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Heinkel A2 - fährt jemand den mit ´modernem´ Vergaser?


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@innocenti

Was du auf Elmar´s Bildchen siehst ist ein Mikuni TMX 30 Vergaser auf meinem Heinkel-2 Takt Umbau. Den wirst du so nicht auf einem 4-Takt Heinkel verbauen können, da es Unterschiede zwischen 2-Takt und 4-Takt Vergaser gibt.

Ich selbst kenne den neuen Bing-Vergaser vom Heinkel-Club nicht, da meine Originalvergaser noch alle in Ordnung sind, weiß nur das da die Einstellschrauben auf der "falschen" Seite liegen.

Sonstige Erfahrungen mit einem Fremdvergaser am Heinkel habe ich nicht, außer daß ich mal einen Heinkel-Motor mit einem 26er Amal-Vergaser gekauft habe. Den Vergaser habe ich aber nicht ausprobiert.

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Den TMX30 fahre ich auf meiner Lambretta, hatte mich schon gewundert wieso der auf dem Bild so ähnlich aussieht :wasntme:

Die Einstellschrauben auf der falschen Seite überzeugen mich auch nicht - fährt denn wirklich NIEMAND Dell´Orto oder Mikuni auf dem 4-Takt???

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..... fährt denn wirklich NIEMAND Dell´Orto oder Mikuni auf dem 4-Takt???

Die Antwort auf deine Frage liegt wohl darin, daß eine anderer (größerer) Vergaser alleine beim Heinkel nichts bringt. Selbst wenn ein Kopf mit größeren Ventilen eingebaut und ein passender Ansaugkrümmer gebastelt wird, reicht der originale 22er Bing der letzten Modelle.

Auch sind die meisten Heinkelfahrer nicht die Überschrauber vor dem Herren und dementsprechend experimentierfreudig "ausländische" Vergaser zu testen.

Über Vergaser, Kanäle, Tuning etc. hat ein gewisser Pteng interessantes veröffentlicht.

Hier mal ein paar Auszüge:

Vergaser

Grundsätzlich ist der Original-Vergaser mit Ø20 mm ausreichend - siehe Kanäle. Wobei aber einiges verbessert werden kann, ist die Einstellung - falls sie nicht schon optimal ist! .......

Kanäle

Bevor hier auf blauen Dunst etwas geändert wird, sollten wir prüfen, inwieweit die Dimensionierung der Original-Kanäle ausreicht. Es muß berechnet werden, ob der sogenannte freie Kanalquerschnitt mindestens so groß wie der freie Ventilquerschnitt ist. Wenn daß der Fall ist, ist eine Kanalbearbeitung, bzw. Erweiterung überflüssig! Sämtliche Daten in der Beispielrechnung beziehen sich auf einen 103/A1 Original-Zylinderkopf mit Standard-Ventilen.

........

Fazit:

Der freie Kanalquerschnitt beim Einlaß und beim Auslaß ist jeweils erheblich größer als der freie Ventilquerschnitt. Selbst im Bereich der in den Kanal ragenden Ventilführung ist er noch größer. Eine Erweiterung der Kanäle wird dementsprechend KEINE Leistungssteigerung nach sich ziehen, da spätestens an den Ventilen nicht mehr durch geht! Hierdurch zeigt sich auch, daß eher größere Ventile von Nutzen sind (siehe Zylinderkopf)! Ebenso zeigt sich, daß größere Vergaser kaum Leistungssteigernd sind, da der freie Ventilquerschnitt von 360,98 mm² des Einlaßventils bei voll geöffnetem Ventil einem Kreisdurchmesser von 21,5 mm Durchmesser entspricht. Mit dem Glaser-Zylinderkopf (siehe Zylinderkopf) wird ein 22er Vergaser, der immerhin ca. 21% mehr Fläche als ein 20er hat, durchaus etwas Leistung im oberen Bereich bringen.

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  • 3 Monate später...

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    • bist du dir sicher dass das ein originales ist? ich kenn die kleine version nur mit „servizio“, der vespa schriftzug gehört da auch nicht hin!   meines:
    • ich hab bei der PX einen mit 8 oder 10mm genommen. Die sind eh sauscharf. Welchen grnau müsste ich nachsehen.
    • Ja in diesem Falle erst recht - da sich hier sicherlich Keiner finden wird für dem Gayfährt
    • So von wegen Idee, wie man auch den Fuss spindeln kann. Der Deichgraf hatte mich auf die Idee gebracht, das selbst zu versuchen. Ansonsten hätte ich das auch direkt an den Herren @Deichgraf geschickt, damit er das macht! Top Arbeit die der Herr da macht! Hab das dann bei mir, wegen Höhenmangel zum Fräskopf einfach horizontal auf den Schlitten der Drehbank gelegt. Mit einer Erhöhung, die ich mir mal besorgt hatte. Dann habe ich meinen Spindelkopf mit einem MT3-Sleeve auf zylindrisch ins Futter eingespannt und dann lustigerweise das Gehäuse mit Spannbratzen auf der Erhöhung fixiert und mit Getriebedistanzen nach oben ausdistanziert. Später habe ich den Spindelkopf direkt im Futter eingespannt, da ist ne geschliffene Stelle, die sich super spannen läßt. Hat man weniger Vibrationen. Wenn man das nicht hat, nimmt man halt den Sleeve. Sleeve hat 25€ gekostet, also überschaubar.   Als quasi Zentrierung habe ich mir ein Alurundmaterial exakt auf den Innendurchmesser des PK75XL Gehäuses gedreht und diesen dann saugend in die vorhandene Zylinderfuss-Bohrung "eingeführt" . Das mach ich auch für die Standardbohrung der normalen Gehäusen. Dadurch habe ich mit Schlitten rein- und rausfahren das Gehäuse zentrieren können. Bißchen russisch, aber das hat erstaunlich gut funktioniert. Habe das jetzt ausgemessen und verschiedene Gehäuse probehalber vermessen. Das sind bei jedem Gehäuse zwischen 2,2-2,3mm Distanz, die ich jetzt mit geschliffenen 10€ 300x300mm Edelstahlplatten nun immer wieder reproduzieren kann  Für den Hausgebrauch reicht mir das.          
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