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Geschrieben

Nachdem ich einige Probleme mit meinen nachträglich eingebauten Spannungsregler in meiner PV ET3 hatte, stellte sich mir die Frage ob ich die ganze Elektrik wieder zurückbauen solte. In diesem Falle hat man ja ein Teil weniger welches sich bei nächtlicher Fahrt vertschüssen kann.

Diese ET3 Elektrik hat ja onehin zwei Kreise namlich einen für Hupe, Stand-, Brems- und Rücklicht und einen für die Bilux Scheinwerferlampe.

Da mir beim Umbau auffiel, dass auch 12 Volt Lampen in einem 6 Volt Kreis duchbrennen können möchte ich gerne wissen ob es auch 12Volt 45 Watt Scheinwerferlampen gibt um die Lichtmaschine ausreichend zu belasten? Damit würden auch die zerstörerischen Spannungsspitzen verschwinden. :grr:

Geschrieben

moin,

also wenn du einen spannungsregler einbaust, der auch funktioniert *g* sollte auch keine birne mehr durchbrennen....

... der Spannungsregler ist ja dafür da, dass der strom auf 12V geregelt wird und nicht höher gehen kann!

mußte einfach mal den regler durchmessen ob er noch funktioniert.

MfG

derALEX

Geschrieben

Ich hab in meiner V50

12V 55Watt !!!

Das heisst reinkucken und blind sein!

Ist von nem Nebelscheinwerfer die Birne --> H7.

Passt wie ne eins. Sollte aber Rundlichtkopf sein, da Scheinwerfer aus Glas !! Bei Trapez schmilzt die scheisse weg und tropft das Beinschild runter. Gesehen bei mir! :-D War das ne Saurerei!

Geschrieben

hi,

finde es etwas merkwürdig, dass bei Dir eine 12V-Lampe im 6V kreis durchbrennen soll. War da vielleicht noch irgegendetwas anderes? Erschütterungen? Denkfehler?

Da ich gelernter Elektroniker bin...möchte ich etwas näher ausholen.

(ich mach das nicht weil ich ein besserwisser bin, sondern weil ich helfen möchte...)

Im Elektrischen Stromkreis (spez. im Gleichstromkreis) kann man in diesem Fall mit zwei Formeln auskommen und dürfte nachvollziehbar sein...

1) U (V) = R (Ohm) * I (A) (Spannung = Strom * Widerstand)

2) P (W) = U * I (Leistung = Spannung * Strom)

Als Bsp. nehme ich eine 12V Lampe mit 12W Leistung (aufgedruckter Wert o.ä.). Mit Formel 2) kann man sich den erforlichen Strom ausrechen, um bei 12V die entsprechende Lichtleistung herauszubekommen.

Also: I = P / U (umgestellt nach U).

Man erhält einen Strom von einem Ampere.

Mit Formel 1) kann man nun den elektr. Widerstand der Glühbirne errechen.

Formel 1) umgestellt nach R.

Also R = U / I

Man erhält einen Widerstand von 12 Ohm.

Nun kommt der Haken, warum für mich sich Deine aussage etwas merkwürdig vorkommt...

Der Widerstand beträgt immer 12 Ohm (egal welche Betriebsspannung...). Ausser beim Einschalten eines Stromkreisses haben die "normalen" Glühbirnen einen etwas niedrigeren Widerstand...Grund warum Glühbirnen fast immer beim Einschalten kaputt gehen...hier aber vernachlässigbar...

Nun kann man sich nämlich errechnen wieviel Strom durch diese Glühbirne fliesst, wenn Sie bei 6V betrieben wird (Formel 2).

I = U / R.

Das Ergebnis wird 0,5 Ampere sein.

Und wenn man nun aus der anliegenden Spannung und dem fliessendem Strom die Leistung berechnet, dann ergibt sich 3W.

Dein Glühbirne ist also bei viel zu geringer Leitung durchgebrannt???

Durchbrennen ist doch eine Überlastungserscheinung...ebenso bei der Glühlampe im Zimmer...Wolframdraht ist dünner durch die alterung/nutzung geworden und brennt durch beim einschalten...

Generell, kann man sagen, dass bei halber Betriebsspannung, sich die Leistung im Vergleich zur vorigen Leistung auf 25 % reduziert. Dies trifft immer zu, wenn man es auf einen Gleichspannungskreis bezieht...bei Wechselstrom wird evtl. Aufwendiger)

Diese Rechnung funktioniert auch mit anderen Werten (12V & 12W hab ich genommen weils einfach zu rechnen ist, aber immer mit den Grundeinheiten Rechnen, also beim Strom mit "Ampere" und nicht mit "milli-Ampere").

Ich hoffe, ich habe nicht zu viel Verwirrung gestiftet, bin aber gerne bereit fragen zu beantworten...wenn was unklar ist...

MfG Armin

Geschrieben

noch zwei kleine Korrekturen:

oben wo ich das erste mal die Formeln erwähne, muss es natürlich bei

1) U (V) = R (Ohm) * I (A) (Spannung = Widerstand * Strom)

heissen.

Und dann am Ende des Abschnitts darunter natürlich:

Also: I = P / U (umgestellt nach I).

Man erhält einen Strom von einem Ampere.

Sorry

Armin

:-D

Geschrieben

@ armin,

im Prinzip hast Du ja recht :-D

aber das ganze gilt nur wenn der Spannungsregler eine konstante Spannung ( zB 6V ) liefert !

Die Spule der Zündanlage liefert aber Drehzahl und Lastabhängig zum Teil sehr viel höhere Spannungen ( zB bis über 30V ~ ohne Last).

Wenn der Spannungsregler nun eine macke hat , brennen auch 12V Lampen durch. :-(

Grüße Torsten

Geschrieben

ja, kann schon sein...

am besten wärs natürlich vor die Lampe nen Gleichrichter...Elko und dann einen Spannungsregler von Linear Technology wie z.B. LT 1083

von denen gibts auch 12V Typen, die aber zum Gegensatz zu den 78xx Standart Spannungsreglern hohe Stöme vertragen je nach Typ sogar bis zu 7,5 Ampere...damit könnte man bis Lampen bis zu einer Leistung von 90W betreiben...und die Spannung würde immer bei 12V DC bleiben

das Einzige was aman machen müsste, den Spannungsregler irgendwo auf die Chassie (am besten mit Kühlkörper :-D:-( ) schrauben...wo er die Verlustwärme abgegeben kann...irgendwo muss ja die Wärme hin...

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