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Schlingern bei Längsrillen


utz55

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habe das Problem des schwammigen und unsicheren Gefühls beim Anfahren von Längsrillen oder Kanten im Strassenbelag. Ist das normal, oder ist da irgendwas faul? Räder (spez.Hinterrad) sind absolut fest und spielfrei, Lenkkopflager OK, Traversengummi und Stoßdämpferaufnahme im Motorblock ebenfalls. Die Stoßdämpfer sind jetzt 20.000 gelaufen. Wo ran kann´s liegen?

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Jo jo.....

Sonntag war ich in Köln am Rudolfplatz und es fing an zu regnen.....

Heim bin ich über die Autobahn und habe Blut und Wasser geschwitzt. Man hat das Gefühl als legt es einen jeden Moment hin!

Habe das Problem, dass die Vespa ab ca. 90 Km/h sehr störrisch in den Fahreigenschaften wird. Man meint, die Karossie schmiesst sich von rechts nach links und zurück.

Bei Spurrillen ganz zu schweigen, aber das hat man doch bei einem Auto schon...

Benny

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Bringt ein "normaler" Dämpferwechsel auf die "neuere" Generation (Dämpfer der MY) etwas, oder sollten es dann Bitubos sein?

Das ist Geschmackssache. Gut funktionierende Dämpfer sind auf jeden Fall ein MUSS. Bei hoher Laufleistung sollte man die Silentbuchsen aber auch gleich mit auswechseln. Auch die werden Müde. Dann gibt es auch Reifen die mit bestimmten Profiltiefen ihre Fahreigenschaften verändern.

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Das ist Geschmackssache. Gut funktionierende Dämpfer sind auf jeden Fall ein MUSS. Bei hoher Laufleistung sollte man die Silentbuchsen aber auch gleich mit auswechseln. Auch die werden Müde. Dann gibt es auch Reifen die mit bestimmten Profiltiefen ihre Fahreigenschaften verändern.

Meine Mühle hat erst ca. 15000 runter, allerdings 10 ungepflegte Jahre auf dem Buckel (nein, nicht von mir :-D ).

Die maroden Reifen wurden gegen die hier hochgelobten Heidenauer K58 getauscht, allerdings bekomm ich auf regennasser Fahrbahn in engen Kurven immer noch das Grauen (hatte vorher die ET4). Von den Bitubos liest man ja immer wieder von Undichtigkeiten, ausserdem bin ich kein Freund von Einstellarbeit und die rote Farbe bedeutet auch Lackierarbeiten :wasntme:

Aber wenn neue, originale ausreichen, spare ich mir Zeit und Geld :-D

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Kannst Du Deine Ausführungen mal näher technisch erklären - Danke? Bei mir war das Problem ziemlich schlimm mit den S1 Wutzlern (selbst bei Bodenmarkierungen - von Längsrillen und Straßenbahnschienen ganz zu Schweigen!!) Nach Wechsel auf TT91GP hatte ich diese Probleme nicht mehr so stark - würde also sagen daß neben Fahrwerk auch die Reifen eine wichtige Rolle spielen...

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Also ich kann nur von meinen Erfahrungen aus meiner Rennzeit mit dem Motorrad berichten. Mit dem Roller fehlen mir die Erfahruungen bzw. reicht mir das was der Roller hergibt. Ich passe mich halt den Strassen- und Wetterverhältnissen an. Unfälle hatte ich schon genug und ein Unfall mit einem Roller ist nicht unbedingt das was mir noch fehlt.

Die Härtestufe bzw. die Reaktionszeiten von Stossdämpfern sind Geschmackssache. Ich finde die Roller mit harten Federn bzw. streng eingestellen Bitubos nicht so toll. Die Originaldämpfer sind mir allerdings auch zu weich. Mit den Sebacs komme ich ganz gut klar. Allerdings auch nur auf der PX. Bei meinem Oldie bin ich noch nicht zufrieden. Also einfach mal einen Kumpel suchen der den gewünschten Dämpfer fährt bzw. herumliegen hat und testen.

Die Silentbuchsen können, gerade wenn sie länger im Roller und in den Aufnahmen sind, kleine Risse bilden und die Metallbuchse kann sich festfressen. Das kann (muss nicht) zu undefinierten Schwingungen führen. Hier im Form wird u.a. über PU Buchsen diskutiert. Die finde ich nicht schlecht, habe aber noch keine Erfahrung damit. In Verbindung mit einen vibrationsstarken Motor und harter Federung könnte man da aber auch nachteilige Effekte erreichen. Das muss man probieren.

In den Rennmaschinen hatten wir speziell angefertigte Bronzebuchsen für die Stosstäpferaufnahmen. Die Motorlagerungen waren mit SKF Lagern optimiert worden. Das sorgte für ein starres Fahrwerk mit wenig Seitenverwindung. Für schnelles Kurvenfahren optimal. Wie gesagt, mit einem Rennmotorrad von 160 PS und erheblich grösseren Rädern. Die Stossdäpfer waren von White Power bzw. Öhlins. Die Vordergabel auch nitriert usw.

Reifen sind noch ein weiteres Thema. Nach meinem Wissen gibt es für Roller längst nicht so gute Gummimischungen wie für Motorräder.

Ich selbst hab u.a. mal den Zippy probiert und war recht zufrieden. Allerdings habe ich noch keinen Rollereifen gefahren, der bei Nässe oder im Winter nicht zu einem Holzrädchen wird. Auch hier sollte man probieren.

Ich selbst war früher auf dem Motorrad immer gerne mit Bridgestones unterwegs, obwohl die nicht so extrem geklebt haben wie z.b. vergleichbare Michelins.

Auch das war Geschmackssache.

Dann gibt es noch einen Punkt, der oft nicht als wichtig gesehen wird. Ich bin aber der Meinung das es doch sehr wichtig ist. Das ist die Spannung der Lenkkopflager. Nicht selten sind die zu lose und führen so auch zu schwammigem Fahrgefühl. Das lässt sich auch leicht austesten. Einfach mal etwas verdrehen und man merkt was ich meine.

Wie gesagt über all diese Punkte kann man Millionen von Meinungen sammeln und wird trotzdem immer noch eine neue finden.

Holger

Bearbeitet von agent.seven
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Und die Schwingenlager der Gabel prüfen, wenn die auch nur minimal fühlbares Spiel haben, ist es die Hölle damit zu fahren.

... noch keinen Rollereifen gefahren, der bei Nässe oder im Winter nicht zu einem Holzrädchen wird. Auch hier sollte man probieren.

Probier mal die Winterreifen von Heidenau... die sind so klebrig, daß eine O-Fuffi 5km/h langsamer wird.

Und halten tun sie auch, habe am HR ca. 4-5'000km geschafft.

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Danke für die zahlreichen Antworten, habe eine Lusso und fahre die K58, sind aber schon ziemlich runter. Werde mir jetzt neue Reifen besorgen und zusätzlich auch die Stoßdämpfer austauschen, was ja hier empfohlen wurde. Gibt´s mit neuen Sebacs Stress beim TÜV?

Gruss utz

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Habe letztens beim SCK eine Kopie eines Schreibens bekommen, in dem die Fa. Niemann & Frey (wohl in irgendeiner Form mit dem Originalersatzteilhandel befasst bzw. Importeur mancher Erstausrüsterteile wie Zadi Schlösser und Sebac Federbeine) Piaggio Deutschland bestätigt, dass die bekannten rot-weißen Sebacs den Originalersatzteilen entsprechen und daher auch verwendet werden dürfen.

(Noch) keine Ahnung, ob der TÜV sowas frisst, zumal die Originalfederbeine zwar auch von Sebac kommen, aber hinten nicht in der Vorspannung verstellbar sind.

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Hallo,

klingt ja sehr erfreulich. Und wie kommt unsereins in der

Provinz an so ein Schreiben heran :love: ?

Gibt es da vielleicht einen Emailverteiler oder so für eine

eingescannte Kopie :-D:-D:-D

Ja das wär auch meine Frage, brauche ich auch, vielleicht erbarmt sich einer :shit:

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