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Indische Motoren


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? muß als erstes mal zugeben, daß ich von den Lamys nicht allzu viel Ahnung habe :-D  Aber ein Freund von mir hat diese Woche einen neuen indischen 200er-motor bekommen und eingebaut. Meine Aufgabe war's dann mal wieder das Ding zum laufen zu kriegen, Zündung abzublitzen und div. Einstellarbeiten zu machen. Nachdem ich die Elektrik angeschlossen hatte ist der Roller nach ein paar mal kicken auch direkt angesprungen - drei Sekunden gelaufen - Krrraaachhquietschpeng - aus! Nanu hab' ich erstmal gedacht und als zweites das man den Indern wohl nicht trauen kann?

Als ich den motor aufgemacht habe, ist mir aufgefallen, daß der Kettenspanner eine Schraube verloren hat und die zweite schon lose war. Der Grund war anscheinend, daß die Schrauben gar nicht angezogen waren und das Sicherungsblech darunter nicht umgebogen war. Die Schraube hat sich in den paar sekunden wo der Motor gelaufe ist unter der Kupplung verklemmt und hat jetzt einige Späne produziert? Scheisse.

Ist das normal bei den Motoren? Kann man den Indern wirklich nicht trauen und muß ich/mein Kumpel damit rechnen das im Innern des Motors noch mehr so Flüchtigkeitsfehler versteckt sind?

Schreibt mal bitte Eure Erfahrung - weil wie gesagt, mit den Lamys kenn ich mich nicht besonders aus

Gruß

MH

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Das ist ganz normal-

die Dinger werden in Indien von einer Lambrettaschrauber-kaste gebaut die weder Drehmoment noch Sicherungsblech kennen.

Du solltest auf jeden Fall alle Schrauben austauschen-

die indischen sind so weich dass ich schon welche im Alu! abgewürgt habe.

Das da keine Hirsekörner im Vergaser und Turbanreste am Lack kleben ist alles.

Ansonsten sind die Motoren der Kalkutta-racer ganz ok.

Nur diese Jetex-Gaser...

cow.jpg

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?der jetex ist schon runter :-(  aber ob ich den Kerl überreden kann vielleicht doch mal alles genauer nachzuschauen - glaub ich nicht, aber selber schuld! Mein erster kommentar war ja auch, daß die Inder wahrscheinlich nicht die hochwertigsten Komponenten verbaut haben und die wahrscheinlich auch nicht sauber? Wie sieht's denn mit den Lagern aus? Sind wahrscheinlich auch indische, oder? Naja, er wird jetzt 'nen MRB-Spanner (heißt doch so, oder?) einbauen und hoffen, daß das Ding dann fährt. Ich hätte ja sowieso seinen alten Motor überholt anstatt mir für teuer Geld einen indischen zu holen? Aber wer Geld zuviel hat :-D

Danke schonmal

MH

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Ich hätte ja sowieso seinen alten Motor überholt anstatt mir für teuer Geld einen indischen zu holen? Aber wer Geld zuviel hat

... das wäre nicht nur wesentlich günstiger sondern auf jedem fall besser geworden. vom style und der originaltät mal ganz abgaysehen ...

falls er seinen alten motor verkaufen möchte ... bitte angebot an [email protected]  :-D

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Was hilft dir der MRB Kettenspanner, wenn die Gewinde fritte sind? Die indiche Verarbeitungsqualität lässt schon arg zu wünschen übrig. Die Stehbolzem sind zum Teil lose oder nicht komplett reingedreht, das kann insbesondere an der Getriebeabdeckplatte ein teurer Spass werden. Am besten alles tauschen und vernünftig einkleben! :-D

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Hallo zusammen!

Nach meinen Erfahrungen mit indischen 200er Motoren gilt es folgendes zu beachten:

Die Zylinderstehbolzen sind zu kurz und deshab nur 5 bis 10mm ins Motorgehäuse hineingeschraubt. Deshalb ziehen die Inder die Muttern am Zylinderkopf auch nur mit der Hand an - bemerkt man dies und zückt den Drehmomentschlüssel reißt man wenn man "Glück" hat nur das Gewinde heraus (1 Fall bekannt) ansonsten sprengt es am Gewinde auch noch das Gehäuse (3 Fälle bekannt) - supertoll!

Der Wellendichtring unter dem vorderen Spocket taugt nichts - mir ist kein indischer Motor bekannt der hier nicht an ständigem Verlust von Getriebeöl ins Kurbelgehäuse litt bis der Wedi gewechselt wurde.

Übersteht die Kurbelwelle die ersten tausend Kilometer hält sie meist auch weiterhin. Allerdings ist das untere Pleullager nicht für großes Tuning geeignet: mit indischem Zylinder, 30er Vergaser und Auspuff hielt die Welle 3000 Km - mit 205er Honda noch 3 Tage.

Außerdem ist das Kurbelwellenlager im Maghousing unterdimensioniert - zwar hat es die äußeren Abmessungen des 200er GP lagers aber Rollen wie die des Smallframe Walzenlagers (zB Et3).

Vielleicht kann jemand noch was ergänzen?

Gruß!

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pfu, das hört sich ja alles andere als toll an,...

andere frage, gibt es jetzt die motorschalen auch nur noch komplett aus indien, od. produziert die noch jemand anderer?

das wäre dann eine bessere alternative, als der indische schrott!

thx - jolly

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OK, es gibt solche und solche Indische Motoren glaub ich,

hab schon von Blöcken gehört die dermaßen schlecht gegossen waren, dass die zum brechen verurteilt waren.

hab aber selber nen Block gekauft, ohne Motornummer aber mit beiden Innocenti Zeichen( oben und innen).

Man sollte meinen Ital. oder Espa. Block.

Hat aber an der Bremsbelag draufschraub Seite zwei Löcher um die Belagstärke zu kontrollieren? Indisch oder nicht?

Was kann man da machen mit den Stehbolzen?

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also zum thema

wir hatten gestern besuch aus Indien, der gute Mann hat uns mal die unterschiede bei den Motoren erklärt.

die Motoren werden in einzelteilen von SAL gebaut, dort besteht aber kein interesse die dinger zusammenzubauen, deshalb verkaufen sie die teile an grossabnehmer die diese dann fachgerecht zusammenbauen! das sind die guten Motoren.

dann gibt es aber anscheinend sehr viele Leute die sich einfach neue Motorblöcke kaufen, und sämtliche verbauten Teile aber zusammengesucht und gebraucht sind!

das sind die schlechten Motoren!

Ab Werk gibt es die Motoren jedenfalls nicht mehr komplett!

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Nochmal zu der Herkunftsbestimmung. Mein Block ( den hab ich nackig,neu gekauft) hat auch die Innocenti Zeichen innen und außen, der ist aber definitiv aus Indien. Ich denke die Blöcke sind an sich in Ordnung, man sollte nur alles indische, was schon verschraubt ist entweder prüfen oder gleich ersetzen, dann bleibt auch alles da wo es hingehört.

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