwasser drin.

Geschrieben

Dann wird der Motor im Alltagsbetrieb schneller verkoken. Dann kannst du auch einfaches Viertaktöl, also sae30 wie früher, nehmen.

Heißt natürlich nicht motul und hat auch kein Weihwasser drin.

 

also je höher der Flammpunkt, desto eher Neigung zum verkoken im Teillastbetrieb aber höhere Stabilität bei extremer Belastung?

Geschrieben

Hallo Leute

 

Ich bin jetzt bei einen 210er Malossi  das Motul 710 und das 800er gefahren

 

Der Motor Hat jetzt 2000km drauf und ich habe da schon einige Verbrennungsrückstände am Kolben.

Das 800er bin ich auf den Motor ca. die letzten 1000km gefahren.

Der Motor wurde auch eigentlich fast nur auf langstecken betrieben und nicht wirklich viel in der Stadt.

 

Mir kommt vor das das 800er um einiges mehr Rückstände hinterlässt wie das 710er

kann das sein?

 

Erfahrungen sind gefragt

Geschrieben

Also ist es eigentlich nicht das ideale Öl für die Straße wenn ich das richtig verstehe und es ist besser wenn man das 710er fährt

Hängt das mit dem Flammpunkt zusammen welches beim 800er höher ist?

Was sagt der Flammpunkt eigentlich aus?

 

Kenn mich da nicht wirklich aus

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn man in der Fachliteratur nach schlägt, kann man die hier getroffenen Aussagen zum Flammpunkt löschen. Jedenfalls "Übertage" .....  :whistling:

 

 

 

Quelle: http://www.bp.com/liveassets/bp_internet/lubricants/bp_germany/STAGING/local_assets/images/products/081216_Folder_Schmierstoffe_Grundlagen_aktuelle_Version.pdf

 

 

Der Flammpunkt kennzeichnet die niedrigste Temperatur eines Öls (und anderer Kohlenwasserstoffe), bei der erstmalig ein zündfähiges Dampf-Luft-Gemisch über der Flüssigkeit entsteht.

 

Er ist abhängig von der Molekülgröße bzw. dem Molekulargewicht und damit von der Viskosität .

 

Schmiertechnisch ist der Flammpunkt ohne Bedeutung.

Sicherheitstechnisch sind bei Flammpunkten über 61 °C für GGVS und über 55 °C für GefStoffV keine besonderen Vorschriften zu beachten. Ausnahme: Untertagebergbau.

 

 

Der Unterschied zwischen dem Silkolen Öl und Motul wird sehr wahrscheindlich durch die Vormischkomponente beeinflüsst sein, die dem Öl zugesetzt wird um die Selbstmischung des Öles mit dem Kraftstoff zu gewährleisten.

 

Die Vormischkomponenten bestehen zumeist aus Rohbenzin oder auch Petroleum.

 

Silkolene hat warscheinlich mehr davon und hat deshalb eine niedrigen Flammpunkt. Deshalb vermischt es sich im Tank auch deutlich besser als die angesprochenen Motul Öle, die mehr Rennöle mit wenign oder keinen Vormischkomponenten sind  und deshalb einen höheren Flammpunkt haben.

 

Ich finde, dass für den Alltag Silkolene Comp 2 Plus wg. Mischung im Tank und auch mit anderen Ölen praktischen ist. Und schmieren tut es exzellent.

 

ciao

erasmo 
 

Bearbeitet von erasmo
Geschrieben

Es ging ja auch nicht um die Schmierung, sondern darum wie rückstandsfrei das Öl verbrennt und vom Silokolene war auch keine Rede, sondern Motul 710 im Vergleich zum Motul 800.

 

Ganz direkt ist der Flammpunkt aber auch keine Kenngröße dafür, wie sauber ein Öl verbrennt. Ein gewisser Zusammenhang besteht aber doch.

 

Außerdem ist durchaus ein Zusammenhang denkbar, beim Vergleich von einem als Öl das als Rennsportöl ausgewiesen ist und einem "normalen", was saubere Verbrennungsrückstände angeht.

Bei einem Rennöl können halt, wegen der häufigen Wartungsintervalle (zB Kolbentausch) bei einem Rennmoped, Komponenten im Öl verwendet werden, die für die Schmierung voll der Hammer sind, aber halt nicht Rückstandfrei verbrennen.

Ähnlich wie beim Rizinus halt, dass den Nachteil hat, nicht Lagerstabil zu sein im Fahrzeug, was aber beim Rennsport egal ist, wo die überlegenen Schmiereigenschaften zählen.

 

 

Also ist es eigentlich nicht das ideale Öl für die Straße wenn ich das richtig verstehe und es ist besser wenn man das 710er fährt

 

Kann man schon so sehen. Allerdings sind so ein paar Ablagerungen auch jetzt kein Weltuntergang. Würde jetzt deswegen keinen als Idioten bezeichnen, wenn er das 800er im Alltag fährt.

  • Like 1
Geschrieben

Es ging ja auch nicht um die Schmierung, sondern darum wie rückstandsfrei das Öl verbrennt und vom Silokolene war auch keine Rede, sondern Motul 710 im Vergleich zum Motul 800.

Ganz direkt ist der Flammpunkt aber auch keine Kenngröße dafür, wie sauber ein Öl verbrennt. Ein gewisser Zusammenhang besteht aber doch.

Außerdem ist durchaus ein Zusammenhang denkbar, beim Vergleich von einem als Öl das als Rennsportöl ausgewiesen ist und einem "normalen", was saubere Verbrennungsrückstände angeht.

Bei einem Rennöl können halt, wegen der häufigen Wartungsintervalle (zB Kolbentausch) bei einem Rennmoped, Komponenten im Öl verwendet werden, die für die Schmierung voll der Hammer sind, aber halt nicht Rückstandfrei verbrennen.

Ähnlich wie beim Rizinus halt, dass den Nachteil hat, nicht Lagerstabil zu sein im Fahrzeug, was aber beim Rennsport egal ist, wo die überlegenen Schmiereigenschaften zählen.

Kann man schon so sehen. Allerdings sind so ein paar Ablagerungen auch jetzt kein Weltuntergang. Würde jetzt deswegen keinen als Idioten bezeichnen, wenn er das 800er im Alltag fährt.

Word :thumbsup:
Geschrieben

Ganz direkt ist der Flammpunkt aber auch keine Kenngröße dafür, wie sauber ein Öl verbrennt. Ein gewisser Zusammenhang besteht aber doch.

 

 

Dein "gewisser Zusammenhang" strebt m.E. gegen Null.

 

ciao

erasmo

Geschrieben

Dein "gewisser Zusammenhang" strebt m.E. gegen Null.

 

ciao

erasmo

 

Wie begründet sich denn deiner Meinung nach ein unterschiedlicher Flammpunkt bei einem Öl und wie kommt es zu einer Rußbildung bei der Verbrennung?

 

Fangen wir mit dem 2. an:

Ruß bildet sich bei einer Verbrennung, wenn eben längere Kohlenwasserstoffe nicht verbrennen (oxidieren), sondern thermolytisch in kürzere Kohlenwasserstoffe gespalten werden. Diese meist radikalischen Fragmente ermöglichen die Bildung von Aromatischen Systemen, welche dann als Vorstufe größerer Kohlenstoffcluster dienen.

 

Der Flammpunkt bedeutet grob, dass eben das Öl erst bei höheren Temperaturen verbrennt (oxidiert). Je höher also der Flammpunkt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass statt der Verbrennung thermolytische Prozesse ablaufen.

 

Ergo höherer Flammpunkt, höhere Rußneigung.

 

Es gibt natürlich noch mehr Faktoren, die darauf einen Einfluss haben, weshalb der Zusammenhang sicher nicht eindeutig oder gar linear ist. Aber ganz von der Hand zu weisen, ist er sicher nicht.

  • Like 1
Geschrieben

klingt fürs erste recht logisch, was Brosi da so sagt.

 

Vielleicht liegt aber der Haken darin, dass es sich beim "Öl "um Gemische aus verschiedensten Stoffen handelt.

Also ist das wohl auch nicht der "eine exakte Flammpunkt" den es da gibt.

Weiter oben hat ja schon jemand die Zusätze für die Mischbarkeit erwähnt.

Es wäre also vermutlich interessanter den höchsten Flammpunkt der Inhaltsstoffe zu kennen. (für die Verbrennung). Sicherheitstechnisch oder so ist natürlich der geringste Flammpunkt von Interesse...

 

 

Gruß

 

Bernt

Geschrieben

Es ging ja auch nicht um die Schmierung, sondern darum wie rückstandsfrei das Öl verbrennt und vom Silokolene war auch keine Rede, sondern Motul 710 im Vergleich zum Motul 800.

 

Ganz direkt ist der Flammpunkt aber auch keine Kenngröße dafür, wie sauber ein Öl verbrennt. Ein gewisser Zusammenhang besteht aber doch.

 

Außerdem ist durchaus ein Zusammenhang denkbar, beim Vergleich von einem als Öl das als Rennsportöl ausgewiesen ist und einem "normalen", was saubere Verbrennungsrückstände angeht.

Bei einem Rennöl können halt, wegen der häufigen Wartungsintervalle (zB Kolbentausch) bei einem Rennmoped, Komponenten im Öl verwendet werden, die für die Schmierung voll der Hammer sind, aber halt nicht Rückstandfrei verbrennen.

Ähnlich wie beim Rizinus halt, dass den Nachteil hat, nicht Lagerstabil zu sein im Fahrzeug, was aber beim Rennsport egal ist, wo die überlegenen Schmiereigenschaften zählen.

 

 

 

Kann man schon so sehen. Allerdings sind so ein paar Ablagerungen auch jetzt kein Weltuntergang. Würde jetzt deswegen keinen als Idioten bezeichnen, wenn er das 800er im Alltag fährt.

ok danke

 

wede in zukunft das 710er wider nehmen und gut is

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Moin!

Also, auf die Gefahr schwerer Anfeindungen hin:

Ich schaue mir im Augenblick eine PX 50 XL2 an (alleine dafür wird man ja schon hin und wieder angefeindet :D ).

Welches Öl gebe ich der Guten denn nun?

Ich habe durchaus die Suchfunktion genutzt und auch in diesem Thema n wenig überblättert. Aber da komme ich auf gefühlte 15.000 Einträge.

Ich habe keine Ahnung von Flammpunkten oder ähnlichen. Irgendwann vielleicht mal. Ebenso verhält es sich mit der Diskussion, ob synthetisches, halbsynthetisches, mineralisches oder Frittieröl.

 

Im Moment bräuchte ich einfach nur ne kurze, möglichst auch für nen Idioten wie mich verständliche Antwort auf die Frage

 

Welches 2Takter Öl soll ich in eine Vespa PX 50 XL2 Bj 91 reinmischen? Ungetunt. Zum Fahren im normalen Stadtverkehr.

Wichtig für mich, weil (und das weiß sogar ich): Ohne Betankung fährt noch nichtmal eine Vespa!

 

Vielen Dank!

Geschrieben

Moin!

Also, auf die Gefahr schwerer Anfeindungen hin:

Ich schaue mir im Augenblick eine PX 50 XL2 an (alleine dafür wird man ja schon hin und wieder angefeindet :D ).

Welches Öl gebe ich der Guten denn nun?

Ich habe durchaus die Suchfunktion genutzt und auch in diesem Thema n wenig überblättert. Aber da komme ich auf gefühlte 15.000 Einträge.

Ich habe keine Ahnung von Flammpunkten oder ähnlichen. Irgendwann vielleicht mal. Ebenso verhält es sich mit der Diskussion, ob synthetisches, halbsynthetisches, mineralisches oder Frittieröl.

 

Im Moment bräuchte ich einfach nur ne kurze, möglichst auch für nen Idioten wie mich verständliche Antwort auf die Frage

 

Welches 2Takter Öl soll ich in eine Vespa PX 50 XL2 Bj 91 reinmischen? Ungetunt. Zum Fahren im normalen Stadtverkehr.

Wichtig für mich, weil (und das weiß sogar ich): Ohne Betankung fährt noch nichtmal eine Vespa!

 

Vielen Dank!

 

Es sollte halt ein selbstmischendes 2-Takt Motorenöl sein. Preis, Marke usw. ist eigentlich egal. Ein syntetisches Öl verursacht natürlich weniger Ablagerungen als ein mineralisches  2-Takt Motorenöl.

 

LG

 

vespakill

  • Like 1
Geschrieben

Es sollte halt ein selbstmischendes 2-Takt Motorenöl sein. Preis, Marke usw. ist eigentlich egal. Ein syntetisches Öl verursacht natürlich weniger Ablagerungen als ein mineralisches 2-Takt Motorenöl.

LG

vespakill

Dann aber halb synthetisch.

Geschrieben

Hab meiner 5 jetzt das Silkolene Pro KR2 gegönnt...dachte mir das kann bei bis zu 10, 5k U/min nicht schaden. Ich habe den Tank sauber gemacht wegen der Empfehlung es nicht mit anderen Schmierstoffen zu mischen. Und gestern bereits 50km getestet. Super Zeug...ich fahre es im Mischungsverhältnis 1:45 und riechen tuts auch noch geil. Nach ein paar Tankfüllungen werde ich mal den Kopf runter nehmen und prüfen wie es mit Rückständen ausschaut

Geschrieben

Hab meiner 5 jetzt das Silkolene Pro KR2 gegönnt...dachte mir das kann bei bis zu 10, 5k U/min nicht schaden. Ich habe den Tank sauber gemacht wegen der Empfehlung es nicht mit anderen Schmierstoffen zu mischen. Und gestern bereits 50km getestet. Super Zeug...ich fahre es im Mischungsverhältnis 1:45 und riechen tuts auch noch geil. Nach ein paar Tankfüllungen werde ich mal den Kopf runter nehmen und prüfen wie es mit Rückständen ausschaut

 

und worin hat sich jetzt gezeigt, dass das "super Zeug" ist?

Geschrieben

Vermischt sich ordentlich, Motor loift sauber, Bedüsung musste nicht geändert werden und wir sind 50km ohne Probleme Voll-Last gefahren...was will man mehr

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