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Anleitung Schweissen


jan

Empfohlene Beiträge

Hallo!

Habe ein billiges Elektroschweissgerät geschenkt bekommen. Ist wohl schon ein paar Jahre alt und dürfte so über Baumarkt bzw Aldi Qualtität nicht hinaus gehen. Ich erwarte also nicht viel von dem Gerät, ein paar Löcher dichtmachen oder mal ne 5 cm Naht bei dünnerem Blech, sollte aber schon drin sein.

Schweissen kann ich allerdings überhaupt nicht bzw habe ich noch nie gemacht.

Hat jemand eine kleine Anleitung oder ähnliches, worauf man da achten sollte?

Danke

jan

So, edit hat auf wunsch eines einzelnen Herren kurz mal die Überschirft geändert, obwohl man fast hätte meinen können, dass es so gehört. :-D

Das Geät ist ein Knurz SM 175 und villeicht nicht ganz so schlecht, wie ich dachte.

Bearbeitet von jan
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Hallo,

weiß nicht, ob das jetzt genau das ist, was Du suchst, aber finde das trotzdem ganz interessant:

http://www.mss-schweisstechnik.de/indexframeprod3.htm

So richtig wußte ich auch nicht, was ich gesucht habe, da ich ja keine Ahnung habe. Die Videos sind aber sehr interssant und jetzt kann ich was mit der eintzustellenden Spannung und dem Drahtvorschub (bei mir ja rein manuell) anfangen. Die Geschichte mit dem Schutzgas generell und den Schutzgasvarianten kann ich ja eh nicht machen. Da heißt es also erstmal viel ausprobieren und testen!

Vielen Dank! Und die Musik erinnert etwas an 80er Jahre Pornos...

Bearbeitet von jan
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Kleiner Tipp von mir,

schau mal bei Deiner Volkshochschule, Berufsschule oder Berufskolleg vorbei.

Dort gibt es entweder so Kurse wie "Skulpturenschweissen für Hausfrauen" oder "Lust auf heisse Sachen" etc.

....................will sagen lass es Dir erst mal zeigen. Vielleicht auch mal eine Stunde in einer Mietwerkstatt (beim Meister) o.ä.

Man hat sich schnell verschwisst oder sogar irreparable Löcher im Blech. Das macht dann mehr Arbeit und kostet oft viel mehr als mal was zu schweissen wegzugegen. Glaub mit, ich habe vor 20 Jahren auch nicht glauben wollen.

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Kleiner Tipp von mir,

schau mal bei Deiner Volkshochschule, Berufsschule oder Berufskolleg vorbei.

Dort gibt es entweder so Kurse wie "Skulpturenschweissen für Hausfrauen" oder "Lust auf heisse Sachen" etc.

....................will sagen lass es Dir erst mal zeigen. Vielleicht auch mal eine Stunde in einer Mietwerkstatt (beim Meister) o.ä.

Man hat sich schnell verschwisst oder sogar irreparable Löcher im Blech. Das macht dann mehr Arbeit und kostet oft viel mehr als mal was zu schweissen wegzugegen. Glaub mit, ich habe vor 20 Jahren auch nicht glauben wollen.

den gedanken hatte ich auch schon. konnte allerdings keinen kurs finden.

ich wollte mich da auch erst mal kurz einlesen und mir den theoretischen hintergrund klar machen. da waren die filme schon ganz gut für, sofern ich das beurteilen kann. ich werde es mir aber mal von meinem vater zeigen lassen und dann halt, wie blueAXEL ( :wasntme: ) schrieb: "üben, üben, üben!"

Bearbeitet von jan
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Mach einfach das naheliegenste. Lass Dir helfen.

Lesen und dann Schweissen bringt nicht wirklich viel. Du kannst die Theorie lernen, dazu hätte ich sogar ein Buch für Dich "praktisches Schweissen", aber die fehlt die Übung. Es gibt verdammt viele Faktoren die eine gute Schweissnaht ausmachen oder ein Werkstück efür immer versauen.

Ich war vor zig Jahren mal bei einer Berufsschule. Dort hab ich mir den Meister genommen, mein Problem erklärt und der hat mir so was wie Privatstunden gegeben. Ich durfte hunderte von Blechen, Rohren und was weiss ich noch alles miteinander verbraten. Dann dachte ich, ich könnte schweissen. Der Meister hat sich tot gelacht und mich an ein Gerät von Cloos (vorher glaube ich Castolin) gestellt. (Wohl gemerkt MIG/MAG). .................schon war alles anders. Die nächsten Nähte gingen wieder voll daneben obwohl das Material gleich war. Löcher, Spritzer usw.

Was sich sagen will ist, dass Du eine Entscheidung treffen musst.

Willst Du zwei drei Dinge miteinander verbraten, nach dem Motto das hält schon (so wie der Landwirt an der Unterseite von seinem Trekker) oder willst Du wirklich vernünftig schweissen lernen. Bei ersterem ist es besser die Teile weg zu geben und im Endeffekt damit sogar zu sparen. Bei letzterem solltes Du professionelle Anleitung haben.

Bei mir wollten die in der Schule damals nur einen Nachweis, dass ich im Bedarfsfall eine Versicherung (Unfall usw.) nachweisen konnte.

Die kannst Du sogar über die Berufsgenossenschaft der Schule bekommen. Mit etwas Glück klappt das schon.

Dann noch einen Zwanni für die Kaffekasse und nach 10 Stunden machst Du wunderschöne Schweissnähte.

btw. manchmal genügt auch das klassiche Hartlöten und ein Lichtbogen kann übelste Verbrennungen bis zur Erblindung hervorrufen. Ich hatte meine Augen mal verblitzt. Üble Sache das.

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Also, was man mim Aldischweissgerät machen kann ist folgendes: Leistungsgleichrichter einbauen, schaltfeste Elkos dahinter, Bratwurstzange durch was Anständiges ersetzen, Elektrodenhalter ebenso, 120er Lüfter gegen ständige Überhitzung einbauen und sich vom Örtlichen Schlosser ein paar gescheit Elektroden verkaufen lassen (und dann die Baumarktelektoden mit viiiiel Schwung in den Müll befördern). Das Schweissgerät ist dann ähnlich komfortabel wie ein Inverter , aber nur 1/4 so teuer. Wennst Bezugsadressen/Bilder brauchst, ->PM.

Edit meint noch, dass die Kabel die dabei sind den Namen auch nicht verdient haben und dringend danach schreien, durch etwas Anständiges ersetzt werden zu wollen. (Für die grammatikalische Richtigkeit des Satzes übernehme ich keinerlei Verantwortung :-D )

Bearbeitet von 50s-bastler
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Mach einfach das naheliegenste. Lass Dir helfen.

Lesen und dann Schweissen bringt nicht wirklich viel. Du kannst die Theorie lernen, dazu hätte ich sogar ein Buch für Dich "praktisches Schweissen", aber die fehlt die Übung. Es gibt verdammt viele Faktoren die eine gute Schweissnaht ausmachen oder ein Werkstück efür immer versauen.

Ich war vor zig Jahren mal bei einer Berufsschule. Dort hab ich mir den Meister genommen, mein Problem erklärt und der hat mir so was wie Privatstunden gegeben. Ich durfte hunderte von Blechen, Rohren und was weiss ich noch alles miteinander verbraten. Dann dachte ich, ich könnte schweissen. Der Meister hat sich tot gelacht und mich an ein Gerät von Cloos (vorher glaube ich Castolin) gestellt. (Wohl gemerkt MIG/MAG). .................schon war alles anders. Die nächsten Nähte gingen wieder voll daneben obwohl das Material gleich war. Löcher, Spritzer usw.

Was sich sagen will ist, dass Du eine Entscheidung treffen musst.

Willst Du zwei drei Dinge miteinander verbraten, nach dem Motto das hält schon (so wie der Landwirt an der Unterseite von seinem Trekker) oder willst Du wirklich vernünftig schweissen lernen. Bei ersterem ist es besser die Teile weg zu geben und im Endeffekt damit sogar zu sparen. Bei letzterem solltes Du professionelle Anleitung haben.

Bei mir wollten die in der Schule damals nur einen Nachweis, dass ich im Bedarfsfall eine Versicherung (Unfall usw.) nachweisen konnte.

Die kannst Du sogar über die Berufsgenossenschaft der Schule bekommen. Mit etwas Glück klappt das schon.

Dann noch einen Zwanni für die Kaffekasse und nach 10 Stunden machst Du wunderschöne Schweissnähte.

btw. manchmal genügt auch das klassiche Hartlöten und ein Lichtbogen kann übelste Verbrennungen bis zur Erblindung hervorrufen. Ich hatte meine Augen mal verblitzt. Üble Sache das.

Wenn der Meister Dir erklärt hätte, wofür die ganzen Knöpfe und Schalter an dem Teil gut sind, hättest Du dir das andere Gerät auch einstellen können. Für sowas gibts sogar Tabellen...

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