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Geschrieben

Guten Tag liebe Forumsgemeinde!

Ich habe mit meiner PK 50 XL2 ein arges Problem, für das ich die Ursache einfach nicht finde.

Mein Rollerchen fährt trotz originaler Motorisierung (dies betrifft alle Motorkomponenten) gute 60. Im täglichen Stadtverkehr habe ich auch keinerlei Probleme, jedoch wenn ich mal ein längeres Stück Landstraße im Vollgassbetrieb fahre, habe ich mittlerweile ziemlich oft kurz vor dem nächsten Stopp das Problem, daß sobald ich das Gas wegnehme anscheinend keine Zündung mehr erfolgt.

Entweder ich lasse den Roller ausrollen, oder aber ich gebe während des Bremsvorgangs wieder Gas (ziemlich sinnvoll :-D ), dann fängt sich der Motor nach 3- 4 Kolbenhüben und springt wieder ohne Problem an.

Beim Stopp selber habe ich dann einen einwandfreien Leerlauf und beim Anfahren auch keinerlei Probleme.

Im Stadtverkehr scheinen die Vollgasstrecken einfach zu kurz für dieses Phänomen zu sein. Ich schätze mal so ab >1,5 km ununterbrochener Fahrt tritt das Problem auf, und das auch nicht immer.

Mit verdrecktem Benzinfilter o.ä. kann das nichts zu tun haben, denn der Roller reagiert ja auf das Gasgeben beim ausrollen, Sprit ist also da. Ausserdem habe ich bereits den Vergaser gereinigt, scheinbar ohne Erfolg.

Vor allem geschieht das nicht auf jeder Fahrt, in letzter Zeit jedoch immer öfter.

Es kommt vor, daß ich vor einem Stop das Problem habe, nach der Weiterfahrt jedoch für einige Zeit trotz Ampeln und langer Fahrtstrecke keinerlei Zündaussetzer mehr auftreten.

Manchmal spüre ich während der Fahrt eine Art Rollwiderstand und kann dann darauf wetten, daß beim nächsten Stop der Motor wieder zicken macht. Der Geschwindigkeitsverlust hält sich dann in Grenzen (max. 5 km, wenn überhaupt). Fehlzündungen in klassischem Sinn sind aber nicht festzustellen. Auch geht der Motor während der Fahrt nicht einfach aus.

Es scheint evtl. ein Problem der Gemischsteuerung zu sein, die bei der Wegnahme des Gases nicht im richtigen Verhältnis Luft beimischt. Kann das sein?

Lange Rede kurzer Sinn: Ist einem von Euch das Phänomen schon einmal untergekommen und hat einer einen Lösungsansatz?

Vielen Dank im Voraus,

Elbo

Geschrieben (bearbeitet)
Probier mal ne andere Zündkerze. Evtl. dabei eine Kerze mit einer Stufe wärmer. (z.B. neu W5 statt alt W4).

Zunächst dachte ich auch an eine defekte Zündkerze. Habe die Bosch gegen eine NGK getauscht, allerdings mit nahezu dem gleichen Wärmewert. Das Problem blieb gleich.

Dein Vorschlag wäre ein Lösungsansatz, aber warum sollte nach problemlosem Betrieb und ohne bauliche Veränderung plötzlich eine Zündkerze mit geändertem Wärmewert von Nöten sein?

Werde es wohl trotzdem mal probieren da mir echt die Alternativen fehlen. Vielleicht funkt's ja. :-D

Dabei fällt mir ein:

Ich hatte eine Bosch W5 AC drin bis die Probleme auftraten.

Diese habe zur Zeit durch eine NGK B7HS ersetzt, Probleme blieben.

In einigen Foren steht, entgegen manchen off. Tabellen, daß die B6HS der Bosch W5AC entsprechen würde. In dem Fall würde ich zur Zeit eine zu kalte Kerze fahren.

Wäre die NGK B6HS jetzt ok oder ist das keine Änderung, da ich die angebl. entsprechende W5AC ja schon einmal drinhatte?

Fragen über Fragen.........

Bearbeitet von Elbo
Geschrieben

Bosch-Kerze mit Wärmewert 5 ist für den Originalzylinder die richtige. Im NGK-System entspricht dieser Wärmewert der "6".

Ich tippe auch auf die Nebendüse als Verursacher. Ist die original? Sollte eine 42er sein.

:-D bobcat

Geschrieben

Habe mir eben eine neue Zündkerze gekauft und werde die erstmal einbauen.

Der Vergaser sollte tuttokompletto original sein, aber da gebraucht gekauft................. :wasntme:

Aber der Roller ist ja vorher mehrere tausend Kilometer ohne dieses Problem gefahren, also falsche Nebendüse schliesse ich deshalb eigentlich aus.

Werde aber die Düse mal einer gesonderten Reingung unterziehen, vielleicht ist Sie durch Ablagerungen im Durchmesser kleiner geworden.

Danke Euch für die Hinweise, gebe dann entsprechende Rückmeldung. :-D

Geschrieben (bearbeitet)

Tach zusammen!

Leider besteht mein Problem noch immer :-D

Habe die Nebendüse (ist doch gleich Leerlaufdüse?, also von aussen zugänglich) gründlich gereinigt (ist übrigens eine 42er) und das Gemisch an der entsprechenden Schraube noch einmal richtig eingestellt.

Aber leider noch immer der gleiche Effekt. Roller neigt zum Ausgehen sobald ich nach Vollgasfahrt das Gas wegnehme.

Edit: Ausserdem hatte ich vorübergehend noch eine NGK B6HS eingebaut, ebenfalls ohne Besserung.

Hat noch jemand eine Idee?

Danke und Gruß,

Elbo

Bearbeitet von Elbo
Geschrieben

So lange die Zündung als Fehlerquelle ausgeschlossen werden kann (wozu ich neige), kann das Absterben in der beschriebenen Situation nur auf falsche Gemischzusammensetzung zurück zu führen sein. Also zu fett -oder zu mager.

Da das Problem eher im Zusammenhang mit einem heiß gefahrenen Zylinder steht, gehe ich von zu fettem Gemisch aus. Es kommt bei geschlossenem Gasschieber zu wenig Luft, während der schnell laufende Kolben kräftig über die Leerlauf-Nebendüse saugt.

Versuch (!) zur Abstellung: Leerlaufeinstellung neu vornehmen. Dazu die Gemischregulierungsschraube (die federunterstützte links am Gaser) statt 1,5 nur 1 Umdrehung öffnen. Dann wird die Leerlaufdrehzahl vermutlich absinken. Kompensation jetzt über die Gasschieberanschlagschraube vornehmen und diese ein Stück reindrehen.

:-D bobcat

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