Versandhandel: Porto bezahlen...

[Mister_M]

Würde mal gerne wissen, was andere zu dem folgenden meinen:

Vor ein paar Monaten habe ich online bei einem Versandgeschäft ein paar Dinge bestellt, abgesehen davon, dass - obwohl alles auf Lager sein sollte - der Versand ewig gedauert hat, war Hermes nicht wirklich in der Lage, das Paket hier abzuliefern. An einem Tag -an dem ich zuhause war- war der Bote angeblich zwei mal da. Naja, so gross ist mein Schloss dann auch nicht, dass ich die Klingel nicht höre. Daraufhin erfolgte ein letzter Auslieferungsversuch, der ebenfalls ins Wasser fiel.

Jetzt bekomme ich drei Monate später vom Handel ein Brief, dass mein Benutzerkonto nicht ausgeglichen sei und ich solle die Versandkosten bezahlen.

Da steht ja noch nichtmal eine Rechnungsnummer, ich habe auch keine Rechnungsnummer, ich hab ja nochnichteinmal den Boten persönlich gesehen.

Wenn ich was bestelle, das ausgeliefert wird, mir nicht gefällt und ich es zurück schicke...dann kann ich das nachvollziehen, dass die Portokosten an mir hängen bleiben. Selbstverständlich.

Aber hier? V.a. nicht postwendend, sondern erst Monate später?

Wie seht Ihr das? Ist sowas üblich?

[Tussi]

Hallo,

üblich ist das auf gar keinen Fall.

Der Versender trägt hier die Haftung, und muss dir ggfs. beweisen, dass das Paket bei dir angeliefert wurde. Im Normalfall wird hier ein Abliefernachweis der Spedition/Paketzustellers angefordert.

Erschiene hier nun deine Unterschrift wäre das ganze etwas seltsam, aber wenn du das Päckle definitiv nicht erhalten hast ....

Würde mich hier erstmal nett und freundlich an den Shop deines Vertrauens wenden und ihnen mitteilen, das du die Ware nie erhalten hast. Denn oftmals werden solche "Mahnungen" ja automatisiert erstellt und wenn irgendwer vergessen hat das Porto mit auszubuchen bekommst du natürlich eine Mahnung über dieses.

Wenn die allerdings dann behaupten du hättest das zu zahlen, würde ich auf die Erbringung eines Abliefernachweises bestehen!

Gruß

Tanja