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Getriebemörder und Blockschlachter Topic


amazombi

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Würde es etwas bringen die Hauptwelle nur von unten her abzustützen? Hab mir gerade überlegt einen Kunststoffblock (irgendwas mit Gleiteigenschaft) unter die Hauptwelle ins Gehäuse zuschrauben und die Welle darin laufen (gleiten) zu lassen.

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Wieviel Belastung würde so ein Harzklumpen aushalten? Bröselt der nicht einfach weg, wenn richtig Last drauf ist? Oder beim Anziehen der Sicherungsschrauben?

Ich denke die Hülse sollte schon von sich aus möglichst eng am Gehäuse anliegen (nicht berühren). So dass nur ein möglichst kleiner Spalt gefüllt werden muss. So wie ich das sehe geht das nicht mit nem einfachen Ring, sondern bräuchte ein Frästeil.

In welcher Richtung sind eigentlich die Hauptkräfte auf diese Lagerung zu erwarten? Wo muss sie also besonders gut abgestützt werden?

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@johannes

deine theorie über das "verbiegen" der getriebehauptwelle finde ich recht interessant bezüglich eine begründung für das sterben mancher getriebe.

anfangs stellte sich mir die frage warum sich die zahnflanken voneinander weg/auseinander bewegen sollten und nicht in irgendeine andere richtung. begründung hierfür sehe ich im ablaufen der zahnflanken im lastzustand des motors. dabei ist mir dann anhand deiner eingestellten bilder am gangrad aufgefallen das der "ausbruch" an der zahnflanke mittig zu sehen ist. weiter meine ich auf dem bild zu erkennen das in dem ausbruch noch ein ablaufen der zahnflanke vom primärrad sich abbildet (naürlich nur anhand des bildes!). warum ist das so?

mal die frage an alle, wann tritt dieses problem eigentlich nun auf? bei schon eingelegten gang oder beim einlegen!? ich bin nun das zweite mal in den "genuß" gekommen es zu erleben wenn ein getriebe sich zerlegt. und johannes bin ich der meineung das im moment des gangwechsels passierte, genau wie bei mir.

meine theorie:

durch das betätigen der kupplung soll der kraftschluß zwischen kurbelwelle und getriebe getrennt werden und ein gleichlauf zwischen den wellen erreicht werden. wenn aber nun, wie im falle der qm, der motor sehr hoch dreht und ein schneller gangwechsel erfolgen soll und der gleichlauf der wellen nicht erreicht werden kann ist es doch möglich das die plötzliche beschleunigung des getriebes die ursache sein kann. meine das beim arretieren des gewähten gangrades durch das schaltkreuz und gleichzeitigem einkuppeln die beschleunigung so groß ist (da ja kein vernüftiger gleichlauf der wellen besteht) das die zahnflanken der balastund nicht stand halten.

andere überlegung ist die, das beim plötzlich/schnellen gangwechsel auch das schaltkreuz in zwei gangräder gleichzeitig eingreift. hierraus könnte auch das reißen des gehäuses resultieren. den wenn zwei gangräder im eingriff sind kann es doch nur zu verspannungen innerhalb der getriebestranges kommen und sich die haupt- und nebenwelle in ihren sitzen abstützen, wobei die lagerung im bereich des kuludeckels die schwächste stelle ist.

frage hierbei ist jetzt nur ob es rein von den baumaßen der gangräder und des schaltkreuzes überhaupt möglich ist das zwei räder im eingriff sind!?

wie schon gesagt sind das nur überlegungen von mir und keine überzeugung. also, ein paar kreative äußerungen hierzu wären nicht schlecht....will nicht dumm sterben :-D

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Bevor man anfängt die Antriebswelle zu bearbeiten, um ein zusätliches Lager aufzubringen, einen entsprechenden Lagersitz in den Motor integriert und so weiter, wäre es da nicht naheliegender eine stabilere Hauptwelle anzufertigen?

Wenn ich mir so anschaue, was für Teile hier einige schon gefräßt / gedreht / etc. haben, wie z.B. dieses verstärkte Cosa Kupplung Innenteil, sollte das doch eigentlich auch möglich sein, oder?

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Möglich ist das wohl alles. Ist halt ne Kostenfrage... Die Ideen hier finde ich eigentlich alle sehr geil, allerdings denke ich, dass man erstmal eine komplett zu Ende denken sollte. Ich denke, der Kupplungsdeckel mit der Mutter sollte erstmal getestet werden. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man damit schon eine beachtliche Haltbarkeitsverbesserung erreichen könnte.

Bearbeitet von Johnny13
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Möglich ist das wohl alles. Ist halt ne Kostenfrage... Die Ideen hier finde ich eigentlich alle sehr geil, allerdings denke ich, dass man erstmal eine komplett zu Ende denken sollte. Ich denke, der Kupplungsdeckel mit der Mutter sollte erstmal getestet werden. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man damit schon eine beachtliche Haltbarkeitsverbesserung erreichen könnte.

Hat jemand ein Foto von dem Kupplungsdeckel mit der Mutter. :-D

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In Österreich gibts davon bestimmt schon Handskizzen anno ~1980 :wasntme:

du schwätzer. meister l. hat im t5-ts1 topic schon durchgegeben dass eine vergleichbare, oder bessere, deckelage bereits bei seinem rd hefn im einsatz war, und das war ja bekanntlich kurz bevor yamaha die produktion des spenderfahrzeugs aufnahm.

ansonsten habe ich, ohne maß zu nehmen natürlich, nicht dass ich die px seuche kriege oder so, eine ernsthaft schlechte skizze der veranstaltung mit solid works gemacht. ich schreib' das aber jetzt nur um auch mal angemerkt zu haben dass ich mich mit computer und so modernem zeug auch rumschlagen tue. können kann ich's aber nicht, sonst hätt' ich das bildchen ja schon zum posen hier eingestellt.

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Ist es echt so schwer zu akzeptieren, dass es andere schon vor Euch getan haben :-D

was "es"? pimpern? das hab' sicher ich erfunden. obwohl, mein vater meint er sei da schon vor mir bei gewesen. kann aber eigentlich nicht sein.

edit meint noch sie hätte hier gerade ein stäbchen 42crmo4 gefunden. das kann man doch schön nitrieren. wenn dann jetzt mal jemand die maße von der langen achse durchgibt wäre das ding schon mal fertig. ich finde das muss versucht werden. außenabstützung ist doch echt auch kein ding, das wären doch mal anfänge.

Bearbeitet von amazombi
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edit meint noch sie hätte hier gerade ein stäbchen 42crmo4 gefunden. das kann man doch schön nitrieren. wenn dann jetzt mal jemand die maße von der langen achse durchgibt wäre das ding schon mal fertig. ich finde das muss versucht werden. außenabstützung ist doch echt auch kein ding, das wären doch mal anfänge.

Meinst als Hülse für die Hauptwelle? Am Wochenende wird der Motor ausm Roller gehievt und begutachtet wies diesmal drin aussieht. Da kann ich dann auch ohne Probleme mal messen...

@vesponex

Zerlegt hats das Getriebe dieses mal (und auch das letzte mal in Stockach '05 bei meinem anderen Motor) erst nach dem Schalten. Aber beide Male nach einem etwas unsauberen Schaltvorgang in den 3. Gang. Vermutlich hats die Zähne da schon beschädigt und das danach anliegende Drehmoment hat dann wohl die Drecksarbeit erledigt. Direkt während dem Schaltvorgang hats bei mir bisher immer nur den 4. erledigt...

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das ist bei mir auch immer so gewesen: 4.Gang hat es nur direkt im Schaltvorgang erwischt (ist mir jedoch nur 2 oder 3mal passiert), und zwar direkt nach dem einkuppeln, den 2. bzw. 3.Gang beim vollen Durchziehen, Wheelie, oder - am häufigsten - beim "Verschalten" unter vollem Drehmoment....

Habe heute meinen Zylinder/Kolben zerstört beim Gasertesten/eindüsen, absolut untypisch einen vollen Klemmer eingefahren :-D ,....

Der TMX38 zieht mir langsam den Nerv - das war eine teure und vorallem zeitintensive Anschaffung...

So habe ich aber Gelegenheit den nun über 5000km geschundenen und ungeöffneten Motor mal näher zu inspizieren, das "Wundergetriebe" nach den letzten Vollgasorgien etc. mal genauer zu checken,...

Komme zwar nicht so schnell dazu das Ding zu spalten, berichte dann aber ...

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Hm.. für die Hauptwelle erscheint mir da eine Hülse oder eine Stütze für sinnvoller. Aber kann man nicht evtl. die Gangräder kugelstrahlen? Vielleicht bringt die verdichtete Oberfläche zusätzliche Resistenz gegen Zahnausfall. Oder ändert sich dabei die Oberflächenform zu stark? Glaube ich eigentlich nicht... Meinungen dazu?

Bearbeitet von Johannes
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ich glaube eher nicht das an einem "verbiegen" der hauptwelle liegt das die getriebe platt gehen. ich bin mittlerweile mehr oder weniger davon überzeugt das unsauberes schalten in verbindung mit einem hohem drehmoment die ursache ist! ich erwähnte schon das ich die bruchstelle an den eingefügten bildern von johannes seltsam finde und bei weiterer betrachtung der ganzen umstände die drehzahlunterschiede der Haupt und nebenwelle ursachse ist. in verbindung mit hohem drehmo. und unsauberes schalten bzw. zwei gangräder im eingriff sind......werde heut abend mal das messen ob es überhaupt möglich ist das zwei gangräder (kurzzeitig während des schaltvorganges) im eingriff sind!

und ein weiteres härten der gangräder halte ich nicht für gut, so wird das meterial evtl. zu spröde und die zahnflanken brecher eher!?

Bearbeitet von vesponex
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meinst du dass Kugelstrahlen den gleichen Effekt wie Härten auf die Oberfläche hat? Vom Bauchgefühl her würde ich meinen dass eine verdichtete Oberfläche eher zäher wird während eine gehärtete Oberfläche eher spröder wird. Achtung, gefährliches Halbwissen... :-D

Morgen wird der Block gespalten, dann kann ich frisches Bildmaterial liefern...

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meinst du dass Kugelstrahlen den gleichen Effekt wie Härten auf die Oberfläche hat? Vom Bauchgefühl her würde ich meinen dass eine verdichtete Oberfläche eher zäher wird während eine gehärtete Oberfläche eher spröder wird. Achtung, gefährliches Halbwissen... :-D

Morgen wird der Block gespalten, dann kann ich frisches Bildmaterial liefern...

jedenfalls würd ich mal sagen, dass kugelstrahlen nicht die Biegesteifigkeit erhöht.

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jedenfalls würd ich mal sagen, dass kugelstrahlen nicht die Biegesteifigkeit erhöht.

richtig.

noch mal: was spricht gegen eine technisch einfach umsetzbare abstützung von außen, plus einen kupplungsdeckel der die ganze chose versteift. das sind zwei einfach umsetzbare ansätze.

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Aha, so langsam aber sicher kristallisiert sich hier heraus, dass mein überlegendes fahrerisches Können und Schalten dafür verantwortlich ist, dass mir noch kein Block gerissen ist. Davon war ich ja schon immer überzeugt. Es gibt da allerdings ein paar Meinungen, die davon ausgehen, dass ich einfach nicht genug Leistung im Block habe :-D

'tschuldige mich für's Offtopic.

Bearbeitet von Motorhuhn
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